Rudolf Kindt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Januar 2020 um 20:00 Uhr durch StanglMichael (Diskussion | Beiträge) (Stilistische Verbesserung bes. eines Satzes.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rudolf Kindt (* 27. Januar 1873 in Birkenfeld/Old.; † 4. November 1928 in Darmstadt) war ein Verleger und Politiker (DNVP) und ehemaliger Abgeordneter im Landesrat von Deutsch-Südwestafrika und des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Rudolf Kindt war der Sohn des Obergerichtsrates Konstantin Kindt und dessen Frau Antonie geborene Weschke. Rudolf Kindt, der evangelischer Konfession war, blieb unverheiratet. Nach dem Studium in Darmstadt, wo er Mitglied des Corps Hassia wurde,[1] und in Karlsruhe, arbeitete er als Kaufmann in Windhoek. Er war dort Herausgeber der Zeitschrift Südwest. 1910 bis 1915 war er Mitglied des Landesrates von Deutsch-Südwestafrika. 1919 wurde er von der englischen Siegermacht aus Südwestafrika ausgewiesen und lebte danach als Schriftsteller in Darmstadt.

Von 1921 bis zu seinem Tode 1928 war er Abgeordneter im Landtag des Volksstaates Hessen. Nach seinem Tod rückte Julie Heraeus für ihn in den Landtag nach.

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 152.

Einzelnachweise

  1. Hans Schüler: Weinheimer S.C.-Chronik, S. 59, Darmstadt 1927