Giovanni Orelli
Dr Giovanni Orelli (* 30. Oktober 1928 z Bedretto, Kanton Tessin; † 3. Dezämber 2016 z Lugano) isch e Schwyzer Schriftsteller gsii. Sy Wärch umfasst Prosa un au Lyrik.
sy Lääbe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Är isch e Suhn vum Leone Orelli, eme Buur, un syre Frau Anselmina geb. Forni gsii. E Kusäng vun em isch dr Giorgio Orelli gsii, wu au Schriftsteller gsii isch. No dr Schuel het er an dr Universitete Mailand un Züri Filology studiert. Noch em Abschluss vu sym Studium anne 1958 het er as Lehrer am Progymnasium z Lugano gschafft un derno vu 1963 bis 1992 am dertige Gymnasium as Lehrer fir italienischi Literatur. Derzue het er au fir s Radio un Färnseh vu dr italienischsprochige Schwyz gschafft. Vu 1995 bis 1999 isch er fir ai Legislaturperiod fir d SP im Tessiner Kantonsbarlemänt ghockt.
Anne 1963 het er Ester Viscardi ghyrote, e Lehreri, wu vu San Vittored gsii isch.
dr Schriftsteller
[ändere | Quälltäxt bearbeite]In syne Wärch het er uf ironischi Art un mit feinem Spott Macht un Gäld in dr Schwyz bschribe, zem Byschpel in dr Trilogy L'anno della valanga (1965), La festa del ringraziamento (1972) un Il gioco del Monopoly (1980). Syni Gedicht het er zum Dail im Tessiner Dialäkt gschribe (Sant'Antoni dei padü 1988), zum Dail in dr italienische Standardsproch (Concertino per rane 1990, Né timo né maggiorana 1995, L'albero di Lutero 1998).
Anne 2012 het er zäme mit em Peter Bichsel dr Groß Schillerbryys iberchuu.[1]
Sy Archiv isch im Schwyzerische Literaturarchiv z Bärn.
Wärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Prosa
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- L'anno della valanga, introd. di Vittorio Sereni, Mailand, Arnoldo Mondadori Editore, 1965 (2ª ed. Bellinzona, Casagrande, 2003).
- Il giuoco del Monopoly, Mailand, Mondadori, 1980.
- Monopoly. Roman. Übersetzt von Elke Büsser-Schwenn, Ammann Verlag, Zürich 1986. Neiuusgab Limmat Verlag, Zürich 2013, ISBN 978-3-85791-725-7
- Un Orto sopra Pontechiasso, con 16 acqueforti di Massimo Cavalli, Ed. Rovio, 1983.
- La festa del ringraziamento, Mailand, Mondadori, 1972 (2ª ed. Bellinzona, Casagrande, 1991).
- Il sogno di Walacek, Rom, 66thand2nd, 2011. In passato Torino, Einaudi, 1991 (Solothurner Literaturtage, 1990). Traduzioni in francese (Gallimard, Parigi), tedesco (Limmat-Verlag, Zürich), e inglese (Dalkey Archive Press, Champaign, IL).
- Walaceks Traum. Roman. Übersetzt von Maja Pflug. Limmat, Zürich 2008, ISBN 978-3-85791-562-8
- Il treno delle italiane, Rom, Donzelli, 1995.
- 1937-1997: 60 anni: sessantesimo HCAP, fotogr. di Pino Brioschi, Hockey Club Ambrì-Piotta, HCAP, 1996.
- Pane per Natale, con due interventi di Massimo Cavalli, Flussi, 1998.
- Di una sirena in Parlamento, Bellinzona, Casagrande, 1999.
- Farciámm da Punt a Punt: facezie dell'Alto Ticino, Bellinzona, Messaggi Brevi, 2000.
- Gli occhiali di Gionata Lerolieff, Roma, Donzelli, 2000.
- Die Brille des Gionata Lerolieff. Übersetzt von Maja Pflug. Weidle, Bonn 2014, ISBN 978-3-938803-62-2
- Da quaresime lontane, Bellinzona, Casagrande, 2006.
- Immensee, Bellinzona, Messaggi Brevi, 2008.
- I mirtilli del Moléson, Turin, Aragno, 2014. ISBN 9788884196941.
Lyrik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Sant'Antoni dai padü: poesie in dialetto leventinese, All'Insegna del Pesce d'oro, Mailand, Scheiwiller, 1986.
- Concertino per rane, Bellinzona, Casagrande, 1990 (2ª ed. 1993).
- Né timo né maggiorana, Mailand, Marcos y Marcos, 1995.
- L'albero di Lutero, Mailand, Marcos y Marcos, 1998.
- Quartine per Francesco, con una nota di Pietro De Marchi, Novara, Interlinea, 2004.
- Un eterno imperfetto, Mailand, Garzanti, 2006.
- Un labirinto. Lugano, ADV alla chiara fonte. 2015. ISBN 978-88-7922-117-7.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Yytrag über Giovanni Orelli im Lexikon vom Verein Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Jean-Jacques Marchand: Orelli, Giovanni. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Nochloss vu Giovanni Orelli in dr Archivdatebank HelveticArchives vu dr Schwyzerische Nationalbibliothek
- Publikatione vo und über Giovanni Orelli im Katalog Helveticat vo dr Schwiizerische Nationalbibliothek
- Yydrag im Autore-Verzaichnis vu dr Stiftig Bibliomedia
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Gertrud Leutenegger: Das Klavier auf dem Schillerstein. Neue Zürcher Zeitung, 9. Juni 2012.