Stemmern (Sülzetal)
Stemmern ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Sülzetal im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Stemmern Einheitsgemeinde Sülzetal
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Koordinaten: | 52° 0′ N, 11° 34′ O |
Höhe: | 86 m ü. NN |
Fläche: | 7,97 km² |
Einwohner: | 220 (12. Jan. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 20. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Bahrendorf |
Postleitzahl: | 39171 |
Vorwahl: | 039205 |
Geografie
BearbeitenStemmern liegt in der touristischen Region der Magdeburger Börde etwa 16 km südlich von Magdeburg. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 246a.
Geschichte
BearbeitenAm 20. Juli 1950 wurde Stemmern in das benachbarte Bahrendorf eingemeindet.[2] Seit 1994 gehörte Stemmern zur Verwaltungsgemeinschaft Sülzetal. Im Jahr 2001 wurde es Ortsteil der neu gebildeten Gemeinde Sülzetal.
Politik
BearbeitenOrtschaftsrat
BearbeitenDer Ortschaftsrat besteht aus drei Mitgliedern. Vorsitzender des Ortschaftsrates ist Eckhard Röseler (CDU).
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Rot über Silber (Weiß) geteiltem Schild einen nach rechts aufstehenden Hund in verwechselten Farben, mit goldenem Halsband und goldener Bewehrung.“
Stemmern führte 1938 dieses neue eigene Wappen ein. Das Wappen ist von dem Familienwappen einer bestimmten Linie der Edelherren von Hakeborn hergeleitet, die einen halben Hund im Wappen geführt hat. Diese Familie hat mindestens seit dem 14. Jahrhundert Lehen und Besitzungen in Stemmern, Sülldorf und Bahrendorf besessen, wie aus Urkunden von Äbten des Klosters Berge hervorgeht.[3] Der Rot-Silber (Weiß) geteilte Schild ist das Landeswappen des Erzstiftes Magdeburg, in welchem Stemmern gelegen hat. Die Gestaltung dieses 1938 eingeführten Wappens wurde nach Angaben des Staatsarchiv-Rates Otto Korn von dem in Osterweddingen lebenden Grafiker Willi Kluge ausgeführt. (nach Nowak, Agrarmuseum Ummendorf, 1989)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohner / Willkommen in der Gemeinde Sülzetal. Gemeinde Sülzetal, abgerufen am 8. Juni 2023.
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 279 (PDF).
- ↑ O. Hendel, 1879 Urkundenbuch des Klosters Berge bei Magdeburg s. 132f