Burgstall Oberföhring

Burgstall des hohen und späten Mittelalters (Alte Schanze).

Der Burgstall Oberföhring ist eine abgegangene hochmittelalterliche Niederungsburg auf 516 m ü. NHN 180 m südwestlich der Pfarrkirche St. Lorenz von Oberföhring, einem Stadtteil der Landeshauptstadt München in Bayern.

Burgstall Oberföhring
Lageplan des Burgstalls Oberföhring auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan des Burgstalls Oberföhring auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort München-Oberföhring
Entstehungszeit Hoch- oder spätmittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 48° 10′ N, 11° 37′ OKoordinaten: 48° 10′ 12,6″ N, 11° 37′ 19,1″ O
Höhenlage 516 m ü. NHN
Burgstall Oberföhring (Bayern)
Burgstall Oberföhring (Bayern)

Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7835-0042 als „Burgstall des hohen und späten Mittelalters ("Alte Schanze")“ geführt.[1]

Beschreibung

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Die ovale Anlage liegt östlich des Mittleren Isarkanals bzw. am Brunnbach. Sie besitzt abgerundete Ecken und misst in Ost-West-Richtung 50 m und in Nord-Süd-Richtung 60 m. Sie liegt heute in einem Waldgebiet. Die Burgstelle wurde zunächst mit dem Gutshof „Spilhof“ und später mit dem „Pernerhof“ überbaut. Heute ist davon nichts mehr erhalten.

Geschichte

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Die Burg diente der Überwachung der Föhringer Brücke über die Isar und des Marktes. Sie wurde um 1000 n. Chr. von den Bischöfen von Freising erbaut. 1156/58 wurde sie durch Heinrich den Löwen zerstört. 1887 sollen noch Reste der Burg sichtbar gewesen sein. 1900–01 wurde hier eine Villa mit Wohnhaus und Atelier für den Bildhauer Johann Parzinger erbaut.

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Einzelnachweise

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  1. Denkmalliste für München (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; Stand: 25. November 2023)