Verstimmung (Psychologie)

Begriff aus der Psychologie
Klassifikation nach ICD-10
R45.8[1] Sonstige Symptome, die die Stimmung betreffen
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Als Verstimmungen werden in der klinisch-psychologischen und der psychiatrischen Fachsprache Veränderungen der Stimmungslage bezeichnet, die bis in den krankhaften Bereich reichen.[2]

Auftreten

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Verstimmungen treten bei psychotischen Störungen (Psychose), entweder als grundlose und übersteigerte Heiterkeit oder als tiefe Niedergeschlagenheit, als Manie, als Depression oder reaktiv als neurotische Depression beziehungsweise Dysthymie auf.[3]

Neben dem Hauptsymptom der übersteigert gedrückten oder gehobenen Stimmungslage treten meist auch Antriebsstörungen, Insuffizienzgefühle, motorische und eventuell psychische Hemmungen, körperliche Allgemeinstörungen und/oder vegetative Beschwerden auf.

Einzelnachweise

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  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln 2019, S. 957
  2. Verstimmung. In: Roche Lexikon der Medizin.
  3. Psychosoziale Gesundheit