Basisdaten[1]
Bestandszeitraum 1933–1952
Verwaltungssitz Hagenow
Einwohner 51.751(1939)
Gemeinden 132 (1939)
Karte von Mecklenburg

Der Landkreis Hagenow bestand von 1933 bis 1952 in Mecklenburg. Der Kreissitz befand sich in Hagenow. Das Kreisgebiet gehört heute zum Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern.

Geschichte

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1925 wurden die damaligen vier Ämter Hagenow, Boizenburg, Grabow und Neustadt in die beiden Ämter Ludwigslust und Hagenow aufgeteilt. 1933 wurde aus dem Amt Hagenow der Kreis Hagenow. Mecklenburg-Schwerin wurde mit Mecklenburg-Strelitz 1934 zu einem Land Mecklenburg vereinigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung des Kreises in Landkreis Hagenow geändert. Der Landkreis gehörte nun zum Land Mecklenburg-Vorpommern in der Sowjetischen Besatzungszone.

Durch die Einteilung der Besatzungszonen fiel das rechtselbische Gebiet des Landkreises Lüneburg, das sogenannte Amt Neuhaus an den Landkreis Hagenow. Außerdem kam am 28. November 1945 durch das Barber-Ljaschtschenko-Abkommen die Gemeinde Lassahn aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg zum Landkreis Hagenow.

Am 1. Juli 1950 wechselte die Gemeinde Rögnitz aus dem Landkreis Schwerin in den Landkreis Hagenow. Bei der Gebietsreform von 1952 wechselte Rögnitz in den Kreis Gadebusch und aus dem verbliebenen Landkreis Hagenow wurde der Kreis Hagenow gebildet, der dem Bezirk Schwerin zugeordnet wurde. Von 1952 bis 1990 war der Kreis Hagenow der nach Fläche größte Kreis in der DDR.

Landdroste

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1908–1910 Ludwig von Lehsten (1840–1910)
1921–9999 August von Plessen
1922–9999 Hermann Schmidt zur Nedden (1893–1973)[2][3]
1923–1928 Paul Koch

Amtshauptmänner/Landräte

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1921–1926 Wolfgang Scharenberg (1883–1969)
1926–1932 Robert Wohlers
1932–1945 Hermann Busch

Einwohnerentwicklung

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Einwohner[1][4] 1925 (Amt) 1933 1939 1946
49.703 49.561 51.751 107.058

Die Einwohnerzahlen der Städte des Landkreises im Jahre 1939:[1]

Boizenburg 7.067
Hagenow 6.555
Lübtheen 3.630
Wittenburg 3.853
Zarrentin 1.891

Städte und Gemeinden

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Im Jahre 1939 umfasste der Landkreis Hagenow fünf Städte und 127 weitere Gemeinden:[1]

Am Ende der 1930er Jahre gab es mehrere Eingemeindungen:

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  • Kreis Hagenow Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 6. Mai 2014.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Michael Rademacher: Hagenow. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  2. Hannelore Braun, Gertraud Grünzinger: Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919–1949, S. 223. (Online)
  3. Eintrag im Rostocker Matrikelportal mit Kommentaren
  4. Volkszählung 1946