Deutscher Fernsehpreis 2013
Die fünfzehnte Verleihung des Deutschen Fernsehpreises fand am 2. Oktober 2013 im Kölner Coloneum statt und wurde zwei Tage später bei Sat.1 ausgestrahlt, moderiert von Oliver Pocher und Cindy aus Marzahn.
Hintergrund
BearbeitenDen Juryvorsitz hatte 2013 die Produzentin Christiane Ruff, stellvertretende Juryvorsitzende war die freie Journalistin Klaudia Wick. Die weiteren Jurymitglieder waren: Dieter Anschlag, Chefredakteur Funkkorrespondenz, Michael Kessler, Schauspieler, Lutz Carstens, Chefredakteur TV Spielfilm, Barbara Auer, Schauspielerin, Leopold Hoesch, Geschäftsführer Broadview TV, Miguel Alexandre, Regisseur und Autor und Torsten Körner, Journalist.[1]
Ehrenpreisträger Ottfried Fischer sorgte für eine Schrecksekunde, als er den am 18. September 2013 verstorbenen Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki mit den Worten „Ich nehme diesen Preis nicht an“ zitierte, später aber nachschob, dass dies eine Pointe gewesen sei und den Preis trotzdem annahm.[2]
Das ZDF konnte die meisten Auszeichnungen für sich beanspruchen, an die Privaten ging dagegen nur ein Preis in der Kategorie Beste Unterhaltung Show.[3]
Preisträger und Nominierungen
BearbeitenPreis | Preisträger | Nominierungen | Laudatio |
---|---|---|---|
Bester Fernsehfilm |
Operation Zucker (ARD/BR/WDR) |
|
|
Bester Mehrteiler |
|
||
Beste Serie |
Zeit der Helden (SWR/Arte) |
|
|
Bester Schauspieler |
Matthias Brandt für Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel aus uns allen (ARD/BR), für Polizeiruf 110: Fieber (ARD/BR), für Eine mörderische Entscheidung (ARD/NDR/Arte) und für Verratene Freunde (ARD/SWR/WDR/Arte) |
|
|
Beste Schauspielerin |
Susanne Wolff für Mobbing (ARD/BR/SWR/Arte) |
|
|
Beste Dokumentation |
Hudekamp – ein Heimatfilm (NDR) von Christian von Brockhausen und Pia Luisa Lenz |
|
|
Beste Reportage |
Staatsgeheimnis Bankenrettung (Arte/RBB) |
|
|
Beste Information |
auslandsjournal XXL: Brasilien (ZDF) |
|
|
Beste Sportsendung |
Sport Inside (WDR) |
|
|
Beste Unterhaltung Show |
Got to Dance (SAT.1) |
|
|
Beste Comedy |
Götter wie wir (ZDFkultur) |
|
|
Beste Unterhaltung Doku / Dokutainment |
Auf der Flucht – Das Experiment (ZDFNeo) |
|
|
Beste Nachrichtensendung (Publikumspreis) |
heute journal (ZDF) |
|
|
Ehrenpreis der Stifter | Ottfried Fischer | – | |
Besondere Leistung |
Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm für Berlin – Ecke Bundesplatz (WDR) |
– | |
Besondere Leistung | – | ||
Besondere Leistung |
Joachim A. Lang, Götz George und Jan George für George |
– | |
Förderpreis |
Leonard Carow für Tatort: Dinge, die noch zu tun sind und Und alle haben geschwiegen |
– |
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Deutscher Fernsehpreis 2013: Jury, abgerufen am 3. Oktober 2013
- ↑ WAZ: Ottfried Fischer zitiert beim Fernsehpreis 2013 Marcel Reich-Ranicki ( des vom 17. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 2. Oktober 2013, abgerufen am 3. Oktober 2013
- ↑ Alexander Klei: Die Gewinner des Deutschen Fernsehpreises 2013 Ganz viel Nische, schwarzer Abend für die Privaten in DWDL.de vom 2. Oktober 2013, abgerufen am 3. Oktober 2013