Stephan Clessin

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Stephan Clessin, auch Stefan, (* 13. November 1833 in Würzburg; † 21. Dezember 1911 in Regensburg) war ein deutscher Malakologe und Paläontologe.

Hauptberuflich war er Offizier und später bei der bayerischen staatlichen Eisenbahn. Er war vielseitig wissenschaftlich interessiert, besonders in Malakologie, aber auch zum Beispiel über die Vorgeschichte des Menschen. Er befasste sich auch mit fossilen Mollusken, besonders aus dem Quartär der Gegend von Regensburg. Clessin war zwar kein Akademiker, stand aber mit vielen Wissenschaftlern in Austausch.

Von ihm stammen mehrere Erstbeschreibungen.[1] Er erhielt die goldene Linné-Medaille der schwedischen Akademie der Wissenschaften.

als Autor
als Herausgeber
  • Malakozoologische Blätter.
  • Wilhelm Kobelt: Nachruf in Nachrichtsblatt der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft. 1912 (dort auch Publikationsverzeichnis von Borcherding)
  • Jürgen H. Jungbluth: Zur Geschichte der deutschen Malakozoologie, XXI: Die Deutsche Malakozoologische Gesellschaft – vom 19. Jahrhundert in das 21. Jahrhundert. 1868-1993: 125 Jahre Deutsche Malakozoologische Gesellschaft. Mitteilungen der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft, 55, 1995, S. 1–18
  • Werner QuenstedtClessin, Stephan. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 289 (Digitalisat).

Einzelnachweise

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  1. Nach Quenstedt in NDB erstbeschrieb er 13 Molluskenarten. Darunter sind Bythiospeum pfeifferi und Bythiospeum tschapecki.