Inhalt
Verfilmung des Schauspiels von Gotthold Ephraim Lessing. Das pazifistische, zu seiner Entstehungszeit als revolutionär gepriesen Drama spielt im Jerusalem zur Zeit des Dritten Kreuzzugs. In der biblischen Stadt leben Angehörige des Christentums, des Judentums und des Islam Seite an Seite. Als der Jude Nathan von einer Geschäftsreise heimkehrt, erfährt er, dass seiner Pflegetochter Recha von einem christlichen Tempelherrn das Leben gerettet wurde. Der Ordensmann wiederum verdankt sein Leben der Begnadigung durch den muslimischen Sultan Saladin. Während der dankbare Nathan den Tempelherrn zu einem Besuch überredet, hat Saladin Geldsorgen – er lässt Nathan zu sich bringen und gibt vor, dessen legendäre Weisheit zu testen: So fragt er ihn nach der "wahren Religion". Darauf antwortet Nathan ihm mit der Ringparabel, in der Saladin rasch die Aussage der Gleichberechtigung unter den drei monotheistischen Religionen erkennt. Tief beeindruckt bittet Saladin darum, Nathans Freund sein zu dürfen. Derweil hat sich der christliche Tempelherr in Recha verliebt...
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