„Tiefland von Turan“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
→‎Geografie: Einen verunstalteten Satz auf die ursprüngliche Version von vor dem 22. August 2009 zurückgesetzt (siehe Spezial:Diff/63640145).
 
(46 dazwischenliegende Versionen von 37 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Belege fehlen}}
'''Das Tiefland von Turan''' ist ein ca. 1,8 Millionen km² großes Flachland in Zentralasien. Es erstreckt sich auf dem Gebiet der Staaten Turkmenistan, Usbekistan sowie Kasachstan und endet im Westen am Kaspischen Meer. Im Osten grenzt es an die zentralasiatischen Hochgebirge und im Norden an den Ural sowie an die Kasachische Schwelle.
[[Datei:Aral map.png|thumb|Aralsee mit Amudarja und Syrdarja]]
[[Datei:Seidenstrasse_GMT_Ausschnitt_Zentralasien.jpg|thumb|Zentralasien mit Seidenstraße]]
'''Das Tiefland von Turan''' ist ein etwa 1,9 Millionen km² großes Flachland in [[Zentralasien]].


== Name ==
Der größte Teil des Tieflands von Turan liegt im Schnitt ca. 300 m über dem Meeresspiegel. Vereinzelt gibt es auch kleinere Hochebenen.
Turan ist ein archaischer Landschaftsname aus persischer Perspektive, siehe [[Turan (Region)]]. Am ehesten ist Turan mit [[Turkestan]] gleichzusetzen.


== Geografie ==
Im Süden befinden sich in Oasen und bewässerten Flusstälern landwirtschaftliche Anbaugebiete mit Baumwoll- und Getreideanbau. 80 % der Fläche des Tieflandes von Turan sind Sand- bzw. Salzwüsten. Dort gibt es nur kleinere Kräuterpflanzen und Sträucher, von denen sich hauptsächlich Schaf- und Kamelherden ernähren.


Das Tiefland von Turan befindet sich auf dem Gebiet der Staaten [[Turkmenistan]], [[Usbekistan]] sowie [[Kasachstan]]. Es liegt zwischen dem [[Kaspisches Meer|Kaspischen Meer]] im Westen und dem zentralasiatischen Hochgebirge im Osten, im Norden grenzt es an den [[Ural]] sowie an die [[Kasachische Schwelle]].
Eine Reihe von Flüssen fliessen durch das Tiefland von Turan. Die wichtigsten davon sind der Amu-Darja und Syr-Darja, die beide in den Aralsee münden.


Es liegt im Schnitt ca. 300 m über dem Meeresspiegel. Vereinzelt gibt es kleinere Hochebenen.
Wirtschaftlich bedeutend ist das Tiefland von Turan wegen der Erdöl- und Ergaslagerstätten am Kaspischen Meer sowie wegen des Salzabbaus.

Im Süden befinden sich in Oasen und bewässerten Flusstälern landwirtschaftliche Anbaugebiete mit [[Baumwolle|Baumwoll]]- und Getreideanbau. 80 % der Fläche des Tieflandes von Turan sind Sand- bzw. Salzwüsten. Dort gibt es nur kleinere Kräuterpflanzen und Sträucher, von denen sich hauptsächlich Schaf- und Kamelherden ernähren.

Eine Reihe von Flüssen fließen durch das Tiefland von Turan. Die wichtigsten davon sind der [[Amu-Darja]] und der [[Syrdarja]], der in den [[Nördlicher Aralsee|Nördlichen Aralsee]] mündet.

== Wirtschaft ==

Wirtschaftlich bedeutend ist das Tiefland von Turan wegen der [[Erdöl]]- und [[Erdgas]]lagerstätten am Kaspischen Meer sowie wegen des [[Abbau (Bergbau)|Salzabbaus]].

== Siehe auch ==
* [[Aralo-Kaspische Niederung]]
* [[Turkmenistan]]

{{Normdaten|TYP=g|GND=4060058-0}}

[[Kategorie:Geographie (Turkmenistan)]]
[[Kategorie:Geographie (Usbekistan)]]
[[Kategorie:Geographie (Kasachstan)]]
[[Kategorie:Landschaft in Asien]]

Aktuelle Version vom 28. Januar 2023, 08:41 Uhr

Aralsee mit Amudarja und Syrdarja
Zentralasien mit Seidenstraße

Das Tiefland von Turan ist ein etwa 1,9 Millionen km² großes Flachland in Zentralasien.

Turan ist ein archaischer Landschaftsname aus persischer Perspektive, siehe Turan (Region). Am ehesten ist Turan mit Turkestan gleichzusetzen.

Das Tiefland von Turan befindet sich auf dem Gebiet der Staaten Turkmenistan, Usbekistan sowie Kasachstan. Es liegt zwischen dem Kaspischen Meer im Westen und dem zentralasiatischen Hochgebirge im Osten, im Norden grenzt es an den Ural sowie an die Kasachische Schwelle.

Es liegt im Schnitt ca. 300 m über dem Meeresspiegel. Vereinzelt gibt es kleinere Hochebenen.

Im Süden befinden sich in Oasen und bewässerten Flusstälern landwirtschaftliche Anbaugebiete mit Baumwoll- und Getreideanbau. 80 % der Fläche des Tieflandes von Turan sind Sand- bzw. Salzwüsten. Dort gibt es nur kleinere Kräuterpflanzen und Sträucher, von denen sich hauptsächlich Schaf- und Kamelherden ernähren.

Eine Reihe von Flüssen fließen durch das Tiefland von Turan. Die wichtigsten davon sind der Amu-Darja und der Syrdarja, der in den Nördlichen Aralsee mündet.

Wirtschaftlich bedeutend ist das Tiefland von Turan wegen der Erdöl- und Erdgaslagerstätten am Kaspischen Meer sowie wegen des Salzabbaus.