Mustang (Distrikt)
मुस्ताङ जिल्ला Distrikt Mustang
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Lage des Distriktes Mustang (rot) in Nepal | |
Basisdaten | |
Staat | Nepal |
Provinz | Gandaki |
Sitz | Jomsom |
Fläche | 3573 km² |
Einwohner | 13.452 (Volkszählung 2011) |
Dichte | 3,8 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | NP-P4 |
VDCs und Städte (blau) in Mustang |
Der Distrikt Mustang (Nepali मुस्ताङ जिल्ला) ist einer von 77 Distrikten in Nepal. Der Distrikt Mustang liegt im Norden der Verwaltungszone Dhaulagiri. Er erstreckt sich über das obere Flusstal der Kali Gandaki. Die nördlichen zwei Drittel des Distriktes (heute: Oberes Mustang) entsprechen dem früheren Königreich Lo (Königreich Mustang), das im 18. Jahrhundert vom Königreich Gorkha annektiert wurde und damit zu Nepal kam. Die Kultur war und ist jedoch bis heute stark durch Tibet geprägt.
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volkszählung 2001 hatte es 14.981 Einwohner; im Jahre 2011 waren es 13.452.[1] Damit ist er nach Manang der Distrikt mit der geringsten Bevölkerungszahl in Nepal.
Verwaltungsgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Distrikt Mustang liegen folgende Village Development Committees (VDCs):
- Charang (Tsarang)
- Chhonhup
- Chhoser
- Chhusang
- Dhami
- Jhong
- Jomsom
- Kagbeni
- Kowang
- Kunjo
- Lete
- Lo Manthang
- Marpha
- Muktinath
- Surkhang
- Tukuche
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Mustang herrscht ein kontinentales Gebirgsklima; die Temperaturen nehmen von Norden nach Süden stetig zu. So können in Lo Manthang die Temperaturen in der Nacht auf unter −20 °C fallen, während in Jomsom nicht einmal −10 °C erreicht werden. Darüber hinaus ist Mustang eine der trockensten Regionen in Nepal, da es im Regenschatten des Himalaya-Hauptkammes liegt.
Jomsom | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Jomsom
Quelle: [2]
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Lo Manthang | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Lo Manthang
Quelle: [4]
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Wirtschaft und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2007 wurde entlang der Kali Gandaki von der südlichen Distriktgrenze bis nach Jomsom eine Straßenverbindung eröffnet, die von Jeeps und anderen geländegängigen Fahrzeugen genutzt werden kann; die Verlängerung in den oberen Mustang-Distrikt bis Lo Manthang wurde 2015 eröffnet.[2]
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Kinder in Mustang
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Gästehaus in Samar
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Kali-Gandaki-Tal
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Rote Wand von Dhakmar
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Weg von Ghami nach Lo Gekar
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Zwischen Samar und Syangboche
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Geistertor in Tsele
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Central Bureau of Statistics, Census 2011: National Report (S. 51–52, Population Total und Area in Sq. Km). ( vom 18. April 2013 im Internet Archive) (PDF; 7,8 MB)
- ↑ Emilie Lavie und Monique Fort: Mountain-Oases Faced with New Roads: Case Studies from the Andes and the Himalayas. In: Emilie Lavie und Anaïs Marshall (eds.), Oases and Globalization. Ruptures and Continuities. 2017, S. 133–152, doi:10.1007/978-3-319-50749-1_8 (englisch).