Kliding
Kliding ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ulmen an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 7′ N, 7° 3′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Ulmen | |
Höhe: | 415 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,27 km2 | |
Einwohner: | 209 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56825 | |
Vorwahl: | 02677 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 048 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 1 56766 Ulmen | |
Website: | www.gemeinde-kliding.de | |
Ortsbürgermeister: | Gerhard Müller | |
Lage der Ortsgemeinde Kliding im Landkreis Cochem-Zell | ||
Geographie
BearbeitenLage
BearbeitenKliding liegt in der Vulkaneifel in 7 km Entfernung zur Mosel. Es grenzt (im Uhrzeigersinn) an die Ortsgemeinden Urschmitt, Bremm, Beuren, Bad Bertrich und Lutzerath.
Ende der 1960er Jahre plante RWE das große Pumpspeicherwerk Bremm. Dessen sechs Kilometer langer Obersee im unmittelbar westlich gelegenen Erdenbachtal und der kleinere Untersee im östlichen Ellerbachtal hätten den Höhenzug mit Urschmitt, Kliding und Beuren im Verlauf der Landesstraße 106 in markanter Weise zu beiden Seiten begrenzt.
Klima
BearbeitenDer Jahresniederschlag beträgt 768 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 56 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
Bearbeiten1360 findet sich die erste urkundliche Erwähnung als Lehngut der Witwe des Dietrich, Herrn zu Ulmen. Die Landesherrschaft Kurtriers endet mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794/96 durch französische Revolutionstruppen. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Urschmitt und Kliding, die eine Gemeinde bildeten, wurden im Jahr 1848 geteilt. 1869 fand die feierliche Einweihung der neuen Kapelle zu Kliding statt. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kliding, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenGerhard Müller ist Ortsbürgermeister von Kliding.[3] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 87,32 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
Bearbeiten- Kirchenfenster der Filialkirche St. Wendelinus
- Dreifaltigkeitsheiligenhäuschen im Mühlweg
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Kliding
Naturdenkmäler
Bearbeiten- Wasserfall (auch Schießlay genannt), höchster Wasserfall der Eifel.
Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Kliding
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Jürgen Klauke (* 1943), Künstler
Weblinks
Bearbeiten- Internetpräsenz der Gemeinde Kliding
- Literatur über Kliding in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 28. November 2019.
- ↑ Alles wie gehabt. In: Vulkan Echo, Ausgabe 27/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Ulmen, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile. Abgerufen am 11. Oktober 2020.