Lernstörung

kindliche Entwicklungsstörung
Dies ist die gesichtete Version, die am 15. April 2024 markiert wurde. Es existieren 2 ausstehende Änderungen, die noch gesichtet werden müssen.
Klassifikation nach ICD-10
F81.9 Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten, nicht näher bezeichnet
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Eine Lernstörung ist eine Entwicklungsstörung, die umgangssprachlich auch als Lernschwäche bezeichnet wird. Betroffene Kinder haben bei hinreichender Intelligenz im Vergleich mit Gleichaltrigen Defizite beim Schreiben, Lesen oder Rechnen. Wichtig ist, dass die Ursache nicht in einer mangelhaften Beschulung zu finden sein darf, z. B. häufige Lehrerwechsel, Unterrichtsausfall, o. ä.

Zu den verbreiteten Lernstörungen gehören Dyslexie bzw. Legasthenie, Dyskalkulie und Dysgraphie bzw. Dyspraxie, nonverbale Lernstörung oder Hyperlexie werden auch dem Spektrum an neurologisch bedingten Lernstörungen zugeschrieben.

Besonderheiten beim schulischen Lernen:

  • große Schwierigkeiten bei sich zufällig bzw. beiläufig ergebenden Lernsituationen
  • Schaffung eigener Lernumwelt kaum möglich
  • gegliederter und geplanter Unterrichtszugang nötig

Siehe auch

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