Stende
Stende (dt. Stenden) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Talsu novads | |
Koordinaten: | 57° 9′ N, 22° 32′ O | |
Einwohner: | 1.551 (1. Jan. 2022) | |
Fläche: | 4,84 km² | |
Bevölkerungsdichte: | 320 Einwohner je km² | |
Höhe: | 90 m | |
Webseite: | www.stende.lv |
Stende (deutsch: Stenden) ist eine Kleinstadt im Westen Lettlands. Im Jahre 2022 zählte sie 1.551 Einwohner.[1]
Der Ortsname kommt vom Flüsschen Stende, das hier vorbeifließt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort entstand auf dem Gebiet des seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Rittergutes Stenden, als 1904 eine Bahnstation an der Strecke Riga – Ventspils eingerichtet wurde.[2] Im Ersten Weltkrieg wurde Stende 1915 von deutschen Truppen besetzt. Sie ließen zur besseren Verkehrsanbindung des Hafens Roja eine Schmalspurbahn von dort über das heutige Valdemārpils und Talsi nach Stende bauen, wo diese auf die Hauptstrecke traf.[3] Wenig später kamen Zweigstrecken in Richtung Dundaga – Mazirbe – Ventspils sowie nach Mērsrags hinzu. All diese Schmalspurstrecken wurden 1963 stillgelegt.
1991 wurden Stende die Stadtrechte verliehen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urban and rural population in regions, cities, municipalities, towns and rural territories . Central Statistical Bureau of Latvia, abgerufen am 20. Juni 2023.
- ↑ Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Lettland (Südlivland und Kurland) (= Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2). Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 615.
- ↑ Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Lettland (Südlivland und Kurland) (= Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2). Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 516.