Amasar (Fluss)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Amasar
Амаза́р
Amasar bei Mogotscha

Amasar bei Mogotscha

Daten
Gewässerkennzahl RU20030300112118100018437
Lage Region Transbaikalien (Russland)
Flusssystem Amur
Abfluss über Amur → Tatarensund
Zusammenfluss von Bolschoi Amasar und Maly Amasar
53° 50′ 35″ N, 119° 38′ 8″ O
Mündung AmurKoordinaten: 53° 25′ 30″ N, 122° 4′ 46″ O
53° 25′ 30″ N, 122° 4′ 46″ O

Länge 290 km (einschl. Quellfluss Bolschoi Amasar: 324 km)[1][2]
Einzugsgebiet 11.100 km²[1][2]
Abfluss[3] MQ
62 m³/s
Linke Nebenflüsse Mogotscha, Bolschaja Tschitschatka, Uteni
Kleinstädte Mogotscha
Gemeinden Amasar
Lage des Amasar (Амаза́р) im Einzugsgebiet des Amur

Lage des Amasar (Амаза́р) im Einzugsgebiet des Amur

Der Amasar (russisch Амаза́р) ist ein linker Nebenfluss des Amur im Rajon Mogotschinski der Region Transbaikalien im südlichen Ostsibirien.

Der Amasar entsteht in den südöstlichen Ausläufern des Gebirgszugs Oljokminski Stanowik am Zusammenfluss seiner beiden Quellflüsse Bolschoi Amasar („Großer Amasar“, rechts) und Maly Amasar („Kleiner Amasar“, rechts). Er fließt in überwiegend östlicher Richtung. Er passiert dabei die Kleinstadt Mogotscha, wo ihm die Mogotscha zufließt, und später den Ort Amasar, wo er das Wasser der Bolschaja Tschitschatka erhält. Im Oberlauf fließt der Amasar entlang der nördlichen Abgrenzung des Amasargebirges. Unterhalb von Amasar wendet er sich nach Südosten und durchschneidet den Gebirgszug des Amasargebirges. Der Uteni trifft dabei linksseitig auf den Amasar. Schließlich erreicht der Amasar den Amur, 44 km unterhalb der Vereinigung von Argun und Schilka. Der Amasar hat eine Länge von 290 km. Er entwässert ein Areal von 11.100 km². Der Jahresabfluss des Amasar beträgt 1,96 km³.[3]

Zwischen Oktober und Ende April / Anfang Mai ist der Fluss üblicherweise eisbedeckt.[2] Starke Niederschläge können in den Sommermonaten zu Hochwasser führen.[2] Im Winter kann der Amasar stellenweise bis auf den Grund gefrieren (über einen Zeitraum von 3 bis 5 Monate).[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Amasar im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
  2. a b c d e Artikel Amasar in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D34410~2a%3DAmasar~2b%3DAmasar
  3. a b Enzyklopädie Transbaikaliens (russisch)