Singular Plural
Nominativ die Remonte die Remonten
Genitiv der Remonte der Remonten
Dativ der Remonte den Remonten
Akkusativ die Remonte die Remonten

Worttrennung:

Re·mon·te, Plural: Re·mon·ten

Aussprache:

IPA: [ʁeˈmɔntə], [ʁeˈmõːtə]
Hörbeispiele:   Remonte (Info),   Remonte (Info)
Reime: -ɔntə

Bedeutungen:

[1] junges Pferd
[2] Ergänzung des Bestandes an Pferden bei der (militärischen) Reiterei

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch (cheval de) remonte → fr entlehnt[1]

Synonyme:

[2] Remontierung

Oberbegriffe:

[1] Pferd

Beispiele:

[1] „Es nützt nur nichts; hoch aufgerichtet sitzt Otti da, bereit, sich in die Brandung zu werfen: eine Frau, etwas jünger als ich und mädchenhaft glühend vor Eifer, sportlich durchtrainiert im übrigen nicht allein als Grenzgängerin; bis zum Kriegsende hatte sie Remonten, junge Pferde, für die Wehrmacht zugeritten.“[2]
[1] „Da er die Dinge in dieser Weise anzusehen pflegte, grämte er sich keineswegs darüber, dass er eine Abkommandierung nach Woronesh erhielt, um Remonten für die Division zu holen, und also an den folgenden Kämpfen nicht würde teilnehmen können, sondern freute sich vielmehr von Herzen darüber und verhehlte diese Freude keineswegs, wofür seine Kameraden auch volles Verständnis hatten.“[3]

Wortbildungen:

Remontepferd

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Remonte
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Remonte
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Remonte
[1, *] Duden online „Remonte

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Remonte
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 203. Erstauflage 1988.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1226. Russische Urfassung 1867.