Tempelhof Airways

ehemalige deutsche Regionalfluggesellschaft

Tempelhof Airways (offiziell Tempelhof Airways USA) war eine US-amerikanische Fluggesellschaft, die Ende 1981 in Fort Lauderdale (Florida) von ihrem späteren Präsidenten Knut Kramer gegründet wurde. Basis war jedoch Berlin-Tempelhof.

Tempelhof Airways
Tempelhof Airways USA Saab 340
IATA-Code: CL
ICAO-Code: TEH
Rufzeichen: TEMPELHOF
Gründung: 1981
Betrieb eingestellt: 1991
Sitz: Fort Lauderdale, USA
Heimatflughafen: Berlin-Tempelhof
Flottenstärke: 6
Ziele: Westdeutschland, Brüssel
Tempelhof Airways hat den Betrieb 1991 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Geschichte

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Nord 262 der Tempelhof Airways, Flughafen Tempelhof, 1987

Ihre Entstehung ist wie Air Berlin, Berlin European UK, Berlin Air oder Pan Am Express mit dem Alliiertenstatus der Stadt Berlin bis 1990 verbunden. Die Gesellschaft flog seit Anfang 1982 vom alten Stadtflughafen Berlin-Tempelhof.

Zunächst auf Charterflüge einiger Berliner Reiseveranstalter beschränkt, stieg man 1985 in den Linienverkehr ein und bediente Flugziele u. a. nach Paderborn (Flughafen Paderborn/Lippstadt) oder Dortmund, später auch nach Hamburg oder Brüssel. Hamburg und Brüssel dienten als Zubringer für dort startende Flugzeuge in das Streckennetz der American Airlines. Das erfolgreichste Jahr der Gesellschaft stellte mit 100 Mitarbeitern und 100.000 Passagieren das Jahr 1989 dar. Die sich mit der Wiedervereinigung abrupt ändernde Marktsituation führte 1991 zum Konkurs der Tempelhof Airways. Anders als Air Berlin schaffte man es nicht, sich rechtzeitig in eine Fluggesellschaft nach deutschem Recht umzuwandeln. Man verlor aufgrund der unsicheren Streckenrechte als US-Gesellschaft wichtige Investoren, um weiter als Regionalgesellschaft vom Tempelhofer Flughafen zu operieren.[1]

Tempelhof Airways betrieb folgende Flugzeugtypen:[2]

Siehe auch

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Literatur

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Commons: Tempelhof Airways – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Matthias Kilian. In: jetstream. 10/02, S. 32–37.
  2. Ulrich Klee, Frank Bucher u. a.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1983 bis 1991.