Høng
Høng | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Dänemark | |||
Region: | Sjælland | |||
Kommune (seit 2007): |
Kalundborg | |||
Kommune/Amt: (bis Ende 2006) |
Høng Kommune Vestsjællands Amt | |||
Sogn: | Finderup Sogn | |||
Koordinaten: | 55° 30′ N, 11° 18′ O | |||
Einwohner: (2023) |
4.359 | |||
Fläche: | 3,014 km² | |||
Bevölkerungsdichte: | 1.446 Einwohner je km² | |||
Höhe: | 27 m.o.h. | |||
Postleitzahl: | 4270 Høng | |||
Ehemaliges Rathaus |
Høng ist eine dänische Kleinstadt mit 4359 Einwohnern (1. Januar 2023) im Westen der Insel Seeland. Der Ort war Verwaltungssitz der ehemaligen Høng Kommune.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Høng liegt in der Kirchspielgemeinde Finderup Sogn im Süden der Kalundborg Kommune und ist deren zweitgrößte Stadt. Der Ort liegt (Luftlinie) etwa 12 km nördlich von Slagelse, 23 km südöstlich von Kalundborg und 35 km südwestlich von Holbæk. Einer der größten Seen Dänemarks, der Tissø, ist 5 km entfernt; der Storebælt ist ungefähr 8 km entfernt.[2]
Das Terrain, in dem die Kleinstadt liegt, ist leicht hügelig und nach Westen hin, in Richtung des Flusses Bøstrup Å, abschüssig. Das Siedlungsgebiet liegt auf etwa 15 bis 35 Meter m.o.h.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 13. Jahrhundert wurde das Dorf erstmals unter dem Namen Høynge bzw. Høyng erwähnt.[3]
1866 wurde die 1864 im Dorf Sæby gegründete Høng Folkehøjskole in Høng errichtet. Die war die erste Bildungseinrichtung im Ort. Später folgten weitere Schulen, so z. B. eine Privatschule (1898), eine Landwirtschaftsschule (1903), eine Real- und Mittelschule (1904) und ein Gymnasium (1913).[4][3] 1898 wurde in Høng ein Bahnhof gebaut. Dieser wurde am 30. April 1898 in Betrieb genommen, als die Bahnstrecke Slagelse–Værslev eingeweiht wurde. Im Dezember 1901 kam eine weitere Bahnstrecke von Høng ausgehend nach Tølløse hinzu.[5][6][7][8]
Durch die günstige Verkehrslage gewann der Ort zunehmend an regionaler Bedeutung und die Einwohnerzahl stieg stetig an. Im Jahre 1921 hatte Høng 1197 Einwohner, 1950 waren es 1775.
1966 wurde im Zuge einer Verwaltungsreform die Kommune Høng gebildet, deren Verwaltungszentrum Høng war. Am 1. Januar 2007 verlor Høng diesen Status, da die Kommune Høng im Rahmen einer weiteren Reform in der Kommune Kalundborg aufging.[9][10][11]
1971 wurde der Betrieb der Bahnstrecke Slagelse–Værslev eingestellt. Die Bahnstrecke Slagelse–Tølløse (Tølløsebanen), ursprünglich die Strecke von Høng nach Tølløse und 1971 bis nach Slagelse verlängert, wird durch das 2015 durch mehrfache Fusionen entstandene Verkehrsunternehmen Lokaltog betrieben.[12]
Fotogalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Høng Efterskole (ehemals Høng Folkehøjskole)
-
Høng Gymnasium
-
Høng Skole
-
Høng Privatskole
-
Høng Landbrugsskole
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikbanken. Abgerufen am 10. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Tissö. visitdenmark.de, abgerufen am 10. Juli 2023.
- ↑ a b c Viggo Hansen: Finderup sogn. lex.dk, abgerufen am 10. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Historie. In: hoengefterskole.dk. Høng Efterskole, abgerufen am 10. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ HTJ Høng-Tølløse Jernbane. In: danskejernbaner.dk. Abgerufen am 13. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Slagelse–Værslev (DSB). In: danskejernbaner.dk. Abgerufen am 13. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Høng Station. In: danskejernbaner.dk. Abgerufen am 13. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Høng-Tølløse Jernbane (Lokaltog). In: danskejernbaner.dk. Abgerufen am 13. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Thomas Lund Egeberg Johansen: Høngs historie. In: lex.dk. 1. August 2021, abgerufen am 13. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Ege Lau Frandsen: Høng. In: lex.dk. Den Store Danske, 13. Juni 2017, abgerufen am 13. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Eigil Christiansen, Rikke Steenholt Olesen: Høng. In: lex.dk. Trap Danmark, 1. August 2021, abgerufen am 10. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ 410 Tølløsebanen. In: lokaltog.dk. Abgerufen am 13. Juli 2023 (dänisch).