Bahnhof Ishikawachō

Bahnhof in Japan

Der Bahnhof Ishikawachō (jap. 石川町駅, Ishikawachō-eki) ist ein Bahnhof auf der japanischen Insel Honshū. Er befindet sich in der Präfektur Kanagawa auf dem Gebiet der Stadt Yokohama, genauer im Bezirk Naka-ku.

Ishikawachō (石川町)
Bahnhof Ishikawachō (Juli 2006)
Daten
Betriebsstellenart Bahnhof
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung JK09
Eröffnung 19. Mai 1964
Lage
Stadt/Gemeinde Yokohama
Präfektur Kanagawa
Staat Japan
Koordinaten 35° 26′ 19″ N, 139° 38′ 35″ OKoordinaten: 35° 26′ 19″ N, 139° 38′ 35″ O
Höhe (SO) T.P.
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Ishikawachō (石川町)

JR East

Liste der Bahnhöfe in Japan

Verbindungen

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Ishikawachō ist ein Zwischenbahnhof an der Negishi-Linie, die im Bahnhof Yokohama mit der Keihin-Tōhoku-Linie verknüpft ist. Durchgehende Nahverkehrszüge verbinden Ōmiya in der Präfektur Saitama mit Ueno, Tokio, Shinagawa, Kawasaki, Yokohama und Ōfuna. Hinzu kommen während der Hauptverkehrszeit mehrere Züge der Yokohama-Linie, die von Hashimoto her kommend über die übliche Endstation Sakuragichō hinaus ebenfalls nach Ōfuna verkehren.[1] An Werktagen werden tagsüber je Stunde acht bis elf Züge angeboten, während der Hauptverkehrszeit 12 bis 14.[2] Fünf städtische Buslinien halten an zwei Haltestellen in der näheren Umgebung, bedienen den Bahnhof selbst jedoch nicht.

Der Bahnhof steht im zentralen Stadtteil Yoshihamachō, der zum Bezirk Naka-ku gehört und wenige hundert Meter südwestlich der Chinatown liegt. Die auf einem Viadukt befindliche Anlage ist von Norden nach Süden ausgerichtet. Am südlichen Ende wird der Viadukt einerseits von der Stadtautobahn K3 überquert, andererseits überbrückt er unmittelbar darauf den Fluss Nakamura. Der Bahnhof besitzt zwei Gleise, die beide dem Personenverkehr dienen und an zwei vollständig überdachten Seitenbahnsteigen liegen. Das Empfangsgebäude ist unter dem Viadukt angeordnet und besteht aus zwei nicht direkt miteinander verbundenen Teilen am nördlichen und südlichen Ufer des Nakamura (die Verbindung erfolgt durch eine Fußgängerbrücke über den Fluss). Sie sind jeweils von beiden Seiten her zugänglich; Treppen, Aufzüge und Rolltreppen führen hinauf zu den Bahnsteigen.

Im Fiskaljahr 2018 nutzten durchschnittlich 32.702 Fahrgäste täglich den Bahnhof.[3] Seit der Eröffnung der Minatomirai-Linie im Jahr 2004 ist die Zahl der Fahrgäste um knapp ein Viertel zurückgegangen, da Teile der Chinatown vom rund 700 Meter östlich gelegenen Bahnhof Motomachi-Chūkagai besser erschlossen werden.

1  Negishi-Linie IsogoŌfuna
2  Negishi-Linie YokohamaTokioUenoŌmiya
 Yokohama-Linie Yokohama • MachidaHachiōji
Verlauf der Keihin-Tōhoku-Linie / Negishi-Linie
Ōmiya • Saitama-Shintoshin • Yono • Kita-Urawa • Urawa • Minami-Urawa • Warabi • Nishi-Kawaguchi • Kawaguchi • Akabane • Higashi-Jūjō • Ōji • Kami-Nakazato • Tabata • Nishi-Nippori • Nippori • Uguisudani • Ueno • Okachimachi • Akihabara • Kanda • Tokyo • Yūrakuchō • Shimbashi • Hamamatsuchō • Tamachi • Takanawa Gateway • Shinagawa • Ōimachi • Ōmori • Kamata • Kawasaki • Tsurumi • Shin-Koyasu • Higashi-Kanagawa • Yokohama • Sakuragichō • Kannai • Ishikawachō • Yamate • Negishi • Isogo • Shin-Sugita • Yōkōdai • Kōnandai • Hongōdai • Ōfuna

Geschichte

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Die Japanische Staatsbahn eröffnete den Bahnhof am 19. Mai 1964, zusammen mit der Verlängerung der bisher in Sakuragichō endenden Negishi-Linie nach Isogo. Im Rahmen der Staatsbahnprivatisierung ging er am 1. April 1987 in den Besitz der neuen Gesellschaft JR East über.[4]

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Commons: Bahnhof Ishikawachō – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. JR時刻表 2019年3月号 (JR-Fahrplan März 2019). Kōtsū shinbunsha, Tokio 2019.
  2. Werktagsfahrplan in Richtung Ōfuna. JR East, 2020, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. August 2020 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.jreast-timetable.jp (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. 各駅の乗車人員. JR East, 2018, abgerufen am 31. August 2020 (japanisch).
  4. Tetsu Ishino (Hrsg.): 停車場変遷大事典 国鉄・JR (Bahnhofswechselverzeichnis JNR/JR). JTB, Tokio 1998, ISBN 978-4-533-02980-6.