teAtrum VII

freies Theater in Frankfurt am Main und Berlin

teAtrum 7 (auch „teAtrum VII“) ist ein freies Theater in Frankfurt am Main und Berlin.

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teAtrum VII: Logo (bis 2010)
Naxoshalle Frankfurt-Ostend: Probenbühne zu "Canterville", April 2008
teAtrum 7-Produktion "Die Auswerterin" (2014) mit Eric Lenke, Carolin-Sophie Göbel

Hintergrund

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Die Probenbühne und eine wichtige Frankfurter Spielstätte befand sich bis 2013 in einem Teil der denkmalgeschützten Halle der ehemaligen Naxos-Union im Frankfurter Ostend. Seitdem spielt die Gruppe in Frankfurt vor allem im Gallus Theater. Daneben finden die Produktionen auch an teilweise ungewöhnlichen Orten statt, beispielsweise in alten Kellergewölben, in und auf dem Campus der Fachhochschule, im Foyer der Oper, in Schulen, Clubs, Diskotheken und ehemaligen Bürgerhäusern.

Die postdramatische Theatergruppe existiert seit 1996 als freie Gruppe, seit 1999 unter dem Namen „teAtrum VII“. Seit 2012 werden unter dem Namen „teAtrum 7...Film“ auch Kurz- und Spielfilme produziert. Neben experimentellem Theater mit professionellen Schauspielern, Amateuren und Laien (als sogenannte „Experten des Alltags“) hat sich teAtrum VII unter der Leitung des Frankfurter Regisseurs und Theaterpädagogen Sascha Alexander Weipert darauf konzentriert, bestehende Texte zu bearbeiten und in neuen Interpretationen auf die Bühne zu bringen. Einige der Stücke, die oft auf der Grundlage von Klassikern entstehen, werden aus unterschiedlichen Quellen und eigenen Dialogen zusammengefügt. Andere werden nach Motiven von Erzählungen (z. B. Sleepy Hollow nach Washington Irving oder Candide nach Voltaire) dramatisiert oder neu geschrieben. Bei Gegenwind beispielsweise handelt sich um die Uraufführung eines Textes über Folter und Unterdrückung der Autoren Sandra Inhofer und Peter Kapp, der anlässlich des „Tags für die Freiheit“ an der Frankfurter Oper entstanden ist. Seit einiger Zeit bringt teAtrum VII auch Stücke neuer Autoren auf die Bühne. 2012 gab es beispielsweise drei Uraufführungen.

Zum Kern des teAtrum VII-Ensembles gehören Luise Schlingmann, Elena Thimmel, Teresa Jacobowitz, Eric Lenke, Matthias Hock, Yvonne Rennert, Nora Kühnlein, Norbert Hornauer, Sascha Weipert u. a.

Das Experimentieren mit Sprache, Bewegung, Tanz, Musik, Bildern, Räumen, Klängen sowie der Einsatz moderner Medien (wie Film, Video, Fotografie) sind wesentliche Bestandteile der Inszenierungen.

Produktionen

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