Der erste Jahrgang der studienbegleitenden Journalistenausbildung des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. (ifp) startete vor rund 40 Jahren. Die dreijährige Ausbildung am ifp richtet sich an katholische Studenten jeder Fachrichtung und vermittelt ihnen Kenntnisse in den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online. Das Jubiläum im Jahr 2010 bietet Anlass, unter den Absolventen eine Onlinebefragung durchzuführen, um zu überprüfen, wie sie ihre Ausbildung am ifp rückblickend beurteilen und welche Chancen sie anschließend auf dem Arbeitsmarkt haben. Durch die Verbindung von mehrmedialer Ausbildung, hohem Praxisbezug, Fachwissen und Sachwissen fühlen sich die Absolventen insgesamt gut auf ihren Beruf vorbereitet und finden so meist einen schnellen Einstieg in den Beruf. Die Zufriedenheit der Absolventen mit der Ausbildung ist hoch, das ifp erfüllt die Ausbildungsaufgabe durchweg gut und es gibt kaum Kritikpunkte. Die Aussagen der Absolventen über ihren Glauben und ihr Rollenselbstverständnis lassen darauf schließen, dass es sich beim ifp nicht um eine „katholische Kaderschmiede“ handelt. Mehrheitlich bestimmt der Glaube das ganze Leben der Absolventen, nimmt aber keinen besonderen Stellenwert in ihrer Arbeit ein – ein gelungener Spagat zwischen den Interessen des katholischen Trägers und dem Ideal, Journalismus ausgewogen und unabhängig zu vermitteln.
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