„Benutzer:Mailtosap/Werkstatt“ – Versionsunterschied

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Die 800er-Serie mit den Baureihen ''880'', ''860'', ''840'', ''820'', ''800 SL'' und ''800 S'' ging 1994 in Produktion. Die Motorleistung lag bei 228 KW bis 354 KW und sie konnten mit achtreihigen Maisgebissen ausgestattet werden. Ab 2001 standen in dieser Serie die Baureihen ''890'', ''870'', ''850'', ''830'' mit leistungsstärkenen Motoren zum Verkauf und zudem nahm die 900er-Serie ihren Anfang. Seit 2008 fertigt Claas die Baureihen ''980'', ''970'', ''960'', ''950'', ''940'' und ''930''. 2017 wurden diese Modelle überarbeitet und die Baureihe ''960'' ist seit 2019 mit ab Werk integriertem Raupenlaufwerk erhältlich. Die Baureihen ''870'', ''860'', ''850'' und ''840'' werden seit 2014 produziert.
Die 800er-Serie mit den Baureihen ''880'', ''860'', ''840'', ''820'', ''800 SL'' und ''800 S'' ging 1994 in Produktion. Die Motorleistung lag bei 228 KW bis 354 KW und sie konnten mit achtreihigen Maisgebissen ausgestattet werden. Ab 2001 standen in dieser Serie die Baureihen ''890'', ''870'', ''850'', ''830'' mit leistungsstärkenen Motoren zum Verkauf und zudem nahm die 900er-Serie ihren Anfang. Seit 2008 fertigt Claas die Baureihen ''980'', ''970'', ''960'', ''950'', ''940'' und ''930''. 2017 wurden diese Modelle überarbeitet und die Baureihe ''960'' ist seit 2019 mit ab Werk integriertem Raupenlaufwerk erhältlich. Die Baureihen ''870'', ''860'', ''850'' und ''840'' werden seit 2014 produziert.


=== Radlader ===
=== Lader ===
{{Hauptartikel|Claas Scorpion}}
{{Hauptartikel|Claas Torion}}
{{Hauptartikel|Claas Torion}}
Relativ neu im Produktsortiment von Claas ist die [[Radlader]]baureihe ''Torion''. Die Radlader werden seit 2017 in Kooperation mit [[Liebherr]] gebaut und speziell für landwirtschaftliche Zwecke angepasst.

=== Teleskoplader ===
[[Datei:20130831 battice044.JPG|mini|Teleskoplader ''Scorpion 7045 plus'']]
[[Datei:20130831 battice044.JPG|mini|Teleskoplader ''Scorpion 7045 plus'']]
{{Hauptartikel|Claas Scorpion}}
1994 begann Claas zunächst in Eigenregie mit der Entwicklung und dem Bau von Teleskopladern speziell für den Einsatz in landwirtschaftlichen Betrieben. Die erste Modelle ''907'', ''907 T'' und ''911 T'' der Reihe ''Ranger'' wurden bis 2000 produziert und vertrieben.<ref>[https://www.agrarheute.com/traction/news/claas-ranger-knackt-30000-betriebsstunden-523657 ''Claas Ranger knackt 30.000 Betriebsstunden''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> Anschließend übertrug Claas die Fertigung des Nachfolgemodells ''Targo'' an [[Caterpillar]].<ref>[https://www.claas-gruppe.com/blueprint/servlet/resource/blob/76762/1dd59ccc910845036a5180dbc32356cf/geschaeftsbericht-2000-data.pdf ''Claas-Geschäftsbericht 2000''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> 2005 begann für das neue Nachfolgemodell ''Scorpion'' eine Kooperation mit [[Kramer-Werke|Kramer]].<ref>[https://www.agrarheute.com/technik/traktoren/claas-scorpion-wechselt-ab-2018-hersteller-444634 ''Claas: Scorpion wechselt ab 2018 den Hersteller ''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> Seit 2018 kommt die neue Modelgeneration des ''Scorpion'' von [[Liebherr]].<ref>[https://www.topagrar.com/technik/news/details-zur-neuen-scorpion-teleskoplader-baureihe-von-claas-9375450.html ''Details zur neuen SCORPION Teleskoplader-Baureihe von Claas''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> Aktuell werden die Modelle ''960'', ''756'', ''746'', ''741'', ''736'' und ''732'' gebaut.<ref>[https://www.claas.de/produkte/lader/scorpion960-732 ''Produktübersicht Scorpion-Teleskoplader bei Claas''], abgerufen am 5. November 2023.</ref>
1994 begann Claas zunächst in Eigenregie mit der Entwicklung und dem Bau von Teleskopladern speziell für den Einsatz in landwirtschaftlichen Betrieben. Die erste Modelle ''907'', ''907 T'' und ''911 T'' der Reihe ''Ranger'' wurden bis 2000 produziert und vertrieben.<ref>[https://www.agrarheute.com/traction/news/claas-ranger-knackt-30000-betriebsstunden-523657 ''Claas Ranger knackt 30.000 Betriebsstunden''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> Anschließend übertrug Claas die Fertigung des Nachfolgemodells ''Targo'' an [[Caterpillar]].<ref>[https://www.claas-gruppe.com/blueprint/servlet/resource/blob/76762/1dd59ccc910845036a5180dbc32356cf/geschaeftsbericht-2000-data.pdf ''Claas-Geschäftsbericht 2000''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> 2005 begann für das neue Nachfolgemodell ''Scorpion'' eine Kooperation mit [[Kramer-Werke|Kramer]].<ref>[https://www.agrarheute.com/technik/traktoren/claas-scorpion-wechselt-ab-2018-hersteller-444634 ''Claas: Scorpion wechselt ab 2018 den Hersteller ''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> Seit 2018 kommt die neue Modelgeneration des ''Scorpion'' von [[Liebherr]].<ref>[https://www.topagrar.com/technik/news/details-zur-neuen-scorpion-teleskoplader-baureihe-von-claas-9375450.html ''Details zur neuen SCORPION Teleskoplader-Baureihe von Claas''], abgerufen am 5. November 2023.</ref> Aktuell werden die Modelle ''960'', ''756'', ''746'', ''741'', ''736'' und ''732'' gebaut.<ref>[https://www.claas.de/produkte/lader/scorpion960-732 ''Produktübersicht Scorpion-Teleskoplader bei Claas''], abgerufen am 5. November 2023.</ref>

Relativ neu im Produktsortiment von Claas ist die [[Radlader]]baureihe ''Torion''. Die Radlader werden seit 2017 in Kooperation mit Liebherr gebaut und sind speziell für landwirtschaftliche Zwecke angepasst.<ref>[https://www.agrarheute.com/technik/agritechnica-claas-enthuellt-neue-rad-teleskoplader-540191]</ref> Verfügbar sind die Modelle ''2014'', ''1914'', ''1611'', ''1285'', ''639'', ''535'' und ''530''. Die Sinus-Baureihe mit lenkbarer Hinterachse umfasst die Modelle ''956'', ''644'' und ''537''.<ref>[https://www.claas.de/produkte/lader/torion-956-537]</ref> Eine Mischung aus Teleskoplader und Radlader stellt der ''Torion 738 T Sinus'' dar.<ref>[https://www.claas.de/produkte/lader/torion-738-t-sinus]</ref>


=== Pressen ===
=== Pressen ===

Version vom 5. November 2023, 15:05 Uhr

Mailtosap

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Claas

Ehemalige und aktuelle Baureihen

Traktoren

In Deutschland lag der Marktanteil von Claas bei Traktoren mit mehr als 38 kW (51 PS) im Jahr 2012 bei 10,4 %.[1]

Xerion

Baureihe Bauzeit Varianten Motor Hubraum in l Leistung Leergewicht in kg
Xerion 4500 2009–2013 Trac/Trac VC 6-Zylinder Caterpillar C13 12,500 330 kW (449 PS) 13.400
Xerion 5000 2009–2013 358 kW (487 PS)
Xerion 4000 2014– Trac/Trac VC/Saddle Trac 6-Zylinder Mercedes-Benz OM 470 LA 10,677 308 kW (419 PS) 16.170
Xerion 4500 2014– Trac/Trac VC 6-Zylinder Mercedes-Benz OM 471 LA 12,809 352 kW (479 PS)
Xerion 5000 2014– 382 kW (520 PS) 16.570

Axion

Baureihe Motorleistung in kW (PS) ECE R24 Zylinder Hubraum in l Leergewicht in kg
810 129 (176) 6 Turbo 6,788 07.148
820 142 (193) 07.396
830 154 (209)
840 154 (210) 07.416
850 169 (230) 08.098
920 232 (315) 8,710 12.840
930 254 (345)
940 276 (375) 13.060
950 298 (405)
960 323 (440)

Elios / Nexos

Der Claas Elios stammt von Carraro aus dem Werk in Rovigo (Italien) und ist u. a. baugleich mit dem Massey-Ferguson 3600/3700, Valtra F, dem Carraro Agricube und John Deere der 5G-Serie. Der Elios hat einen niedrigen Schwerpunkt mit einer niedrigen Bauhöhe.

Baureihe: Elios A28

Baureihe Motorleistung in kW (PS) ECE R24 Motor Zylinder Hubraum in l Leergewicht in kg
210 - A28 53 (72) Fiat Power Train

(FPT)

4 Turbo 3,2 Plattform: 2.965
Kabine: 3.165
220 - A28 57 (78)
230 - A28 65 (88)

Baureihe: Elios A48

Baureihe Motorleistung in kW (PS) ECE R120 Motor Zylinder Hubraum in l Leergewicht in kg Gesamthöhe in mm
210 - A48 56 (76) Fiat Power Train

(FPT)

4 Turbo 3,4 Plattform: 3.010

Kabine: 3.260

Bei Bereifung 380/85 R 30:

Plattform (Bügel): 2.665

Kabine Serie: 2.434

Kabine Glasdach: 2.540

220 - A48 62 (85)
230 - A48 68 (92)
240 - A48 76 (103)

Der Nexos ist die Schmalspurvariante desselben, baugleichen Traktors mit Motoren von Fiat-Power-Train.

Atos

Der Atos wurde von Claas auf der EIMA 2014 vorgestellt. Er ist weitgehend baugleich mit der Serie 5 von Deutz-Fahr bzw. dem Same Explorer und verwendet Motoren der Farmotion-Baureihe der SDF-Gruppe mit einer Leistung von 70 bis 110 PS. Hergestellt wird der Atos von Same Deutz-Fahr in deren Stammwerk in Treviglio (I).

Baureihe Motorleistung in kW (PS) ECE R120 Zylinder Hubraum in l
220 56 (76) 3 Turbo 2,9
230 65 (88)
240 71 (97)
330 65 (88) 4 Turbo 3,6
340 75 (102)
350 80 (109)

Mähdrescher

Lexion 550
Claas Tucano 430

Claas bietet derzeit drei Mähdreschertypen an, die im Stammwerk Harsewinkel produziert werden. Größtes Modell ist der Lexion, der seit 1995 in der mittlerweile vierten Generation produziert wird. Er verfügt über eine Maximalleistung von 790 PS und ist auf der Vorderachse mit Reifen oder Raupenketten erhältlich. Damit kann eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h erreicht werden. Die Schneidwerke sind bis zu 13,79 Meter breit und der Korntank fasst bis zu 18.000 Liter. Das Modell „Lexion 770“ erntete bei einem Versuch in England in acht Stunden 675 Tonnen Weizen, die auf knapp 70 Hektar standen. Mit einer durchschnittlichen Ernteleistung von 84,5 Tonnen pro Stunde gelang damit ein Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde.

Der Tucano gilt als Mittelklassemodell. Er ist mit einem Schneidwerk von 5,40 bis 9,00 Metern erhältlich und hat einen Korntank von bis zu 9.000 Litern, der mit 75 Litern pro Sekunde entleert werden kann. Die größten Modelle dieser Baureihe sind der „Tucano 470“ und „Tucano 480“. Beide sind sogenannte Hybrid-Maschinen und verfügen mit dem Abscheiderotor Roto Plus über eine Restkornabscheidung. Der Tucano wird seit 2007 produziert. Im Frühjahr 2013 wurde die 10.000. produzierte Einheit ausgeliefert. Zur Kompaktklasse der Mähdrescher zählt der Avero, der in zwei Ausführungen verfügbar ist.

Serie AVERO
Baureihe Dreschsystem Arbeitsbreite in m Maximalleistung in kW (PS)
ECE R 120
Korntankinhalt in l
AVERO 160 4 Schüttler 4,32 bis 6,07 116 (158) 4.200
AVERO 240 APS + 4 Schüttler 4,32 bis 6,68 151 (205) 5.600

Feldhäcksler

Claas Jaguar 930

Mit der Übernahme der 1874 von Wilhelm Speiser gegründeten Landmaschinenfabrik in Göppingen im Jahr 1970 und der anschließenden Weiterentwicklung der neu erworbenen Häckseltechnik entstand der Feldhäcksler Jaguar. So brachte Claas 1973 den selbstfahrenden Feldhäcksler Jaguar 60 SF mit einem 120-PS-Motor auf den Markt. Ihm folgte 1975 der Jaguar 80 SF mit einer breiteren Häckseltrommel, einem neuen Wurfgebläse für den Häckselguttransport und dem Lenkautomat, der die Maschinenlenkung automatisierte. Der Jaguar 70 SF ersetzte 1977 den Jaguar 60 SF, mit einer höheren Häckselleistung und größeren Motoren.

Die Einführung der 600er-Serie mit den Baureihen 690, 680, 685, 675 erfolgte 1983. Sie erhielten einen Metalldetektor, einen Maiskorn-Zerkleinerungssystem und einen Nachbeschleuniger im Auswurfturm. Claas erreichte mit dieser Baureihe einen Marktanteil von über 50 Prozent in Europa mit über 7.000 gebauten Maschinen. 1988 führte Claas die Baureihen 695 SL, 690 SL, 685 SL sowie 682 SL und 682 S mit Motoren zwischen 158 KW und 260 KW sowie einer V-Häckseltrommel ein. Zusätzlich wurden Erntevorsätze für Ganzpflanzensilage und Lieschkolbenschrot angeboten.

Die 800er-Serie mit den Baureihen 880, 860, 840, 820, 800 SL und 800 S ging 1994 in Produktion. Die Motorleistung lag bei 228 KW bis 354 KW und sie konnten mit achtreihigen Maisgebissen ausgestattet werden. Ab 2001 standen in dieser Serie die Baureihen 890, 870, 850, 830 mit leistungsstärkenen Motoren zum Verkauf und zudem nahm die 900er-Serie ihren Anfang. Seit 2008 fertigt Claas die Baureihen 980, 970, 960, 950, 940 und 930. 2017 wurden diese Modelle überarbeitet und die Baureihe 960 ist seit 2019 mit ab Werk integriertem Raupenlaufwerk erhältlich. Die Baureihen 870, 860, 850 und 840 werden seit 2014 produziert.

Lader

Teleskoplader Scorpion 7045 plus

1994 begann Claas zunächst in Eigenregie mit der Entwicklung und dem Bau von Teleskopladern speziell für den Einsatz in landwirtschaftlichen Betrieben. Die erste Modelle 907, 907 T und 911 T der Reihe Ranger wurden bis 2000 produziert und vertrieben.[2] Anschließend übertrug Claas die Fertigung des Nachfolgemodells Targo an Caterpillar.[3] 2005 begann für das neue Nachfolgemodell Scorpion eine Kooperation mit Kramer.[4] Seit 2018 kommt die neue Modelgeneration des Scorpion von Liebherr.[5] Aktuell werden die Modelle 960, 756, 746, 741, 736 und 732 gebaut.[6]

Relativ neu im Produktsortiment von Claas ist die Radladerbaureihe Torion. Die Radlader werden seit 2017 in Kooperation mit Liebherr gebaut und sind speziell für landwirtschaftliche Zwecke angepasst.[7] Verfügbar sind die Modelle 2014, 1914, 1611, 1285, 639, 535 und 530. Die Sinus-Baureihe mit lenkbarer Hinterachse umfasst die Modelle 956, 644 und 537.[8] Eine Mischung aus Teleskoplader und Radlader stellt der Torion 738 T Sinus dar.[9]

Pressen

Quaderballenpresse Quadrant 3200 an einem Axion 840

Im September 1931 wurden die erste Strohpressen bei Claas hergestellt. Binnen drei Jahren entwickelte das Unternehmen die Presse weiter und führte 1934 die Baureihe Pick up ein.[10] Mit deren Hilfe konnte Stroh oder Heu maschinell gesammelt, gepresst und entweder auf dem Feld abgelegt oder per Rutsche auf einen angehängten Wagen geladen werden konnte. 1953 startete die Herstellung der Hochdrucksammelpresse HD. Zudem brachte Claas als Nachfolger der Modelle Pick up I und II 1958 die Niederdruckpresse Pick up LD, später auch als LD 100 bezeichnet, mit einer 100 cm breiten Ballenpresse auf den Markt. 1963 kam die kleinere Variante LD 80 mit einer 80 cm breiten Ballenpresse und die Baureihe Maximum als Ersatz für die Hochdruckpresse HD hinzu. Ein Jahr später folgte die Baureihe Medium, die sich hinsichtlich Leistung zwischen der LD und der Maximum einordnete. In den 1970er Jahren entstand eine Pressenfamilie, die von der kleineren Baureihe Trabant (8 Tonnen/h) über die Baureihe Markant (10 Tonnen/h) bis zur leistungsstarken Baureihe Dominant mit einer Kapazität von bis zu 18 t pro Stunde reichte.[10]

Claas führte 1976 die Baureihe Rollant ein, eine Rundballenpresse mit Stahlwalzen im Pressraum.[11] Das erste Modell dieser Baureihe, die Rollant 85, produzierte 1,80 m große Rundballen mit einem Gewicht von 400 kg. Spätere Modelle, wie die Rollant 34, 44 und 62, hatten unterschiedliche Durchmesser und Ballenbreiten. Auf der Agritechnica 1985 stellte Claas mit dem Modell Rollant Rapid 56 die weltweit erste Nonstop-Rundballenpresse vor.[10]

Die Baureihe Quadrant erschient erstmals 1988 mit der Groß-Quaderballenpresse Quadrant 1200. Seit 1996 bietet Claas auch die Baureihe Variant an, eine Bänderpresse mit variablem Wickelraum für verschiedene Ballengrößen. Im Jahr 1999 startete die Produktion der Quadrant 2200 und 2001 führte Claas das Modell Rollant 250 Uniwrap ein. Bei Letzterem handelt es sich um eine Rundballenpresse mit angebautem Folienwickler, die mittlerweile weiterentwickelt wurde und als Rollant 455 sowie 454 Uniwarp angeboten wird. 2006 kam die Quadrant 3400 mit einer Leistung von bis 60 Tonnen Stroh pro Stunde auf den Markt und 2010 startete die Produktion der Rollant 400, die später dann durch die Modelle Rollant 520 und 540 abgelöst wurde. 2016 überarbeitete Claas die Quaderballenpressen und führte die Modelle Quadrant 5200 und 4200 neu ein. Hinzu kamen später noch die Modelle Quadrant 5300 und 4000.[12]

Futtererntemaschinen

Scheibenmähwerk Disco 3100 vor einem Axion

Mit Erwerb der Firma Bautz im Jahr 1969 übernahm Claas auch die dort gebauten Futtererntemaschinen und entwickelte diese weiter.[13] So hatte der 1971 vorgestellte Kreiselwender eine Arbeitsbreite von 4,30 m. 1978 erhöhte sich die Arbeitsbreite auf 5,40 m, 1986 auf 7,40 m und 1997 auf 9,80 m.[14] Der aktuelle Heuwender Volto erreicht eine Arbeitsbreite von bis zu 13 Meter. Darüber hinaus werden das Scheibenmähwerk Disco, das Trommelmähwerk Corto und der Schwader Liner angeboten.[15] Von 2009 bis Ende 2022 produzierte Claas auch das Ladewagenmodell Cargos. Vorgängermodelle waren das ursprünglich von Bautz stammende Modell Autonom und anschließend zu Beginn der 1980er Jahre der Sprint und ab 1998 der Quantum.[16]

  1. Claas baut Marktanteil bei Traktoren geringfügig aus. topagrar.com, 1. Februar 2012, abgerufen am 5. Mai 2023.
  2. Claas Ranger knackt 30.000 Betriebsstunden, abgerufen am 5. November 2023.
  3. Claas-Geschäftsbericht 2000, abgerufen am 5. November 2023.
  4. Claas: Scorpion wechselt ab 2018 den Hersteller , abgerufen am 5. November 2023.
  5. Details zur neuen SCORPION Teleskoplader-Baureihe von Claas, abgerufen am 5. November 2023.
  6. Produktübersicht Scorpion-Teleskoplader bei Claas, abgerufen am 5. November 2023.
  7. [1]
  8. [2]
  9. [3]
  10. a b c Produkthistorie Claas Pressen, abgerufen am 5. November 2023.
  11. Albert Mößmer: Alles über Landmaschinen. GeraMond Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-86245-541-6, Seite 57.
  12. Produktübersicht Pressen bei Claas, abgerufen am 5. November 2023.
  13. Firmenhistorie Claas 1969 bis 1988, abgerufen am 30. Oktober 2023.
  14. Albert Mößmer: Alles über Landmaschinen. GeraMond Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-86245-541-6, Seite 58.
  15. Produktübersicht Futtererntemaschinen bei Claas, abgerufen am 30. Oktober 2023.
  16. Überrascht: Claas stellt Produktion von Ladewagen ein – Ende einer Ära, erschienen am 2. Mai 2022, abgerufen am 30. Oktober 2023.