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Kostspieliges Mittagessen Date mit Yahoo-Chefin Mayer kostet 90.000 Dollar

Als Yahoo-Chefin ist ihr Terminplaner prall gefüllt. Jetzt hat Marissa Mayer ein Date mit sich versteigert, für 90.000 Dollar - im Vergleich zu einem Treffen mit Warren Buffett ein wahres Schnäppchen.

Ob das nun ein Schnäppchen ist, muss jeder selbst entscheiden: Für ein Mittagessen mit Yahoo-Chefin Marissa Mayer hat ein Unbekannter bei einer Wohltätigkeitsauktion 90.000 Dollar hingeblättert. Das ist zwar fast das vierfache dessen, was die Organisatoren erwartet hatten. Doch im Vergleich zu ähnlichen Auktionen aus der jüngeren Vergangenheit fiel das letzte Gebot am Donnerstag günstig aus. So brachte es ein Kaffeetrinken mit Apple-Chef Tim Cook auf 610.000 Dollar und ein Mittagessen mit Investorenlegende Warren Buffett auf eine Million Dollar.

Neben Schauspielern, Sängern und anderer Prominenz stellen sich inzwischen auch gerne Manager in den Dienst der guten Sache. Die Erlöse aus der Auktion von Mayer auf dem Portal Charitybuzz gehen an eine Schule in der Technologiehochburg Palo Alto. Die Schule hat sich auf die Fahnen geschrieben, Kinder aus einkommensschwachen Familien fit für die Universität zu machen. Die Auktion hatte Mayer zusammen mit ihrem Mann Zachary Bogue angestoßen, mit dem sie seit vergangenem Jahr ein Kind hat, einen Jungen namens Macallister.

Gutes Benehmen wird vorausgesetzt

Für das Mittagessen in der Yahoo-Zentrale in Sunnyvale im Silicon Valley ist eine Stunde eingeplant. Der Gewinner muss alleine kommen, darf aber ein Foto mit Mayer machen für die Daheimgebliebenen. Die Managerin ist ein Star in der Technologieszene, seitdem sie Karriere beim Suchmaschinenkonzern Google machte. Seit einem knappen Jahr steht sie an der Spitze von Yahoo. Wie bei einem Star üblich, muss der Auktionssieger vor dem Treffen eine Sicherheitsüberprüfung über sich ergehen lassen. Gutes Benehmen wird vorausgesetzt.

Insgesamt gingen 24 Gebote ein. Ausdrücklich unerwünscht waren bei der Auktion Journalisten. Dabei hätten die jede Menge Fragen: Mayer versucht seit ihrem Amtsantritt bei Yahoo, den Internetpionier wieder zu einem technologischen Vorreiter zu machen. Sie hat Heimarbeiter ins Büro zurückbeordert, in manchen Bereichen den Rotstift angesetzt und anderorts teure Zukäufe getätigt. Der Aktienkurs ist seit ihrem Einstand kräftig gestiegen, wenngleich die Geschäftszahlen bis zuletzt eher durchwachsen ausfielen.

kgi/DPA DPA

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