Orchon-Runen

linksläufige Runenschrift früher Turksprachen

Orchon-Runen, auch türkische Runen oder Turk-Runen genannt, sind ein zur Verschriftung der frühen Turksprachen verwendetes Alphabet. Die alttürkische Schrift (türkisch Orhun Yazıtları) wurde allgemein von rechts nach links geschrieben. Manche Inschriften sind jedoch mit um 90 Grad verdrehten Buchstaben vertikal geschrieben worden. Sie werden dann von unten nach oben gelesen. Auch einzelne handschriftliche Zeugnisse dieser Runenschrift sind aufgefunden worden. In dieser Runen-ähnlichen Schrift sind die alttürkischen Inschriften aus der nördlichen Mongolei, am Orchon und an der Selenga sowie weitere vom oberen Jenissei geschrieben.[1] Der einzig fast vollständig erhaltene längere handschriftliche Runentext ist das Irk Bitig, ein in der Höhle von Dunhuang aufgefundenes Orakelbuch, das die Deutung von 65 Omen aus einer Kombination von je 3 Würfeln enthält und wahrscheinlich aus dem 9. Jahrhundert stammt[2]. Ähnliche Schriftsysteme vom Talas schließen sich ihnen an.[3] Aber auch türkisch-nestorianische Handschriften, die den gleichen runenartigen Duktus aufweisen[4], haben sich gefunden, vor allem in der Oase Turfan und in der Festung Miran.[5][6] Die Benutzung von zwei Punkten zum Trennen der Worte macht die Texte den zentralasiatischen Runen deutlich nahestehend.[7]

Orchon-Runen
Schrifttyp Abdschad
Sprachen Alttürkisch
Entstehung 600 n. Chr.
Verwendet in Zentralasien
Offiziell in Köktürkisches Reich
Abstammung Protosinaitische Schrift
 → phönizische Schrift
  → aramäische Schrift
   → syrische Schrift
    → sogdische Schrift (umstritten)
     → Orchon-Runen
Verwandte Altungarische Schrift

Protobulgarische Schrift Chasarische Schrift

Unicodeblock U+10C00 – U+10C4F
ISO 15924 Orkh

Bezeichnungen und Verwandtschaft

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Wegen ihrer Ähnlichkeit mit den nordisch-germanischen Runen werden die Schriftzeichen Runen genannt. Die Bezeichnung Orchon-Runen bezieht sich auf den Hauptfundort der Inschriftenstellen am Orchon. Nach den Kök-Türken, die damals am Orchon lebten, werden die Schriftzeichen türkische Runen[8] oder köktürkische Runen genannt. Die mit diesen Zeichen geschriebene Sprache wird auch als „Runentürkisch“ bezeichnet.

An vielen Stellen in Tuwa sind noch heute an Felsen, Platten und Steinsäulen solche Runeninschriften erhalten, die beweisen, dass auch die dortige turksprachige Bevölkerung in Runen schrieb. Diese turksprachige Bevölkerung wird heute den Jenissei-Kirgisen zugerechnet.[8]

Die Inschriften am oberen Jenissei, die gleichfalls in türkischen Runen abgefasst sind, sind wesentlich jünger und vermutlich kirgisischer Herkunft, jedoch im Vergleich zu den köktürkischen Denkmälern in Gedanken und Sprache primitiver.[9]

Die ungarischen und protobulgarischen Runen scheinen ebenfalls große formale Ähnlichkeit zu den Orchon-Runen zu haben. Die urbulgarischen Runen verwenden sogar fast den gleichen Lautwert wie das alttürkische Alphabet und können somit von jedem gelesen werden, der das Orchon-Alphabet beherrscht, wohingegen die ungarischen Runen meistens einen anderen Lautwert verwenden. Jedoch lässt die Forschung den Schluss zu, dass die protobulgarischen Runen die älteste Form bewahrt haben.[10]

Auch die Tatsache, dass das aramäische Alphabet in Georgien beheimatet ist, führt darauf, dass die Runen dem äußersten Westen des alttürkischen Bereichs entstammen. Man kann davon ausgehen, dass diese Schriftsysteme miteinander verwandt sind. Inwieweit sie sich gegenseitig beeinflusst haben oder gar von wem sie ursprünglich stammen, kann mit heutigem Wissensstand nicht zweifelsfrei bewiesen werden.[10]

Die Schrift ist als Old Turkic im Unicode vorhanden[11][12] und belegt dort den Bereich U+10C00–U+10C4F.

Herkunft

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Kul-Tigin-Monument

Über die Herkunft gibt es im Wesentlichen drei Theorien:

  1. Die köktürkische Schrift hat sich aus den verschiedenen Klanabzeichen (Tamgas) der Stämme entwickelt, die in den vorchristlichen Jahrhunderten erwuchsen.[13]
  2. Die Orchon-Runen wurden aus der zentralasiatischen sogdischen Schrift übernommen und von den Kök-Türken weiterentwickelt.[14]
  3. Kombination der beiden ersten Theorien; zu den so entstandenen Zeichen seien dann noch iranische, griechische und neu erfundene Zeichen hinzugefügt worden. Diese Theorie wurde vor allem durch Vilhelm Thomsen vertreten.

Heute wird mehrheitlich angenommen, dass sich das köktürkische Alphabet aus einem semitischen entwickelt habe und über die Vermittlung der iranischsprachigen Völker Zentralasiens zu den Kök-Türken gelangt sei.[15] Diese Vermutung hat nach Franz Altheim jedoch wenig Aussicht, sich zu bestätigen, da die Übernahme zur Entstehung der ersten Runen des Typs Orchon I im Talas-Tal kurz vor 600 n. Chr. stattgefunden haben muss.[16] Gegen eine Herleitung aus der sogdischen Schrift spricht seines Erachtens der Mangel an eindeutigen Übereinstimmungen.[16]

Geschichte

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Die frühesten Beispiele dieser türkischen Runen aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. wurden 1970 in Kirgisistan entdeckt.[17] Sie stammen aus einem Fürstengrab beim Yssyk-See und werden daher auch als Yssyk-Schrift bezeichnet. Eine schmalere Variante der Orchon-Runen aus dem 8. Jahrhundert wurde in Sibirien gefunden. Nach dem Fundort heißen sie Jenissei-Runen.

Die wichtigsten Inschriften entstanden in der Zeit des zweiten Khaganats (682–745), besonders in den 20er und 30er Jahren des 8. Jahrhunderts und während des uigurischen Khaganats (745–840). Im 9. Jahrhundert wurden die Orchon-Runen durch die von der aramäischen Schrift abstammende uigurische Schrift ersetzt. Weitere alttürkische Relikte sind Felsbilder mit eingekerbten Tieren, meist als Steinbock, und menschlichen Figuren, dazu mit türkischen Runen.[18]

Franz Altheim deutet darauf hin, dass nicht die im Osten befindlichen Turkstämme als Schöpfer der alttürkischen Runen in Betracht kämen, sondern allein die Hunnen, und zwar die aus dem 3. Jahrhundert im Kaukasus sitzenden.[10]

Entdeckung

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Kyzyl-Inschrift in den mit den Orchon-Runen verwandten Jenissei-Runen (ca. 730 n. Chr.)

Als der junge Schwedenkönig Karl XII. 1709 in der Schlacht bei Poltawa eine schwere Niederlage gegen die Russen erlitt, gerieten einige schwedische Offiziere in russische Gefangenschaft. Unter ihnen war auch Philip Johan Tabbert, der später den Familiennamen Strahlenberg annahm. Die Reise dieser Gefangenen nach Westsibirien endete 1711 in Tobolsk (Sibirien).

Als Strahlenberg 1722 nach Schweden zurückkehrte, veröffentlichte er die in Russland und Sibirien gesammelten Beobachtungen in einem großen Werk unter dem Titel: „Europa und die nördl. und östl. Teile Asiens“ (Stockholm 1730). Die von Strahlenberg mitgeteilten Kenntnisse erweckten nicht nur in Schweden, sondern in ganz Europa großes Interesse. Das Buch wurde in kurzer Zeit ins Englische, Französische und Spanische übersetzt.

Die vielleicht interessanteste Mitteilung, die Strahlenberg machte, bezog sich auf eine Ansammlung von Steinen, die seiner Meinung nach Grabsteine darstellten, am Ufer des Jenissei. Da er nicht wusste, ob die auf ihnen eingehauenen Zeichen Buchstaben waren, begnügte sich Strahlenberg für sein Buch mit einem handgezeichneten Beispiel dieser Zeichnungen.

Der finnische Archäologenverein sammelte 1889 die nahezu vergessenen, zerstreuten Denkmäler in einem Atlas und schickte ihn an interessierte Wissenschaftler. Die Zeichen auf den Steinen wurden als Schrift identifiziert, und die unbekannte Sprache erregte in den Kreisen der Wissenschaft großes Aufsehen.

Als im Jahre 1889 Nikolai Jadrinzew aus Irkutsk noch zwei ähnliche Inschriften an der Mündung des Orchon in die Selenga (Nördliche Mongolei) fand, stieg das Interesse weiter. Daraufhin schickte die Irkutsker Geographische Gesellschaft sofort eine Abordnung in das Gebiet. Der Wert des Fundes stand innerhalb kurzer Zeit fest. Im Namen der finno-ugrischen Gesellschaft ging Heikel 1890–91 ins Orchon-Tal und kopierte alle Inschriften, die er fand. Ein neues Album mit den gesammelten Kopien und Bildern erschien 1892.

Unter Vorsitz des deutschen Turkologen Wilhelm Radloff begannen 1891 auch die russischen Wissenschaftler, an diesen Steinen zu arbeiten und ebenfalls bald ein Album zu veröffentlichen.

Durch die Funde vom Orchon-Tal hatte sich die Lage unerwartet verändert. Zu Strahlenbergs beschrifteten Steinen kamen zwei lange Inschriften hinzu. Die eine befand sich auf einem 332 cm hohen Stein, der an seiner ursprünglichen Stelle stand; beschriftet war ein Anteil von 231 cm Höhe. Das andere Monument lag um die Basis in vier einzelnen Bruchstücken verstreut.

Auf beiden Denkmälern gab es auch chinesische Texte. Aus diesen konnte man entnehmen, dass die Gedenksteine von den Kök-Türken stammten. Dementsprechend musste sich in der unbekannten Inschrift eine alte Turksprache verbergen.

Nun begann unter den Sprachwissenschaftlern der Wettlauf um die Entzifferung der Buchstaben, den 1893 der dänische Sprachforscher Vilhelm Thomsen (1842–1927) gewann. Er schickte seine Lösung an die Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften.[19] Diese wichtige Entdeckung besagte, dass es sich um eine Schrift mit 38 Zeichen handelte. Die Inschriften stammten aus den Jahren 732 und 734 und haben als älteste Dokumente der alttürkischen Sprache großen Wert.

Buchstabentafel

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Alttürkisches oder auch Kök-Türk-Alphabet (Klassisches Zeitalter der Kök-Türken)
Gebrauch Symbole Transliteration IPA-Transkription
Vokale   A /a/, /e/
  I /ɯ/, /i/, /j/
  O /u/, /o/, /w/
  U /ø/, /y/, /w/
Konsonanten harmonisiert mit
(¹) – hinten,
(²) – vorne
liegenden Vokalen
    /b/
    /d/
    /g/
    /l/
    /n/
    /r/
    /s/
    /t/
    /j/
nur (¹) – Q
nur (²) – K
    Q K /q/ /k/
mit allen
Vokalen
  /ʧ/
  -M /m/
  -P /p/
  /ʃ/
  -Z /z/
  -NG /ŋ/
Cluster + Vokale   IÇ, ÇI, Ç /iʧ/, /ʧi/, /ʧ/
  IQ, QI, Q /ɯq/, /qɯ/, /q/
    OQ, UQ,
QO, QU, Q
ÖK, ÜK,
KÖ, KÜ, K
/oq/, /uq/,
/qo/, /qu/, /q/
/øk/, /yk/,
/kø/, /ky/, /k/
+ Konsonanten   -NÇ /nʧ/
  -NY /ɲ/
  -LT /lt/, /ld/
  -NT /nt/, /nd/
Worttrennungssymbole   keine
(-) – keine Satzende-Zeichen

Lesebeispiel

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𐱅𐰭𐰼𐰃 – Inskription
T²NGR²I – Transliteration
/täŋri/ — IPA-Transkription
tanrı – Äquivalent in modernem Türkisch
‚der Himmelsgott‘ oder ‚der ewig blaue Himmel‘ — damit ist der höchste Gott stellvertretend im alttürkischen Sinne gemeint
‚Gott‘ — moderne Bedeutung

Der erste Satz auf den Orchon-Runensteinen als Transkription ins lateinische Alphabet:

“BILGE:TONYUKUK:BEN:ÖZÜM:TABGAC:ILINGE:KILINDIM:TÜRK:BODUNU:TABGACKA:KÖRÜK:ERTI”

„Mein Name ist Bilge Tonyukuk. Ich wurde im Reich China (Tabgatsch)[20] geboren. Das türkische Volk gehörte zum Reich China (Tabgatsch).“

Der Unicodeblock Alttürkisch ist U+10C00–U+10C4F. Er wurde dem Unicode-Standard im Oktober 2009 mit Version 5.2 hinzugefügt. Er umfasst getrennte Orchon- und Jenissei-Varianten der Einzelzeichen.

Alttürkische Schrift[21]
  0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F
U+10C0x 𐰀 𐰁 𐰂 𐰃 𐰄 𐰅 𐰆 𐰇 𐰈 𐰉 𐰊 𐰋 𐰌 𐰍 𐰎 𐰏
U+10C1x 𐰐 𐰑 𐰒 𐰓 𐰔 𐰕 𐰖 𐰗 𐰘 𐰙 𐰚 𐰛 𐰜 𐰝 𐰞 𐰟
U+10C2x 𐰠 𐰡 𐰢 𐰣 𐰤 𐰥 𐰦 𐰧 𐰨 𐰩 𐰪 𐰫 𐰬 𐰭 𐰮 𐰯
U+10C3x 𐰰 𐰱 𐰲 𐰳 𐰴 𐰵 𐰶 𐰷 𐰸 𐰹 𐰺 𐰻 𐰼 𐰽 𐰾 𐰿
U+10C4x 𐱀 𐱁 𐱂 𐱃 𐱄 𐱅 𐱆 𐱇 𐱈
Unicode version 6.1

Orchon-Runen als politische Symbolik

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In der Gegenwart sind Orchon-Runen bei den rechtsextremen Grauen Wölfen als politische Symbolik beliebt, vor allem das Wort „türk“ findet sich oftmals in dieser Schrift wiedergegeben und ist unter den Anhängern ein beliebtes Motiv für Tätowierungen.[22]

Literatur

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  • Vilhelm Thomsen: Inscriptions de l'Orkhon. Déchiffrées. Suomalais-ugrilaisen seuran toimituksia. Bd. 5. Imprimerie de la Société de Littérature Finnoise, Helsingfors 1896 (archive.org).
  • David Diringer: The Alphabet. A Key to the History of Mankind. Priority. Bd. 3. Philosophical Library, New York 1948, S. 313–315.
  • James G. Février: Histoire de l'écriture. Bibliothèque historique. Payot, Paris 1948, S. 311–317.
  • Talât Tekin: A Grammar of Orkhon Turkic (= Indiana University publications – Uralic and Altaic series 69): Indiana University u. a., Bloomington 1968.
  • Hans Jensen: Sign, Symbol and Script. An account of ma's efforts to write. 3. Aufl. Putnam, New York 1969, S. 422–425.
  • D. D. Vasil'iev: Korpus tiurkskikh runicheskikh pamyatnikov Bassina Eniseya. Korpus der türkisch-runischen Denkmäler im Jenissei-Becken. USSR Academy of Science, Leningrad 1983.
  • Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: Die frühen Türken in Zentralasien. Eine Einführung in ihre Geschichte und Kultur. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992. ISBN 3-534-11689-5.
  • György Kara: Aramaic Scripts for Altaic Languages. In: Peter T. Daniels, William Bright (Hrsg.): The World's Writing Systems. Oxford University Press, New York u. a. 1996, ISBN 0-19-507993-0, S. 536–558.
  • Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: Die alttürkische Literatur. Einführung in das vorislamische Schrifttum. Verlag auf dem Ruffel, Engelschoff 2005, ISBN 3-933847-14-1.

Einzelnachweise

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  1. Karl Jettmar: Geschichte Mittelasiens. Bd. 5, Ausgabe 5. Brill Archive, Leiden 1966, S. 163
  2. Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: Die alttürkische Literatur. Einführung in das vorislamische Schrifttum. Verlag auf dem Ruffel, Engelschoff 2005, ISBN 3-933847-14-1, S. 32, 47 f.
  3. Franz Altheìm: Attila und die Hunnen. Baden-Baden 1951, S. 47
  4. Georg Stadtmüller, In: Saeculum, Bd. 1, K. Alber, 1950, S. 302.
  5. Volker Adam, Jens Peter Loud, Andrew White: Bibliography old Turkish Studies. Harrassowitz, Wiesbaden 2000, S. 40.
  6. University of Bonn. Department of Linguistics and Cultural Studies of Central Asia, Issue 37, VGH Wissenschaftsverlag GmbH Verlag, 2008, S. 107.
  7. Klaus Röhrborn, Wolfgang Veenker: Runen, Tamgas und Graffiti aus Asien und Osteuropa. Harrassowitz, Wiesbaden 1985, S. 5.
  8. a b Werner Leimbach: Landeskunde von Tuwa. Das Gebiet des Jenissei-Oberlaufes. J. Perthes, Gotha 1936, S. 98.
  9. Herbert Franke: Saeculum Weltgeschichte. Herder, Freiburg 1965, S. 576.
  10. a b c Franz Altheim: Geschichte der Hunnen. Bd. 1. Walter de Gruyter, Berlin 1959, S. 285.
  11. Proposal for encoding the Old Turkic script in the SMP of the UCS. (PDF; 1,1 MB) 25. Januar 2008, abgerufen am 19. September 2011.
  12. Unicode 6.0 Character Code Charts – Old Turkic. (PDF; 81 kB) Abgerufen am 19. September 2011.
  13. Franz Altheim: Geschichte der Hunnen. Bd. 1, S. 118 f.
  14. George Campbell, Christopher Moseley: The Routledge Handbook of Scripts and Alphabets. Routledge, London/New York 2013, ISBN 978-0-415-56098-6, S. 40 (englisch).
  15. Gleb Kubarev und Napil Bazylchan: Die türkischen Imperien des 6.-10. Jh. n. Chr. Ein Überblick zur Politikgeschichte, zu den ethnokulturellen Besonderheiten, den schriftlichen Quellen sowie archäologischen Denkmälern. In: Thomas Stöllner und Zajnolla S. Samašev (Hrsg.): Unbekanntes Kasachstan. Archäologie im Herzen Asiens. Katalog zur Ausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum vom 26. Januar bis zum 30. Juni 2013. Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2013, ISBN 978-3-937203-64-5 (Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. 192), S. 847–860 (online)
  16. a b Franz Altheim: Geschichte der Hunnen. Bd. 1, S. 271.
  17. Alte Schriften und Kulturen: Orchon Schrift. In: Online Bibliothek. Abgerufen am 17. Januar 2008.
  18. Zentralasiatische Studien. Bde. 23–25. O. Harrassowitz, Wiesbaden 1993, S. 27.
  19. Vilhelm Thomsen: Déchiffrement des inscriptions de l’Orkhon et de l’Iénisséi. Notice préliminaire. In: Bulletin de l’Academie Royale du Danemark. 1893, S. 285–299 (archive.org).
  20. Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: Die frühen Türken in Zentralasien, S. 11:
  21. Unicode.org chart (PDF; 81 kB)
  22. Bundesamt für Verfassungsschutz (Hrsg.): Türkischer Rechtsextremismus. Die „Grauen Wölfe“ in Deutschland. Ideologie, Organisation, Kennzeichen, Köln 2023, S. 18.
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