Dokfilm «Omegäng»
Schweizer Dialekte: Mit Franz Hohler, zwei Rapperinnen und vielen anderen macht Luzerner Filmemacher eine amüsante Reise

«Was Mundart ist, entscheidet der Sprachgebrauch», sagt Franz Hohler, der Autor vom «Totemügerli». Im Dokumentarfilm «Omegäng» fragt Regisseur Aldo Gugolz Alt und Jung, was ihnen der Dialekt bedeutet.

Regina Grüter 1 Kommentar
Drucken

Exklusiv für Abonnenten

Die Schweizer lieben ihre Dialekte. Auch die der «anderen» – mehr oder weniger. «Anderischt», sagt der Protagonist aus Appenzell Innerrhoden im Dokumentarfilm «Omegäng». Wie manchmal auch mein Mami. Sie macht sich dann ein bisschen lustig. Gleichzeitig ist es eine Liebeserklärung. Wieso geht man für Simon Enzler ins Kleintheater? Auch, weil die Appenzeller Eigenart und der Dialekt für «Auswärtige» schon ein gewisses Humorpotenzial mitbringen. Es ist kein Auslachen, es ist ein Mitlachen. Es ist die Freude an der Sprache.