Wutzelskühn
Wutzelskühn ist ein Ortsteil der Stadt Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf in Bayern.
Wutzelskühn Stadt Neunburg vorm Wald
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Koordinaten: | 49° 20′ N, 12° 21′ O | |
Höhe: | 520 m ü. NHN | |
Einwohner: | 66 (31. Dez. 1990) | |
Postleitzahl: | 92431 | |
Vorwahl: | 09672 | |
Lage von Wutzelskühn in Bayern |
Geographie
BearbeitenWutzelskühn liegt circa fünf Kilometer südwestlich von Neunburg vorm Wald und einen Kilometer vom Ortsteil Penting entfernt auf einem Höhenzug über dem Schwarzachtal.[1]
Geschichte
BearbeitenDer Name Wutzelskühn bedeutet „Siedlung bei den Kindern des Wozzi“. Andere Versionen lauteten Wozazchindin, Gutzeinschinden, Guontzeschinden. Der Ort wurde 1150 als Gabe des Wernherr von Ascha an das Kloster Prüfening erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Am 23. März 1913 war Wutzelskühn Teil der Pfarrei Penting, bestand aus sechs Häusern und zählte 49 Einwohner.[3]
Wutzelskühn gehörte als Ortsteil zur ehemaligen Gemeinde Penting und wurde mit dieser 1978 nach Neunburg vorm Wald eingemeindet.
Am 31. Dezember 1990 hatte Wutzelskühn 66 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Penting.[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenTourismus
BearbeitenIn Wutzelskühn liegt der ehemalige Bahnhof von Penting an der 1994 stillgelegten Bahnstrecke Bodenwöhr–Rötz. Auf der zum Radweg umgebauten Bahntrasse verlaufen zwei überregionale Radwege:
- Regen-Schwarzach-Radweg (RS), verbindet den Schwarzachtalradweg in Neunburg vorm Wald mit dem Regentalradweg in Nittenau
- Oberpfälzer-Seenland Radweg (OSL), Radrundweg im Oberpfälzer Seenland
Ansässige Unternehmen
BearbeitenWutzelskühn ist Sitz eines Omnibusunternehmens.
Literatur
Bearbeiten- Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Fritsch Wanderkarte Oberpfälzer Wald, Maßstab 1 : 100.000
- ↑ Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968
- ↑ Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 372
- ↑ Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 495