Taylor Swift ist Superlative gewöhnt und bei den MTV Video Music Awards knackte sie am Mittwochabend erneut einen Rekord: Die Sängerin wurde mit ihrem 30. VMA ausgezeichnet. Damit hat sie Beyoncé überholt, die bisher mit 25 Auszeichnungen an der Spitze stand. Sieben Preise räumte Swift bei der Vergabe in New York dieses Jahr ab - darunter in der Top-Sparte für das Video des Jahres. Das gelang ihr mit dem Song "Fortnight" aus dem Album "The Tortured Poets Department", für den sie Rapper Post Malone an Bord holte. Bei ihrer Dankesrede wurde die 34-Jährige ungewohnt privat.
Das Video wirke sehr traurig, der Dreh sei jedoch einer der Spaßigsten überhaupt gewesen. "Etwas, an das ich mich immer erinnern werde ist, dass wann immer eine Szene abgedreht war und ich 'Schnitt!' gerufen habe, hörte ich, wie jemand am anderen Ende des Studios, in dem wir drehten, applaudierte und jubelte. Und diese eine Person war mein Freund", erzählte Swift auf der Bühne. "Alles, was dieser Mann berührt, verwandelt sich in Glück und Freude und Zauber", schwärmte sie unter dem Jubel des Publikums weiter.
Taylor Swift feierte bei den VMAS ohne Travis Kelce
Kelce selbst war bei der Verleihung nicht anwesend. Swift verbrachte den Abend trotzdem gut gelaunt und tanzend neben ihrem Produzenten, dem Musiker Jack Antonoff und dessen Freundin, der Schauspielerin Margaret Qualley, sowie dem Model Suki Waterhouse. Doch Swift wurde auf der Bühne auch politisch, rief die Zuschauerinnen und Zuschauer zum Wählen auf. "Bitte, lasst euch als Wähler registrieren, für etwas anderes, das sehr wichtig ist - die anstehende Präsidentschaftswahl", sagte sie. Am Tag zuvor hatte Taylor Swift auf Instagram öffentlich gemacht, für die demokratische Kandidatin Kamala Harris stimmen zu wollen.
Moderiert wurden die MTV Video Music Awards von Musikerin Megan Thee Stallion, die zum 40. Jubiläum der Veranstaltung immer wieder an vergangene, legendäre Momente der Show erinnerte. So kam sie etwa in Anlehnung an einen Auftritt von Britney Spears mit einem grünen Bikini-Oberteil und einer lebendigen Schlange umgewickelt auf die Bühne.