Gmina Wołczyn
Die Gmina Wołczyn [Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Kluczborski der Woiwodschaft Oppeln in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Kleinstadt (deutsch Konstadt) mit etwa 6000 Einwohnern.
] ist eineGmina Wołczyn | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Kluczborski | |
Geographische Lage: | 51° 1′ N, 18° 3′ O | |
Höhe: | 172 m n.p.m. | |
Einwohner: | s. Gmina | |
Postleitzahl: | 46-250 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OKL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK 42 Namysłów–Starachowice | |
Eisenbahn: | Kluczbork–Wrocław | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt-und-Land-Gemeinde | |
Gminagliederung: | 20 Schulzenämter | |
Fläche: | 240,86 km² | |
Einwohner: | 13.329 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1604043 | |
Verwaltung (Stand: 2007) | ||
Bürgermeister: | Jan Wiącek | |
Adresse: | ul. Dworcowa 1 46-250 Wołczyn | |
Webpräsenz: | www.wolczyn.pl |
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde liegt im Nordwesten von Oberschlesien in der Schlesischen Niederung. Sie grenzt an die Gemeinde der Kreisstadt Kluczbork (Kreuzburg in Oberschlesien) und liegt 40 Kilometer nordöstlich von der Woiwodschaftshauptstadt Opole.
Zu den Gewässer gehört die Brynica (Brinnitze), ein Nebenfluss der Stobrawa (Stober), umflossen.
Geschichte
BearbeitenAls Folge des Zweiten Weltkriegs fielen Schlesien und Konstadt 1945 an Polen und kamen in die Woiwodschaft Schlesien. 1950 wurde die Region der Woiwodschaft Opole eingegliedert. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur kleiner zugeschnittenen Woiwodschaft Opole. Danach 1999 kam sie zum neu gegründeten Powiat Kluczborski in der heutigen Woiwodschaft Opole.
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenAn der Spitze der Stadtverwaltung steht der Bürgermeister. Dies ist Jan Wiącek. Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[2]
- Jan Wiącek (Wahlkomitee der Landschaft Wołczyn) 56,9 % der Stimmen
- Anna Słaboń (Trzecia Droga) 27,8 % der Stimmen
- Marcin Pasternak (Wahlkomitee der Region Kluczborski) 8,8 % der Stimmen
- Piotr Kożuchowski (Wahlkomitee „Zusammen für die Gemeinde“) 6,6 % der Stimmen
Damit wurde der Amtsinhaber Jan Wiącek erneut bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt.
Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[3]
- Jan Wiącek (Wahlkomitee der Region Wołczyn) 75,2 % der Stimmen
- Piotr Kożuchowski (Prawo i Sprawiedliwość) 24,8 % der Stimmen
Damit wurde der Amtsinhaber Jan Wiącek bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt.
Stadtrat
BearbeitenDer Stadtrat besteht aus 15 Mitgliedern und wird von der Bevölkerung in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Stadtratswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[4]
- Wahlkomitee der Landschaft Wołczyn 46,8 % der Stimmen, 13 Sitze
- Trzecia Droga (TD) 16,2 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee der Region Kluczborski 15,8 % der Stimmen, 1 Sitz
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 8,7 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee „Zusammen für die Gemeinde“ 8,4 % der Stimmen, kein Sitz
- Übrige 4,1 % der Stimmen, kein Sitz
Die Stadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
- Wahlkomitee der Region Wołczyn 36,9 % der Stimmen, 8 Sitze
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 23,5 % der Stimmen, 3 Sitze
- Koalicja Obywatelska (KO) 13,1 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Zusammen für die Gemeinde“ 11,4 % der Stimmen, 1 Sitz
- Polskie Stronnictwo Ludowe (PSL) 7,2 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Unsere Stadt Wołczyn“ 4,6 % der Stimmen, 1 Sitz
- Übrige 3,4 % der Stimmen, kein Sitz
Städtepartnerschaften
Bearbeiten- Haßloch (Deutschland)
Gliederung
BearbeitenDie Stadt-und-Land-Gemeinde umfasst neben ihrem Hauptort zwanzig Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwo):
- Bruny (Brune)
- Brynica (Brinitze; 1936–1945: Kiefernhain)
- Brzezinki (Bürgsdorf)
- Duczów Mały (Klein Deutschen) und Duczów Wielki (Groß Deutschen)
- Gierałcice (Jeroltschütz)
- Komorzno (Reinersdorf)
- Krzywiczyny (Schönfeld)
- Ligota Wołczyńska (Konstadt-Ellguth)
- Markotów Duży (Margsdorf)
- Markotów Mały (Klein Margsdorf)
- Rożnów (Rosen)
- Skałągi (Skalung)
- Szum (Schumm)
- Szymonków (Simmenau)
- Świniary Małe (Klein Blumenau)
- Świniary Wielkie (Groß Blumenau)
- Wąsice (Wundschütz)
- Wierzbica Dolna (Deutsch Würbitz; 1936–1945: Niederweiden O.S.)
- Wierzbica Górna (Polnisch Würbitz; 1936–1945: Oberweiden O.S.)
- Wierzchy (Wierschy; 1936–1945: Stoberbrück)
Verkehr
BearbeitenDurch die Gemeinde verläuft die Landesstraße Droga krajowa 42 (DK 42). An der Bahnstrecke Kluczbork–Wrocław besteht Anschluss mit dem Bahnhof Wołczyn und dem Haltepunkt Wierzbica Górna.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Karl Wolfgang von Frankenberg und Ludwigsdorf (1730–1791), preußischer General; geboren in Wundschütz.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 23. Mai 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 23. Mai 2024.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 8. September 2020.