An dem Wochenende, welches zwischen dem Großen Preis der Niederlande und dem zwölften WM-Lauf in Monza lag, nahm Stefan Bellof gemeinsam mit Thierry Boutsen für Porsche an einem Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft im belgischen Spa-Francorchamps teil. In der berühmten Eau Rouge-Kurve kollidierte er mit dem Wagen von Jacky Ickx und verunglückte tödlich. Sein Platz bei Tyrrell wurde daraufhin zunächst nicht neu besetzt. Während desselben Rennens war zuvor Jonathan Palmer ebenfalls am Steuer eines Porsche schwer verunglückt und hatte einen Beinbruch davongetragen. Das Team Zakspeed nahm daraufhin nicht am Italien-GP teil.
Bereits während der ersten Runde zogen beide Williams-Piloten an Senna vorbei und bildeten somit eine Doppelführung für das Team. Prost überholte Senna in der dritten Runde ebenfalls und gelangte kurz darauf auf den zweiten Rang, da Mansell aufgrund eines Elektronikdefektes einen Boxenstopp einlegen musste, der ihn annähernd zwei Runden zurückwarf.
In der 17. Runde wurde de Angelis, der seinen Teamkollegen Senna in der fünften Runde überholt hatte, durch Niki Lauda vom dritten Platz verdrängt. Als dieser in Runde 26 aufgrund eines beschädigten Frontflügels die Box ansteuern musste, erhielt de Angelis die Position zunächst zurück, wurde jedoch wenig später von Senna überholt. Auch an der Spitze wechselten die Positionen mehrfach zwischen Rosberg und Prost, unter anderem durch einen Boxenstopp des Williams-Piloten. Ein Motorschaden an Rosbergs Wagen brachte Prost in Runde 45 endgültig an die Spitze. Er siegte vor Piquet, Senna und Surer. Stefan Johansson wurde aufgrund seiner zurückgelegten Distanz als Fünfter vor de Angelis gewertet, obwohl er in der vorletzten Runde aufgrund von Kraftstoffmangel ausgefallen war.[1]
Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). In der Fahrerwertung wurden die besten elf Resultate, in der Konstrukteurswertung alle Resultate gewertet.