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Textdaten
Autor:
Heinrich Heine
Illustrator:
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Titel:
Diesen liebenswürd’gen Jüngling
Untertitel:
aus:
Buch der Lieder , Die Heimkehr, S. 237–238
Herausgeber:
Auflage:
1
Entstehungsdatum:
1823–1824
Erscheinungsdatum:
1827
Verlag:
Hoffmann und Campe
Drucker:
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Erscheinungsort:
Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle:
Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND : {{{GND}}}
Bild
Buch_der_Lieder_237.jpg
Bearbeitungsstand
fertig
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[237 ]
LXV.
Diesen liebenswürd’gen Jüngling
Kann man nicht genug verehren;
Oft traktirt er mich mit Austern,
Und mit Rheinwein und Liquören.
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Zierlich sitzt ihm Rock und Höschen,
Doch noch zierlicher die Binde,
Und so kommt er jeden Morgen;
Fragt, ob ich mich wohlbefinde;
Spricht von meinem weiten Ruhme,
10
Meiner Anmuth, meinen Witzen;
Eifrig und geschäftig ist er
Mir zu dienen, mir zu nützen.
Und des Abends, in Gesellschaft,
Mit begeistertem Gesichte,
15
Deklamirt er vor den Damen
Meine göttlichen Gedichte.
[238 ] O, wie ist es hoch erfreulich,
Solchen Jüngling noch zu finden,
Jetzt in unsrer Zeit, wo täglich
20
Mehr und mehr die Bessern schwinden.