NGC 6503 ist eine aktive Spiralgalaxie mit ausgedehnten Sternentstehungsgebieten (im Foto rot) vom Hubble-Typ Sc im Sternbild Drache am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 16 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 37.000 Lichtjahren.

Galaxie
NGC 6503
{{{Kartentext}}}
Aufnahme mithilfe des Hubble-Weltraumteleskops
AladinLite
Sternbild Drache
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 17h 49m 26,432s [1]
Deklination +70° 08′ 39,72″ [1]
Erscheinungsbild
Morphologischer Typ SA(s)cd / HII / LINER[1]
Helligkeit (visuell) 10,2 mag[2]
Helligkeit (B-Band) 10,9 mag[2]
Winkel­ausdehnung 7,1′ × 2,4′[1]
Positionswinkel 123°[2]
Inklination °
Flächen­helligkeit 13,2 mag/arcmin²[2]
Physikalische Daten
Zugehörigkeit isoliert
NGC 6503-Gruppe[1]
Rotverschiebung 0,000083 ± 0,000003[1]
Radial­geschwin­digkeit (25 ± 1) km/s[1]
Hubbledistanz
H0 = 73 km/(s • Mpc)
(16 ± 3) · 106 Lj
(4,927 ± 0,997) Mpc [1]
Absolute Helligkeit mag
Masse M
Durchmesser 35.000 Lj
Metallizität [Fe/H] {{{Metallizität}}}
Geschichte
Entdeckung Arthur Auwers
Entdeckungsdatum 22. Juli 1854
Katalogbezeichnungen
NGC 6503 • UGC 11012 • PGC 60921 • CGCG 340-019 • MCG +12-17-009 • IRAS 17499+7009 • 2MASX J17492651+7008396 • GC 4351 • 2MASS J17492642+7008395 • KIG 837 • 2MIG 2437

Die Galaxie liegt einzeln im Lokalen Void, einer riesigen, leeren Region des Weltraums neben unserer lokalen Gruppe.

Hellblaue Regionen enthalten neu entstehende Sterne. Dunkelbraune Staubstreifen winden sich über die hellen Arme und die Mitte der Galaxie und geben ihr ein fleckiges Aussehen.

Das Objekt wurde am 22. Juli 1854 von dem deutschen Astronomen Arthur Auwers (1838–1915) entdeckt, und zwar noch als Schüler, rund drei Wochen vor seinem 16. Geburtstag.[3]

Literatur

Bearbeiten
  • König, Michael & Binnewies, Stefan (2019): Bildatlas der Galaxien: Die Astrophysik hinter den Astrofotografien, Stuttgart: Kosmos, S. 100
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d e f NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
  2. a b c d SEDS
  3. Seligman