No-Frost-Technik

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Als No-Frost-Technik wird ein technisches Verfahren bezeichnet, mit dem Hersteller Gefrierschränke und Gefrierfächer in Kühlschränken ausstatten können. Durch den Einsatz der No-Frost-Technik wird die Luftfeuchtigkeit im Gefrierraum reduziert. Daher bereifen die Lebensmittel nicht und ein Abtauen des Gefrierraums entfällt.

Ein anfänglicher Nachteil dieser Technik war ein höherer Energieverbrauch. Durch Effizienzsteigerung trifft das auf die meisten aktuellen Geräte nicht mehr zu,[1] und deren Marktanteil steigt seither stetig.

Bei No-Frost-Geräten liegen die Kühllamellen in einem abgetrennten Bereich. Während der Kühlphase bläst ein Ventilator die kalte Luft in den Gefrierraum. Die Geräte sind dabei so ausgelegt, dass Luft durch alle Fächer zirkuliert und als Kreislauf wieder in das Kühlteil eintritt. Da kalte Luft die Feuchtigkeit weniger gut halten kann schlägt sich diese als Reif vornehmlich an den Kühllamellen nieder. In festgelegten Zeitintervallen taut eine Heizung die Kühllamellen ab und die Eisschicht tritt über eine Rinne als Wasser aus dem Gerät heraus und landet in einem Verdunstungsbehälter. Da der Ventilator in der Abtauphase nicht läuft bleibt der Gefrierraum weiterhin gekühlt. Durch diese Technik wird nicht nur verhindert, dass die Kühlrippen vereisen, sondern es sinkt die Luftfeuchtigkeit im gesamten Gerät, und es bilden sich nahezu keine Eisschichten mehr.

Einzelnachweise

  1. Stiftung Warentest: Kühl-Gefrier-Kombis – Ganz schön frisch (test 10/2005)