Stelzwurzel
Stelzwurzeln werden von unterschiedlichen (i. d. R. tropischen) Baumarten ausgebildet. Sie entspringen dem oberirdischen Teil des Baumstamms und wachsen in Richtung Substrat, wo sie ein unterirdisches Wurzelsystem entwickeln.[1] Stelzwurzeln haben ebenso wie Brettwurzeln eine Stützfunktion.[2]
Eindrucksvolle Stelzwurzeln haben Mangrovenbäume der Gattung Rhizophora,[2][3] Stelzwurzeln kommen aber auch bei terrestrischen Bäumen vor, z. B. bei Palmengewächsen (Arecaceae)[4][5], bei Maulbeergewächsen (Moraceae)[6] oder bei Annonengewächsen (Annonaceae)[7].
Weblinks
BearbeitenCommons: Stelzwurzel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Klaus-Jürgen Götting, Ernst F. Killian, Reinhard Schnetter: Einführung in die Meeresbiologie 2: Das Meer als Lebensraum und seine Nutzung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-86589-2, S. 102 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b LEVINE, ROTMAN: Faszinierende Unterwasserwelten: Evolution und Ökologie des Lebens im Meer. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-0348-6628-6, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jörg S. Pfadenhauer, Frank A. Klötzli: Vegetation der Erde: Grundlagen, Ökologie, Verbreitung. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-642-41950-8, S. 121 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Thomas M. Smith, Robert L. Smith: Ökologie. Pearson Deutschland GmbH, 2009, ISBN 978-3-8273-7313-7, S. 670 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jörg S. Pfadenhauer, Frank A. Klötzli: Vegetation der Erde: Grundlagen, Ökologie, Verbreitung. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-642-41950-8, S. 91 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Margot Spohn, Roland Sophn: Kosmos-Baumführer Europa: 680 Bäume, 2600 Zeichnungen. Franckh-Kosmos Verlags-Gmbh & Company KG, 2014, ISBN 978-3-440-14647-7, S. 76 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Heinz Ellenberg, Karl Esser, Hermann Merxmüller, Peter Sitte, Hubert Ziegler: Fortschritte der Botanik: Im Zusammenwirken mit den botanischen Gesellschaften von Dänemark, Israel, den Niederlanden und der Schweiz sowie der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-95020-9, S. 28 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).