Podbeskidzie Bielsko-Biała

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Podbeskidzie Bielsko-Biała
Basisdaten
Name Towarzystwo Sportowe Podbeskidzie Bielsko-Biała
Sitz Bielsko-Biała
Gründung 1907
Farben rot, weiß, blau
Präsident Polen Bogdan Kłys
Website tspodbeskidzie.pl/
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Polen Krzysztof Brede
Spielstätte Stadion Miejski
Plätze 15.316
Liga 2. Liga
2023/24 17. Platz   (1. Liga)
Heim
Auswärts
Ausweich

Towarzystwo Sportowe Podbeskidzie Bielsko-Biała (IPA: pɔdbɛˈskidʑɛ ˈbʲɛlskɔ ˈbʲawa; 1911–1936: Bielitz-Bialaer Sportverein) ist ein polnischer Fußballverein aus Bielsko-Biała, der gegenwärtig in der 1. Liga, der zweithöchsten Klasse des Landes spielt. Der Name Podbeskidzie stammt aus der Bezeichnung Beskidenvorland.

Logo des BBSV
Logo des BBTS

Der Verein wurde 1907 als Bielitzer Fussball Klub (BFK)[1] gegründet und wählte Schwarz und Blau zu seinen Vereinsfarben. Zu dieser Zeit war Bielitz die Hauptstadt der Bielitz-Bialaer Sprachinsel. Ungefähr 1911 erfolgte die Umbenennung in Bielitz-Bialaer Sportverein (BBSV), obwohl die galizische Stadt Biala noch unabhängig war. Mit der Teilung Teschener Schlesiens im Juli 1920 fiel Bielitz an Polen. 1921 war der Verein in einem nicht offiziellen Spiel der zweite Gegner der polnischen Nationalmannschaft.[2] Im Unterschied zu den andern Vereinen hatten die Sportvereine der Sprachinsel von Anfang an auch Polen als Mitglieder aufgenommen, mit denen ein gutes Einvernehmen bestand. Die Satzungen legten nichts über den nationalen Charakter der Vereine fest. Dieser Umstand wurde unter Bürgermeister Przybyla zur planmäßigen Polonisierung der Vereine benützt. Im Bielitz-Bialaer Sportverein meldeten sich 1935 plötzlich zahlreiche neue polnische Mitglieder zum Eintritt an, gewannen die Mehrheit, wählten den deutschen Vorstand ab und benannten den Verein um in Bielsko-Bialskie Towarzystwo Sportowe (BBTS)[3], später wechselte er mehrmals den Namen. 2002 erfolgte der Aufstieg in die 1. Liga. Bekannte frühere Fußballer waren Tomasz Jodłowiec, Adam Kompała, Grzegorz Podstawek, Błażej Radler, Paweł Sibik, Adrian Sikora, Grzegorz Więzik oder als Trainer Krzysztof Pawlak.

2011 sicherte sich die Mannschaft am vorletzten Spieltag mit einem mit 3:0 gewerteten Heimsieg gegen den bereits aus finanziellen Gründen zurückgezogenen Absteiger GKP Gorzów Wielkopolski den zweiten Tabellenplatz hinter ŁKS Łódź und damit den Aufstieg in die Ekstraklasa.[4] Am 1. August 2011 feierte der Klub sein Debüt in der Ekstraklasa. Das Heimspiel vor 3969 Zuschauern gegen Jagiellonia Białystok endete 2:2-Unentschieden. Das erste Ekstraklasator erzielte Róbert Demjan in der 82. Minute.[5] Seine erste Saison in der höchsten polnischen Spielklasse beendete der Verein auf dem 12. Tabellenplatz. In der Saison 2015/16 stieg der Verein als Letzter wieder in die 1. Liga ab.

Im Jahr 2020 schaffte Bielsko-Biała den Aufstieg in die Ekstraklasa.

Größte Erfolge

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  • 1. Liga:
    • 2. Platz: 2020 (Aufstieg)
    • 2. Platz: 2011 (Aufstieg)
    • 4. Platz: 2009
    • 5. Platz: 2005
    • 6. Platz: 2008
  • Polnischer Fußballpokal:
    • Halbfinale: 2011
    • Letzte 16: 2005, 2006, 2011
    • Letzte 32: 1979, 2007

Podbeskidzies Rekordtorschützen in der Ekstraklasa

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Treffsicherster Angreifer in Diensten von Podbeskidzie Bielsko-Biała war Róbert Demjan. Dieser erzielte in 179 Spielen insgesamt 44 Tore.

Platz Name des Spielers Tore Zeitraum
1. Slowakei Róbert Demjan 44 2011–2017
2. Polen Damian Chmiel 26 2009–2018
3. Polen Marek Sokołowski 15 seit 2011
4. Polen Fabian Pawela 11 2012–2014
5. Polen Mateusz Szczepaniak 10 2015–2016
6. Polen Maciej Iwański 8 2014–2015
7. Polen Dariusz Kołodziej 7 seit 2011
Polen Adam Mójta 2015–2016
8. Polen Tomasz Górkiewicz 5 2011–2015
9. Polen Krzysztof Chrapek 4 2013–2015
Polen Bartłomiej Konieczny 2011–2015
Polen Maciej Korzym 2014–2015
Polen Mateusz Możdżeń 2015–2016
Slowakei Anton Sloboda 2014–2016
Polen Bartosz Śpiączka 2014–2015

Bemerkung: Gezählt wurden nur Ligatreffer. Tore in nationalen und internationalen Pokalwettbewerben wurden nicht mit einbezogen.

Podbeskidzies Rekordspieler in der Ekstraklasa

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Marek Sokołowski ist mit 128 Ligaspielen für Podbeskidzie Bielsko-Biała Rekordspieler.

Platz Name des Spielers Einsätze Zeitraum
1. Polen Marek Sokołowski 138 seit 2011
2. Slowakei Róbert Demjan 125 seit 2011
3. Polen Damian Chmiel 104 seit 2011
4. Polen Piotr Malinowski 103 2011–2015
5. Polen Bartłomiej Konieczny 94 2011–2015
6. Slowakei Richard Zajac 86 2011–2015
7. Polen Dariusz Łatka 80 2011–2014
8. Polen Tomasz Górkiewicz 79 2011–2015
9. Polen Adam Deja 73 seit 2013
10. Slowakei Anton Sloboda 70 2013–2016

Bemerkung: Gezählt wurden nur Ligaspiele. Spiele in nationalen und internationalen Pokalwettbewerben wurden nicht mit einbezogen.

Commons: Podbeskidzie Bielsko-Biała – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Paweł Bieniecki: BBTS 1907 TS Podbeskidzie 2008. Bielsko-Biała: Arial, 2009, S. 19.
  2. Paweł Bieniecki: BBTS 1907 TS Podbeskidzie 2008. Bielsko-Biała: Arial, 2009, S. 23–25
  3. Walter Kuhn: Geschichte der deutschen Sprachinsel Bielitz (Schlesien)
    Holzner, 1981, S. 392
  4. www.1liga.info.pl
  5. 90minut.pl: Beniaminek gra do końca