Frisör

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„Mein Friseur weiß das viel besser, als die hohen Herrn in Bonn!“

~ Heinz Erhardt über Friseure


Der Frisör zählt zu den nützlichsten Berufen überhaupt. Der Frisör schneidet nicht nur alte Zöpfe ab, sondern er hilft ihnen auch weiter, wenn Sie Hilfe zum Blondieren von Haaren suchen.
Frisöre helfen auch die Randgruppe der Schwulen weiter in die Gesellschaft zu integrieren.

Was passieren kann, wenn man versucht, Geld zu sparen, und den Job des Friseurs an seinen Eigenen Haaren erledigen will, demonstrierte Vincent van Gogh eindrucksvoll.

Die weibliche Variante des Frisörs nennt man Frisöse. Opel baute sie als Sonderausstattung ab 1980 in alle Modelle der Reihe Manta ein. Im Gegensatz zum Frisör, war die Frisöse beim Mantafahrer sehr beliebt.

Die Einzeldisziplinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waschen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betritt der Frisierwillige einen Frisörsalon wird ihm zuerst ein Heißgetränk - in gehobeneren Etablissements auch ein Glas Sekt oder Champagner - angeboten. Dann setzt sich der Noch-Behaarte rücklings an ein Waschbecken und der Frisör beginnt, mit seinen zarten Händen das verklebte Haupthaar mit Shampoo und warmem Wasser von Drogenrückständen und Fett zu reinigen. Für viele Frisierwillige ist dieser Teil der Prozedur der Höhepunkt des Frisörbesuches, da sie endlich mal wieder fremdmenschliche Berührung und Wärme verspüren und einigen Noch-Behaarten geht bei diesem Vorgang auch schon mal einer ab.

Schneiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die frisch gewaschene Hornsubstanz wird nun mit Hilfe der Frisörschere zurechtgestutzt. Während des Schneidevorgangs beginnt auch der obligatorische Small-Talk zwischen Frisör und Opfer, bei dem es vornehmlich um Themen wie Krankheit, Steuererhöhung, Diäten und kranke Haustiere geht. Hierbei offenbart sich auch die gesellschaftliche Relevanz eines Frisörbesuches, den vereinsamte Menschen dazu benutzen, endlich mal wieder ein Gespräch zu führen und sei es noch so oberflächlich.

Legen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer, deren ohnehin schon lichtes Haupthaar mit Hilfe der Schere eher zu einer Glatze mutieren würde, möchten ihr Haar lieber gelegt bekommen. Dabei legt der Frisör die noch vorhandenen Hornreste um den Schädel des Mannes herum und fixiert das Ganze mit reichlich Haarspray oder Haarfestiger. Um die Minderwertigkeitskomplexe des Mannes bzgl. seines Haarausfalls bei dieser Prozedur nicht noch weiter zu erhöhen flüstert der Frisör seinem Opfer dabei Schmeicheleien ins Ohr wie etwa: "Für ihr Alter sehen sie doch noch ganz gut aus" oder "Frauen stehen auf kahle Männer, die Glatze ist ein Zeichen von großer Potenz."

Föhnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der letzte Arbeitsgang ist das Föhnen. Das ausgearbeitete Hornrelief wird hierbei mit heißer Luft und reichlich Haarspray zu einem unverwüstlichen Ganzen geformt, das allen äußeren Witterungseinflüssen standhält.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]