Schmidthachenbach

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Wappen Deutschlandkarte
Schmidthachenbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Schmidthachenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 44′ N, 7° 28′ OKoordinaten: 49° 44′ N, 7° 28′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Herrstein-Rhaunen
Höhe: 255 m ü. NHN
Fläche: 10,05 km2
Einwohner: 367 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55758
Vorwahl: 06757
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 077
Adresse der Verbandsverwaltung: Brühlstraße 16
55756 Herrstein
Website: www.schmidthachenbach.de
Ortsbürgermeister: Roger Stumm
Lage der Ortsgemeinde Schmidthachenbach im Landkreis Birkenfeld
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Karte

Schmidthachenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen an.

Schmidthachenbach

Schmidthachenbach liegt im Großbachtal, einem Seitental der Nahe. Die Hälfte der Gemarkungsfläche ist bewaldet.

Zu Schmidthachenbach gehören auch die Wohnplätze Antesmühle und Forsthaus Antestal.[2]

Der Ort wurde im Jahr 1572 als Hachenbach erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte zum Amt Naumburg mit dem Verwaltungssitz auf der Burg Naumburg bei Bärenbach in der Vorderen Grafschaft Sponheim und wurde 1766 badisch. Von 1798 bis 1814 war die Region und der Ort französisches Staatsgebiet im Département de la Sarre. Schmidthachenbach war Sitz einer Mairie im Kanton Grumbach des Arrondissements Birkenfeld im Saardepartement. Beim Wiener Kongress wurde er dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld zugeschlagen und gehörte zum Fürstentum Lichtenberg. Im Jahr 1834 wurde das Fürstentum Lichtenberg und damit auch Schmidthachenbach an das Königreich Preußen übereignet. Die Gemeinde gehörte in der Folge zum preußischen Kreis St. Wendel im Regierungsbezirk Trier der Rheinprovinz. Sie blieb zunächst Verwaltungssitz, doch ging dieser bald an Sien über. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz wurde 1937 auch die Region neu gegliedert. Der benachbarte oldenburgische Landesteil Birkenfeld wurde aufgelöst und Schmidthachenbach kam zu dem neu gebildeten Landkreis Birkenfeld, zu dem es noch heute gehört.

Für das 16. bis 19. Jahrhundert ist Weinanbau in dem Ort bezeugt.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Schmidthachenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]

Jahr Einwohner
1815 300
1835 305
1871 466
1905 436
1939 431
1950 496
Jahr Einwohner
1961 496
1970 470
1987 446
1997 442
2005 405
2023 367

Der Gemeinderat in Schmidthachenbach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem direkt gewählten ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Roger Stumm ist Ortsbürgermeister von Schmidthachenbach. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 61,83 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5][6]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Westen verlaufen die Bundesstraßen 41 und 270. In Kirn-Sulzbach ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.

Persönlichkeiten

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Commons: Schmidthachenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 30 (PDF; 3,3 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen@1@2Vorlage:Toter Link/www.wahlen.rlp.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Herrstein-Rhaunen, Verbandsgemeinde, 37. Ergebniszeile. Abgerufen am 23. August 2020.
  6. Lange Gesichter bei Steitz und Brzoska. Wahlausgang VG Herrstein / VG Rhaunen. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 26. Mai 2019, abgerufen am 23. August 2020.