Diskursanalyse

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Diskursanalyse ist ein Oberbegriff für die sozial- und geisteswissenschaftliche Analyse von Diskursphänomenen. Je nachdem, was als Diskurs betrachtet wird, gibt es hierfür unterschiedliche Herangehensweisen.

Allgemein untersucht Diskursanalyse den Zusammenhang von sprachlichem Handeln und sprachlicher Form sowie den Zusammenhang zwischen sprachlichem Handeln und gesellschaftlichen, insbesondere institutionellen Strukturen.

Während man sich in den Sozialwissenschaften im Allgemeinen für Ordnungen der Sinnproduktion interessiert[1], ist aus sprachwissenschaftlicher Sicht die Abgrenzung des Diskurses (als pragmatisches Phänomen) gegenüber dem Text (als sprachliche Struktur des Diskurses, welche unter anderem in der Textlinguistik untersucht wird) bemerkenswert.[2]

Unterschiedliche Verständnisse von „Diskurs“

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  • Michel Foucault stellte mit seinem L’ordre du discours (1970) die traditionelle Geistesgeschichte in Frage, da im Mittelpunkt seiner Betrachtungen nicht das erkennende Subjekt, sondern faktisch ergangene Aussagen stehen, die die moderne Subjektivität erst hervorgebracht hätten. Foucault schuf aber keine Methode, sondern legte mit seinen theoretischen Überlegungen Grundsteine für eine neue Art des Denkens, ein explizit positivistisches Forschungsprogramm, das in der Literaturwissenschaft, der Soziologie und zunehmend in der Geschichtswissenschaft angewendet und reflektiert wird.
  • In Frankreich trug insbesondere der Diskursforscher Michel Pêcheux in den 1960er Jahren dazu bei, die methodologische Umsetzung einer empirisch orientierten Diskursanalyse voranzutreiben. Angesichts unterschiedlicher Ideenschulen kann von einem einheitlichen Verfahren keine Rede sein.[3]
  • Herbert Schnädelbach schuf mit seinem Hauptwerk Reflexion und Diskurs (1977) zur Diskursanalyse ein methodisches Instrumentarium. Auf der Ebene von pragmatischen Sinnexplikationen rekonstruiert die Schnädelbachsche Diskursanalyse den jeweiligen Diskursgegenstand in Form von satzförmigen Sachgehalten, um die Bestimmung ihrer Geltung (die Foucault offen lasse), auch und gerade unter den (post-)modernen Bedingungen einer Diskurspluralität zu ermöglichen.

Diskursanalyse in der Geschichtswissenschaft

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Die historische Diskursanalyse geht von einer doppelten Vermittlung von Geschichte aus. Zum einen durch Quellen, zum anderen durch ihre Darstellung (in Geschichtsbüchern beziehungsweise geschichtswissenschaftlichen Abhandlungen). Geschichte wird stets von Zeichensystemen vermittelt und ist insofern immer konstruiert, indem sie genau diese sinnhaften (Zeichen-)Konstruktionen zum Gegenstand ihrer Untersuchung erhebt – anders gesagt: Historische Ereignisse, Strukturen und Prozesse sind untrennbar mit ihrer Repräsentation verknüpft. Geschichte ist nur in vermittelter Form zugänglich, also als „re-präsentierte Realität“. Die Diskursanalyse spürt also den Formen und Regeln der Repräsentation nach.

Diskursanalyse in den Sozialwissenschaften

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Die sozialwissenschaftliche Diskursforschung untersucht die Regeln und Regelmäßigkeiten des Diskurses, seine Möglichkeiten zur Wirklichkeitskonstruktion, seine gesellschaftliche Verankerung und seine historischen Veränderungen. Sie stellt insbesondere Fragen nach den sozialen und institutionellen Zusammenhängen, in denen Aussagen des Diskurses auftauchen, sowie nach der Organisation der Aussagen, das heißt nach den Prinzipien ihrer Anordnung. Das Forschungsinteresse richtet sich insbesondere auf die Existenz der Aussagen. Hierbei stellt es etwa folgende Fragen: Warum treten gerade diese Aussagen auf? Warum in dieser Form und in diesen Zusammenhängen? Die Diskursanalyse beabsichtigt also nicht, einen (literarischen) Text in seiner Ganzheit zu verstehen und zu interpretieren wie etwa die Hermeneutik – deren Methoden allerdings im Forschungsprozess zum Einsatz kommen können. Der Diskursanalyse geht es darüber hinaus um Diskursformationen (Strukturen, Praktiken), die sich durch die unterschiedlichsten Texte hindurchziehen können.

Im Unterschied zu anderen sozialwissenschaftlichen Ansätzen, die sich mit Sprache beschäftigen (etwa der Sprachsoziologie oder der ethnomethodologisch fundierten Konversationsanalyse) zielen sozialwissenschaftliche Diskursanalysen nicht darauf ab, den Sprachgebrauch bezüglich seiner sozialstrukturellen Formierungen zu untersuchen. Darüber hinaus geht es auch nicht darum, unter Bezug auf die von Jürgen Habermas entwickelte Diskursethik Idealbedingungen für Argumentationsprozesse zu finden. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die institutionellen Regulierungen von Aussagepraktiken und deren performative, wirklichkeitskonstituierende Macht.[5]

Eine Perspektive sozialwissenschaftlicher Diskursforschung, die in den letzten Jahren besondere (auch über den engeren Bereich der Sozialwissenschaften hinausgehende) Beachtung gefunden hat, ist die von dem Soziologen Reiner Keller entwickelte wissenssoziologische Diskursanalyse.[6] Keller verbindet hierbei grundlegende Einsichten der phänomenologisch fundierten, alltagsweltlich ausgerichteten Wissenstheorie von Peter L. Berger und Thomas Luckmann[7] mit der Diskurstheorie Michel Foucaults, um davon ausgehend gesellschaftliche Praktiken und Prozesse der kommunikativen Konstruktion, Transformation und Stabilisierung symbolischer Ordnungen mitsamt deren Folgen zu untersuchen.

Folgende Aspekte finden bei der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse Beachtung:

  • institutioneller Rahmen, Kontext (z. B. Autor, Medium, Ereignishintergrund)
  • Text-„Oberfläche“ (Gestaltung, Sinneinheiten, Strukturierung angesprochener Themen)
  • sprachlich-rhetorische Mittel (Analyse der Argumentationsstrategien, Implikationen und Anspielungen, Logik und Komposition, Kollektivsymbolik („Bildlichkeit“), Redewendungen, Wortschatz, Stil, Akteure, Referenzbögen usw.)
  • inhaltliche-ideologische Aussagen: Menschenbild, Gesellschaftsbild, Vorstellungen von Zukunft, Technik usw.
  • Interpretation: Systematische analytische Darstellung eines Diskursfragments nach der Aufbereitung des Materials. Dabei werden die einzelnen Elemente aufeinander bezogen.

Zentrale Analysekategorien sind dabei die Diskursstränge der diskursiven Ereignisse, Diskursebenen und Diskurspositionen.[8]

Diskursanalyse in der Linguistik

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Dominique Maingueneau, Vertreter einer linguistischen Diskursanalyse in Frankreich, beschreibt vier Charakteristika einer an Foucault angelehnten Diskursanalyse:[9]

  1. Ort: historischer, sozialer, kultureller Ausgangspunkt einer Serie ähnlicher Aussagen, der Ort des legitimen Sprechens (Institutionalisierung eines Sachverhaltes z. B. Wahnsinn im Rahmen der Psychiatrie). Der Ort ist eng mit Macht verbunden, da es sich dabei zumeist auch um einen Platz handelt, „den ein Subjekt einnehmen muss, wenn es im Rahmen eines Diskurses etwas sagen will, das als Wahrheit gelten soll“.[10]
  2. Einschreibung: Äußerungen werden erst zu Aussagen durch die Wiederholung ähnlicher Äußerungen, denn durch Wiederholung generieren die miteinander verbundenen Aussagen ein Ordnungsschema bzw. eine diskursive Regelmäßigkeit.
  3. Grenzen und Interdiskurse: Ein Diskurs zeichnet sich immer auch durch seine Beschränkungen aus, d. h. durch Verbote, Ausgrenzungen (des Sagbaren, Sichtbaren), zugleich zeigen sich auch immer Verbindungen zu anderen Diskursen z. B. durch Kollektivsymbole (= diskursive Elemente, die zu einer bestimmten Zeit in vielen Diskursen vorkommen, sie dienen als Quelle von Evidenz und Deutbarkeit).
  4. Archiv: Die drei vorangegangenen Elemente konstruieren das Archiv. „Auf Basis dieses Archivs erst kann man dann inhaltliche Aussagen darüber machen, wie Diskurse die soziale Welt des Bezeichneten in ihrer historischen Spezifität hervorbringen.“[11]

Eine solche Diskursanalyse beschreibt des Weiteren:

  • die diskurs-immanente Ordnung
  • die Medialität (Jedes Medium hat eigene inhärente Darstellungsformen.)
  • die Polysemie der Sprache.

Die Form der Diskursanalyse knüpft besonders an Michel Foucaults Ausführungen zur Aussage und Äußerung in der Archäologie des Wissens (1969), aber auch an Foucaults 1970 am Collège de France gehaltene Antrittsvorlesung Die Ordnung des Diskurses an.

Diskursanalyse in der Theologie

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Die Diskursanalyse stellt im Ensemble der theologischen Methoden immer noch eher eine Ausnahme dar. Kristin Merle und Stefan Meier merken an, dass sich Diskursanalysen anbieten, um in der praktischen Theologie selbstreflexiven Prozesse gesellschaftlicher Konstruktion von Wirklichkeit in den Blick zu nehmen.[12] Diese Prozesse sind ihr nicht äußerlich, sondern Kirche und Theologie sind verwoben – insbesondere hinsichtlich Formen religiöser Kommunikation[13]. Diskursanalysen diene dazu, die Konstitution symbolischer Ordnungen ‚innerhalb‘ und ‚außerhalb‘ der Kirche in Form von Diskursen transparent zu machen und „den Einschreibungsprozessen hinterherzuschreiben“[14]. Raik Heckl betont das Potential der Diskursanalyse bei der Exegese biblischer Texte.[15] Der Literaturgeschichte der Bibel liegt ein umfangreicher Traditions- und Rezeptionsprozess zugrunde, in dessen Folge Positionen und Gegenpositionen legitimiert bzw. delegitimiert werden. Biblische Texte waren demnach ursprünglich Kommunikationsmittel, um religiöse Positionen und Weltsichten zu vermitteln sowie Gruppenidentitäten zu sanktionieren. Norbert Reck schreibt in Der Jude Jesus und die Zukunft des Christentums, dass die Diskursanalyse die Funktion einer „Art Gelenk zwischen Exegese und Dogmatik“ einnehmen kann.[16]

Weitere Theorien und Konzepte

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Zu Einzelaspekten

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Die Analyse von Gesprächen und öffentlichen Diskursen kann in Einzelaspekten auf folgende Konzepte zurückgreifen:

Verwandte Konzepte

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  • Johannes Angermüller, Katharina Bunzmann, Martin Nonhoff (Hrsg.): Diskursanalyse: Theorien, Methoden, Anwendungen. Hamburg 2001. ISBN 3-88619-286-5
  • Johannes Angermuller, Martin Nonhoff, Eva Herschinger, Felicitas Macgilchrist, Martin Reisigl, Juliette Wedl, Daniel Wrana, Daniel, Alexander Ziem (Hrsg.): Diskursforschung. Ein interdisziplinäres Handbuch. Band I: Theorien, Methodologien und Kontroversen. Band II: Methoden und Analysepraxis. Perspektiven auf Hochschulreformdiskurse. Bielefeld 2014: transcript, ISBN 978-3-8376-2722-0.
  • Johannes Angermuller, Maingueneau, Dominique, Wodak, Ruth (Hrsg.): The Discourse Studies Reader. Main Currents in Theory and Analysis. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins 2014, ISBN 978-90-272-1211-5.
  • Johannes Angermuller: Poststructuralist Discourse Analysis. Subjectivity in Enunciative Pragmatics. Houndmills, Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2014.
  • Klaus-Michael Bogdal: Historische Diskursanalyse der Literatur. Theorie, Arbeitsfelder, Analysen, Vermittlung, Opladen 1999. ISBN 3-531-13316-0
  • Rainer Diaz-Bone: Probleme und Strategien der Operationalisierung des Diskursmodells im Anschluss an Michel Foucault. In: Hannelore Bublitz u. a. (Hrsg.): Das Wuchern der Diskurse. Campus, Frankfurt am Main 1999: S. 119–135.
  • Andrea D. Bührmann, Rainer Diaz-Bone, Encarnación Guitérrez Rodriguez, Gavin Kendall, Werner Schneider & Francisco J. Tirado (Hrsg.): Diskursanalyse in den Sozialwissenschaften. (= Special Issue von HSR Vol. 33, 2008, Nr. 1).
  • Robert Feustel, Maximilian Schochow (Hrsg.): Zwischen Sprachspiel und Methode. Perspektiven der Diskursanalyse. Bielefeld 2010. ISBN 978-3-8376-1429-9
  • Michel Foucault: Die Archäologie des Wissens. Frankfurt am Main 1973.
  • Michel Foucault: Die Ordnung des Diskurses. 6. Auflage, Frankfurt am Main 2001.
  • Clemens Kammler: Historische Diskursanalyse (Michel Foucault). In: Klaus-Michael Bogdal (Hrsg.): Neue Literaturtheorien. Eine Einführung. Opladen 1990: S. 31–55.
  • Siegfried Jäger: Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung. 5. Auflage, Unrast, Münster 2009, ISBN 3-89771-732-8.
  • Reiner Keller: Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen. 4. Auflage, Wiesbaden 2011, ISBN 3-8100-3789-3.
  • Reiner Keller: Doing Discourse Research. An Introduction for Social Scientists. London: Sage 2013
  • Reiner Keller: Wissenssoziologische Diskursanalyse – Grundlegung eines Forschungsprogramms. 3. Auflage, Wiesbaden 2011.
  • Reiner Keller: The Sociology of Knowledge Approach to Discourse. Foundations, Tools and Concepts for a Research Programme. New York: Springer 2024
  • Reiner Keller, Andreas Hirseland, Werner Schneider, & Willy Viehöver (Hrsg.): Die diskursive Konstruktion von Wirklichkeit. Zum Verhältnis von Wissenssoziologie und Diskursforschung. Konstanz: UVK 2005.
  • Reiner Keller, Andreas Hirseland, Werner Schneider, Willy Viehöver (Hrsg.): Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Bd. 1: Theorien und Methoden. 3. erweiterte Auflage. Wiesbaden 2011; Bd. 2: Forschungspraxis. 4. Auflage. Wiesbaden 2011.
  • Reiner Keller, Andreas Hirseland, Werner Schneider, Willy Viehöver (Hrsg.): Die diskursive Konstruktion von Wirklichkeit. Zum Verhältnis von Wissenssoziologie und Diskursforschung. Konstanz 2005.
  • Reiner Keller, Werner Schneider & Willy Viehöver (Hrsg.) (2012): Diskurs – Macht – Subjekt. Theorie und Empirie von Subjektivierung in der Diskursforschung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Reiner Keller u. a.: Diskurse untersuchen. Ein Gespräch zwischen den Disziplinen. Weinheim: BeltzJuventa 2019 (mit Achim Landwehr, Wolf-Andreas Liebert, Werner Schneider, Jürgen Spitzmüller und Willy Viehöver)
  • Reiner Keller, Anna Hornidge & Wolf Schünemann (Hrsg.) (2018): The Sociology of Knowledge Approach to Discourse. Investigating the Politics of Knowledge and Meaning-making. London: Routledge. [2022: Open Access]
  • Antje Langer, Daniel Wrana: Diskursanalyse und Diskursforschung. In: Barbara Friebertshäuser, Antje Langer, Annedore Prengel (Hg.): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. München 2010, 3. erw. Aufl., S. 335–349.
  • Matthias Lemke, Gregor Wiedemann (Hg.): Text Mining in den Sozialwissenschaften. Grundlagen und Anwendungen zwischen qualitativer und quantitativer Diskursanalyse. 1. Auflage, Wiesbaden 2015. ISBN 978-3-658-07223-0
  • Achim Landwehr: Geschichte des Sagbaren: Einführung in die historische Diskursanalyse, Tübingen: ed. diskord 2001.
  • Jens Maeße (Hg.): Ökonomie, Diskurs, Regierung. Interdisziplinäre Perspektiven, Wiesbaden, transcript, 2013.
  • Philipp Sarasin: Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse. Frankfurt am Main 2003.
  • Peter Ullrich: Diskursanalyse, Diskursforschung, Diskurstheorie. Ein- und Überblick. In: Ulrike Freikamp, Matthias Leanza, Janne Mende, Stefan Müller, Peter Ullrich, Heinz-Jürgen Voss (Hg.): Kritik mit Methode? Forschungsmethoden und Gesellschaftskritik, Berlin 2008: S. 19–32. PDF; 1,15 MB.
  • Willy Viehöver, Reiner Keller & Werner Schneider (Hrsg.) (2013): Diskurs – Sprache –Wissen. Interdisziplinäre Beiträge zum Verhältnis von Sprache und Wissen in der Diskursforschung. Wiesbaden: Springer VS
  • Ingo Warnke, Jürgen Spitzmüller (Hrsg.): Methoden der Diskurslinguistik. Sprachwissenschaftliche Zugänge zur transtextuellen Ebene. Berlin [u. a.] 2008.
  • Simone Winko: Diskursanalyse, Diskursgeschichte, In: Heinz Ludwig Arnold, Heinrich Detering (Hrsg.): Grundzüge der Literaturwissenschaft, München 1996, S. 463–478.
  • Daniel Wrana/Ziem, Alexander/Reisigl, Martin/Nonhoff, Martin/Angermuller, Johannes (Hrsg.): DiskursNetz. Wörterbuch der interdisziplinären Diskursforschung. Berlin: Suhrkamp 2014, ISBN 978-3-518-29697-4.
  • Peter Schöttler: Nach der Angst. Geschichtswissenschaft vor und nach dem „linguistic turn“. Westfälisches Dampfboot, Münster 2018, ISBN 978-3-89691-293-0.

Einzelnachweise

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  1. Johannes Angermuller, Juliette Wedl: Diskursforschung in der Soziologie. In: DiskursNetz. 1. Auflage. Band 1. transcript Verlag, Bielefeld, Germany 2014, ISBN 978-3-8376-2722-0, S. 162–191, doi:10.14361/transcript.9783839427224.162 (transcript-verlag.de [abgerufen am 23. März 2024]).
  2. Beate Kern: Kritische Diskursanalyse Sachunterrichtsbücher an Wiener Volksschulen. Masterarbeit. Wien 2011, S. 16.
  3. Dominique Maingueneau: Que cherchent les analystes du discours?, in: Argumentation et Analyse du Discours, 9, 2012, Abs. 8–12.
  4. Vgl. z. B. Jürgen Habermas: Die neue Unübersichtlichkeit. Kleine Politische Schriften V. Frankfurt am Main 1985, S. 202.
  5. Vgl. Reiner Keller (Soziologe): Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen. 4. Auflage. Wiesbaden 2011, S. 8.
  6. Vgl. Reiner Keller: Wissenssoziologische Diskursanalyse. Grundlegung eines Forschungsprogramms. 3. Auflage. Wiesbaden 2011.
  7. Vgl. Peter L. Berger/Thomas Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt a. Main 1980.
  8. Vgl. Siegfried Jäger: Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung. 4. Auflage, Münster 2004.
  9. Dominique Maingueneau: L’Analyse du discours. Introduction aux lectures du discours. Paris 1991. Zitiert in: Reiner Keller: Wissenssoziologische Diskursanalyse. Grundlegung eines Forschungsprogramms. 2. Auflage, Wiesbaden 2008: S. 136.
  10. Philipp Sarasin: Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse. Frankfurt am Main 2003: S. 34.
  11. Philipp Sarasin: Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse. Frankfurt am Main 2003: S. 35.
  12. Diskursanalyse. 1. Februar 2018, abgerufen am 17. Juli 2022.
  13. Frank Neubert: Die diskursive Konstitution von Religion. doi:10.1007/978-3-658-12354-3 (springer.com [abgerufen am 17. Juli 2022]).
  14. Birgit Klostermeier: Das unternehmerische Selbst der Kirche : eine Diskursanalyse. De Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-025953-7, S. 121 (google.de [abgerufen am 17. Juli 2022]).
  15. Raik Heckl: Die Interpretation von biblischen Texten als Diskursanalyse von Diskursfragmenten und ihre kulturwissenschaftliche Bedeutung. In: Diskurs - semiotisch. De Gruyter, 2017, ISBN 978-3-11-048905-7, S. 211–224, doi:10.1515/9783110489057-010 (degruyter.com [abgerufen am 17. Juli 2022]).
  16. Norbert Reck: Der Jude Jesus und die Zukunft des Christentums zum Riss zwischen Dogma und Bibel : ein Lösungsvorschlag. Ostfildern 2019, ISBN 978-3-7867-3180-1, S. 161 (google.de [abgerufen am 17. Juli 2022]).