Robert Clatworthy

US-amerikanischer Szenenbildner

William Robert Clatworthy (* 31. Dezember 1911 in Illinois; † 2. März 1992 in La Cañada Flintridge, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmarchitekt.

Clatworthy begann nach seiner Ausbildung seine filmische Laufbahn im Alter von 21 Jahren. 1943 rückte er bei den Universal Studios zum Chefarchitekten auf und arbeitete bei seinen frühen Filmen unter anderem für die Regisseure Charles Lamont und Robert Siodmak. In den 1950er Jahren wirkte er an mehreren Western mit, bevor er 1956 für Douglas Sirks In den Wind geschrieben die Bauten schuf. Im darauf folgenden Jahr arbeitete er für Orson Welles an Im Zeichen des Bösen. Seine Karriere erhielt einen Schub durch die Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock. Für dessen Thriller Psycho erhielt Clatworthy 1961 seine erste Oscar-Nominierung.

In den 1960er Jahren drehte er mehrfach mit Doris Day, Ein Pyjama für zwei (1961), Schick mir keine Blumen (1964) sowie Ein Hauch von Nerz (1962), für den er seine zweite Oscar-Nominierung erhielt. Den Oscar nahm er schließlich 1966 für seine Mitarbeit an Stanley Kramers Das Narrenschiff (1965) entgegen; weitere Nominierungen erhielt er für Verdammte, süße Welt (1965) und Rate mal, wer zum Essen kommt (1967). Clatworthy arbeitete nur selten für das Fernsehen, zu den Ausnahmen zählten unter anderem neun Folgen der Westernserie Tausend Meilen Staub 1959 sowie sieben Folgen von Disneyland zwischen 1963 und 1964. In den 1970er Jahren arbeitete er seltener und zog sich nach seinem letzten Film Ein anderer Mann – eine andere Frau 1977 aus dem Filmgeschäft zurück.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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  • 1961: Oscar-Nominierung für Psycho
  • 1963: Oscar-Nominierung für Ein Hauch von Nerz
  • 1966: Oscar für Das Narrenschiff
  • 1966: Oscar-Nominierung für Verdammte süße Welt
  • 1968: Oscar-Nominierung für Rate mal, wer zum Essen kommt
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