„Benutzerin:Itti/WM“ – Versionsunterschied

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Tag 1 sollte eigentlich im Zeichen der Frau stehen: "Women Summit". Wir hatten große Erwartungen, leider erfüllten sie sich nicht. Die Hoffnung war ein Austausch, was macht ihr, wie können Frauen motiviert, eingebunden und wie Frauen als Lemmaperson weiter sichtbar machen, was gibt es woanders so als Wettbewerb, oder was auch immer. Doch es folgten staubtrockene "KeyNotes", Gruppenfotos, Presse, also eigentlich bis zum Mittag wenig. Die Zeit konnten wir dennoch nutzen, Itti knüpfte Kontakte zu Frauen aus der Ukraine, Alraunenstern zu Frauen aus Indien, später folgten noch Gespräche mit einer Israelin, einer Spanierin und Amerikanerinnen. So gesehen erfolgreich, denn "Keep away from ze Germans!" galt ja weiterhin für uns, aber gut, das Beste sind eh die informellen Kontakte. Es folgten Eröffnungsveranstaltung, mit der verdienten Würdigung des Hexers für seine große, lange Arbeit und tollem Essen. Itti war völlig fasziniert, denn das war ein extremer Kontrast zu ihrer bisher einzigen Wikimania in London. Weitere Gespräche, diesmal beim Essen mit Wikipedians aus Frankreich und Polen, ja, es war eigentlich gar nicht so schwierig, sich "from ze Germans away" zu halten.
Tag 1 sollte eigentlich im Zeichen der Frau stehen: "Women Summit". Wir hatten große Erwartungen, leider erfüllten sie sich nicht. Die Hoffnung war ein Austausch, was macht ihr, wie können Frauen motiviert, eingebunden und wie Frauen als Lemmaperson weiter sichtbar machen, was gibt es woanders so als Wettbewerb, oder was auch immer. Doch es folgten staubtrockene "KeyNotes", Gruppenfotos, Presse, also eigentlich bis zum Mittag wenig. Die Zeit konnten wir dennoch nutzen, Itti knüpfte Kontakte zu Frauen aus der Ukraine, Alraunenstern zu Frauen aus Indien, später folgten noch Gespräche mit einer Israelin, einer Spanierin und Amerikanerinnen. So gesehen erfolgreich, denn "Keep away from ze Germans!" galt ja weiterhin für uns, aber gut, das Beste sind eh die informellen Kontakte. Es folgten Eröffnungsveranstaltung, mit der verdienten Würdigung des Hexers für seine große, lange Arbeit und tollem Essen. Itti war völlig fasziniert, denn das war ein extremer Kontrast zu ihrer bisher einzigen Wikimania in London. Weitere Gespräche, diesmal beim Essen mit Wikipedians aus Frankreich und Polen, ja, es war eigentlich gar nicht so schwierig, sich "from ze Germans away" zu halten.


Tag 2, 3 und 4 standen im Zeichen der Konferenz, Vortrag zu einem Museum und wie sie ihre Sammlung von Volksmusik "sichtbar" machen. Spannend, durch Digitalisierung, eine Tanzgruppe, eine Musikgruppe und einen Chor, Vortrag zu vielen weiteren Themen wie PE und das Beste, die Lightning-Talks. Komprimiert, fokussiert und auf den Punkt gebracht viele spannende Themen, wie Wikipedis all over the World versuchen unterschiedliche Themen voranzubringen. So wurde u.a. ein Projekt zur fotografischen Dokumentation von Hygieneproduktentsorgungsbehältnissen vorgestellt. Nachdenklich machten die Ukrainer mit ihrem Versuch, Kulturgut zu bewahren.
Tag 2, 3 und 4 standen im Zeichen der Konferenz, Vortrag zu einem Museum und wie sie ihre Sammlung von Volksmusik "sichtbar" machen. Spannend, durch Digitalisierung, eine Tanzgruppe, eine Musikgruppe und einen Chor, Vortrag zu vielen weiteren Themen wie PE und das Beste, die [https://wikimania.wikimedia.org/wiki/2024:Lightning_Talk_Showcases Lightning-Talks]. Komprimiert, fokussiert und auf den Punkt gebracht viele spannende Themen, wie Wikipedis all over the World versuchen unterschiedliche Themen voranzubringen. So wurde u.a. mit [https://wikimania.eventyay.com/2024/talk/review/7TM9GWKVSRFMPKS8ACYFDKD88UYU3WUB „Menstrual justice and Wikimedia“] ein Projekt zur fotografischen Dokumentation von Hygieneproduktentsorgungsbehältnissen vorgestellt und die [https://wikimania.eventyay.com/2024/talk/review/S9PNQ8P9SCA8EPVY9GFTGFLRT8YXZZR3 „60 Minutes - Online workshop series on Gender & Diversity in Wikipedia“] aus der deutschsprachigen Wikipedia. Nachdenklich machten die Ukrainer mit ihrem Versuch, durch [https://wikimania.eventyay.com/2024/talk/review/ZPYVQ8KTNCKJ8GJ3JWMFZ9JW8TBEGK7U „Wiki Loves Monuments as a way to document destroyed cultural heritage“] Kulturgut zu bewahren.


Abschluss am Tag 4 mit dem WikiOrchester, ja, richtig gelesen, zwar nicht das WikiEulenOrchester, doch unter gleicher Leitung, globaler und größer und mit großem Zuspruch stellen sich die internationalen Musikerinnen und Musiker dem Publikum und boten ein tolles Konzert. Selbstverständlich wurde Chopin geboten. Danach war Party im benachbarten Musikzentrum angesagt. Umzug dahin mit Gruppenbild, weiteren Taschenkontrollen und Essen. Der Abend klang mit einer großen Party aus, nicht sooo spät, denn morgens ging es früh los, auf zum Flughafen und nach Hause. Diesmal mit dem Flughafenbus, der die Strecke direkt genommen hat und in netter Gesellschaft, neben dem Hexer war auch Aliba, die indische Kollegin dabei, denn "Keep away from ze Germans!" galt bis zum letzten Moment!
Abschluss am Tag 4 mit dem WikiOrchester, ja, richtig gelesen, zwar nicht das WikiEulenOrchester, doch unter gleicher Leitung, globaler und größer und mit großem Zuspruch stellen sich die internationalen Musikerinnen und Musiker dem Publikum und boten ein tolles Konzert. Selbstverständlich wurde [[Frédéric Chopin|Fryderyk Franciszek Chopin]] geboten. Außerdem konnten wir im Chor beweisen, dass wir alle gelernt haben, ''Katowice'' richtig auszusprechen und zu betonen ({{Audio|Pl-Katowice.ogg}}). Danach war Party im benachbarten Musikzentrum, Sitz des [[Nationales Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks|Symphonieorchesters des Polnischen Rundfunks]] angesagt. Umzug dahin mit Gruppenbild, weiteren Taschenkontrollen und Essen. Der Abend klang mit einer großen Party aus, nicht sooo spät, denn morgens ging es früh los, auf zum Flughafen und nach Hause. Diesmal mit dem Flughafenbus, der die Strecke direkt genommen hat und in netter Gesellschaft, neben dem Hexer war auch Aliba, die indische Kollegin dabei, denn "Keep away from ze Germans!" galt bis zum letzten Moment!


Danke Katowice für deine Offenheit, deine freundlichen Einwohner, die angenehme Stimmung und Atmosphäre.
Danke Katowice für deine Offenheit, deine freundlichen Einwohner, die angenehme Stimmung und Atmosphäre.

Version vom 11. August 2024, 18:12 Uhr

Wikimania 2024

Bereits vor dem Start der Wikimania in Katowice wurden wir Germans auf die Stadt, die Veranstaltung und auch mit dem Hinweis "Keep away from ze Germans!" vorbereitet. Wenn das kein Omen war, nur war es nicht so leicht, dieses umzusetzen, denn wie ich feststellen durfte, "Germans" neigen zur Rudelbildung. Doch pflichtbewusst haben wir dann dafür gesorgt, dass zumindest ein Schweizer, ein Österreicher, ein Luxemburger oder und das war super, ein Wikipedianer aus Namibia bei uns standen, wenn es zur Rudelbildung kam!

Die Anreise verlief prima, den falschen Bus am Flughafen erwischt und eine Rundreise vom selbigen zum Bahnhof gemacht, unter Einbeziehung sämtlicher Haltestellen, die das Umland von Katowice für einen Linienbus bereithält. Nun ja, viel gesehen, Felder, Wälder, Katzen, Felder, Wälder und auch so manche Siedlung und schon mal einen interessanten Eindruck vom Umland von Katowice bekommen. Das Umland ist sehr grün.

Der erste Abend wurde dann leicht stressig, da ein gemeinsames Essen stattfinden sollte und wir ja nicht zu spät kommen wollten. Also hurtig ins Hotel und noch hurtiger zum Restaurant. Toll war es, sooooo viele Wikipedians zu treffen und die Freude und auch Vorfreude auf die Wikimania allenthalben groß. Schnell wurde geklärt, dass auch "NotGermans" anwesend waren und so waren wir safe, denn "Keep away from ze Germans!" war ja die Losung.

Los ging es am nächsten Tag mit der Wikimania, in einem imposanten Gebäude, mit einer tollen Front, die komplett mit dem Logo der Wikimania versehen war. Die permanenten Taschenkontrollen am Eingang machten nochmal klar, unsere Welt ist unsicherer geworden. Aber egal, Tasche auf, dem polnischen Sicherheitspersonal mit den mühsam eingeübten Brocken polnisch gedankt, wenn sie nicht so richtig waren, wurde mit ihnen die Aussprache nochmal geübt und durch. Wikimania selbst ist immer ein wenig, überwältigend. So viele Menschen, die alle dieselbe Faszination teilen, wie wir, das ist ein besonderes Erlebnis!

Tag 1 sollte eigentlich im Zeichen der Frau stehen: "Women Summit". Wir hatten große Erwartungen, leider erfüllten sie sich nicht. Die Hoffnung war ein Austausch, was macht ihr, wie können Frauen motiviert, eingebunden und wie Frauen als Lemmaperson weiter sichtbar machen, was gibt es woanders so als Wettbewerb, oder was auch immer. Doch es folgten staubtrockene "KeyNotes", Gruppenfotos, Presse, also eigentlich bis zum Mittag wenig. Die Zeit konnten wir dennoch nutzen, Itti knüpfte Kontakte zu Frauen aus der Ukraine, Alraunenstern zu Frauen aus Indien, später folgten noch Gespräche mit einer Israelin, einer Spanierin und Amerikanerinnen. So gesehen erfolgreich, denn "Keep away from ze Germans!" galt ja weiterhin für uns, aber gut, das Beste sind eh die informellen Kontakte. Es folgten Eröffnungsveranstaltung, mit der verdienten Würdigung des Hexers für seine große, lange Arbeit und tollem Essen. Itti war völlig fasziniert, denn das war ein extremer Kontrast zu ihrer bisher einzigen Wikimania in London. Weitere Gespräche, diesmal beim Essen mit Wikipedians aus Frankreich und Polen, ja, es war eigentlich gar nicht so schwierig, sich "from ze Germans away" zu halten.

Tag 2, 3 und 4 standen im Zeichen der Konferenz, Vortrag zu einem Museum und wie sie ihre Sammlung von Volksmusik "sichtbar" machen. Spannend, durch Digitalisierung, eine Tanzgruppe, eine Musikgruppe und einen Chor, Vortrag zu vielen weiteren Themen wie PE und das Beste, die Lightning-Talks. Komprimiert, fokussiert und auf den Punkt gebracht viele spannende Themen, wie Wikipedis all over the World versuchen unterschiedliche Themen voranzubringen. So wurde u.a. mit „Menstrual justice and Wikimedia“ ein Projekt zur fotografischen Dokumentation von Hygieneproduktentsorgungsbehältnissen vorgestellt und die „60 Minutes - Online workshop series on Gender & Diversity in Wikipedia“ aus der deutschsprachigen Wikipedia. Nachdenklich machten die Ukrainer mit ihrem Versuch, durch „Wiki Loves Monuments as a way to document destroyed cultural heritage“ Kulturgut zu bewahren.

Abschluss am Tag 4 mit dem WikiOrchester, ja, richtig gelesen, zwar nicht das WikiEulenOrchester, doch unter gleicher Leitung, globaler und größer und mit großem Zuspruch stellen sich die internationalen Musikerinnen und Musiker dem Publikum und boten ein tolles Konzert. Selbstverständlich wurde Fryderyk Franciszek Chopin geboten. Außerdem konnten wir im Chor beweisen, dass wir alle gelernt haben, Katowice richtig auszusprechen und zu betonen (anhören/?). Danach war Party im benachbarten Musikzentrum, Sitz des Symphonieorchesters des Polnischen Rundfunks angesagt. Umzug dahin mit Gruppenbild, weiteren Taschenkontrollen und Essen. Der Abend klang mit einer großen Party aus, nicht sooo spät, denn morgens ging es früh los, auf zum Flughafen und nach Hause. Diesmal mit dem Flughafenbus, der die Strecke direkt genommen hat und in netter Gesellschaft, neben dem Hexer war auch Aliba, die indische Kollegin dabei, denn "Keep away from ze Germans!" galt bis zum letzten Moment!

Danke Katowice für deine Offenheit, deine freundlichen Einwohner, die angenehme Stimmung und Atmosphäre.

Es war ein gelungener und schöner Blick über den Tellerrand, machte Lust auf mehr, wenn auch nicht in Nairobi, aber eine Wikimania ist schon etwas ganz Besonderes und Dank an Sandro und dem Team von WMDE, die das alles möglich gemacht haben.

Itti und Alraunenstern