Michael Baur
Michael Baur | ||
Michael Baur (2015)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 16. April 1969 | |
Geburtsort | Innsbruck, Österreich | |
Größe | 181 cm | |
Position | Abwehrspieler | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
SV Innsbruck | ||
Innsbrucker AC | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1989 | Innsbrucker AC | |
1989–1997 | FC Swarovski / FC Wacker / FC Tirol | 261 (21) |
1997–1998 | Urawa Red Diamonds | 2 | (0)
1998–2002 | FC Tirol Innsbruck | 81 (20) |
2002–2003 | Hamburger SV | 10 | (0)
2003–2007 | SV Pasching | 128 (11) |
2007–2009 | LASK | 66 | (5)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1990–2002 | Österreich | 40 | (5)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2010–2011 | LASK (Co-Tr.) | |
2011–2014 | USK Anif | |
2014–2015 | SV Grödig | |
2017–2018 | SW Bregenz | |
2019–2020 | FC Kitzbühel | |
2021– | FC Admira Wacker Mödling (Co-Tr.) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Michael Baur (* 16. April 1969 in Innsbruck) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Innenverteidigers. Seit 2010 ist er als Trainer tätig.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Michael Baur war Nachwuchsspieler des SV Innsbruck als er im Alter von 19 Jahren von Ernst Happel entdeckt wurde. Der Innenverteidiger begann seine aktive Profikarriere bei 1989 beim FC Swarovski Tirol. Der Innsbrucker wurde bereits in seinem ersten Jahr als Profi österreichischer Meister. Sein Debüt in der österreichischen Fußballnationalmannschaft gab Michael Baur am 30. Mai 1990 beim 3:2-Sieg über die Niederlande, als er zur Halbzeitpause für den Obersteirer Kurt Russ auf den Rasen kam.[1] Er war zudem in den Kader der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien aufgenommen worden, kam dort allerdings zu keinem Einsatz.
Nach sieben Jahren mit Innsbruck in der ersten österreichischen Liga wechselte er für einen kurzen Abstecher zu den Urawa Red Diamonds in die erste japanische Liga. Bereits nach einer Saison kehrte Michael Baur nach Österreich zum FC Tirol Innsbruck zurück und gewann dort von 2000 bis 2002 den österreichischen Meisterschaftshattrick, ehe der Klub Konkurs anmeldete. In dieser Zeit kam Michael Baur nach sechs Jahren Pause auch wieder zu Länderspieleinsätzen.
Nach dem Konkurs seines Stammvereins in der Bundesliga folgte der Verteidiger seinem Trainer Kurt Jara nach Deutschland zum Hamburger SV. Anfangs noch mit ansprechender Einsatzzeit versehen, rutschte er bis in die zweite Mannschaft der Hamburger ab. Nach einem enttäuschenden Jahr kam er wieder zurück nach Österreich zu Pasching und als diese ihre Lizenz an den SK Austria Kärnten verkauften, wechselte er 2007 zum LASK. Dort beendete Baur seine aktive Karriere.
Von Oktober 2010 bis März 2011 war Baur zunächst neben Helmut Kraft (bis November 2010) und danach neben Georg Zellhofer (ab November 2010 bis März 2011) als Co-Trainer bei seinem letzten Verein, dem LASK, engagiert.[2] Am 21. Dezember 2011 gab der USK Anif (Regionalliga West) bekannt, dass Michael Baur der neue Trainer wird. Er amtierte dort bis 2014 und schaffte dann von dort seinen bisher größten Karrieresprung als Trainer: Am 7. Mai 2014 gab der österreichische Bundesligist SV Grödig bekannt, dass Baur neuer Cheftrainer und damit Nachfolger von Adi Hütter wird. Im Juni 2015 wurde Baur als Trainer vom SV Grödig entlassen.[3] Ab Juli 2017 war er Cheftrainer des ehemaligen Bundesligisten Schwarz-Weiß Bregenz (2005).[4] 2019 übernahm er den Trainerposten beim FC Kitzbühel und war bis 2020 Trainer.[5] Im Juni 2021 wurde Baur Co-Trainer bei der FC Admira Wacker Mödling.[6]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 4 × Österreichischer Meister: 1989/90, 1999/2000, 2000/01, 2001/02
- 1 × Österreichischer Vizemeister: 1990/91
- 1 × Österreichischer Cupsieger: 1992/93
- 1 × Österreichischer Cupfinalist: 2000/01
- 40 Länderspiele und 5 Tore für die österreichische Fußballnationalmannschaft von 1990 bis 2002
Als Trainer:
- Aufstieg in die 3. Vorrunde der Europa League mit dem SV Grödig
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Länderspiele von Oktober 1988 – Februar 2000 (Länderspiele Nr. 501-599) ( des vom 6. Juni 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 2,1 MB), abgerufen am 7. Oktober 2010
- ↑ Michael Baur kehrt als Co-Trainer zurück ( des vom 8. Oktober 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 7. Oktober 2010
- ↑ Sport24.at: Grödig feuert Trainer Michael Baur, abgerufen am 21. August 2015
- ↑ BREAKING NEWS. Ehemals im ; abgerufen am 27. Juni 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Trennung ohne böses Blut: Trainer Baur verlässt den FC Kitzbühel. In: tt.com. 12. April 2020, abgerufen am 18. August 2021.
- ↑ Baur wird Assistent von Herzog bei Admira. In: sport.orf.at. 11. Juni 2021, abgerufen am 18. August 2021.
Personendaten | |
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NAME | Baur, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 16. April 1969 |
GEBURTSORT | Innsbruck, Österreich |
- Fußballnationalspieler (Österreich)
- Fußballspieler (Innsbrucker AC)
- Fußballspieler (FC Wacker Innsbruck)
- Fußballspieler (Urawa Red Diamonds)
- Fußballspieler (Hamburger SV)
- Fußballspieler (ASKÖ Pasching)
- Fußballspieler (LASK)
- Österreichischer Meister (Fußball)
- Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Österreich)
- Fußballtrainer (USK Anif)
- Fußballtrainer (SV Grödig)
- Fußballtrainer (SW Bregenz)
- Österreicher
- Geboren 1969
- Mann