Schlacht bei Montenotte
Schlacht bei Montenotte | |||||||||||||||||
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Teil von: Französische Revolutionskriege | |||||||||||||||||
Datum | 12. April 1796 | ||||||||||||||||
Ort | Cairo Montenotte | ||||||||||||||||
Ausgang | französischer Sieg | ||||||||||||||||
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Ersten Koalitionskrieges (1792–1797)
1792
Verdun – Thionville – Valmy – Lille – Mainz (1792) – Jemappes
1793
Aldenhoven I – Namur – Neerwinden – Mainz (1793) – Famars – Valenciennes (1793) – Arlon (1793) – Hondschoote – Meribel – Avesnes-le-Sec – Pirmasens – Toulon – Fontenay-le-Comte – Cholet – Lucon – Trouillas – Dünkirchen – Le Quesnoy – Menin I – Wattignies – Weißenburg I – Biesingen – Kaiserslautern I – Weißenburg II
1794
Boulou – Landrecis – Menin II – Mouscron –
Tourcoing – Tournai – Kaiserslautern II – San-Lorenzo de la Muga – 13. Prairial – Fleurus – Kaiserslautern III – Vosges – Aldenhoven II
1795
Cornwallis’ Rückzug – Genua – Groix – Hyeres – Handschuhsheim – Mainz (1795) – Mannheim – Loano
1796
Montenotte – Millesimo – Dego – Mondovì – Lodi – Borghetto – Castiglione – Mantua – Siegburg – Altenkirchen – Wetzlar – Kircheib – Kehl – Kalteiche – Friedberg – Malsch – Neresheim – Sulzbach – Deining – Amberg – Würzburg – Rovereto – Bassano – Limburg – Biberach I – Emmendingen – Schliengen – Caldiero – Arcole – Irland
1797
Fall von Kehl – Rivoli (1797) – St. Vincent – Diersheim – Santa Cruz – Neuwied – Camperduin
Die Schlacht von Montenotte fand am 12. April 1796 beim Dorf Montenotte (im Nordwesten Italiens) im Rahmen des Italienfeldzugs während der Koalitionskriege zwischen der französischen Armee unter Napoléon Bonaparte und den Armeen des Königreichs Sardinien und Österreichs unter dem Oberbefehl von General Jean-Pierre de Beaulieu statt und endete in einem französischen Sieg.
Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Bonaparte kurz nach seiner Ernennung zum Oberbefehlshaber der französischen Italienarmee (Armée d’Italie) am 27. März in Nizza seinen Posten besetzte, war die Armee in einem erbärmlichen Zustand. Von der durch das Kriegsministerium veranschlagten Truppenstärke von 106.000 Mann waren viele gestorben, gefangen genommen worden oder waren desertiert. Die 31.000 verbleibenden Soldaten, 28.000 Infanteristen und 3.000 Kavallerieeinheiten, waren schlecht ernährt, schlecht gekleidet und schlecht bewaffnet. Sie verfügten nur noch über 30 Kanonen und 500 Maultiere für den Transport und den Nachschub.
Auf der Gegenseite verfügte das österreichische Heer in Oberitalien über 42 Bataillone und 44 Schwadronen, während die sardischen Truppen 30.000 Mann, zuzüglich 2.000 neapolitanischer Reiter, zählten; dies führte zu einer Gesamtstärke der österreichisch-sardinischen Truppen in Oberitalien von rund 80.000 Mann und 200 Geschützen.
Die Schlacht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]General Bonaparte, der entlang der ligurischen Küste vorgerückt war, trieb einen Keil zwischen die österreichischen Kräfte unter General Beaulieu und die sardischen Kräfte unter Graf Mercy-Argenteau. Beim Angriff auf die sardische Armee bei Montenotte befahl er dem General de Laharpe einen Frontalangriff auf den Gegner, während er gleichzeitig General Massena den rechten Flügel angreifen ließ. Der Versuch des Grafen Argenteau, den Angriff zu stoppen, schlug aufgrund seiner verspäteten Entscheidung fehl und der Großteil der verbündeten Truppen wurden zerstreut oder gefangen genommen. Die Schlacht war der erste Sieg von Napoleon im Italienfeldzug.
Bemerkenswertes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berühmt geworden ist die Schlacht auch durch den Ausspruch Napoleons Ma noblesse date de Montenotte („Mein Adel stammt von Montenotte her“), worin der historische Wandel vom Erblichkeits- zum Leistungsprinzip als öffentlich anerkannter Legitimationsgrundlage politischer Gewalt exemplarisch zum Ausdruck kommt.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David G. Chandler: Dictionary of the Napoleonic wars. Greenhill, London 1993, ISBN 1-85367-150-9 (EA London 1979).
- Digby Smith: The Greenhill Napoleonic Wars Data Book. Greenhill, London 1998, ISBN 1-85367-276-9.
- Martin Boycott-Brown: The Road to Rivoli. Napoleon's First Campaign. Cassell, London 2001, ISBN 0-304-35305-1.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. Emmanuel de Las Cases: Mémorial de Sainte-Hélène, ou Journal se trauve consigné, jour par jour, ce qu'a dit et fait Napoléon durant dix-huit mois, Bd. 1. Éditions Remy, Paris 1824, S. 148.