Ver.di-Literaturpreis Berlin-Brandenburg
Der ver.di Literaturpreis Berlin-Brandenburg wird seit 2004 alljährlich von der deutschen Gewerkschaft ver.di vergeben, wobei im Wechsel ein veröffentlichtes Werk in den Gattungen Prosa, Lyrik und Kinder- und Jugendbuch ausgezeichnet wird. Ausgeschrieben für Autoren aus Berlin und Brandenburg, ist der Preis mit 3000 Euro dotiert (Stand 2019[1]).[2]
Der Jury gehörten in den letzten Jahren die ver.di-Landesbezirksleiterin von Berlin-Brandenburg Susanne Stumpenhusen sowie jedes Jahr zwei andere Schriftsteller bzw. Schriftstellerinnen an.
2005 und 2015 wurden keine Werke ausgezeichnet, 2006 und 2008 mussten sich jeweils zwei Werke das Preisgeld teilen.
2013 wurde erstmals im Rahmen der Verleihung des ver.di Literaturpreises auch ein ver.di Literatur-Ehrenpreis ausgelobt.[3]
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literaturpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Prosa
- 2004: Christoph Hein für seinen Roman Landnahme
- 2007: Volker Braun für seine Erzählung Das Mittagsmahl
- 2010: Nicol Ljubić für seinen Roman Meeresstille
- 2013: Jenny Erpenbeck für ihren Roman Aller Tage Abend[3]
- 2017: Regina Scheer für ihren Roman Machandel[4]
- 2021: Till Sailer für seinen Roman Haus mit der Madonna[5]
- Lyrik
- 2005: (nicht vergeben)
- 2008: Eva Strittmatter für (Titel unbekannt) und Richard Pietraß für (Titel unbekannt)
- 2011: Saskia Fischer für ihren Gedichtband Scharmützelwetter
- 2014: Sylvia Geist für ihren Gedichtband Gordisches Paradies[6]
- 2018: Kathrin Schmidt für ihren Gedichtband waschplatz der kühlen dinge
- 2022: Tim Holland für den Lyrikband wir zaudern, wir brennen[7]
- Kinder- und Jugendliteratur
- 2006: Klaus Kordon für (Titel unbekannt) und Beate Dölling für ihren Jugendroman Hör auf zu trommeln, Herz
- 2009: Antje Wagner für ihren Jugendthriller Unland
- 2012: Michael Wildenhain für seinen Jugendroman Blutsbrüder[8]
- 2016: Ute Krause für ihr Buch Die Muskeltiere[9]
- 2019: Wieland Freund für sein Buch Nemi und der Hehmann
Literatur-Ehrenpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2013: Horst Bosetzky für sein „literarisches Lebenswerk“
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ver.di-Literaturpreis geht an Wieland Freund, buchmarkt.de, 13. Mai 2020, abgerufen am 14. Mai 2020.
- ↑ ver.di Literaturpreis Berlin-Brandenburg 2018, Pressemitteilung Ver.di, online unter vs.verdi.de
- ↑ a b ver.di-Literaturpreis Berlin/Brandenburg 2013, Pressemitteilung Ver.di, online unter vs.verdi.de
- ↑ ver.di-Literaturpreis für Regina Scheer, Pressemitteilung Ver.di, online unter vs.verdi.de
- ↑ ver.di Literaturpreis Prosa 2021 geht an den Schriftsteller Till Sailer. Abgerufen am 19. Mai 2022.
- ↑ ver.di-Literaturpreis Berlin-Brandenburg 2014, Pressemitteilung Ver.di, online unter vs.verdi.de
- ↑ ver.di Literaturpreis Lyrik 2022 geht an Tim Holland. In: mmm.verdi.de. 2. August 2023, abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Pressemitteilung Ravensburger ( des vom 2. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ ver.di-Literaturpreis an Ute Krause, Pressemitteilung Ver.di, online unter vs.verdi.de