Maiglöckchen

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Maiglöckchen

Maiglöckchen (Convallaria majalis), Illustration

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Gattung: Convallaria
Art: Maiglöckchen
Wissenschaftlicher Name
Convallaria majalis
L.

Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) ist eine Pflanzenart aus der artenarmen Gattung Convallaria in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). In der Deutschschweiz wird auch der Trivialname Maieriesli verwendet. Es wurde 2014 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.[1]

Maiglöckchen

Erscheinungsbild

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Das Maiglöckchen ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 cm erreicht. Es besitzt ein bis zu 50 cm tief wurzelndes Rhizom als Speicher- und Überdauerungsorgan und wird daher zu den Rhizomgeophyten gezählt. Das relativ dünne, kriechende und ausläuferartige Rhizom verzweigt sich monopodial. Die oberirdischen Sprosse bilden sich daher jeweils hinter der Rhizomspitze. Mit Hilfe ihrer anfangs kegeligen Form durchbrechen die jungen Sprosse im Frühjahr den Erdboden. Der ansonsten unbeblätterte, aufrecht wachsende und kantige Stängel besitzt an seiner Basis meist zwei Laubblätter in gerollter Knospenlage, die ihn scheidig einhüllen.

Blätter

Das Maiglöckchen zeigt zwei bis drei Laubblätter, die direkt dem Rhizom entspringen. Sie gliedern sich in eine stielähnliche, einen Scheinstängel bildende Blattscheide und die Blattspreite.[2] Die Länge der Scheide beträgt etwa 4 bis 30 Zentimeter.[3] Die ganzrandige Blattspreite ist unbehaart. Ihre Länge variiert zwischen 12 und 20 Zentimeter, die Breite umfasst zwischen 2,5 und 5 Zentimeter. Sie ist breit-lanzettlich geformt und läuft in einer kurz zugespitzten Blattspitze aus. Blattober- und Blattunterseite zeigen eine dunkelgrüne Färbung, die Blattoberseite ist deutlich glänzend. Zum Blattgrund hin verschmälert sich das Blatt in den Scheinstängel, wobei die stielähnliche Scheide des niedriger stehenden Blattes die des höher stehenden Blattes scheidenförmig umschließt. Zusätzlich umhüllen mehrere sich umfassende häutige Niederblätter scheidig die Basis der Scheinstängel.

Blütenstand und Blüte

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Blüten am Stielchen mit Hochblatt

Je nach Klima, zwischen Februar und Juni entwickeln sich in einem mehr oder weniger einseitswendigen traubigen Blütenstand fünf bis zehn nickende, breitglockige Blüten. Jede Blüte steht über einem häutigen, 4 bis 20 mm langen, lanzettförmigen Tragblatt, das etwa halb so lang wie das 5 bis 11 mm lange Blütenstielchen ist und dieses an der Basis umhüllt. Kennzeichnend für die Blüten des Maiglöckchens ist der charakteristische, intensiv süßliche Duft, über den potenzielle Bestäuber angelockt werden. Bestimmend für die Duftnote gilt das aromatische Aldehyd Bourgeonal. Die reinweiße Blütenhülle des Maiglöckchens ist einheitlich gestaltet und, wie bei der Unterfamilie Nolinoideae weit verbreitet, nicht in Kelch und Krone unterteilt. Die sechs 5 bis 9 mm langen Perigonblätter sind bis auf ihre sechs kurzen, 1 bis 3 Millimeter langen, zurückgebogenen Zipfel fast vollständig glockenförmig miteinander verwachsen. Die Perigonblätter sind mit mikroskopisch kleinen Drüsen besetzt. Das Perigon ist meist rein weiß, selten haben Exemplare innen, wo die Staubblätter eingefügt sind, sechs purpurviolette Flecken (var. picta Wilczek).[4] Die Blüte des Maiglöckchens ist zwittrig, d. h., sie enthält Staub- und Fruchtblätter in einer Blüte.[5] Es sind zwei Kreise mit je drei untereinander freien, fertilen Staubblättern vorhanden. Die kurzen, meist schwach rötlich gefärbten Staubfäden sind mit der Basis der Blütenhüllblätter verwachsen und überragen diese nicht. Die gelben, länglichen bis lanzettlichen Staubbeutel besitzen zwei Theken. Sie öffnen sich auf beiden Seiten von oben nach unten mit einer Längsspalte um den Pollen zu entlassen. Drei Fruchtblätter sind zu einem rundlichen, oberständigen, dreikammerigen Fruchtknoten verwachsen. Jede Fruchtknotenkammer enthält vier bis acht Samenanlagen. Den kurzen, dicken, gerade stehenden Griffel schließt eine kleine, schwach dreilappige bis kopfige Narbe ab. Der Griffel überragt die Blütenhülle nicht.[3]

Frucht und Samen

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Fruchtstand

Die mit einem Durchmesser von sechs bis zwölf Millimeter kugeligen, dreifächerigen Beeren färben sich bei Reife leuchtend rot. Sie enthalten Fruchtfleisch und ein bis fünf Samen. Die gelben bis hellbraunen Samen sind etwa drei bis vier Millimeter lang und fast kugelig bis kantig geformt.[3] Sie benötigen Kälte zum Keimen und gelten als kurzlebig.[6]

Chromosomenzahl

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Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 19. Bei der Wildpflanze liegt ein diploider Chromosomensatz von 2n = 38 vor.[3]

Blütenökologisch handelt es sich beim Maiglöckchen um Glockenblumen mit Streueinrichtung. Das Maiglöckchen bietet keinen Nektar an, besitzt jedoch am Grund des Fruchtknotens anbohrbares saftreiches Gewebe.[7] Die Bestäubung erfolgt über Insekten, wobei Bienen als Hauptbestäuber in Erscheinung treten. Das Maiglöckchen verfügt über zwei Strategien, Fremdbestäubung zu fördern. Zum einen bilden die Blüten des Maiglöckchens – auf verschiedene Individuen verteilt – unterschiedlich lange Griffel aus, was botanisch als Heterostylie bezeichnet wird und bezogen auf die einzelne Pflanze eine Bestäubung der Blüten untereinander verhindern soll.[7] Zum anderen reifen innerhalb derselben Blüte die Staubbeutel vor den Narben. Diese Strategie – in der Botanik Proterandrie genannt – soll eine Bestäubung der Einzelblüte mit sich selbst vermeiden. Dennoch führt beim Maiglöckchen auch Selbstbestäubung zum Fruchtansatz.[7]

Das Maiglöckchen bedient sich mehrerer Ausbreitungsmechanismen (Polychorie). Die Früchte, rote Beeren, entwickeln sich im Sommer und werden von Tieren, die deren gelbliche und birnenförmige Samen wieder ausscheiden, verbreitet. Insbesondere Amsel und Rotdrossel (Vogelausbreitung) tragen zur endochoren Ausbreitung bei. Als beliebte Garten- und Friedhofspflanze (bewusste Saatgutausbreitung durch den Menschen: Ethelochorie) gelingt es dem Maiglöckchen, sich von diesen kultivierten Standorten in die nähere Umgebung auszubreiten. Noch häufiger nutzt das Maiglöckchen über sein Rhizom die Möglichkeit der vegetativen Selbstausbreitung.

Maiglöckchen als Wirtspflanze

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Das Maiglöckchen ist als Wirtspflanze vom Rostpilz Puccinia sessilis var. sessilis mit Spermogonien und Aecien befallen.[8]

Giftigkeit und Erste Hilfe

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Das Maiglöckchen wird insgesamt als sehr giftig eingestuft. Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders aber Blüten und Früchte. Es wurden 38 Glycoside in der Pflanze gefunden, die sich von 9 Aglyka ableiten lassen. Hauptwirkstoffe: Convallatoxin, Convallatoxol, Convallosid und Desglucocheirotoxin. Vergiftungserscheinungen: Bei äußerlichem Kontakt mit der Pflanze treten Haut- und Augenreizungen auf. Bei Aufnahme durch den Mund treten Übelkeit, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Brustbeklemmung auf. Zunächst tritt hoher Blutdruck und rascher Puls, später verminderter Blutdruck, sehr langsame und tiefe Atmung und schließlich Herzstillstand ein. Nach dem Genuss von einer bis fünf Beeren sind höchstens kurzzeitige Sinusarrhythmien beobachtet worden, meist keine Symptome. Bei größeren Mengen muss wie bei einer Herzglykosid-Vergiftung behandelt werden.

Durch Beeren, Blüten und Blätter sind besonders Kinder gefährdet. Bei Aufnahme von Teilen der Pflanze sollten der Giftnotruf oder ein Arzt konsultiert werden. Mit dem Maiglöckchen wird z. B. Bärlauch beim Sammeln immer wieder verwechselt. Der typische Knoblauchgeruch von Bärlauch unterscheidet beide. Schwere Vergiftungen von Tieren können bei der Waldmast auftreten. Auch Geflügel ist gefährdet.

Verbreitungskarte von Convallaria: 1. Convallaria majalis L., 2. Convallaria keiskei, 3. Convallaria pseudomajalis

Das Maiglöckchen ist in fast ganz Europa bis zum Kaukasus weit verbreitet. In Nordamerika gilt es als eingebürgert. Im südeuropäischen Raum sind seine Bestände gewöhnlich auf Gebirgslagen begrenzt.[5][9] Andere Arten der Gattung Convallaria sind in Ostasien und Nordamerika beheimatet, Zuchtformen des Maiglöckchens, wie z. B. die blass-rosa blühende Sorte ‘Rosea,’ sind weltweit verbreitet.

Im Gebirge ist das Maiglöckchen bis in Höhenlagen von 1900 Metern auf Bergmatten, Geröllhalden und in lichten Gebüschen beheimatet. In den Allgäuer Alpen steigt es im Tiroler Teil am Lachenkopf nahe der Jöchelspitze in einer Höhenlage von bis zu 1820 Metern auf.[10]

Das Maiglöckchen bevorzugt sommerwarme Klimalagen und halbschattige Standorte. Es gedeiht sowohl auf kalkreichen als auch auf sauren Böden. In sehr schattigen Waldlagen bildet die Pflanze oftmals nur Blätter, jedoch keine Blüten aus. Die Ausbreitung erfolgt hier überwiegend vegetativ über die Wurzelausläufer.[11] Das Maiglöckchen keimt auf Mullboden und ist hierbei auf Wurzelpilze angewiesen.[9]

Das gesellig wachsende Maiglöckchen gilt als Klassen-Charakterart der Buchen- und sommergrünen Eichenwälder Europas. In trockenen bis leicht feuchten, lichten Laubwäldern, insbesondere in Buchen- und Eichenwäldern mittleren Artenreichtums und lichten Kiefernwäldern bildet es oft dichte Bestände aus. Es kommt auch in Gesellschaften des Verbands subalpine Hochgrasfluren, subalpine Reitgras-Rasen (Calamagrostion arundinaceae) vor.[12] Das Maiglöckchen gilt als Kennart des Maiglöckchen-Haselgebüschs (Convallario-Coryletum), eine Assoziation, die dem Verband Wärmeliebende Gebüsche (Berberidion) zugeordnet ist. Das bisher nur aus dem Schweizer Jura bekannt gewordene Gebüsch wird von der Hasel dominiert und entwickelt sich als Pioniergesellschaft auf Kalkböden potenziell natürlicher Ahorn-Linden-Wälder. Es besiedelt gewöhnlich hochkolline bis montane Lagen und tritt dort als Waldmantel in Erscheinung. Neben den Kennarten Hasel und Maiglöckchen bilden Gemeiner Efeu (Hedera helix), Alpen-Kreuzdorn (Rhamnus alpina) und insbesondere die (sub-)mediterranen Arten wie Gemeine Pimpernuss (Staphylea pinnata), Strauchkronwicke (Hippocrepis emerus) und Gemeine Schmerwurz (Tamus communis) die diagnostischen Sippen.[13]

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

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Aufgrund der weiten Verbreitung und dass für diese Art keinerlei Gefährdungen bekannt sind, wird sie von der IUCN als „Least Concern“ = „ungefährdet“ eingestuft.

Mit Convallaria majalis als Typusart wurde die Gattung Convallaria 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, S. 314–316 erstveröffentlicht.[14] Das Artepitheton majalis bezieht sich auf den Monat Mai.

  • Maiglöckchen (Convallaria majalis L.): Mit zwei Varietäten:
    • Convallaria majalis var. majalis
    • Convallaria majalis var. transcaucasica (Utkin ex Grossh.) Knorring (Syn.: Convallaria transcaucasica Utkin ex Grossh.)[15]
«Meyenblůmlin» – Convallaria majalis. Otto Brunfels 1532. Weitere historische Abbildungen:[16][17][18][19]

Als Heilpflanze wurde das Maiglöckchen erstmals in Gabriel von Lebensteins Abhandlung „Von den gebrannten Wässern“ erwähnt, deren ältester bekannter Textzeuge aus dem 1. Viertel des 15. Jahrhunderts stammt. Darin wurde das Maiglöckchen (früher und bis ins 16. Jahrhunderts lateinisch mit Lilium convallium[20] bezeichnet) als Marienblume beschrieben:

„Lilium convalium. Es hat auch vnſer libe fraw geſprochen in dem puch der libe: Ich pin ein plvm des tals vnd auch des grvnen waldes.“[21]

Lebenstein schrieb dem aus Maiglöckchenblumen gebrannten Wasser folgende Heilwirkungen zu:

  • Allgemeine Wirkung bei innerer Anwendung: Vorbeugung gegen „hohen siechtag“ (lässt sich nicht sicher deuten[22][23]), stärkt das Herz und alle Organe des Menschen.
  • Innere Anwendung: gegen Wehenschwäche, Lähmung nach Schlaganfall („von paraliß geschlagen“), Verlust des Sprechvermögens, Wassersucht, Weh in den Lenden, Menstruationsbeschwerden, Hauterkrankungen („ausseczig“), Harnentleerungsstörungen, „Faulen“ der Leber, Atemwegserkrankung – Lungenemphysem („Wachsen der Lunge“), Heiserkeit, Halsschwellung.
  • Äußerliche Anwendung: gegen Augenrötung, Entzündung an den männlichen Geschlechtsteilen, Erbgrind auf dem Kopf, graue Haare, üblen Geruch aus Nase und Mund.[24][25][26]

In dem Michael Puff aus Schrick zugeschriebenen Büchlein von den ausgebrannten Wässern wurden Lebensteins Indikationen in gestraffter Form wiederholt und durch die Angabe „wirkt giftwidrig“ ergänzt.[27] Im Mainzer Gart der Gesundheit von 1485 bildete Erhard Reuwich das Maiglöckchen naturgetreu ab. Der Text erwähnte die wohlriechenden Blumen, verglich die Blätter mit den Wegerichblättern und beschrieb die Herstellung eines Destillats aus den Blumen:

„Diſſe blomen ſynt beſſer an irer krafft wan das krut. Vnd die wůrtzeln beſſer dan die blomen. Item nym diſſer blomen eyn halb phunt vnd thu darvber gůten lutern wyn vnd laiß die dar inne beyſſen vier wochen. Darnach ſeyge den wyn abe vnd diſtillier den durch eyn elembig funff male. Diſſer wyn alſo diſtillieret ist beſſer dan golt. Wer diſſen wyn miſchet mit vi. pfeffer korner vnd wenig lavendel waſſer der darff ſich den ſelbigen monat nit beſorgen fur dem ſlage.“[28]

Auch im Kleinen Destillierbuch des Hieronymus Brunschwig sowie in den Kräuterbüchern der Väter der Botanik wurde das Maiglöckchen erwähnt.[29][30][31][32][33]

Bis zur Mitte des 19. Jh. wurde das Maiglöckchen von der Schulmedizin vernachlässigt, dann aber – aus der russischen Volksmedizin auftauchend – wiederentdeckt und als Ersatzstoff der Digitalis und der Scilla bei Herzmuskelschwäche mit Wasserstauung eingesetzt.[34] 1858 stellte der Heidelberger Pharmakologe Georg Friedrich Walz aus dem Maiglöckchen die Glycoside «Convallamarin» und «Convallarin» dar.[35] 1867 machte der Göttinger Pharmakologe Wilhelm Marmé Tierversuche mit «Convallamarin», bewies dessen Herzwirkung, ermittelte die für Hunde tödliche Dosis und reihte es unter die Digitaloide ein. Das «Convallarin» erkannte er als Abführmittel und schied es für die Herztherapie aus.[36][37][38][39]

Zierpflanzenbau

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Das Maiglöckchen eignet sich als Zierpflanze im Garten besonders für Gehölzgruppen und schattige Rabatten. Es bevorzugt halbschattige Standorte. Eine Kompostauflage im Herbst wird empfohlen.[40]

Das Maiglöckchen wird auch als Schnittblume und Topfpflanze angebaut. Bei der vegetativen Vermehrung durch Teilung der Rhizome ist zu beachten, dass im ersten Jahr, wenn das „Auge“ austreibt, nur Blätter gebildet werden; erst im zweiten Jahr entwickeln sich dann die Blüten. Ein geübter Blick erkennt vegetative und blühfähige Rhizomteile, sie müssen entsprechend sortiert werden, damit nur blühfähige Rhizomteile in die „Treiberei“ kommen. Maiglöckchen findet man auch in vielen Parks und Gärten.

Die Stadt Drossen (heute Ośno Lubuskie, Polen) war bis 1945 wegen der dortigen Maiglöckchenzucht als die „Maiblumenstadt“ bekannt. Ein heutiges Anbaugebiet ist die Samtgemeinde Elbmarsch in der Nähe von Hamburg. Das Blütenöl des Maiglöckchens wird häufig Parfüms zugesetzt.

In Frankreich und angrenzenden badischen Gebieten ist es Brauch, am 1. Mai Freunden ein Maiglöckchensträußchen zu schenken, der Legende nach seit einer Idee Charles' IX. im Jahr 1560.[41]

Als Heildroge dienen die getrockneten oberirdischen Teile der Pflanze; meist auch von nahestehenden Arten wie Convallaria keiskei MIQ.

Wirkstoffe sind herzwirksame Steroid-glycoside (etwa 40 Cardenolide), vor allem Convallatoxin, Convallatoxol, Convallosid, Lokundjosid, Desglucocheirotoxin; Steroid-saponine, Flavonoide.

Anwendungen: Die Anwendung der Droge selbst ist wegen der Giftigkeit nicht vertretbar, ausschließlich das auf einen bestimmten Wirkwert von Convallatoxin (k-Strophanthidin) eingestellte Pulver bzw. entsprechende Extrakte oder Reinglycoside setzt man gegen leichte Herzmuskelschwäche, bei Altersbeschwerden und zur Ausschwemmung herzbedingter Wasseransammlungen ein. Solche Präparate enthalten häufig Extrakte weiterer herzwirksamer Drogen wie Adoniskraut, Meerzwiebel, oder Oleanderblätter, gelegentlich auch Weißdorn mit komplett anderer Wirkzusammensetzung.

Die qualitative und quantitative Bestimmung einzelner Inhaltsstoffe des Maiglöckchen kann nach angemessener Probenvorbereitung durch Kopplung der Gaschromatographie mit der Massenspektrometrie erfolgen. Convallatoxin, das primäre Herzglycosid, ist ein Toxin, das beim Menschen und seinen tierischen Begleitern Nahrungsmittelvergiftungen verursacht.[42][43] Auch spezielle Extraktionsverfahren kamen dafür zum Einsatz.[44]

Das Maiglöckchen als Motiv

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In der bildenden Kunst

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Kopernikus mit einem Maiglöckchen in der Hand
Das Paradiesgärtlein mit Maiglöckchen links am unteren Bildrand

Früher war es für bedeutende Ärzte üblich, sich mit bestimmten medizinischen Symbolen porträtieren zu lassen. Als Symbol für die Heilkunde fungierte oft das Maiglöckchen.[45] So hat sich beispielsweise Nikolaus Kopernikus mit einem Maiglöckchen in der Hand abbilden lassen. Ein solches von Tobias Stimmer (1534–1584) gemaltes Bild hängt im Straßburger Münster neben der bekannten astronomischen Uhr.

Darüber hinaus zählte das Maiglöckchen in der christlichen Ikonografie neben der Lilie, der Rose und anderen Pflanzen zu den sogenannten Marienblumen; mit seinen kleinen weißen, nickenden Blüten war es Symbol für die keusche Liebe, die Demut und die Bescheidenheit von Maria. Entsprechend ist das Maiglöckchen auf den Gemälden meist unauffällig und klein am unteren Bildrand dargestellt; ein typisches Beispiel[46] dafür ist das bekannte Gemälde Paradiesgärtlein von einem unbekannten Meister aus dem 15. Jahrhundert und das vom selben oberrheinischen Meister um 1415 geschaffene Bild Maria in den Erdbeeren.

Die Deutsche Bundespost legte im Rahmen der Werbekampagne Schreib mal wieder kleine ovale Aufkleber mit monatsbezogenen Blumenabbildungen auf. Das Motiv für Mai liegt sicher auf der Hand.

In der Literatur

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Das wohlriechende und frühblühende Maiglöckchen hat seit jeher die Phantasie zahlreicher Dichter beflügelt. Beispielhaft seien hier Eichendorff und Fallersleben erwähnt. Der schwedische Dichter Gustaf Fröding schrieb ein Gedicht Kung Liljekonvalje ‚König Maiglöckchen‘, das vor allem durch David Wikanders Vertonung bekannt wurde.[47]

Maiglöckchen wurden mehrere Musikstücke gewidmet. 1958 entstand der russischsprachige Schlager Landyschi,[48] der 1992 von der Band Megapolis mit dem Leitmotiv Karl-Marx-Stadt eingedeutscht wurde.[49] Das Barbershop-Quartett Dark Ducks sang eine Kontrafaktur in japanischer Sprache ein.[50] 1974 veröffentlichte Freddie Mercury Lily Of The Valley für Queen.[51]

Für das Maiglöckchen bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Aprilenglöckle (Schwaben bei Geißlingen), Chaldron (Tirol), Eenstengelkenbläder (Mecklenburg), Faltrian (Wien), Fildronfaldron (Tirol bei Lienz), Glasblüamli (St. Gallen in Obertoggenburg), Galleieli (Graubünden, St. Gallen), Weiß Gilgen (mittelhochdeutsch), Gläjele (St. Gallen bei Werdenberg), Glayg (mittelhochdeutsch), Herrenblüemli (Graubünden), Hillgenkümmveilchen (Weser bei Wildeshausen), Leljekomfoaltcher (Siebenbürgen), Leljen (Siebenbürgen), Lielje (Bremen), Lilje (Bremen), Lilenconvallen (Hamburg), Liligen (mittelhochdeutsch), Liljenconveilchen (Oldenburg, Unterweser), Liljenkonvalljen (Ostpreußen, Holstein, Pommern, Mecklenburg, Altmark), Lilumfallum (Kärnten), Maienblume, -blümlein (Maiblaume in Göttingen, Maiblömche in Aachen, Maienblömkes, Maiblome an der Weser, Maiblume, Maiblümle in Bayern bei Kirchheim, Maienblümle in Memmingen), Maienrisli (dialektal Mäieriisli und ähnlich; verbreitet Deutschschweiz), Maienschällchen (Gotha), Maienzacken (Schwaben), Maiglocken (Unterweser), Maile (Schwaben), Maischällchen (Thüringen bei Ruhla), Maischelle, Marienblume, Marienglöckchen, Marienschelle, Marienthalblume, Niesekraut (Schlesien), Papoischla (Schlesien bei Silberberg), Papoischle (Schlesien bei Silberberg), Philldron (Tirol), Schillerleljen (Siebenbürgen), Schneetropfen (Eifel bei Dreis), Springauf (Schlesien), Stuchablümli (Graubünden), Thalkraut, Thallilgen (Schlesien), Villumfalum (Salzburg), Weissgilgen (mittelhochdeutsch), Weissliligen (mittelhochdeutsch), Tschauken/Schaukeln (Oberlausitz), Zauken (Nordböhmen), Zautschen (Schlesien), Zaupen (Erzgebirge) und Zschäupchen.[52]

  • Walter von Brunn: Geschichtliches vom Maiglöckchen. Düren/Rheinland 1937.
  • Frederick H. Utech: Convallaria. In: Flora of North America. Volume 26, 2002, S. 205. (online)
  • Liang Songyun (梁松筠), Minoru N. Tamura: Flora of China. Volume 24, 2000, S. 234. Die monotypische Gattung Convallaria. (Abschnitt Beschreibung)
  • Angelika Lüttig, Juliane Kasten: Hagebutte & Co. Blüten, Früchte und Ausbreitung europäischer Pflanzen Fauna, Nottuln 2003, ISBN 3-935980-90-6.
  • Peter Schmersahl: Das Maiglöckchen – Symbol des Arztes, der Maria und der Liebe. In: Deutsche Apotheker Zeitung. 140, 2056, 2000.
  • Werner Rothmaler (Begr.): Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen, Grundband. Spektrum-Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1359-1.
  • Gerhard K. F. Stinglwagner, Ilse Haseder, Reinhold Erlbeck: Das Kosmos Wald- und Forstlexikon. Kosmos, Stuttgart 2005, ISBN 3-440-10375-7.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7, S. 141 f.
  • Bernhard Auerswald, Emil Adolf Roßmäßler: Botanische Unterhaltungen zum Verständniß der heimathlichen Flora. Verlag Hermann Mendelssohn, Leipzig 1858. (2. Auflage. 1863, DNB 994005423) (online)
  • Lutz Roth, Max Daunderer, Kurt Kormann: Giftpflanzen – Pflanzengifte. 6., überarbeitete Auflage, Sonderausgabe, Nikol, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-009-6.
  • Ingrid und Peter Schönfelder: Das neue Buch der Heilpflanzen. Kosmos, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-440-12932-6
  • Gernot Rath: Die Convallaria majalis. Ihr Weg durch die Geschichte. Madaus, Köln 1959.
  • Gerhard Eis, Hans Josef Vermeer. Gabriel von Lebenstein: „Von den gebrannten Wässern“. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1965, ISBN 978-3-8047-0113-7 (= Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie, Neue Folge, Band 27).
  • Gundolf Keil: „Es hat vnser libe fraw gesprochen in dem puch der libe: ‚Ich pin ein plvm des tals vnd auch des grvnen waldes‘“: Die Einführung der Convallarin-Glykoside als Hinweis auf mährisch-schlesische Provenienz. In: Iva Kratochvilová, Lenka Vaňková (Hrsg.): Germanistik im Spiegel der Generationen. Festschrift Zdeněk Masařík. Opava/ Ostrava 2004, S. 72–132.
  • Ute Mauch: Das Maiglöckchen (Convallaria majalis). Ein Beitrag zur Entwicklung der systematischen Einordnung von der Antike bis zur frühen Neuzeit. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 24, 2005, S. 293–328.
Commons: Maiglöckchen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Maiglöckchen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Maiglöckchen (Convallaria majalis) – Giftpflanze des Jahres 2014. Hamburg.de, abgerufen am 5. Februar 2014.
  2. Werner Rothmaler: Krautige Nutz- und Zierpflanzen. Spektrum akademischer Verlag 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 400.
  3. a b c d Frederick H. Utech: Convallaria., S. 205 – textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 26: Magnoliophyta: Liliidae: Liliales and Orchidales, Oxford University Press, New York und Oxford 2002, ISBN 0-19-515208-5.
  4. Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage, Band II, Seite 345. München 1939
  5. a b Angelika Lüttich: Hagebutte & Co S. 188 f.
  6. Werner Rothmaler: Exkursionsflora von Deutschland. Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, Berlin, 20. Auflage. 2011, ISBN 978-3-8274-1606-3, S. 191.
  7. a b c Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7, S. 140 f.
  8. Peter Zwetko: Die Rostpilze Österreichs. Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil, Heft 1, Uredinales. (PDF; 1,8 MB).
  9. a b Stinglwagner, Haseder, Erlbeck: Das Kosmos Wald- und Forstlexikon S. 558.
  10. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 333.
  11. Das Maiglöckchen im Naturlexikon (Memento des Originals vom 5. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.natur-lexikon.com
  12. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 137.
  13. Heinrich E. Weber: Gebüsche, Hecken, Krautsäume. Ulmer Verlag 2003, ISBN 3-8001-4163-9, S. 111.
  14. Convallaria bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  15. Convallaria im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  16. Vitus Auslasser 1479 (Bildlink)
  17. Gart der Gesundheit 1485 (Bildlink)
  18. Leonhart Fuchs 1543 (Bildlink)
  19. Hieronymus Bock 1546 (Bildlink)
  20. Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 146.
  21. Vgl. auch Gundolf Keil: „Es hat vnser libe fraw gesprochen in dem puch der libe: ‚Ich pin ein plvm des tals vnd auch des grvnen waldes‘“: Die Einführung der Convallarin-Glykoside als Hinweis auf mährisch-schlesische Provenienz. In: Iva Kratochvilová, Lenka Vaňková (Hrsg.): Germanistik im Spiegel der Generationen. Festschrift Zdeněk Masařík. Opava/ Ostrava 2004, S. 72–132.
  22. Deutsches Wörterbuch. Siechthum 3e (Digitalisat) : frais?
  23. Im Büchlein von den ausgebrannten Wässern, im Gart der Gesundheit und im Kleinen Destillierbuch wurde die bei Lebenstein mit „hoher Siechtag“ bezeichnete Erkrankung als Epilepsie und/oder als Schlaganfall gedeutet.
  24. Bayerische Staatsbibliothek München, Clm 5905, bairisch, 2. Hälfte 15. Jh., Bl. 52r-52v (Digitalisat)
  25. Heidelberg Cpg 666, Medizinische Rezeptsammlung, Kurpfalz (?) 1478/1480, Blatt 124r (Digitalisat)
  26. Heidelberg Cpg 545, Medizinische Rezeptsammlung und Traktate, Nürnberg (?) 1474, Blatt 103v-104v (Digitalisat)
  27. Michael Puff. Büchlein von den ausgebrannten Wässern Druck Augsburg (Johannes Blaubirer) 1481 (Digitalisat)
  28. Gart der Gesundheit. Mainz 1485, Cap. 230 (Digitalisat)
  29. Hieronymus Brunschwig. Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 73v (Digitalisat)
  30. Otto Brunfels. Contrafeyt Kreüterbuch. Straßburg 1532, S. 165 (Digitalisat)
  31. Hieronymus Bock. New Kreütter Buch. Straßburg 1539, Buch I, Cap. 197 (Digitalisat)
  32. Leonhart Fuchs. New Kreütterbuch. Straßburg 1543, Cap. 88 (Digitalisat)
  33. Brigitte Hoppe: Das Kräuterbuch des Hieronymus Bock. Wissenschaftshistorische Untersuchung. Mit einem Verzeichnis sämtlicher Pflanzen des Werkes, der literarischen Quellen der Heilanzeigen und der Anwendungen der Pflanzen. Hiersemann, Stuttgart 1969, S. 246
  34. Theodor Gottfried (1833–1901). Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. 2. Aufl., Band II, Springer, Berlin 1883, S. 1172 (Digitalisat)
  35. Georg Friedrich Walz.Convallaria majalis Lin., deren Bestandteile. In: Neues Jahrbuch für Pharmacie, 10 (1858), 145–154 (Digitalisat)
  36. Wilhelm Marmé: Über Convallamarin, ein neues Herzgift. In: Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften und der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen 1867, S. 160–164 (Digitalisat)
  37. August Husemann und Theodor Husemann: Die Pflanzenstoffe in chemischer, physiologischer, pharmakologischer und toxikologischer Hinsicht. Für Aerzte, Apotheker, Chemiker und Pharmakologen. Springer, Berlin 1871, S. 1041 – 1042: Convallamarin und Convallarin (Digitalisat)
  38. Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis. 1900, Band I, S. 956 (Digitalisat)
  39. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 359–361: Convallaria (Digitalisat)
  40. Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 737.
  41. Johanna Guerra/AFP : Fête du Travail : le muguet, une tradition depuis Charles IX. www.rtl.fr, 1. Mai 2017 (abgerufen am 2. Mai 2021)
  42. Mami Morimoto, Kohei Tatsumi, Katsuya Yuui, Ikuko Terazawa, Risa Kudo, Shogo Kasuda: Convallatoxin, the primary cardiac glycoside in lily of the valley (Convallaria majalis), induces tissue factor expression in endothelial cells., Veterinary Medicine and Science Volume 7, Issue 6, November 2021, S. 2440–2444, PMID 34469053. doi:10.1002/vms3.614
  43. Geoffrey C. Kite, Elaine A. Porter, Monique S. J. Simmonds: Chromatographic behaviour of saponins studied by high-performance liquid chromatography-mass spectrometry. In: Journal of Chromatography A, Volume 1148, Issue 2, 2007, S. 177–183, PMID 17391684. doi:10.1016/j.chroma.2007.03.012
  44. Xiaomeng Liang, Nikoline Juul Nielsen, Jan H. Christensen: Selective pressurized liquid extraction of plant secondary metabolites: Convallaria majalis L. as a case. In: Analytica Chimica Acta: X, Volume 4, 100040, März 2020, PMID 33117986. doi:10.1016/j.acax.2020.100040
  45. Walter von Brunn: Das Maiglöckchen als Symbol des Arztes. In: Die medizinische Welt 10, 1936, S. 505 f.
  46. Ute Mauch: Das Maiglöckchen (Convallaria majalis). Ein Beitrag zur Entwicklung der systematischen Einordnung von der Antike bis zur frühen Neuzeit. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 24, 2005, S. 293–328, hier: S. 319–323 (Das Maiglöckchen in der Kunst).
  47. Kung Liljekonvalje - David Wikander. Abgerufen am 19. Oktober 2020.
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  50. Вокальный квартет ДАК ДАКС (Япония) - Ландыши (すずらん). Abgerufen am 19. Oktober 2020.
  51. Queen - Lily Of The Valley. Abgerufen am 19. Oktober 2020.
  52. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, Seite 107 f. (online).