Olympus OM-D E-M1X
Olympus OM-D E-M1X | |
Typ: | Digitale spiegellose Systemkamera (DSLM) |
Objektiv: | Micro-Four-Thirds-Objektive |
Objektivanschluss: | Micro-Four-Thirds |
Bildsensor: | Live MOS |
Sensorgröße: | Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm) |
Auflösung: | 20 Megapixel |
Bildgröße: | 5184 Pixel × 3888 Pixel Bildgröße High Res Shot = JPEG: 8160 x 6120 / 5760 x 4320 RAW: 10368 x 7776 Entspricht einem 50M/25M-Pixel-Sensor (8 unter Verwendung des Sensor-Shift-Mechanismus erstellte Aufnahmen werden in einem einzigen JPEG kombiniert) Erhältlich im P/A/S/M Modus |
Formatfaktor: | 2 |
Seitenverhältnis: | 4:3 |
Dateiformate: | JPEG (EXIF 2.3), RAW |
Belichtungsindex: | Grundeinstellung: 200 bis 25600, erweiterbar von „Low“ |
Sucher: | Elektronischer Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten |
Bildfeld: | 100 % |
Vergrößerung: | 0,83-fach (effektiv) |
Sucheranzeige: | Live-View |
Bildschirm: | Berührungsempfindlicher, klapp- und schwenkbarer Farbmonitor (LCD) |
Größe: | 7,6 cm |
Auflösung: | 1,037 Millionen Bildpunkte |
Betriebsarten: | Einzelbild, Serienaufnahmen, HDR, Selbstauslöser |
Bildfrequenz: | Mechanischer Verschluss: 15 Bilder pro Sekunde (20 Megapixel, mit Autofokus, Rohdaten) Elektronischer Verschluss: 18 Bilder pro Sekunde (20 Megapixel, mit Autofokus, Rohdaten), 60 Bilder pro Sekunde (20 Megapixel, ohne Autofokus, Rohdaten) |
Anzahl Reihenaufnahmen: | >340 im Rohdatenformat (20 Megapixel) >500 im JPEG-Format (20 Megapixel, maximale Qualität) |
Autofokus (AF): | Kontrastmessung mit Bildsensor |
AF-Messfelder: | Punktmessung, bis zu 121 (Mehrfeldmessung), Gesichtserkennung |
AF-Messbereich: | Beliebig (Lage auf Touchscreen oder mit Menüsteuerung festzulegen) |
AF-Betriebsarten: | Einzelbild, Serienaufnahmen, Motivverfolgung |
Belichtungsmessung: | 324 (Mehrfeldmessung), Selektivmessung, mittenbetonte Integralmessung |
Regelung: | Automatisch oder manuell |
Korrektur: | ± 5 Lichtwerte in 1/3-Stufen |
Verschluss: | Mechanischer Schlitzverschluss und elektronischer Verschluss über den Sensor |
Verschlusszeiten: | mechanisch: 60 bis 1/8000 s, elektronisch 1/32.000 bis 60 s und Langzeitbelichtung bis 30 Minuten |
Blitzsteuerung: | TTL |
Blitzanschluss: | Standard-ISO-Normschuh und Blitzsynchronanschluss |
Synchronisation: | 2. Verschlussvorhang |
Belichtungskorrektur: | Manuell: ± 3 Stufen in 1/3-Stufen |
Farbraum: | sRGB, Adobe RGB |
Weißabgleich: | Automatisch, Farbtemperatur oder manuell gemessen |
Speichermedien: | SDXC UHS-I/UHS-II, 2 Kartenfächer |
Datenschnittstelle: | USB 3 Typ C, WLAN, Bluetooth |
Videoschnittstelle: | Videoausgang HDMI Typ D |
Stromversorgung: | 2 Lithium-Ionen-Akkus |
Gehäuse: | Frost-, staub- und wasserfest |
Abmessungen: | Zirka 144 mm × 147 mm × 75 mm |
Gewicht: | Zirka 997 g (Gehäuse mit Akku und Speicherkarte) |
Ergänzungen: | 2 TruePic-VIII Bildprozessoren, Kopfhöreranschluss, elektronische Wasserwaage, Echtzeit-Histogramm, Führungslinien[1] |
Das Kameramodell Olympus OM-D E-M1X ist ein digitales, spiegelloses Systemkameragehäuse des herstellerübergreifenden Micro-Four-Thirds-Systems. Es wurde im Januar 2019 angekündigt und ist seit Februar 2019 im Handel erhältlich. Die Kamera ist das Spitzenmodell der Olympus OM-D Reihe, ihre Zielgruppe sind professionelle Natur-, Sport- und Dokumentarfotografen.[2] Sie löst das Vorgängermodell Olympus OM-D E-M1 Mark II jedoch nicht ab, sondern wird parallel zu diesem angeboten.[3]
Technische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Olympus OM-D E-M1X wurde auf der technischen Basis ihrer Vorgängerin OM-D E-M1 Mark II um eine Reihe von Eigenschaften für die professionelle Zielgruppe erweitert. Besonders auffällig ist das im Vergleich zu anderen Micro-Four-Thirds Kameras voluminöse Gehäuse, das über einen integrierten zweiten Handgriff verfügt, mit dem die Kamera in vertikaler Ausrichtung gehalten und bedient werden kann. Auch andere Komponenten sind in der E-M1X doppelt vorhanden: Zwei TruePic-VIII Bildprozessoren erhöhen die Verarbeitungsgeschwindigkeit und ermöglichen hochauflösende Aufnahmen mit 50 Megapixeln aus der Hand. Zwei Schächte für SD-Karten beschleunigen das Speichern der Aufnahmen. Das Gehäuse kann zwei Akkus gleichzeitig aufnehmen, wodurch die Ausdauer der Kamera auf bis zu 2580 Bilder steigt.
Gegenüber der E-M1 Mark II wurden die Bildstabilisierung und Autofokusgeschwindigkeit, insbesondere die Verfolgung bewegter Objekte, verbessert. Der elektronische Sucher wurde vergrößert bei unveränderter Auflösung. Vollständig neue Komponenten gegenüber der Vorgängerin sind die eingebauten Umgebungssensoren: GPS, Kompass, Barometer, Thermometer und Beschleunigungssensor.
Erhöht wurden auch Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit: Neben einer besseren Abdichtung des Gehäuses und einer überarbeiteten Sensorreinigung gibt der Hersteller an, dass der Verschluss auf 400.000 Auslösungen hin ausgelegt ist.[4][1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anbieter-Webseite Olympus OM-D E-M1X. In: olympus.de. Abgerufen am 6. Dezember 2019.
- Sophia Zimmermann: Olympus OM-D E-M1X im Test: Spiegellose Systemkamera für Profis. In: c't Fotografie. 17. Juni 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019.
- Olympus: E-M1X Bedienungsanleitung. (PDF (21 MB)) Abgerufen am 6. Dezember 2019.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2019 wurde das Kameragehäuse vom Fotopresseverband Technical Image Press Association (TIPA) mit dem TIPA-Award "Best MFT Camera Professional" ausgezeichnet.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhard Wagner: Kamerabuch E-M1X V1.1. Eigenverlag.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Olympus OM-D E-M1X - Technische Daten. In: olympus.de. Abgerufen am 6. Dezember 2019.
- ↑ Spiegellose Systemkamera Olympus OM-D E-M1X: Micro-Four-Thirds-Spitzenmodell mit integriertem Handgriff. In: c't Fotografie. 24. Januar 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019.
- ↑ Andrzej Wrotniak: Olympus E-M1X More than a better E-M1.II with a vertical grip? Abgerufen am 6. Dezember 2019 (englisch).
- ↑ Robin Wong: Olympus OM-D E-M1X - Robin Wong's Experience. 24. Januar 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019.
- ↑ TIPA World Award 2019. In: TIPA. 17. März 2019, archiviert vom am 2. April 2019; abgerufen am 6. Dezember 2019.