„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Sr. F in Abschnitt Psalmen der Laudes an (Hoch-)Festen
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Sr. F (Diskussion | Beiträge)
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So wie ich [http://www.liturgie.de/liturgie/pub/litbch/aes.pdf] (134) verstehe, werden in der Laudes an Festen und Hochfesten die Psalmen und das Canticum vom Sonntag der ersten Woche genommen, also Ps 63, Dan 3, Ps 149. Aber http://stundenbuch.katholisch.de hat da offensichtlich eine andere Auffassung: [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=22.2.2018 Kathedra Petri], [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=24.2.2018 Matthias] und [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=25.4.2018 Markus] haben die vom Sonntag der dritten Woche (Ps 93, Dan 3, Ps 148), [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=19.3.2018 Josef] die der zweiten (Ps 118, Dan 3, Ps 150). Kann mir jemand meine Verwirrung auflösen? --[[Spezial:Beiträge/132.230.195.196|132.230.195.196]] 10:34, 16. Feb. 2018 (CET) (PS: Wie passend, das Captcha lautete "surlypsalm".)
So wie ich [http://www.liturgie.de/liturgie/pub/litbch/aes.pdf] (134) verstehe, werden in der Laudes an Festen und Hochfesten die Psalmen und das Canticum vom Sonntag der ersten Woche genommen, also Ps 63, Dan 3, Ps 149. Aber http://stundenbuch.katholisch.de hat da offensichtlich eine andere Auffassung: [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=22.2.2018 Kathedra Petri], [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=24.2.2018 Matthias] und [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=25.4.2018 Markus] haben die vom Sonntag der dritten Woche (Ps 93, Dan 3, Ps 148), [http://stundenbuch.katholisch.de/stundenbuch.php?type=laudes&date=19.3.2018 Josef] die der zweiten (Ps 118, Dan 3, Ps 150). Kann mir jemand meine Verwirrung auflösen? --[[Spezial:Beiträge/132.230.195.196|132.230.195.196]] 10:34, 16. Feb. 2018 (CET) (PS: Wie passend, das Captcha lautete "surlypsalm".)
:In unserem Stundenbuch wechselt das auch. Es gibt vier verschiedene Sonntage, und es ist sinnvoll die Psalmen etwas abzuwechseln. Schon allein, weil man manchmal in einer Woche vier verschiedene Heiligenfeste hat. Immer die gleichen Psalmen geht schon, wird aber eintönig. --[[Benutzerin:Sr. F|Sr. F]] ([[Benutzerin Diskussion:Sr. F|Diskussion]]) 19:19, 16. Feb. 2018 (CET)


== [[Fritz Keidel]] ==
== [[Fritz Keidel]] ==

Version vom 16. Februar 2018, 20:19 Uhr

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10. Februar 2018

Konservenlachen, Sinn für die Produzenten?

Mal eine ganz doofe Frage: Es gibt im TV ja dieses Konservenlachen, also aufgenommene Lacher.
Jetzt gibt es da komplexe psychologische Deutungen über das Thema; meine Frage lautet aber ganz einfach: Wieso machen das die Produzenten eigentlich? Für die muss es sich ja auch auszahlen oder die werden sich wenigstens etwas dabei denken. Haben wir dazu Quellen?--188.101.74.153 01:15, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Schau mal unter Lachkonserve#Einzelnachweise. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 10. Feb. 2018 (CET) Der englischsprachige Artikel en:Laugh track erklärt es detailliert inklusive 57 Quellen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ist jetzt mehr als laienhaft: Hat mit Psychologie und Manipulation zu tun. (gemeint sind US-amerikanische Produzenten?).--Wikiseidank (Diskussion) 08:06, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zur Funktion Google => laugh tracks mirror neurons <= (Konservenlachen Spiegelneuronen). Für die Produzenten: Sie vereinfachen das Produkt für den Konsumenten. Hehehehe! GEEZER … nil nisi bene 09:47, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vergleichbare Studien zur Funktion des Karnevalstuschs scheint es übrigens noch nicht zu geben. Stoff für eine Dissertation? Geoz (Diskussion) 11:36, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es ist Faschingssamstag und du scherzt wohl, mein Lieber ?!? Die Ritualisierung des Gruppenlachens ist natürlich erkannt und beschrieben worden. Gestern den Merkel-Darsteller bei Mainz bleibt Mainz gesehen. Ach ohne Tusch GRANDIOS! GEEZER … nil nisi bene 13:07, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

In erster Linie scheint mir das ein Hinweis darauf zu sein, was die Produzenten von ihrem Publikum so halten. Es scheint in deren Augen zu blöd zu sein um zu erkennen, wann etwas lustig sein soll und welcher Art der Humor dabei ist (Konservenlachen unterscheidet sich durchaus je nach Witzart. Suberversiver oder schwarzer Humor wird wohl anders belacht als Slapstick). Da ich nicht zu dieser Zielgruppe zählen mag, schaue ich mir so etwas aus Prinzip auch nicht an. Benutzerkennung: 43067 11:42, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Es muss nicht unbedingt negativ sein. Hast du das Ende des Hitchcock-Films gesehen? Er steht vor der Kinosaaltür und dirigiert virtuell die Musik und die Reaktionen des Publikums. Menschen gezielt zu Emotionen zu bringen ist a priori nicht "schlecht". Es kommt nur darauf an, wann und wo... GEEZER … nil nisi bene 13:11, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt gewisse Dinge, die, wenn man versucht, sie durch logischen Räsonieren zu interpretieren, ohne auf ihre Entwicklungsgeschichte zu blicken, eigentlich nur negative Interpretationen zulassen. Konservenlacher gehören dazu. Aber vielleicht werden die Konservenlacher etwas verständlicher, wenn man es aus dieser Perspektive heraus betrachtet: viele Sitcoms wurden und werden vor Publikum aufgezeichnet. Da ist es völlig normal, dass aus dem Saalpublikum Lachen kommt und die Schauspieler halten nach einem Gag häufiger inne, um das Lachen aus dem Saalpublikum abzuwarten, damit der nächste Satz nicht im Lachen untergeht. Das TV-Publikum hatte also eine gewisse Erwartungshaltung an Sitcoms und bei Sitcoms, die nicht vor Saalpublikum aufgezeichnet wurden, fühlte sich die Stille nach den Gags für das TV-Publikum plötzlich merkwürdig an, weil diese Erwartungshaltung verletzt wurde. Man muss es also nicht zwingend so interpretieren, dass die Produzenten von oben herab verächtlich auf das verdummte Publikum herabblicken, das sonst nicht weiß, wann man zu lachen hat. Sondern es wird bloß versucht, ein für das TV-Publikum eigentlich irrelevantes Detail der Produktionsbedingungen nicht in den Vordergrund treten zu lassen.
Falls die Produzenten doch verächtlich auf das Publikum herabblicken sollten und ich falsch liege: zumindest fühle ich mich mit meiner Sichtweise wohl. Ich kann Sitcoms gucken, ohne mich verarscht zu fühlen, was irgendwie angenehmer ist sowie sozial kompatibler, als wenn man der Griesgram ist, der Sitcoms aus ideologischen Gründen doof findet, weil die eingespielten Lacher ... Opium fürs Volk etc. --::Slomox:: >< 13:15, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
+1 Die Aufzeichnung vor Livepublikum und das ersatzweise Verwenden von Lachkonserven z.B. in den synchronisierten Fassungen dient dazu, aus der sterilen TV-Produktion eine Art von gemeinschaftlichen Theatererlebnis zu machen. Aus dem gleichen Grund sind auch Live-Versionen von Musiktiteln oder Konzertmitschnitte oftmals beliebter als die sterilen Studioversionen. Und auch die wenigsten Fußballfans würden sich wohl wünschen, bei der TV-Liveübertragung eines Spiels die typische Stadiongeräuschkulisse inklusive Zuschauerreaktionen herausfiltern zu können. Im Gegensatz zum Kommentatorengeschwätz...--2A02:908:F461:4D00:3431:B319:737:E715 14:32, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Publikum für blöd halten trifft es nicht. Meine(!) Vermutung: Fernsehen sollte zum Individual"erlebnis" werden (jeder seinen eigenen TV), dafür muss das Gruppenerlebnis simuliert werden. (Dein Freund der Fernseher, als Vorstufe zum Tamagotchie, als Vorstufe zu Alexa - Teile/trenne und herrsche)--Wikiseidank (Diskussion) 15:48, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In Asien werden auch gerne noch Geräusche eingeblendet, allerlei "zong" und "boinggg", erinnert fast ein bisschen an Fastnachts-Büttenreden mit dem "tateee tateee tateee" vom Orchester (wie nennt man das eigentlich offiziell?).--85.212.172.108 11:25, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Man liest es häufig als "Tätä, tätä, tätä". Musikalisch ist es eine Fanfare mit dem Intervall einer Quarte, Teil des bereits genannten Tuschs. --Neitram  16:57, 12. Feb. 2018 (CET) Beantworten
Eine Deutung, die man zumindest gegen eine vorschnelle, allzu stereotype Kritik an den Lachanweisungen auch mal erwägen kann: Der Fernseher fordert mich nicht primär auf zum Lachen, er lacht für mich und mir bleibt das Lachenmüssen dadurch erspart. --Chricho ¹ ² ³ 15:28, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Rechtmäßigkeit von Neuwahlen

Ständig heißt es, wenn die Koalitionsverhandlungen scheitern, würde es Neuwahlen geben. Das leuchtet mir nicht ein. Wäre es tatsächlich rechtmäßig, im Falle des Scheiterns der Koalitionsverhandlungen Neuwahlen abzuhalten? Oder anders gefragt: Können die Parteien kurzerhand so lange die Regierungsbildung verweigern und uns immer wieder neu wählen lassen, bis das Wahlergebnis ihnen genehm ist? --84.61.73.130 18:13, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Siehe Vorgezogene Neuwahl --85.212.184.205 18:40, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Deine Zweifel sind berechtigt. Zwar wäre die Auflösung des Bundestags durch den Bundespräsidenten (wahrscheinlich) rechtmäßig, aber sie muß nicht zwingend erfolgen. Insofern steht keineswegs fest, was passiert, wenn keine Mehrheit für die Neuwahl eines Bundeskanzlers zustande kommt - theoretisch könnte die geschäftsführende Bundesregierung auch einfach bis zum Ablauf der Legislaturperiode weiterwurschteln, also also die Regierungsbildung ausfallen. (Was genau passiert, wenn die AfD einen Kandidaten für die Wahl zum Bundeskanzler vorschlägt - und ob sie das überhaupt kann - weiß ich gerade nicht; Neinstimmen gibt es nicht, so daß andere Parteien bzw. Gruppen dann vielleicht wohl oder übel einen alternativen Kandidaten aufstellen müßten.) --2.242.12.134 19:13, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Reinquetsch: "theoretisch könnte die geschäftsführende Bundesregierung auch einfach bis zum Ablauf der Legislaturperiode weiterwurschteln" Nein, kann sie nicht (wirlich). Entweder es wird ein neuer Kanzler gewählt (kann auch der alte sein, der ist dann aber gewählt und nicht mehr geschäftsführend im Amt) oder der Bundestag wird aufgelöst mit folgenden Neuwahlen. (Mit der Auflösung des Bundestages dem Zusammentritt des nachfolgenden Bundestages ist auch die Legislaturperiode vorbei. Demnach hätte sich die alte Regierung tatsächlich "durchgewurstelt") --DWI (Diskussion) 22:14, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn die AfD einen Kandidaten aufstellen würde dann gilt laut Grundgesetz "Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt" Hervorhebung durch mich. Wenn also nur die AfD-Leute mit Pro stimmen und der rest sich enthält, dann hat der Kandidat zwar die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, aber eben nicht die Mehrheit der Bundestagsmitglieder. Die AfD-alleine kann allerdings keinen Kandidaten aufstellen laut Geschäftsordnung des Bundestages §4: "Die Wahl des Bundeskanzlers (Artikel 63 des Grundgesetzes) erfolgt mit verdeckten Stimmzetteln (§ 49). Wahlvorschläge zu den Wahlgängen gemäß Artikel 63 Abs. 3 und 4 des Grundgesetzes [der 2. und die folgenden Wahlgänge] sind von einem Viertel der Mitglieder des Bundestages oder einer Fraktion, die mindestens ein Viertel der Mitglieder des Bundestages umfaßt, zu unterzeichnen." --DWI (Diskussion) 22:29, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Korrektur: Letzteres war Unsinn. "Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestag ohne Aussprache gewählt." Nix mit Vorschlag durch Parteien. --2.242.12.134 19:22, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Warum sollte der Bundespräsident einen AfD-Kandidaten vorschlagen? --j.budissin+/- 19:18, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Steht denn irgendwo, wen er vorzuschlagen hat? Darf er keine AfD-Leute vorschlagen? --85.212.184.205 19:20, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es geht nicht um wen, sondern um wer, und das ist tatsächlich der BP, woraus eine Beschränkung der Anzahl der Kandidaten auf eins folgt. --2.242.12.134 19:26, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Er kann das sicher tun, wird es aber sehr, sehr wahrscheinlich nicht. Wenn er aber jemanden vorschlägt, der nicht die "Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages" bekommt, können die Mitglieder des Bundestags eigene Vorschläge einbringen. Die Geschäftsordnung sagt: "Wahlvorschläge zu den Wahlgängen gemäß Artikel 63 Abs. 3 und 4 des Grundgesetzes sind von einem Viertel der Mitglieder des Bundestages oder einer Fraktion, die mindestens ein Viertel der Mitglieder des Bundestages umfaßt, zu unterzeichnen." Der aktuelle Bundestag hat 709 Mitglieder, ein Viertel wären 177. Die AfD hat 92 Sitze. Ein Wahlvorschlag eines AfD-Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers ist also höchst unwahrscheinlich. --77.176.150.75 19:29, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Niemand behauptet, daß er einen AfD-Kandidaten vorschlagen würde. Der TO hat recht, daß das Nichtzustandekommen einer Koalition nicht zwangsläufig zu Neuwahlen führen muß. Der Bundestag könnte nur "randalieren": Einfach keine Beschlußfähigkeit zustandekommen lassen, dann werden keine Gesetze, letztlich auch kein Haushaltsgesetz, beschlossen. Was wiederum Mehrheiten für ein solches Vorgehen voraussetzt und auch sehr unwahrscheinlich ist. --2.242.12.134 19:52, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt genug Gemeinsamkeiten von CDU, CSU, SPD, FDP und den Grünen, die bestimmte Vorhaben sicher mit breiter Mehrheit beschließen könnten. Allerdings wird das sicher kein Aufbruch zu neuen Horizonten sein. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:41, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Die Auflösung des Bundestags durch den Bundestag ist verfassungsrechtlich nicht geklärt. Es wurde noch nie so weit gedacht und es gibt im Grundgesetz kein niedergeschriebenes Selbstauflösungsrecht.--Bluemel1 (Diskussion) 21:00, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nochmal nachgefragt: Mit welchem Recht sollten bei einem Scheitern der Koalitionsverhandlungen Neuwahlen angesetzt werden? So einen Fall gab es meines Wissens noch nie und aktuell wird so getan, als wäre das gang und gebe. Oder muß ich etwa davon ausgehen, daß die Parteien aus reinem Trotz heraus ganz bewußt Neuwahlen durch ein Mißtrauensvotum erzwingen werden, sollte die SPD sich nicht noch einmal zur Schlampe der CDU machen lassen? Und wenn das Ergebnis dann wieder nicht konveniert, womit zu rechnen ist, könnten dann immer wieder Neuwahlen erzwungen werden? --84.61.73.130 01:12, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"Die Parteien" haben (in der Theorie) überhaupt nichts zu melden: Es gilt das Prinzip der freien Mandatsausübung, d. h. die Abgeordneten sind lediglich ihrem Gewissen verpflichtet und an Aufträge und Weisungen nicht gebunden. Irgendwelche Koalitionskungelrunden, Mitgliederbefragungen usw. können also erst einmal beschließen, was sie wollen, es hat streng genommen keine konstitutionelle Bedeutung. Das Recht(!) zur Auflösung des Bundestags liegt außer in dem Fall, daß sie durch ein konstruktives Mißtrauensvotum zwingend durch den Bundestag herbeigeführt wird, beim BP und in dessen Ermessen. Zwangsläufig passiert also gar nichts. Die Entscheidungen der Akteure werden aber wohl keiner Schnapslaune und auch nicht "reinem Trotz" entspringen, sondern aus politischen Erwägungen getroffen. Und auch hier gilt: Solange die sich an die gesetzlichen Regelungen halten, dürfen die das. Wenn's dem Volk nicht paßt, muß es halt beim nächsten Mal anders wählen. (Und auf dem Stimmzettel gibt es halt nicht "Für oder gegen die eine oder andere XYZ-Koalition" anzukreuzen, sondern eben nur je eine Erst- und Zweitstimme, auch wenn es gang und gäbe ist, daß "Experten" in den Medien von Bestätigung oder Abwahl einer Koalition faseln.) --2.242.12.134 03:58, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ergänzung: Aus dem Bundestag heraus kann keine Neuwahl "erzwungen" werden, auch nicht durch ein "Mißtrauensvotum". Der Bundestag hat nämlich als einzige Ausdrucksmöglichkeit für sein Mißtrauen nur das Instrument, einen neuen Bundeskanzler zu wählen (konstruktives Mißtrauensvotum). Und das kann erfolgreich sein oder scheitern, führt aber in jedem Fall nicht zur Auflösung des Bundestags. Es kann aber der Bundeskanzler(!) die Vertrauensfrage stellen; spricht ihm das Parlament daraufhin (mehrheitlich) das Vertrauen nicht aus, dann kann(!) er den Präsidenten ersuchen, den Bundestag aufzulösen; das wiederum ist aber auch dessen(!) Ermessensentscheidung. --77.186.177.158 07:52, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Was mich wieder zu meiner Eingangsfrage führt. Nochmal anders formuliert: Es wird aktuell von den Parteispitzen so dargestellt, als würde ein Scheitern der GroKo-Verhanndlungen zwagsläufig zu Neuwahlen führen. Ist das korrekt? --188.107.141.247 11:21, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nein. Neuwahlen gibt es erst, wenn es der Bundestag nicht schafft, einen Bundeskanzler zu wählen, also weder einen vom Bundespräsidenten vorgeschlagenen, noch einen von Mitgliedern des Bundestags vorgeschlagenen Alternativkandidaten. Auch wenn der von Mitgliedern des Bundestags vorgeschlagene und gewählte Alternativkandidat dem Bundespräsidenten nicht genehm ist, kann dieser den Bundestag auflösen und Neuwahlen ansetzen. Siehe Bundeskanzler (Deutschland)#Wahlverfahren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Also sind wir uns einig, daß rein rechtlich gesehen nicht zwangsläufig Neuwahlen stattfinden müßten. Worauf basiert denn dann die Aussage der Parteispitzen, daß ein Scheitern der Verhandungen zwangsläufig zu Neuwahlen führen würde? Oder mal spekulativ gefragt: Dürfte der Bupräsi den Parteien damit drohen, daß er Neuwahlen erzwingen wird, sollten die sich nicht auf eine GroKo einigen? --188.107.141.247 13:09, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zwingen kann er sie nicht, aber nach einer gescheiterten Bundeskanzlerwahl wird ihm nicht viel übrig bleiben. Er muss nur einen mit absoluter Mehrheit des Parlaments gewählten Bundeskanzler akzeptieren, so dass sich die Parteien selbst ausrechnen können, dass bei fehlender Regierungsmehrheit im Parlament die Aussicht auf Neuwahlen groß ist, da der Bundespräsident keinen von einer Minderheit gewählten Kanzler ins Amt versetzen muss (kann er aber). Außerdem könnte die CDU/CSU freiwillig sagen, dass sie keine Minderheitsregierung haben will, so dass die Union dem Präsidenten bei fehlender Aussicht auf eine Regierungsmehrheit auch keinen Kandidaten für eine Kanzlerwahl empfehlen könnte. Und wenn die größte Fraktion keinen Kanzlerkandidaten „nominiert“, dann weiß der Bundeskanzler, dass nur noch ein eventueller Kandidat einer kleineren Fraktion eine Minderheitenregierung aufstellen könnte, und das wäre nicht „im Interesse“ des parlamentarischen Betriebs. Es ist also ein Absprechen zwischen Union und Bundespräsident abseits des Protokolls denkbar − und dann ruft der Präsident Neuwahlen aus.--Bluemel1 (Diskussion) 13:38, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es reicht zu können, er muß nicht müssen. Der Bupräsi kann also offenbar aus eigener Kraft einen Kanzler ins Amt bringen - damit scheiden Neuwahlen wegen Kanzlermangel aus. Dann müßten die Parteien doch wohl eine Regierung bilden. Oder können die nach einer rechtsgütigen Wahl einfach mal den Wählerauftrag ablehnen und für Neuwahlen streiken? --188.107.141.247 13:54, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ein Verfahren vor dem Verfassungsgericht könnten die Parteien schon anstrengen, aber das wird jetzt sehr theoretisch. Der BuPrä kann einen Kanzlerkandidaten zur Abstimmung vorschlagen, er kann den auch ins Amt hieven, wenn der ein paar Stimmen bekommt, aber die Parteien müssen eben nicht eine Regierung bilden. Dann läuft es wieder so wie in der Weimarer Republik: Dringende Gesetze würde der BuPrä per Notverordnung selber unterzeichnen. nachträglich geändert, ist abgeschafft. ob vollständig abgeschafft, ist hier uninteressant Das ist aber alles sehr, sehr unwahrscheinlich, da er wohl lieber das Parlament auflösen würde. Jedenfalls müssen die Parteien keine Regierung bilden, sondern der Kanzler muss das. Die Minister, die der Kanzler auswählt, können auch aus dessem privaten Freundeskreis stammen, von denen muss keiner ein Parteibuch haben. Last but not least: Der BuPrä darf jede Person mit deutschem Pass, die das passive Wahlrecht hat, zur Kanzlerwahl vorschlagen.--Bluemel1 (Diskussion) 14:59, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zugegeben: Man muß die entsprechenden Grundgesetzartikel schon ein paarmal lesen, um sie zu verstehen. Der BP muß nämlich gar nichts. Wenn kein Kanzlerkandidat vorgeschlagen wird, wird kein Bundeskanzler gewählt - der alte bleibt einfach weiter geschäftsführend im Amt, und fertig. Für eine Neuwahl müßte erst einmal einer durchgefallen sein. Die völlig realistische Option ist also weiterwurschteln bis zum bitteren Ende. Und woraus bitte soll sich ein Recht für Notverordnungen ergeben? (Rein theoretische Frage: Merkel zu Steinmeier: "Ich möchte, daß Sie mich dem Bundestag zur Wahl als Bundeskanzler in vorschlagen - hier ist der Antrag der C-Fraktionen." Steinmeier: a) "Och nee, ich schlage lieber Karl Meier-Herne vor." Oder b) "Nö, mache ich nicht - Sie haben doch nun lange genug Ihr Unwesen getrieben." Wo steht, daß und wen der BP dem BT vorzuschlagen hat?) --77.186.177.158 16:03, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Was der Bundespräsident wahrscheinlich darf und was nicht kannst du hier nachlesen. -- Ian Dury Hit me  16:35, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Diese Ausführungen haben leider den kleinen Makel, daß sie nicht so ganz stimmen: Der BP muß dem neugewählten BT keineswegs bei seinem ersten Zusammentreten einen BK-Kandidaten vorschlagen und hat das auch nicht getan. Und ob er das überhaupt muß, und welchen, ist überhaupt nicht so klar: Der könnte sich auch einfach auf den Standpunkt stellen, daß das unter den gegebenen Umständen mit der Kanzlerwahl nichts wird, und der Kanzlerin anheimstellen, weiterzuwurschteln oder die Vertrauensfrage zu stellen. Wenn Steinmeier erklärt, er würde nur einen Kandidaten vorschlagen, von dem er annehmen kann, er würde auch die Kanzlermehrheit erhalten - wer wollte es ihm verdenken? Der Ball liegt dann im Bundestag: Die Kanzlerin könnte mit dem Präsidenten vereinbaren, daß er den Bundestag auflöst, wenn sie bei der Vertrauensfrage durchfällt, und diese dann mit dieser Ansage stellen. (Kann eine nur geschäftsführende Kanzlerin eigentlich die Vertrauensfrage stellen?) Oder der BT könnte ohne vorangegangenen Vorschlag des BP ein konstruktives Mißtrauensvotum anleiern und so versuchen, Merkel abzuwählen. (Eine Minderheitsregierung muß nicht zwangsläufig von Merkel geführt werden; denkbar ist auch, daß sich die anderen Fraktionen mehrheitlich auf ein "kleineres Übel" einigen und z. B. ein SPD-Kandidat gewählt wird.) --77.186.177.158 19:28, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wo steht, daß und wen der BP dem BT vorzuschlagen hat? Unter anderem hier und im Link des Vorredners. Die Notverordnungen sind tatsächlich abgeschafft, es bliebe bei einer Geschäftsführenden Regierung, die sich zu jedem Gesetzesvorhaben eine parlamentarische Mehrheit organisieren müsste. Beantwortung der Ausgangsfrage: es muss nicht zu Neuwahlen kommen, wenn kein Kanzler gewählt wird, aber es liegt im Ermessen des BuPrä, die Auflösung des Bundestags dem Fortbestand einer Geschäftsführenden Regierung vorzuziehen. Es ist also nur ein muss im Sinne von wird sehr wahrscheinlich geschehen, wenn keine GroKo kommt.--Bluemel1 (Diskussion) 16:53, 11. Feb. 2018 (CET) P.S.: Eine Frist für die Kanzlerwahl gibt es nicht.Beantworten
Der BP kann den BT nicht anlaßlos aus eigener Initiative auflösen. Dazu muß entweder eine erfolglose Kanzlerwahl stattgefunden haben oder eine Vertrauensfrage negativ beantwortet worden sein. Somit kann der Bundestag seine Auflösung auch ohne eine Neuwahl des BK verhindern. (Selbst wenn der BP einen Kanzlerkandidaten vorschlägt, kann der BT die Wahl einfach nicht auf die Tagesordnung setzen - alles eine Frage von Mehrheiten.) Und selbst wenn die formalen Voraussetzungen für die Auflösung gegeben sind: Der BP kann, er muß aber nicht. Es ist nicht wahrscheinlich, daß ein Nichtzustandekommen einer weiteren "Gro"Ko zu einer Neuwahl führt, sondern nur vorstellbar - was tatsächlich geschehen wird, ist vollkommen offen. Und so, wie es gerade rumort... --77.186.177.158 19:45, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, ich hatte dich vorher nicht korrekt verstanden. Eine Absprache zwischen BuPrä und Parteien wird wohl nötig sein, da sich das Grundgesetz nicht explizit mit der Situation beschäftigt, dass es keine Kanzlerwahl gibt.--Bluemel1 (Diskussion) 20:08, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
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Also doch keine zwangsläufigen Neuwahlen! Vielleicht täte es den Neidhammeln ganz gut, müßten sie mal eine Weile ohne Koalitionsvertrag über die Inhalte einzelne Gesetzesvorhaben streiten, anstatt nur über Posten und Pfründe. Vielleicht würden die Parteien dann auch wieder eigene Profile entwickeln, anstatt immer mehr zu einem Einheitsbrei zu verschmelzen. Nungut, hamwa das schomma geklärt: Keine zwangsläufigen Neuwahlen! Weiterhin unklar für mich: Kann der Bupräsi gegen den Willen der Parteien Neuwahlen erzwingen? Kann eine Partei/Können die Parteien gegen den Willen des Bundespräsi Neuwahlen erzwingen? Die Darstellungen seitens der Politik klingen für mich derzeit so, als ginge es in die Richtung. --188.107.141.247 20:21, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Keiner kann Neuwahlen erzwingen. Wenn der Bundestag mit Mehrheit seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählt, dann muss der Bundespräsident ihn ernennen. Umgekehrt, auch wenn im dritten Wahlgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit bekommt, kann der Bundespräsident doch denjenigen ernennen, der die meisten Stimmen bekommen hat.
Was das Grundgesetz nicht explizit klärt, ist die Frage, wie lange der Bundespräsident warten kann, bis er einen Kandidaten für den ersten Wahlgang vorschlägt.
Die geschäftsführende Kanzlerin kann meines Wissens nicht die Vertrauensfrage stellen. Insofern könne sie und der Bundestag nicht dadurch Neuwahlen erreichen, dass der Bundestag ihr bei der Vertrauensfrage nicht das Vertrauen ausspricht. --Digamma (Diskussion) 21:35, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht hast Du recht. Schön wäre es, wenn das, was wir nicht wissen - was kein Vorwurf gegen Dich sein soll - doch noch von jemandem plausibel geklärt werden könnte. (Es wäre doch einigermaßen widersinnig, daß, wenn der BT zum Ausdruck bringt, daß die geschäftsführende BReg sein Vertrauen nicht hat - was ihm möglich sein sollte; notfalls in Form einer Entschließung - er sich aber andererseits nicht auf einen anderen BK einigen kann, der BP nicht die einzig logische Konsequenz ziehen können sollte, Neuwahlen herbeizuführen. Insofern wäre es widersinnig, wenn keine Vertrauensfrage möglich wäre.) Also mal auf Deutsch: Entweder kriegt es die Quasselbude gebacken, oder das Volk ist am Zug. ("... es da nicht besser, es löste das Volk auf und wählte sich ein neues?") --77.186.177.158 21:55, 11. Feb. 2018 (CET) Das Brecht-Zitat (aus: Die Lösung) ist übrigens vermurkst, aber egal...Beantworten
Eben das letztgenannte ärgert mich. Es sieht so aus, als wolle man die Verhältnisse umdrehen, sprich: Die Regierung bestimmt, wie der Wählerwille zu sein hat, anstatt daß der Wählerwille bestimmt, wie die Regierung zu sein hat. Aber zumindest scheint sich mein Verdacht zu bestätigen, daß Neuwahlen bei einem Scheitern der Koalitionsverhandungen keineswegs zwangsläufig wären und daß auch keiner der Beteiligten Neuwahlen erzwingen kann. Das hieße also, Neuwahlen gibt es nur, wenn die Beteiligten das ausklüngeln. Was mich zur nächsten Frage führt: Wäre es verfassungsgemäß, wenn Bupräsi und Buregi sich auf Neuwahlen verständigen, weil sie mit dem Wahlergebnis unzufrieden sind? --188.107.141.247 22:33, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ohne daß der BT mitspielt, würde das nicht funktionieren: Der BT kann seine Auflösung mehrheitlich verhindern. (Hammwas dann mal so langsam? So lang sind die paar einschlägigen Artikel im Grundgesetz nun wirklich nicht, und auch in mehr oder minder "ganz normalem Deutsch" geschrieben.) --77.186.177.158 01:02, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bei verfassungsblog.de wird die Frage nicht behandelt. Das wären doch mal interessante Ansprechpartner für das Thema. Hier stehen die Autoren. Über deren Institute kannst du sicher Kontakt herstellen und das Thema mit ihnen auf einem höheren Niveau diskutieren (vielleicht gibt es Gesetze, die wir übersehen haben). Bitte berichte uns dann oder stell einen Link ein, falls das Thema behandelt wurde.--Bluemel1 (Diskussion) 07:34, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Nochmal zusammen gefasst:

Neuwahlen gibt es nur, wenn der BuPräs. den nach ablauf von 14 Tagen (Es ist nicht der 3.Wahlgang wie in vielen BLs  - ich hab das auch erst falschverstanden-)  NICHT zum Kanzler ernennt.  -Und da wär ich mir bei Steinmeier nicht sicher. 

Auch die Vorstellung, dass die Regierung sich dann immer Mehrheiten zusammensuchen müsste, ist nur halb richtig. Es ist vielmehr so, dass sich in dem Fall die Meinungs- und Entschlussbildung komplett aufs Parlament verlagert und die Exekutive, wie eigentlich gedacht, nurnoch für die Ausführung der Gesetze zuständig wäre. Denn Mehrheitsbeschlüsse könnten sowohl mit als auch gegen die Regieungsfraktion(en) beschlossen werden. Die Behauptung, dass dann wenn die keine Mehrheit bekommen sollten, gar kein Gesetz beschlossen würde ist also falsch. - entspricht halt nur nich dem Reg.-Stil von Merkel. --2A01:598:8889:C5FA:63E4:F577:CB12:9AD5 09:52, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Klingt für mich, als wäre das eine gute Option. Bleibt zu hoffen, daß die SPD Basis das erkennt, den Koalitionsvertrag platzen läßt und so verhindert, daß die SPD sich für den Fortbestand des Merkelismus ins Schwert stürzt. --178.4.156.73 15:40, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das bedeutet zum Beispiel, dass diejenigen SPDler, die die neue GroKo bei der Abstimmung ablehnen, evtl. dazu beitragen, dass die alte (nunmehr geschäftsführende) Merkel-GroKo (incl. AM Gabriel) noch auf unbestimmte, zumindest aber mehrmonatige Zeit im Amt bleibt, d.h. die größten GroKo-Gegner würden (wenn auch nicht beabsichtigt) ein Weiter-So provozieren. Warum kommuniziert das keiner? --2003:D0:2F1A:8D01:9C65:9032:ECC9:6714 20:56, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das ist nicht zwingend. Es ist Gepflogenheit, daß der BK auf Ersuchen des BP und die BM auf Ersuchen des BK vorübergehend(!) geschäftsführend im Amt bleiben, aber es besteht keine diesbezügliche Verpflichtung. Die SPD-Minister könnten sehr wohl die Brocken hinschmeißen und einpacken, und dann ist Mutti allein zu Haus. Die Presse spekuliert, daß sich bei den Sozen eine Palastrevolution anbahnt, weil die 25.000 Neumitglieder mit genau dieser Absicht und gewetztem Messer eingetreten sind - die wollen Blut sehen. Jetzt hat die Gerontokratie die alte Tante in den Umfragen auf 16 % runtergewirtschaftet - wo ist sie denn nach noch drei Jahren Weiterwurschteln? Und so blöd sind selbst die gestandenen Sozialdemokraten an der Basis nicht, um das nicht zu verstehen. Es wird schließlich nicht nur in Berlin Scheiße gebaut, da sind auch noch in den Rathäusern, Unterbezirken und Ortsvereinen noch zahlreiche Rechnungen offen. Wenn die Lawine erst einmal ins Rutschen kommt, dann stehen auch die Hälfte der maßlos enttäuschten Linken, eine ganze Menge Grüne und nicht so wenige AfD-Anhänger wieder auf der Matte und wollen rein. Und warum auch nicht? Das kann doch nicht alles ewig so weitergehen. --77.186.253.166 23:40, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In Art. 69 Abs. 3 GG steht: "Auf Ersuchen des Bundespräsidenten ist der Bundeskanzler, auf Ersuchen des Bundeskanzlers oder des Bundespräsidenten ein Bundesminister verpflichtet, die Geschäfte bis zur Ernennung seines Nachfolgers weiterzuführen". Für mich klingt das schon nach einer Verpflichtung. --Digamma (Diskussion) 23:57, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Für mich klingt das sehr nach Übergangsregelung. --77.186.253.166 01:13, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wenn einer nicht will, dann will er nicht, dann wird er wohl auch nicht "ersucht" werden. Willy Brandt und Oskar Lafontaine traten sofort zurück, ohne wochen- oder monatelang "aus staatspolitischer Verantwortung" herumzugurken. Sie wurden auch nicht vom BP "ersucht". --2003:D0:2F1A:8D01:B59F:DBF:4602:AE1D 12:12, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Und dann? Unklar für mich immer noch die Frage: Wäre es verfassungsgemäß, wenn Bupräsi und Buregi sich auf Neuwahlen verständigen, weil sie mit dem Wahlergebnis unzufrieden sind? --84.58.88.229 22:08, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
BP und BReg können eine Regelung zur Auflösung des Bundestages auskungeln, wie das Willy Brandt, Helmut Kohl und Gerhard Schröder jeweils in einer anderen festgefahrenen Situation taten; Das damals angerufene BVerfG hat immer mitgespielt und entsprechende Begründungen geliefert. Die Situation, dass nach einem "nicht passenden" Wahlergebnis keiner regieren will und deshalb der BT in der Hoffnung auf ein "besseres" Ergebnis aufgelöst werden soll, hatten wir noch nie. Wenn dann der BT aufgelöst wird, rechne ich wieder mit Klagen in Karlsruhe und dann werden wir mehr erfahren. Was noch verfassungsgemäß ist und was nicht, wird nur in Karlsruhe entschieden und nicht in Berlin und nicht in der WP. --2003:D0:2F1A:8D01:B59F:DBF:4602:AE1D 23:33, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hätte ja sein können, daß man das vorab sachlich begründet einschätzen kann. Dann wären wir nun also an dem Punkt, daß völlig unklar ist, ob bei einem Scheitern der Koalitionsverhandlungen Neuwahlen abgehalten werden dürften, weil das BVerfG sich erstmal überlegen müßte, ob die es für verfassungsgemäß erklären möchten, daß nach einem "nicht passenden" Wahlergebnis keiner regieren will und deshalb der BT aufgelöst werden soll, um Neuwahlen zu erzwingen in der Hoffnung auf ein "besseres" Ergebnis. Ich kann mir nicht vorstellen daß das Bundesverfassungsgericht sich soweit verbiegen möchte. --94.219.185.154 15:45, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Verbiegen? Die gewählten Abgeordneten kriegen keine Regierung hin. Was würdest Du als Wahlberechtigter tun? Ein Verbot von Neuwahlen ist ungefähr so klug wie ein Verbot von Ehescheidungen. --78.50.236.56 19:45, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Lest ihr eigentlich die Beiträge? Oder werft einen Blick ins Grundgesetz? Wenn der Bundestag mit Mehrheit seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählt, dann muss der Bundespräsident diesen ernennen. Da ist nichts mit auskungeln. Bei den oben genannten Kungeleien war erstens die Situation eine ganz andere (es gab einen gewählten Bundeskanzler, nicht nur einen geschäftsführenden) und außerdem hat natürlich auch der Bundestag mitgespielt. Wenn der Bundestag Herrn Schröder gegen dessen Willen das Vertrauen ausgesprochen hätte, wäre es nichts mit Neuwahlen gewesen. --Digamma (Diskussion) 21:15, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bei den oben genannten Kungeleien war erstens die Situation eine ganz andere...“ Genau das habe ich doch vor genau 24 Stunden gesagt! Und in der Ausgangsfrage geht es eben um ein völlig neues Problem. Es geht eben nicht darum, wie verfahren wird, wenn ein neue BK gewählt wird. Es geht darum, dass keine Koalition regieren will und sich möglicherweise auch niemand provisorisch zum BK wählen lassen will. An so eine verrückte Situation haben die "Väter des Grundgesetzes" nicht gedacht, trotzdem muss diese Situation irgendwie bewältigt werden. Da müsste ggfs. das BVerfG auch eine Meinung zu abgeben, wenn es angerufen wird, Präzedenzfall dazu haben wir nicht. --2003:D0:2F1A:8D01:A993:1401:26C2:8201 23:40, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wobei Weiterwurschteln eben durchaus auch eine Option wäre - aus der Sicht der Wähler nicht unbedingt eine gute. Es ist überhaupt die Frage, ob nicht eigentlich die Frage falsch gestellt ist: Wenn sich im Grundgesetz keine explizite Regelung findet, dann ist es eben rechtlich nicht geregelt, also kann keine der Optionen unrechtmäßig sein. Und falls das BVerfG angerufen werden sollte, wäre es durchaus wahrscheinlich, daß es, wie schon so oft, erklärt, daß es keine politischen Gestaltungsentscheidungen trifft, sondern nur die Grenzen zulässigen Handelns der Politiker aufzeigt. --78.50.236.56 00:00, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"An so eine verrückte Situation haben die "Väter des Grundgesetzes" nicht gedacht". Eben doch. Genau dies ist in Artikel 63 GG geregelt. Wenn es der Bundestag nicht schafft, mit Mehrheit der Mitglieder einen Bundeskanzler zu wählen, dann kann der Bundespräsidenten denjenigen Kandidaten ernennen, der die meisten Stimmen bekommen hat, oder den Bundestag auflösen. Wenn also nach der 14-Tage-Frist Frau Merkel mit einfacher Mehrheit der Stimmen von CDU und CSU gewählt wird, aber alle andern Parteien erklären, dass sie keine CDU/CSU-Minderheitsregierung unterstützen werden, dann wird der Bundespräsident den Bundestag auflösen und es gibt überhaupt keine Grund, warum das BVerfG etwas dagegen haben könnte. --Digamma (Diskussion) 10:53, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Berücksichtigt nicht die Möglichkeit, daß der BT keinen BK-Wahlgang durchführt. Was nicht unrealistisch ist: Der BP wird ohne einen entsprechenden Vorschlag einer Fraktion keinen Kandidaten vorschlagen, und notfalls könnte der BT den Tagesordnungspunkt einfach nicht ansetzen. (Das wahrscheinlichste Ereignis ist allerdings, daß das Mitgliedervotum die GroKo bestätigt und somit die SPD zum letzten Mal vor ihrem endgültigen Konkurs in die Regierung kommt.) --77.186.62.219 14:16, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Im GG steht zwar nicht, wann die Wahl des BK stattzufinden hat. Möglicherweise könnte die bisherige Regierung tatsächlich bis zum Ende der Legislaturperiode geschäftsführend im Amt bleiben. Aber wem würde das nützen? Aber wenn der Status quo nicht dauerhaft andauern soll, dann gibt es keine Alternative dazu, dass der BP einen Kandidaten für den BK vorschlägt und der BT darüber abstimmt.
Ich denke, falls die GroKo nicht zustande kommt, dann wird der BP einfach Frau Merkel vorschlagen. Sie wird dann gewählt oder nicht. Wie es weitergeht, siehe oben. --Digamma (Diskussion) 14:49, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ohne ihre Zustimmung würde der BP Merkel natürlich nicht vorschlagen - sie muß eine Wahl auch nicht annehmen. Und davon, sowohl eine Neuwahl als auch eine Kanzlerwahl zu vermeiden, also die geschäftsführende bis zum bitteren Ende über die Runden zu retten, könnten sich sowohl die bisherigen GroKo-Parteien als auch die FDP Vorteile versprechen, denn die haben gute Chancen, bei einer raschen Neuwahl etwas vor die Badehose zu kriegen, sich in ein paar Jahren aber von den miesen Umfragewerten zu erholen, u. a. deswegen, weil zu erwarten ist, daß die AfD sich zwischenzeitlich weiter gründlich selbst zerlegt. Besonders in der Zwickmühle steckt jetzt die SPD: Bei Neuwahlen landet sie unter den Kellerkindern, und eine GroKo-Teilnahme bekäme ihr auch nicht gut, weil sie für ein kommendes Merkel-Chaos verantwortlich gemacht würde. Manche mögen im Herbst Schulz aus Mitleid gewählt haben - was man jetzt sieht, ist ein Fall für die Letzte Ölung und ein Deutsches Requiem. --77.186.62.219 18:40, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wiege der Kultur wieso in Vorderasien und dann in Südeuropa?

(1) Wieso entstand nennenswerte Kultur (Schrift, Wissen, Philosophie usw.) zuerst ausgerechnet im Zweistromland und nicht, sagen wir mal, in Europa oder Nordamerika? (2) Wie war es in der Antike: wieso war das "Kultur- und Politikzentrum der Welt" ausgerechnet in Athen bzw. Rom?--2A01:C22:6E04:A100:F5A2:366D:C163:8B52 22:21, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

und warum beschafft man sich nicht erstmal die Informationen durch eigene Recherche wie bei dieser Seite ausdrücklich verlangt? andy_king50 (Diskussion) 22:42, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Weil wir in Germanien noch mit der Fackel ums Lagerfeuer gesprungen sind, als es in Griechenland schon eine Demokratie gab? --M@rcela 22:44, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Fruchtbarer Halbmond wäre da das erste Stichwort. Ausführlich geht Jared Diamond in »Arm und reich« auf das Thema ein. Schlicht gesagt müssen für so eine Entwicklung genug Ressourcen und geeignetes Klima vorhanden sein, um so einen »kulturellen Überschuss« jenseits der Existenzsicherung zu produzieren. Rainer Z ... 22:44, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Jenau. Neolithische Revolution wäre das andere Stichwort. Was wir Kultur nennen, entsteht zuerst aus Notwendigkeit: etwa Astronomie, um Jahreszeiten für Anbau und Ernte zu bestimmen, Geometrie zur Landvermessung, Schrift wg. Vorratshaltung und -verteilung, Arbeitsteilung... Und dann kommen historische Glücks- und Unglücksfälle dazu. Dass man die Blüte Athens komplett aus den Bedingungen erklären könnte, halte ich für unwahrscheinlich. Und wenn die Punier ein wenig mehr Fortune gehabt hätten, wäre wohl Karthago das antike Machtzentrum geworden, nicht Rom. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:56, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Et ceterum censeo ... hätten die Punier weniger Feinde gehabt, hätten sie kein zusätzliches Fortune gebraucht;) --84.61.73.130 00:42, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wobei es mehrere "Wiegen der Kultur" gibt, wobei in Europa vor allem Mesopotamien bekannt ist, und auch Ägypten. Aber es gab z. B. auch das Industal. So ziemlich allen gemein ist dass die entlang von Fremdlingsflüssen lagen. Die haben den Vorteil dass es dort a) ganzjährig warm ist, b) kaum Unwetterkatastrophen wie Dürren oder Sturzfluten drohen, c) dennoch zuverlässig jedes Jahr ein Hochwasser kommt. Schon das sind gutes Vorausssetzungen dafür das bequem Ackerbau betrieben werden kann damit genug übrig bleibt für andere Kulturleistungen.--Antemister (Diskussion) 23:05, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Noch zu Athen und Rom: Alle Anrainerstaaten des Mittelmeers hatten damals ein günstigeres Klima als heute und konnten durch Seefahrt vergleichsweise leicht Handel treiben, was wiederum den kulturellen Austausch förderte. Mittel- und Nordeuropa waren da in einer ungünstigeren Situation, Afrika jenseits der Sahara auch. Dass Griechenland und danach Rom vorherrschend wurden, wird zum Teil auch mit historischen Launen zu tun haben. Davor waren es das Zweistromland und Ägypten Rainer Z ... 23:14, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Kulturleistungen der Inder und besonders der Chinesen zu jener Zeit haben wir hierzulande meistens nicht mit auf dem Schirm. Wie wohl die kulturelle Entwicklung Europas ohne die breiten Wüstengürtel verlaufen wäre, die es von den Kulturen Asiens trennen, darüber kann man nur spekulieren. --Optimum (Diskussion) 00:24, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Zuerst? Nennenswerte Kultur? Athen bzw. Rom als antikes "Kultur- und Politikzentrum der Welt" – aha, welcher Welt? Waren die römischen Legionen denn nicht bei den Maya mehr als gefürchtet und erlangte die griechische Philosophie während der Qin-Dynastie Chinas, nicht zuletzt durch Li Si tatsächlich eine außergewöhnlich deutliche herausragende Anerkennung, die Aristoteles, Platon und all den anderen dagegen bis heute im Weißen Haus in Washington hartnäckig verweigert wird?
Spaß beseite. China wird uns in den nächsten 150 Jahren vielleicht schmerzhaft lehren, dass nennenswert nicht mit westeuropäisch gleichzusetzen ist. Ein Blick in die Artikel Chinesische Kultur, Chinesische Schrift, Zhou-Dynastie und Qin-Dynastie hilft bereits vorausschauend den eurozentristischen Blick zu erweitern, der die Fragestellung sinnlos eingrenzt. Vorbehaltlich einer kritischen Betrachtung der Artikel Kulturkreis, Kulturraum, Kulturerdteil und Kulturareal kann man doch konstatieren, dass Kultur (was immer das ist und ob für wen auch immer nennenswert oder nicht) zunächst in weitestgehend voneinander isolierten Gesellschaften entstanden ist.
Wo war also das Zentrum? Das europäische Mittelalter versuchte in den ersten Weltkarten Jerusalem als das Zentrum des eigenen Weltblicks zu verorten, die Geographie also der religiösen Lehre zu unterwerfen. Wobei Geographie als eigenständiges Problemfeld damals selbstverständlich weder den septem artes liberales noch den artes mechanicae zugeordnet wurden, dort allerdings in der Kunst der Schifffahrt eine gewisse Rolle einnahm. Was Alexander der Große erritten und erstritten hatte und was davon bei den antiken Griechen zu einer Vorstellung der Bedeutung von Geographie beigetragen hatte war unter den ersten Päpsten bereits wieder verloren. Aber Jerusalem wußten sie noch, das stand ja in der Bibel...
Wie entsteht (und verschwindet) Kultur, welche Elemente bauen aufeinander auf und welche Voraussetzungen und welche Kulturtechniken sind die Grundlage einer Entwicklung? Welchen Stellenwert hat die Übernahme von Wissen und Kultur (z.B. bei der Übernahme und dem Gebrauch von indisch-arabischen Zahlzeichen durch Adam Ries oder bei der Entstehung der Wiener Kaffeehauskultur nach dem Abzug der Türken dortselbst und den angenehmen Folgen des Kaffeekonsums bis heute, durch den ungeheuren kulturellen Reichtum, dem arabischen Wissensschatz, den uns die Mauren mit dem Kalifat von Córdoba und nach dessen Zerfall noch bis zur Reconquista und dem Fall Granadas 1492 nahebrachten)?
Man könnte sich der Thematik auch anders nähern: Auf welchen Bedarf menschlicher Sozialität gibt Kultur Antwort und Handhabe? Welche Probleme werden durch Kultur gelöst (z.B. Religion/Philosophie als Entlastung von dem vorläufig Unverstandenen und Unerklärbaren wie Tod, Sonnenfinsternis, Blitzeinschlag mit brennendem Busch, Urknall, Raum des Universums, Schrödingers Katze und Tod)? Welche Folgen entstanden, wenn bestimmte Kulturelemente (z.B. Schrift, Mathematik, Geschichtsschreibung, Monumentalarchitektur) nur begrenzt oder nicht entwickelt wurden? Und noch spannender: Wie und warum setzten sich europäische Ansätze von Wissenschaft und Technik trotz der kulturellen Flaute nach dem Niedergang des römischen Imperiums bis zu den Pestphasen seit Mitte des 14. Jahrhunderts in Europa durch? Bilderverbot, Universitäten, Suche nach fundamentalen Prinzipien, Geschichte der Naturwissenschaften, Entkoppelung von der Religion, Waffentechnik, Fernhandel und christlicher Messianismus, protestantisch geprägter Kapitalismus, Kolonialismus etc. Da hatten wir vor einiger Zeit schonmal eine spannende Frage und Diskussion, ich finde aber auf die Schnelle nur den eher lustigen Ansatz mit den religiösen Gebetsvorschriften, da war ich im September 2011 als IP 84.191.143.176 beteiligt.
Kultur (auch nennenswerte) ist vielleicht mehr. In dem Artikel Kulturgeschichte, der auch auf den sicher hilfreichen Artikel Neue Kulturgeschichte verweist, lese ich: „In den 1980er Jahren entstand innerhalb der Sozialgeschichte eine kritische Forschungsrichtung, die insbesondere die „Suche nach sozialen, politischen und vor allem ökonomischen Determinanten/Faktoren und den daraus erklärbaren langfristigen Prozessen“ als „eurozentrische Fortschrittsgeschichte“ ablehnte. In dieser „sozial-, politik- oder wirtschaftsgeschichtlich ausgerichteten Struktur- und Prozessgeschichte“ komme die „kulturelle Kreativität der Menschen in der Gestaltung ihrer Lebenszusammenhänge“ nicht ‚angemessen‘ zum Tragen. So wurde mit einer „neuen Kulturgeschichte“ (New Cultural History) das Forschungsinteresse auf „symbolische Formen der Vergangenheit“ gelenkt wie „Zeichen, Metaphern, politische Sprachen, kollektive Repräsentationen oder Rituale“. Die Übergange zur Sozialgeschichte sind daher in der Praxis fließend. Es geht dieser neuen Kulturgeschichte also darum, eine bestimmte, eben kulturgeschichtliche, Perspektive nicht nur auf hochkulturelle Gegenstände zu richten. Auf diese Weise wird der Anspruch erhoben, gerade auch Gegenstände auf kulturgeschichtlichem Weg zu erforschen, von denen sich die traditionelle Kulturgeschichtsschreibung immer deutlich abgrenzte, wie der Politik und dem Recht. Im Zentrum einer kulturgeschichtlichen Analyse des Politischen und Rechtlichen stehen im Gegensatz zur traditionellen Politikgeschichte die kommunikativen Prozesse gerade auch im Alltagsleben. Aus kulturgeschichtlicher Perspektive sind politische und rechtliche Institutionen keine objektiven Gegebenheiten mit rationaler Struktur, sondern Kondensate kommunikativ erhobener, anerkannter oder zurückgewiesener Geltungsansprüche. Kommunikation wird dabei als Zeichenaustausch verstanden, weswegen besonders elaborierte Zeichen – Symbole, Rituale oder Zeremonien – für die neue Kulturgeschichte eine prominente Rolle spielen. Denn Text- und Symbolquellen eröffnen keinen objektiven Blick auf die Tatsachen der Geschichte, sondern liefern lediglich Hinweise auf die sprachliche Kommunikation der Vergangenheit. Dieser als Linguistic Turn (Linguistische Wende) in die Geschichtswissenschaft eingegangener Paradigmenwechsel basierte auf der Auffassung, dass auch „soziale Lagen, Marktzwänge oder demografische Entwicklung ihrerseits als eigenständige Faktoren auf die semiotische Praktiken der betroffenen Menschen einwirken“.“
Im kalten Europa entstand germanisches Recht, vielleicht nicht nennenswert, weil das römische Recht unser Rechtssystem stärker beeinflusst. Aber doch noch spürbar, wenn man z.B. die Rechtsform der Genossenschaft betrachtet. Vielleicht ist „nennenswert“ ja ein wertender Vorgriff, der den Weg zu sinnvollen tieferen Antworten behindert. --2003:D2:63C2:8700:E22A:82FF:FEA0:3113 04:54, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wieso "ausgerechnet"? Wo sonst hättet man die Entstehung denn eher erwarten sollen?   [ //Wieso stellst Du ´´ausgerechnet´´ diese Frage, wieso gebe ich ´´ausgerechnet´´ diese Antwort, wieso sind wir hier ´´ausgerechnet´´ auf Wikipedia?? ] Menschen siedeln an Flüssen (Süßwasser, Trink- und Brauchwasser, und fließend ist es sauberer), dort wachsen dann erste bevölkerungsreiche Städte, die auch Kultur, Wissenschaft und technische Entwicklungen beherbergen können. Später entstehen Großstädte, Hauptstädte ganzer Staaten, entweder aus diesen ersten Städten, die einfach immer weiter wachsen, oder an (anderen) strategisch günstigen Orten (zB aus langfristigen Militärlagern, um Festungen herum, oder einfach nur zentral gelegen). Eine ´´nennenswerte´´ Kultur gab es übrigens sehr früh auch schon in China; nur haben lange Zeit Isolationspolitik und Sprachbarriere einen völlig ungehinderten Austausch beeinträchtigt, auch wenn vieles über die Seidenstraße hin- und herschwappte. --217.84.79.186 17:41, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Aber warum entwickelte sich zu ähnlicher Zeit wie an Euphrat und Tigris, Nil, Indus, Hwangho nicht auch am Misssissippi eine Hochkultur mit Staat und Schrift etc.? Gemäßigtes Klima, nur mäßige Überschwemmungsgefahr etc. also alles in allem keine ungünstigen Voraussetzungen. --2003:D0:2F1A:8D01:B59F:DBF:4602:AE1D 18:05, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Inka, Maya und Atzteken hatten doch Hochkulturen mit Staaten, Schrift und riesigen Bauwerken. Sie waren nur etwas später dran als die Europäer - im Endergebnis dann leider zu spät. Vielleicht gab es da einige Nachteile für die Amerikaner. Sie hatten z.B. keine großen domestizierbaren Säugetiere wie Rind und Pferd. Gerade durch das Pferd hat sich ja der Aktionsradius des einzelnen Menschen enorm vergrößert. Und die reitenden Eindringlinge wie Hunnen oder Ungarn brachten dann auch gleich die zum Reiten nötige Technik in Form von Hufeisen und Steigbügel mit. Wegen der fehlenden Pferde gab es keine Karren und Gespanne, durch die große Lasten von einer Einzelperson transportiert werden konnten. Ein wichtiger Vorteil für die Europäer war bestimmt auch das Mittelmeer. Alle damaligen Hochkuluren in Europa waren ja mehr oder weniger rund ums Mittelmeer angesiedelt. Mit Schiffen kann man viel größere Lasten transportieren als über Land. Für den Handel benötigt man Schrift. Wer durch Handel reich wurde, kann kluge Köpfe mitverpflegen, die sich dann Sachen wie Theaterstücke oder Trigonometrie ausdenken.--Optimum (Diskussion) 19:36, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vor 5000 Jahren gab es auch in Nordamerika Pferde und Rinder. Der Flusstransport wäre auf dem Mississippi genau so möglich gewesen wie auf dem Nil; die Ägypter nutzten das Mittelmeer auch nicht besonders. Handel wäre auch in N-Amerika möglich gewesen, verkehrsfeindliche Wüsten waren auch nicht vorhanden, auch reichliche Holzvorräte (im Gegensatz zu Ägypten oder Mesopotamien, wo Holz immer eher knapp und wertvoll war. Es gibt auch keinen einsehbaren Grund, weshalb die Schriftentstehung in N-Amerika nicht möglich gewesen sein sollte. --2003:D0:2F1A:8D01:B59F:DBF:4602:AE1D 23:50, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Insgesamt ist mein Ansatz noch immer die grundsätzliche Frage: Welche Bedarfe sollten/mussten durch Kultur befriedigt, welche Probleme gelöst werden? Ich spekuliere mal, dass neben dem Austausch durch Handel der Druck, der durch Kriege und Expansion entsteht, auf die Entwicklung der Kultur viel Einfluss nimmt. Der Artikel Pueblo-Kultur hinterlässt bei mir den Eindruck, dass sich trotz eines weiten Handelsnetzes dort nur Kulturen austauschten, die sich sehr ähnelten, sich also kulturell kaum gegenseitig befruchten konnten.
Dann spekuliere ich mal weiter, dass der Aspekt der Sesshaftigkeit viel Gewicht hat. Mit einem nomadischen Leben scheint mir die Entwicklung von Hochkultur, wie immer man den Begriff fasst, kaum möglich. Der aktuelle Artikel Indianer Nordamerikas spricht übrigens durchaus von Hochkulturen. Ich lese:
„In der weiteren Folge der Klimaveränderungen am Ende der Eiszeit wurde ab etwa 5000 v. Chr. von Süden her in immer größeren Gebieten Ackerbau möglich, so dass in den folgenden Jahrtausenden etliche Indianervölker vom nomadischen Jäger- und Sammlertum zum sesshaften Ackerbau übergingen. Die dazu erforderlichen Kenntnisse wurden teilweise aus Mesoamerika übernommen. Besonders im Südosten der heutigen Vereinigten Staaten schufen indianische Völker Hochkulturen.
Eine Besonderheit in der nordamerikanischen Kulturgeschichte stellen die Mound-Builder-Kulturen (Adena und Hopewell) dar. Sie dauerten etwa von 1000 v. Chr. bis etwa 500 n.Chr. und schufen riesige Erdhügel (Mounds), die aus kleinen Begräbnisstätten hervorgingen und später im Laufe der Differenzierung der Gesellschaften und der Ausbildung von Herrschaftsformen zu Repräsentationszwecken dienten. Die Mound-Builder-Kulturen gingen in die Mississippi-Kultur über, die hochstehende Gesellschaftsformen hervorbrachte.
Aus Vermischung der Cochise- mit der Mogollon-Kultur entstanden etwa um 100 n. Chr. im Südwesten der Vereinigten Staaten die Anasazi mit ihren Lehmbauten an oder zwischen Felswänden. Vermutlich löste eine Dürreperiode ab etwa 1150 n. Chr. eine Völkerwanderung aus und Gruppen der Nun-Kultur (Vorfahren der Paiute und Ute) sowie Gruppen der Fremont-Kultur (Vorfahren der Diné, Apachen und Yuma) drängten in das Gebiet der Anasazi. Die Anasazi-Kultur ging in die Pueblo-Kultur über.
In den trockenen Prärien der Great Plains waren vor der Verbreitung des erst mit den Spaniern eintreffenden Pferdes nur die Flusstäler dauerhaft besiedelt. Die Überschwemmungsbereiche boten gute Bedingungen für den Ackerbau. Im Einzugsgebiet des Mississippi und Missouri Rivers sind schon vor dem europäischen Kontakt die Pawnee, Arikara und Mandan beziehungsweise Vorgänger nachweisbar.“ --2003:D2:63CB:8200:E22A:82FF:FEA0:3113 10:03, 15. Feb. 2018 (CET) Nachtrag: Dass eine kulturelle Entwicklung verschiedener voneinander isolierter Gesellschaften durchaus mit ein paar Jahrhunderten Verschiebung stattfinden konnte und von – ich sach mal: – „Berührungen“ mitgestaltet wird ergibt vielleicht auch ein Vergleich von germanischer und chinesischer Kulturentwicklung oder wenn man die Berührung zwischen römischer und germanischer und die gleichzeitige Berührung zwischen chinesischer und japanischer Kultur so um 300 v.u.Z. betrachtet. --2003:D2:63CB:8200:E22A:82FF:FEA0:3113 10:19, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Natürlichgab es nicht alle frühen Hochkulturen gleichzeitig. Auch die Germanen waren gegenüber den Ägypptern, Griechen und Römern zurück. Sie hatten nichtmal eine Schrift. Aber sie kannten z.B. schon die Metallverhüttung. Die N-Amerikanischen Einwohner wurden praktisch auf Steinzeitniveau angetroffen, ebenso die in Australien und anderen Weltteilen, obwohl in diesen Weltteilen die entsprechenden Ressourcen vorhanden waren. Der Begriff „Hochkultur“ ist auch nicht patentiert. Auf die andinen Hochkulturen kann man ihn wohl anwenden, obwohl sie im Vergleich zu etwa China und Indien (z.B. Schriftsprache) nicht nur ein bischen zurücklagen. Am Mississippi war man nicht einmal ähnlich weit wie in den Anden. --2003:D0:2F1A:8D01:A993:1401:26C2:8201 16:28, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Insgesamt ist mein Ansatz noch immer die grundsätzliche Frage: Welche Bedarfe sollten/mussten durch Kultur befriedigt, welche Probleme gelöst werden? Manche indianische Kulturen hatten angeblich den Naturraum und seine Phänomene in ihre religiösen Sichtweisen einbezogen. Bergbau aus unserer Sicht war möglicherweise falsch, eine Lebensform weitgehend ohne Bergbau dagegen die richtigere Lebensweise. Bergbau verletzte einen Berg und wenn Bergbau doch ansatzweise und in nur geringem Maß stattfand musste dem Berg das zurückgegeben werden, was man ihm genommen hatte und der Berg musste Kompensation erhalten für das, was man ihm angetan hatte. Grundlage war der Respekt vor einer umgebenden Natur, der ein mythischer Eigensinn zugesprochen wird und vielleicht ein frühes Phänomen von strafzwecktheoretischen Erwägungen.
Damit war dieser Blick auf den Berg also ein kulturell fundamental anderer Ansatz als eine mit welchem Recht auch immer interpretierte und wie auch immer ausgelegte carte blanche durch Genesis I 26-28, um die Vorkommen der Erde dank eines biblischen Herrschaftsauftrags hemmungslos auszuplündern und die Meere dauerhaft mit Mikroplastik zu verseuchen.
Was davon ist nun Ausdruck von Hochkultur? Sind es meine unter der Erwartung eines Zusammenbruchs der Rentensysteme georderten Aktienpakete von Anglo American oder nomadisierende indigene Stämme, die ihrer Nahrungsgrundlage, den Bisonherden, einfach hinterherzogen und auf Fernwärmeheizung verzichteten, bis die Bisonpopulation von den europäischen Kulturträgern aus den neugebauten Eisenbahnen heraus bis zur fast vollständigen Vernichtung lustvoll zusammengeschossen wurden?
Und ja, es fällt der Hinweis leicht, dass es ja noch viele Grauzonen und Zwischenstufen zwischen den beschriebenen Extremen gibt und das Zerrbild des guten, edlen, aber wilden Winnetous ein verlogenes Narrativ des europäischen christlichen Rassismus ist (der arme literarische Häuptling der Apachen muss sich ja bereitwillig durch einen Sachsen taufen lassen – mehr kann man seine Kultur (nein, nicht die des Sachsen) nicht beleidigen und demütigen). Aber: Kultur ist ein Ausdruck von – was? Mir geht es darum, dass Kultur keinen Eigensinn trägt, der sich dann in einer nach unklaren Kriterien zusammengestellten Checkliste (Schrift, Buchhaltung, Ministerium für Bildung und Allerlei, Arabella Kiesbauer, Atomkraftwerk, Elbtalwiesen...) qualifizieren lässt. Kultur steht imho in einem Verhältnis zu dem Bedarf, den Gesellschaften entwickeln. Konnten die Inka mit Hilfe der Quipu ihre mathematischen Angelegenheiten regeln? Waren sie zufrieden damit? Wir (mich eingeschlossen) begreifen Schrift und Geschichtsschreibung als wichtige Bestandteile unserer Kultur. Könnte es vielleicht aber nicht auch grosses gesellschaftliches Glück bedeuten, wenn man garnicht Geschichte schreiben muss? (Oder wenigstens keine sächsische?) Ich weiß es nicht. Das – das Verhältnis von entwickelter Kultur zum real existierenden Bedarf einer Gesellschaft – ist sicher nicht alles, aber ich möchte vom Verabsolutieren von Kulturphänomen (ist da = gut // fehlt = schlecht) wegkommen zu Relationen, in denen Kultur nicht in einem Wettstreit der Gesellschaften sondern in ihrem nachhaltigen (flapsig formuliert) Gebrauchswert entsteht. Etwa in dem Sinn des Flohmarktparadigmas: Etwas, dass man garnicht braucht, muss man auch nicht haben. Dresden braucht keine UNESCO. Die Elbtalwiesen sind ein idealer Bauplatz für einen riesigen McDonalds-Drive-In mit einem Wahnsinnsparkplatz, Riesenrad und einem monumentalen Flachbau in der typischen Hallenarchitektur sogenannter „Verbauchermärkte“ mit der größten ALDI-Verkaufsfläche, die Europa je gesehen hat. Worauf warten wir noch? --2003:D2:63C0:3C00:E22A:82FF:FEA0:3113 04:27, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Sitzanordnung Flugzeug vs Bahn

Blick vom Flugzeugheck in die Grumman C-2 Greyhound: Hier sind die Sitze entgegen der Flugrichtung eingebaut, was deutlich sicherer und auch bequemer ist. Gibt's auch in der First Class bei British Airways und Southwest Airlines.fossa net ?! 13:03, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Gab's bei BA auch in der ersten "lie flat"-Konfiguration in Business Class (so ab 2000). -- 149.14.152.210 10:56, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Heute bei der Bahnfahrt hat sich mir die Frage gestellt, warum eigentlich im Zug üblicherweise die Hälfte der Sitze gegen, die andere Hälfte der Sitze in Fahrtrichtung zeigen und es auch Vierertische gibt, während im Flugzeug alle Sitze in Flugrichtung zeigen. Die zunächst offensichtliche Antwort: Ein Zug kann in beide Richtungen fahren, sodass die Anordnung der Plätze eben gleichmäßig in beide Richtungen erfolgt. Aber man könnte doch prinzpiell auch im Flugzeug Vierertische und Sitze gegen die Flugrichtung einbauen. Dass man das nicht macht (jedenfalls nicht in der Economy- und Business-Klasse, wie es in der 1. Klasse ist weiß ich nicht), hat das sicherheitstechnische Gründe? 88.67.122.119 23:58, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Im Gegenteil, es ist ein Entgegenkommen an die menschliche Psyche, weil Mensch gern der Gefahr ins Auge blickt. Sicherheitstechnisch wäre Sitzen gegen die Flugrichtung effektiver. 77.176.117.164 00:06, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In Privatflugzeugen gibt es bspw. durchaus die gegenüberliegende Anordnung von Sitzen, wie in der Bahn. Ich denke, bei großen Passagiermaschinen spielt es auch eine Rolle, daß da meist ale Plätze besetzt sind und daß es sich überwiegend um Einzelreisende handelt. Da müßten dann viele Menschen mit Fremden in der Gruppe und gegen die Flugrichtung sitzen. Das dürfte den meisten widerstreben. --84.61.73.130 00:46, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vor allem spart die Löffelchenstellung der Passagiere Platz. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Richtig die Flugzeugbestuhlung könnte man auch im Bahnwagen mehr Sitzplätze generieren. Aber eben die müssten dann drehbar sein (Es gibt nun mal nicht gerade wenig Leute, die nicht gerne Rückwärts fahren). Umstellbare Sitze sind aber schwerer und störanfälliger, und müssen erst noch am Endbahnhof umgestellt werden. Rechnet sich also nur für Züge die als Langläufer den ganzen Tag in die selbe Richtung unterwegs sind, und du die Sitze während der Reinigung o.Ä. umstellen kannst. Mit fixen Sitzen funktioniert das nur, wenn wie in Nordamerika der Zug am Endbahnhof über ein Gleisdreieck gedreht wird.--Bobo11 (Diskussion) 09:16, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dazu ein Erlebnis bei einer Zugfahrt in Japan: Zug hält, Leute steigen ein. Im Wagen ist Flugzeugbestuhlung: Alle Sitze in Fahrtrichtung, jeweils zwei links und rechts des Mittelganges. Es steigt eine Familie ein: Eltern, zwei Kinder. Wie aus dem nichts taucht ein Schaffner auf und dreht mit einem Handgriff zwei Sitze um, sodass eine Vierersitzgruppe für die Familie entsteht. Das scheint nichts so sehr ein Problem der Technik zu sein als vielmehr eines der Servicebereitschaft der Bahn. --Morino (Diskussion) 10:14, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die slowenische Bahn besitzt Schienenbusse, in denen die Fahrgäste die Sitze selbst umstellen können. Diese werden nicht gedreht, sondern die Rückenlehne kann von hinten nach vorne geklappt werden, die Sitzfläche bewegt sich dabei nicht. -- Aspiriniks (Diskussion) 10:28, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
...wie bei den alten roten Schienenbussen der Deutschen Bundesbahn. --83.135.98.165 16:21, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt übrigens auch Leute, die es bevorzugen, entgegen der Fahrtrichtung zu sitzen. Ich scheine da nicht der einzige zu sein, wie dieses Video der Chemical Brothers belegt. Man fühlt sich das fast als Linkshänder. fossa net ?! 11:04, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es hängt auch damit zusammen, dass man im Flugzeug i.d.R. keine freie Wahl des Platzes hat. Wenn mir in der Bahn der Tischplatz nicht gefällt, setze ich mich woanders hin. Im Flugzeug könnte man Tischplätze höchstens bei der Bordküche machen, ohne feste Belegung.--85.212.172.108 11:16, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In japanischen Shinkansen können die Sitzreihen gedreht werden. Hängt also davon ab, welche Vorgaben der Zugdesigner bekommen hat. --217.254.187.154 15:36, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das ging in den ersten ICE-1 auch: Immer zwei nebeneinanderbefindliche Sitze konnten im Großraum Bereich um 180° gedreht werden (selbst gemacht, auf der Schnupperfahrt vor der offiziellen Eröffnung der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart). --87.147.185.254 16:28, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In der Schweiz gibt es praktisch nur Vierer-Abteile; die Flugzeugbestuhlung ist in Schweizer Zügen fast nicht anzutreffen. Der Grund dafür ist, dass unter den Sitzlehnen zusätzlicher Stauraum für Gepäck entsteht. Es spart sehr viel Zeit beim Ein- und Aussteigen, wenn man schwere Gepäckstücke unter eine Sitzlehne schieben kann, anstelle dass man sie auf die Ablage hinaufwuchten muss.--Keimzelle talk 21:53, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Viererabteile überwiegen in der Schweiz zwar deutlich, aber ich sitze doch oft in EW IV, in denen zumindest ein Teil der Bestuhlung in Flugzeuganordnung ausgeführt ist... die in unserem Artikel genannte, relativ geringe Zahl von "19 A- und 34 B-Wagen" kommt mir komisch gering vor, so oft, wie ich das antreffe - allerdings sind es dann meistens Wagen, in denen nur ein paar Reihen so ausgeführt sind, der Rest als Viererabteile, vielleicht sind die da nicht gemeint. Und vielleicht erwische ich die Wagen dort, wo ich fahre (u.a. Olten-Luzern) einfach besonders oft. Gestumblindi 01:54, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auf meiner Strecke hatten wir nur EW IV. Und danach nur ICN...--Keimzelle talk 22:04, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auch in den ICN gibt es ja jeweils ein paar "Flugzeugsitze". Gestumblindi 22:52, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja @Gestumblindi:, die sind in fixen Umläufen. Ausserhalb von IR-Kompositionen wirst die kaum antreffen. Die EW IV sind in der Hinsicht eh human (ca. halb-halb), da war der Bpm 500 mit gerade mal vier Vierer-Sitze schlimmer (16 von 80).--Bobo11 (Diskussion) 23:03, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

11. Februar 2018

Anzahl der Arten staatenbildender Insekten

Ein Überblick, wie viele Insektenarten der einzelnen Gruppen staatenbildend sind, ist gar nicht so einfach zu erlangen. Freilich gibt es hier Grauzonen, etwa aufgezeigt im (allerdings unbelegten) Artikel Staat (Biologie) sowie durch die Frage, ob sozialparasitäre Arten auch als "staatenbildend" zählen sollten. Ein "ja" vorausgesetzt: Die ca. 13.000 bekannten Arten der Ameisen und die ca. 3000 der Termiten sind dann alle staatenbildend, richtig? Bei den Bienen stellen die Honigbienen nur 9 Arten. Sind die gut 250 bekannten Arten der Hummeln alle staatenbildend? Wieviele Stachellose Bienen? Welche noch? Sind bei den als Wespen bezeichneten Tieren die staatenbildenden als Gemeinschaft der gut 60 Echte Wespen-Arten und der über 600 Feldwespen vollständig aufgezählt? Die englische Wikipedia nennt den Rüsselkäfer Austroplatypus incompertus als einsames Beispiel außerhalb dieser Gruppen ... aber was gibt es noch? Wie sieht ein Gesamtüberblick aus? --KnightMove (Diskussion) 11:16, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Bei Bienen stellt die Staatenbildung eher die Ausnahme dar, bei Hummeln ist es genau anders herum - die leben nur in sehr hohen Breiten solitär. --46.127.87.225 11:47, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt auch Kuckuckshummeln, die in anderen Hummelstaaten leben. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 13:59, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sozialparasitismus hatte ich schon berücksichtigt und die Frage in den Raum gestellt, ob diese Arten auch zu den staatenbildenden zählen. Trotzdem danke für den Hinweis - bei den Kuckuckshummeln scheint ebendas nicht der Fall zu sein, da diese den Staat der Wirtsart ja nur ausnutzen und schädigen, aber keinen eigenen aufbauen. Und wie unter Sozialparasitismus#Sozialparasitismus_bei_Ameisen zu lesen, sind die verschiedenen Formen ebenfalls so oder so zu bewerten... das macht es nicht leichter. --KnightMove (Diskussion) 14:20, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage ist so nicht zu beantworten, da von der Definition abhängig, die von verschiedenen Forschern in abgewandelten Versionen verwendet wird. Die zumeist angewandten Kriterien stehen im Artikel Eusozialität. Der Artikel Staat (Biologie) ist in dieser Form kaum verwendbar und müsste dringend überarbeitet werden, das fängt damit an, dass er auf "Insektenstaat" verschoben gehört (die Nacktmulle und Knallkrebse könnte man auch dort kurz erwähnen). Gewöhnlich gilt als Kriterium für einen Staat "komplex eusoziales" Sozialverhalten. Ansonsten ist ja schon richtig ausgesagt: Die Sozialparasiten in den ansonsten staatenbildenden Gruppen sind nicht alle staatenbildend (einige aber doch, etwa wenn sie den Wirt nur zur Koloniegründung ausnützen).--Meloe (Diskussion) 08:50, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ok, danke. Wie würde - die Sozialparasiten vage gschätzt - ein Gesamtüberblick deiner Meinung nach aussehen? --KnightMove (Diskussion) 12:17, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Alle Ameisen (ohne die reinen Brutparasiten), alle Termiten, die Körbchensammler unter den Bienen minus Euglossini (und Kuckucke), Echte Wespen und Feldwespen (ohne (Kuckucke), und dann noch ein paar Versprengte aus anderen Gruppen, insgesamt aber dann nur noch wenige.--Meloe (Diskussion) 14:40, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Keine Antwort auf die Frage, aber ein Gedanke dazu. "Allein etwa 10.000 neue Insekten werden jedes Jahr entdeckt." [1] Angesichts dessen, dass alle Arten-Zahlen ständig veralten, ist das Kategorisieren von Insektenarten vermutlich ein Dauer-Hobby. --Neitram  11:44, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Erdnußflips von Kaufland

Ja ich weiß, ein Ausdruck westlich kapitalistischer Dekadenz, aber in meinem Kaufland gibt es seit Monaten (!!) keine Erdnußflips von der Eigenmarke K mehr. Ich finde das schon recht ungewöhnlich. Gibt es anderswo auch das Phänomen und wenn ja gab es eine Antwort darauf? War die Erdnußernte außergewöhnlich knapp? Ist ne ernstgemeinte Frage.--scif (Diskussion) 12:23, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten

In solchen Fällen (die gar nicht mal so selten sind) liegen die Händler mit dem/den Hersteller(n) im Clinch. Im Lebensmittelhandel wird in D extrem knapp kalkuliert und wenn Hersteller gerade bei Eigenmarken mal nicht zum geforderten Preis liefern dann fehlt das Produkt halt mal. Läuft wie bei Tarifverhandlungen - Streiks und Aussperrungen.--Antemister (Diskussion) 12:34, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Mag eine Erklärung sein, aber meist sind das ja kurzfristige Engpässe und man weicht dann auf nen anderen Hersteller aus. Hier reden wir aber über Monate, das finde ich schon ungewöhnlich. Speziell bei diesem Artikel fühlt man sich da in längst vergangene Zeiten zurückversetzt, deswegen fällt mir das so auf.--scif (Diskussion) 12:50, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nun ja, es gibt auch die Möglichkeit das nur dir die Erdnussflips geschmeckt haben. Der Umsatz also nicht mehr gestimmt hat, und deswegen das Produkt aus dem Sortiment genommen wurde. Auch eien Sortimentsanpassung kann dazu führen das ein bestimmtes Produkt nur noch ab der Grösse X des Ladenkette erhältlich ist (Wenn dein Laden anders eingestuft wurde, fallen ggf. div. Produkte weg). Da hilft nur im Markt -wo das Produkt verschwunden ist- nach zu fragen. --Bobo11 (Diskussion) 12:57, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Aldi wird seit Monaten nicht mehr mit Paranüssen beliefert und Walnüsse gibt es auch nur noch sporadisch. Ich vermute stark einen Ernteausfall. Kurzes Googeln führt mich zu US-Farmer befürchten Ernteausfälle wegen Trumps Einwanderungspolitik - bei dem es um fehlende Erntehelfer geht und Erst Glyphosat, jetzt Dicamba, bei dem es darum geht, daß Landwirte sich derzeit mit Herbiziden gegenseitig die Ernte kaputt spritzen und Paranussernte 2017 extreme Ernteausfälle. Da liegt anscheinend einiges im Argen. --188.107.141.247 13:30, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Erg.: Die Erntemenge von Erdnüssen weltweit war sehr gut dieses Jahr, daran kann der Mangel an Erdnußflips der Eigenmarke nicht liegen. --188.107.141.247 13:38, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bei Erdnüssen lese ich überall nur von einem Überangebot für 2018. Tatsächlich bekommt man sie ja auch allenthalben recht günstig. Und in Flips sind nur (bei den guten) ca. 30% Erdnüsse. Nee, Antemister wird schon recht haben. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:36, 11. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Scialfa: beim letzten Einkauf sah ich die gesuchten Erdnußflips im Regal. Am (vermutlich) anderen Bundesland wird es kaum liegen. --HHill (Diskussion) 16:28, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Aber eben -wie oben geschrieben-, durchaus an der Marktgrösse. Bietet der Markt von Scialfa nicht das Vollsortiment an, kann es eben genau dieser Artikel zu den gehören, die nicht zum Teilsortiment der kleinen Märkte gehören. Im betreffenden Markt nachfragen ist noch immer der Tipp, den ich dieser Frage geben kann.--Bobo11 (Diskussion) 12:31, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ach Leutz. Nix mit Marktgröße. Es ist ein Regalfach dafür vorgesehen, es gab sie früher. Auf Nachfrage sind sie derzeit nicht lieferbar. Ich überleg mir schon bissl was dabei, bevor ich hier aufschlage. Ich kann mir es nur mit der Preispolitik erklären. Balisto und Co. waren ja zeitweilig auch schon mal aus den Regalen.--scif (Diskussion) 13:26, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In „meinem“ Kaufland gab es das Problem vor einigen Monaten mit Burger Knäckebrot, also sogar einem Markenprodukt. Das gab es wochenlang nicht, die Regalplätze blieben solange leer, bis sich die Beteiligten anscheinend geeinigt hatten. --Robert John (Diskussion) 10:36, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

12. Februar 2018

Beweiskraft von privaten Videoaufnahmen

Folgende Situation:

Marco hat eine Pizzeria.
In seiner Stadt, das weiß er aus Gesprächen, ist eine Mafia aktiv
Er installiert gut versteckte Überwachungskameras und -mikrofone
Die Mafia erscheint tatsächlich, erpresst ihn, die Kameras und Mikros zeichnen das auf
Kann er das Material der Polizei übergeben und sich selber aus der Sache heraushalten, also gibt es Ermittlungen, ohne dass Marco Anzeige erstattet, oder muss er neben der Übergabe der Aufzeichnungen auch Anzeige erstatten, damit die Polizei aktiv wird?--Bluemel1 (Diskussion) 07:54, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ob es ohne Anzeige geht, ist eine Frage ob die Straftat ein Offizialdelikt ist. Ist es "nur" ein Antragsdelikt, muss eine Anzeige gemacht werden. Die Sachen aus der Kategorie Drohungen, fallen in der Regel unter Antragsdelikte. --Bobo11 (Diskussion) 09:56, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Unsinn. --85.180.230.8 10:03, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ohne Anzeige geht es nicht, wie soll denn der Gesetzeshüter – außer durch Zufall – sonst vom schändlichen Treiben der ehrenwerten Leute erfahren, wenn es von niemanden angezeigt wird? Ein Strafantrag allerdings ist bei einigen wenigen (absoluten Antrags)Delikten tatsächlich Voraussetzung für eine Strafverfolgung. Dass das in der Regel bei "Sachen aus der Kategorie Drohungen" der Fall sein soll, ist natürlich Quatsch und nicht einmal dem seitens Bobo verlinkten Artikel zu entnehmen. -- Ian Dury Hit me  10:49, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ohne eine Strafanzeige beginnt kein strafrechtliches Ermittlungsverfahren. Diese Anzeige muss allerdings nicht unbedingt von einem Opfer oder einem Zeugen erstattet werden; viele Anzeigen stammen von der Polizei oder sogar der Staatsanwaltschaft selbst - wann immer sie eben Kenntnis von einer Straftat erlangt.
Der Geschädigte könnte natürlich anonym Strafanzeige erstatten und dabei sein privat erstelltes Beweismaterial nutzen. Oder er gibt seine Daten an und ersucht um den Schutz seiner Anonymität, die ausnahmsweise auch gewährt werden kann, wenn der Anzeigeerstatter sonst mit erheblichen Nachteilen rechnen muss. Die Hürden sind allerdings hoch, und anhand des Beweismaterials, das der Verteidiger des Beschuldigten früher oder später sowieso zu Gesicht bekommt, kann man sich ohnehin zusammenreimen, wer sich hier gewehrt hat. --Snevern 11:11, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Danke, Snevern, das war meine Intention: Kann der Tippgeber, der aber gleichzeitig Opfer ist, anonym bleiben, so lange es geht? Aus deiner Antwort lese ich heraus: ja, er kann. Irgendwann kommt es zur Gerichtsverhandlung und die Anonymität wäre weg, aber bis dahin hat man noch ein Jahr oder zwei Jahre, in denen man die Mafia hinhalten und seine eigene Abwanderung vorbereiten könnte.--Bluemel1 (Diskussion) 11:30, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Für Zeugen der Organisierte Kriminalität soll es ja sogar Zeugenschutzprogramme geben. --178.251.95.58 11:37, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt natürlich Zeugenschutzprogramme bei grösseren Dimensionen. I.d.R. ist der Polizei aber das Interesse des Opfers ziemlich egal, die sagen einem Beschuldigten knallhart "Der Herr DeAngelo hat aber behauptet, ....". --85.212.170.175 11:48, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ist denn Erpressung nicht ohnehin ein Offizialdelikt? Und falls nicht, würde in diesem Fall, bei einer offenbar bekannten aktiven Mafiabande, nicht höchstwahrscheinlich das öffentliche Interesse greifen, so dass die Staatsanwaltschaft trotzdem selbständig Ermittlungen aufnehmen würde? --King Rk (Diskussion) 11:37, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Die Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen auf, wenn sie Kenntnis von der Straftat hat und wenn es sich - wie hier - um ein Offizialdelikt handelt. Dafür bedarf es keiner Strafanzeige eines Zeugen, eines Opfers oder eines unbeteiligten Dritten: Viele Anzeigen werden, wie gesagt, von Polizisten oder Staatsanwälten geschrieben.
Der Geschädigte, der sich gegen einen gewaltbereiten Straftäter zur Wehr setzt, muss damit rechnen, unter Druck gesetzt zu werden, damit er seine "Anzeige zurücknimmt" (Anzeigen kann man nicht zurücknehmen) oder zumindest seine Aussage zugunsten des Straftäters ändert. Das weiß auch die Polizei; erst recht wissen das diejenigen Staatsanwälte, die mit organisierter Kriminalität befasst sind. Die Behauptung, ein Polizist werde mal locker flockig den Straftäter mit dem Namen des Anzeigeerstatters konfrontieren und damit dessen Schutz gefährden, halte ich für lebensfremd. Fehler passieren überall, aber die Polizei ist häufig besser als ihr Ruf.
Die Beweismittel bekommt der Strafverteidiger übrigens nicht erst in der Hauptverhandlung zu sehen, sondern im Rahmen der Akteneinsicht, die er zur Vorbereitung auf die Hauptverhandlung braucht und bekommt. Ich würde mich daher nicht darauf verlassen, dass bis dahin ein oder zwei Jahre Ermittlungsarbeit ins Land gehen, in denen man seine eigene Spur verwischen kann. Wenn die Staatsanwaltschaft aber die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit des Anzeigeerstatters oder des Zeugen annimmt, dann erhält der Beschuldigte bzw. dessen Anwalt keine uneingeschränkte Akteneinsicht. --Snevern 12:12, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Schutzwürdigkeit: Interessant. Muss das gesondert beantragt werden? Und bekommt der Strafverteidiger einen Hinweis dass es zurueckgehaltene Akten gibt? --Nurmalschnell (Diskussion) 12:58, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe das mal für eine Anzeigeerstatterin durchgesetzt (ich habe Strafrecht immer nur nebenher gemacht), da war es also auf ihren Wunsch und ihren Antrag hin. Der Strafverteidiger wird darüber vermutlich informiert, aber er sieht es ohnehin, wenn Namen geschwärzt wurden oder Aktenteile fehlen: Ermittlungsakten sind paginiert, man erkennt also sofort, wenn ein Blatt fehlt. --Snevern 13:36, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Mal eine andere Frage, die Überschrift spricht von "Beweiskraft", aber darum geht es bei der Frage eigentlich nicht. Haben denn mittlerweile Videoaufnahmen Beweiskraft im Strafverfahren. Klar, die heute allgegenwärtigen Überwachungskameras erleichtern die Strafverfolgung ungemein, aber ohne Geständnis, Zeugenaussagen oder weiteren Indizen doch kein Urtei, oder?--Antemister (Diskussion) 18:25, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Und dazu meine Frage: Wie sieht es mit der Beweiskraft von anonym eingereichten Material aus (beim Kaliber einer Erpressung, nicht beim Falschparken), bei der der abgefilmte Mafiosi nicht wusste, dass er aufgenommen wird. Meistens muss Videoüberwachung irgendwie angekündigt werden, damit sie legal ist.--Bluemel1 (Diskussion) 20:09, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke, hier wird nach der Zulässigkeit der Beweise gefragt, nicht nach der Beweiskraft. --Digamma (Diskussion) 20:55, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hier muss man unterscheiden zwischen Gerichtsverwertbarkeit und Anfangsverdacht. Videos und Fotos können den Staatsanwalt davon überzeugen, dass hier eine Straftat vorliegt, müssen aber nicht vor Gericht verwertbar sein. Das kann den Staatsanwalt anspornen, andere Beweise zu suchen. --85.212.189.83 21:23, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Siehe auch Früchte des vergifteten Baumes. --Snevern 07:49, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Historische Karten Bayernatlas

Auf dem Bayernatlas kann man als Darstellung eine historische Karte wählen, die bei noch größerer Zoomstufe durch eine historische Katasterkarte ersetzt wird. Wie heißen die beiden Kartenwerke und welchen Aufnahmezeitraum hatten sie? Benutzerkennung: 43067 15:42, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Man kann im BayernAtlas unter dem Thema Zeitreise eine ganze Reihe historischer Karten über einen Zeitstrahl auswählen. Es handelt sich dabei um die Karten, die auf der Website der Vermessungsverwaltung unter Produkte -> Historische Karten angeboten werden, zum Beispiel [2]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:55, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Danke. Es handelt sich demnach also um die Positionsblätter 1:25 000 (1817-1841) und um die Uraufnahme (1808-1864). Benutzerkennung: 43067 16:13, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Uraufnahme (meist als Urkataster bezeichnet) wurde in manchen Landesteilen wie Oberbayern um 1850 nochmal komplett neu erstellt, meist als Renovation bezeichnet. Diese Karten sind normal für die Öffentlichkeit digital nicht erreichbar, aber z.B. in Behörden abrufbar. --Hachinger62 (Diskussion) 12:23, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

"And now, Harry, let us step out into the night and pursue that flighty temptress, adventure."

Guten Abend.

Ich las gerade o.g. Zitat, das Albus Dumbledore in Harry Potter und der Halbblutprinz sagte. In der deutschen Übersetzung heißt es:" Und jetzt, Harry, hinaus in die Nacht und dem Abenteuer hinterher, dieser launischen Verführerin!" Nun, die Übersetzung machte mich stutzig, weil ich eher die Nacht und nicht das Abenteuer für die Verführerin hielt und sicherheitshalber noch mal das Original konsultieren wollte.

Kommen wir nun zur Frage: Definiert das "adventure" lediglich die "launische Verführerin"? Also entsprechend meinem vermuteten Sinn: Und jetzt, Harry, hinaus in die Nacht und hinterher der launischen Verführerin, [dem] Abenteuer? (Satzbau demnach angepasst)

Vielen Dank --188.109.24.184 19:32, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Mit that flighty temptress, adventure verhält sich das wie mit Hamlet's mother, Gertrude. Das Abenteuer ist die (metaphorische) Verführerin – und gewiss nicht die Nacht. Die deutsche Übersetzung erscheint mir korrekt und sogar sehr gut. Abenteuer ist in Harry Potter das zentrale Ding [3]. --Stilfehler (Diskussion) 19:46, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, eigentlich ging ich auch davon aus, dass hier das Abenteuer gemeint sein muss, jedoch zweifelte ich, weil für mich das Abenteuer keine Verführerin sein konnte ... Vielleicht tat sich bei mir auch einfach nur eine Sprachbarriere auf ... ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  --188.109.24.184 20:10, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"tempting adventure" liefert bei mir mehr als doppelt so viele Google-Treffer wie "verführerisches Abenteuer". "versuchendes Abenteuer" (=wörtliche Übersetzung) gibt es gar nicht. Im Deutschen spricht man eher von einem "lockenden Abenteuer". Sprachen haben oft ihre eigenen Metaphern. --Stilfehler (Diskussion) 20:16, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eben, und da „das Abenteuer“ im Deutschen keine „Verführerin“ ist, wäre eine Übersetzung mit „komm, das Abenteuer lockt (ruft)“ weniger holprig. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:21, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Metaphern und Redewendungen sind auch ein Grund dafür, dass Übersetzungsprogramme so mäßige Ergebnisse liefern. --Optimum (Diskussion) 21:15, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Durchschnittsberechnung Prozentwerte

Hallo! Beim Sanremo-Festival 2018 setzte sich die Endwertung der Beiträge im Finale aus allen vorhergehenden Abstimmungen zusammen. Veröffentlicht wurden pro Abstimmungsrunde die Ergebnisse in Prozent. Nun wird aus dem Regelwerk leider nicht ganz deutlich, ob die Endwertung den Durchschnitt zwischen allen Runden zu gleichen Teilen darstellt, oder aber ob die Werte der letzten Runde für 50 % zählen und die Runden davor zusammengefasst werden. Ich weiß, dass sich ohne die Originalwerte (in diesem Fall: Anzahl der Stimmen) aus Prozentangaben keine Durchschnitte berechnen lassen, aber ich habe mich gefragt, ob man zumindest anhand der Einzel-, Zwischen- und Endergebnisse herausfinden kann, wie gerechnet wurde. Ich nenne mal die Zahlen des Siegerlieds:

  • 16,12 % (20 Beiträge)
  • 25,38 % (10 Beiträge)
  • 17,01 % (20 Beiträge)
  • Zwischenergebnis: 15,71 % (20 Beiträge)
  • 17,41 % (20 Beiträge)
  • Zwischenergebnis: 16,56 % (20 Beiträge)
  • 42,50 % (3 Beiträge)
  • Endergebnis: 44,66 % (3 Beiträge)

Die Regeln besagen vage, dass sich Zwischenergebnis/Endergebnis jeweils aus dem Ergebnis der letzten und dem „consolidato“ (ich würde das mal als Gesamtwert deuten) der vorherigen Runden berechnet. Das lässt mE auch offen, ob sich nun das zweite Zwischenergebnis als Durchschnitt zwischen erstem Zwischenergebnis und vierter Runde berechnet, oder aber aus Durchschnitt der ersten drei (zu gleichen Teilen) und der vierten Runde. Auf jeden Fall sehr verwirrend, die Berechnung in diesem Jahr, da waren die Ausgaben der Vorjahre viel nachvollziehbarer. Ich würde gern in den Tabellen angeben können, zu wie vielen Prozent der 5. Abend / die Finalrunde ins Gesamtergebnis wirkt (ich vermute wie gesagt zu 50 %), aber im Moment ist mir das zu unsicher. Gruß --XanonymusX (Diskussion) 20:19, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

1. Zwischenergebnis: Ich vermute mal, dass das Ergebnis der "10 Beiträge" auf 20 Beiträge umgerechnet wurde. Mit 25,38 geteilt durch 2 kommt der Durchschnitt nicht ganz hin, aber vielleicht gab es dort zwei Parallelrunden und man hat die Stimmen aus zwei Parallelrunden für alle 20 Beiträge berücksichtigt und für den Nenner aufaddiert, so dass sich das erste Zwischenergebnis aus dem Mittel der drei ersten Runden berechnen könnte. Das zweite Zwischenergebnis kommt hingegen als Durchschnitt aus 15,71 und 17,41 hin. Beim Endergebnis werden offenbar die Stimmen aller Runden, aber nur für die drei übrig gebliebenen Beiträger herangezogen. Es ist aber eine etwas kompliziertere Rechnung. Hast Du das 2. Zwischenergebnis auch für die Zwei- und Drittplatzierten? -- 149.14.152.210 18:17, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das klingt ja schon mal interessant. Ja, das zweite Zwischenergebnis wäre für Platz zwei: 10,50 %; für Platz drei: 8,31 % (die Zahlen stehen auch alle im Artikel, nur das erste ZE nicht, da ich nicht in der Lage bin, anzugeben, was der Wert für eine Bedeutung hat). Auch Irving Wolther hat jüngst geschrieben: „Die Abstimmungsergebnisse der ersten vier Abende des Mammutfestivals flossen nach einer selbst für Sanremo-Experten nicht auf Anhieb durchschaubaren Formel in das Endergebnis mit ein.“ –XanonymusX (Diskussion) 21:28, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Jawohl, das passt doch schon. 16.56, 10.5 und 8.31 aufaddiert gibt 35.37. 16.56 sind 46.81% davon. Wenn ich 42.5 und 46.81 mittle, komme ich gerundet auf 44.66%. -- 109.13.148.76 21:55, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Oha. Muss noch schauen, ob ich das nachvollziehen kann. Aber was hieße das jetzt konkret? 1. ZwE: Mittel der ersten drei Runden; 2. ZwE: Mittel aus 1. ZwE und vierter Runde; Endergebnis: Mittel aus 2. ZwE und fünfter Runde?–XanonymusX (Diskussion) 00:49, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Den ersten Teil kann ich nicht sicher bestätigen, da es nicht genau hinkommt und wahrscheinlich irgendwie an der Gesamtstimmenverteilung der Zehnerrunden hängt. 2 und 3 sind wohl richtig, wobei hinzuzufügen sind, dass für die Prozentzahlen des Endergebnissen (auch rückwirkend für die ersten vier Runden) nur Stimmen berücksichtigt wurden, die für einen der drei Finalisten abgegeben wurden. Die für andere Wettbewerber abgegebenen Stimmen wurden aus der Prozentrechnung (genauer gesagt aus dem Nenner der Rechnung) ausgelassen. -- 109.13.148.76 09:14, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hm, beim ersten ZwE kann es halt noch sein, dass zuerst ein (nicht publiziertes) ZwE der ersten beiden Runden gebildet wurde und dieses dann erst mit der dritten Runde gemittelt wurde?! Wäre halt konsequent. Danke auf jeden Fall mal —XanonymusX (Diskussion) 17:09, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das Problem ist, dass ich nicht weiss, wie die Runde mit 25.38% (10 Beiträge) eingerechnet wird. Jedenfalls nicht "pur", und 25.38% durch 2 geteilt kommt auch nicht hin. Daher vermute ich immer noch, dass eine aus 10 Beiträgen hier mit einer Parallelrunde aus den 10 anderen Beiträgen vermengt wurde und erst danach die Stimmenprozente berechnet wurden, die ins erste Zwischenergebnis einfließen. -- 109.13.148.76 17:59, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Nummerierung von Wehrmachtsdivisionen

Wieso erfolgte die Nummerierung von Infanteriedivisionen der Wehrmacht so uneinheitlich: So kam etwa nach der 36. die 41. und nach dieser die 44. Infanterie-Division usw. In keinem der einschlägigen Artikel ließ sich eine Erklärung dafür finden.--Boczi (Diskussion) 21:33, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ich denke, man wollte in irgendeiner Form gliedern. Lokomotiven werden ja auch mit Unterbrechungen genummert , um Unterbaureihen abzugrenzen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:03, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auf den ersten Blick unpassende Nummerierungen haben gerade beim Militär oft auch den Grund, dass man keine Rückschlüsse auf die echten Gegebenheiten zulassen möchte: Wenn es eine 44. Division gibt, dann könnte man ja meinen, dass es davor bereits 43 andere Divisionen geben müsste. Dem ist aber mitnichten so - die echten Anzahlen werden auf diese Art verschleiert. Ein ähnliches Vorgehen gab es z.B. auch bei den Postleitzahlen der Feldpost, die willkürlich zugeteilt worden waren, um die echten Standorte zu verschleiern. --2001:16B8:10BC:8200:3DD4:D42:FA26:D3CF 23:33, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auch die Kriegszeppeline des Ersten und die U-Boote des Zweiten Weltkriegs wurden nicht fortlaufend numeriert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Es gab regulär als Divisionen vor dem Krieg aufgestellt wurden 1. Aufstellungswelle, wo noch nach "Norm" aufgestellt wurde (siehe Gliederung einer Infanterie-Division der Wehrmacht). Und solche die erst bei Kriegsausbruch aus der Reserve, also in der 2. Aufstellungswelle erstellt wurden. Da kann es durchaus sein, dass da einige der geplanten Reserve-Divisionen gar nie aufgestellt wurden. Oder eben beim Plan gar nie alle Nummern belegt war. Aber eben das würde eher Lücken am Ende des Zehnerblocks erklären (36. Lücke 41.), nicht aber das es von 41. nach 44. springt (bei 41. Lücke 44. wäre es eher logisch, wenn welche nachträglich weggefallen sind). --Bobo11 (Diskussion) 23:44, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das hat zunächst einmal noch nichts mit Verschleierung zu tun. Zwischen den Infanterie-Divisionen wurden ja auch Panzer-Divisionen (1.-5.), Gebirgsdivisionen (1.-3.) und leichte Divisionen (1.-4.) aufgestellt. Diese wurden in der Gesamtnummerierung berücksichtigt. Auch in der Bundeswehr war die Abfolge 1.-7. Pz bzw. PzGrenDiv, dann 1. GebDiv, 1. LLDiv, 10.-12. Pz bzw PzGrenDiv. Die Nummern 8 und 9 waren in der Bezeichnung der Divisionen nicht erkennbar. --82.83.234.30 00:05, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Was du schreibst ist für die Bundeswehr richtig. Allerdings: 1. Panzer-Division (Wehrmacht) ("im Oktober 1935 aus der 3. Kavallerie-Division in Weimar gebildet.") und 1. Infanterie-Division (Wehrmacht) (aktiv seit 1. Oktober 1934) --DWI (Diskussion) 22:54, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Heeresplanung dürfte auch damals etwas langfristiger angelegt gewesen sein. Warum nun genau an den Stellen der Nummerierung Lücken auftreten, an denen sie es tun, ist mir in der Literatur noch nicht begegnet. Genausowenig weiß ich warum bei der Bw gerade 8+9 fehlen; denn die Aufstellung von 12 Divisionen war schon bei den EVG Planungen klar und haben sich zur NATO nicht geändert. Man hätte also auch 1-10 und 2 mal eine 1. Spezialdivision anstelle von 11 und 12 aufstellen können. Warum das nicht geschah, müsste mir auch noch einmal jemand erklären.--94.220.72.7 22:26, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

13. Februar 2018

Notenaffäre Armin Laschet - nicht strafbar?

Ich bin wohl etwas hinter dem Mond, aber ich habe tatsächlich jetzt erst von der Notenaffäre Armin Laschet 2015 erfahren bzw. gelesen. (Der Personenartikel ist diesbezüglich auch nicht sonderlich erhellend.) Was ich mich jetzt frage: Hat er sich damit nicht strafbar gemacht? --85.180.230.8 04:04, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

An welchen Straftatbestand denkst du, den er verwirklicht haben könnte? --Snevern 05:27, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Beantwortet Du eine Frage immer mit einer Gegenfrage? --77.186.253.166 06:37, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bist du neu hier, weil du das nicht weißt? --Snevern 07:38, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Aber ich will mal nicht so sein: Ich wüsste nicht, welchen Straftatbestand Laschet erfüllt haben könnte (daher meine Frage: Hätte der Fragesteller zum Beispiel an Betrug gedacht, hätte man das leicht widerlegen können, aber für jeden denkbaren Straftatbestand zu begründen, warum er nicht erfüllt ist, ist schwierig).
Daher gehe ich davon aus, dass er zwar seine Pflichten verletzt, aber keinen Straftatbestand erfüllt hat. --Snevern 07:42, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
§ 348 StGB? --77.186.253.166 08:59, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Ist es eigentlich nicht fast schon normal, das Leute eine Note bekommen, die überhaupt nichts gemacht haben? Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich an einige Fälle, wo Leute, die ein halbes Jahr im Ausland waren, trotzdem mündliche Noten hatten, meine Reli-Lehrerin hat mal Heftnoten verteilt, ohne die Hefte einzusammeln (womit auch Leute, die gar kein Heft führten, durchaus ordentliche Heftnoten bekamen), und ich selbst habe (wenn auch in einem völlig anders gelagertem Fall) eine Klausurnote für eine Arbeit bekommen, die ich nicht mitgeschrieben (und auch nicht nachgeschrieben) habe.
Und um noch was zur ursprünglichen Frage beizutragen: Am ehesten träfe noch Falschbeurkundung im Amt zu, aber wie das dort verlinkte Urteil zu den geschönten Abinoten zeigt, ist auch hier nicht mit einer Verurteilung zu rechnen. --132.230.195.196 09:08, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das könnte in der Tat erfüllt sein. Am ehesten wird es vermutlich an der "rechtlich erheblichen Tatsache" scheitern, die hier mit Beweiskraft für und gegen jedermann in einer öffentlichen Urkunde eingetragen worden sein müsste. Aber vertretbar wäre dieser Standpunkt meines Erachtens durchaus. --Snevern 09:33, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sind nicht Examenszeugnisse an sich, indem sie die Erfüllung der Anforderungen des Studienfachs dokumentieren, sowie die darin angegebenen Examensnoten keine "rechtlich erheblichen Tatsachen", die mit Beweiskraft für und gegen jedermann in einer öffentlichen Urkunde eingetragen wurden? Gegenkontrolle: Hätte der im Zeugnis Genannte dieses fabriziert oder frisiert, wäre es fraglos Urkundenfälschung - entsprechend wäre wohl das Herbeiführen entsprechender unwahrer Einträge durch den Amtsträger zu beurteilen. - Was zu der Frage führt, warum die StAft nicht auf diese naheliegende Idee gekommen ist, oder warum manche gleicher sind, bzw. ob das wohl noch heilbar ist. Oder hat es vielleicht klammheimlich einen Strafbefehl gegeben? --77.186.253.166 12:02, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Bei denjenigen, die die Klausur tatsächlich mitgeschrieben haben, kann man wohl davon ausgehen, dass seine Note von der erbrachten Leistung nicht erheblich abweicht, zumindest wird man nichts Gegenteiliges beweisen können. Bleiben die Studenten, die eine Note erhalten haben, ohne die Klausur mitgeschrieben zu haben. Da kann man natürlich eine erhebliche Abweichung sehen. Aber was wäre passiert, wenn Laschet nicht gepfuscht hätte? Falls es nur wenige Studenten waren, hätte man vermutlich statt einer Nachklausur eine mündliche Ersatzprüfung angesetzt. Aber vielleicht war einer dieser Studenten mal wegen einer Frage bei ihm und hat dann eine stundenlange Fachdiskussion auf hohem Niveau über das Thema geführt, sodass Laschet sich gesagt hat, die Prüfung sei überflüssig, er könne auch so eine angemessene Note vergeben. Es gibt genug Szenarien, in denen das Vorgehen zwar ziemlicher Murks, aber nicht wirklich falsch gewesen wäre. Und: Es ging um irgendeine langweilige Klausur. Wenn er auf diese Weise Master-Arbeiten bewerten würde, sähe das anders aus, aber so? --132.230.195.196 12:07, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ist ein Lehrbeauftragter überhaupt ein Amtsträger? --MrBurns (Diskussion) 20:17, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, du kannst davon ausgehen, dass ein Lehrbeauftragter Amtsträger i.S.d. § 11 StGB und damit möglicher Täter einer Falschbeurkundung im Amt ist.
Aus der Tatsache, dass ein Zeugnis geeignetes Tatmittel für eine Urkundenfälschung wäre, kann man dagegen keine Rückschlüsse ziehen. Auch ein rein privates Dokument kann Urkunde i.S. einer Urkundenfälschung sein. Wenn derjenige, der die Urkunde selbst herstellt, darin etwas Unwahres bezeugt, dann ist das keine Urkundenfälschung, sondern eine schriftliche Lüge - und die ist eben nur in besonderen Fällen strafbar, zum Beispiel im Fall der Falschbeurkundung im Amt. --Snevern 22:27, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
§ 267 StGB I liest sich irgendwie anders. Ich lese da "Herstellung". --85.177.76.99 13:45, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Da steht "unechte Urkunde". Das ist wohl etwas anderes, als eine echte Urkunde, die Unwahrheiten bezeugt. --Digamma (Diskussion) 20:35, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wie meinen? Ja natürlich ist eine "selbstgemachte", also gefälschte, Urkunde "unecht", sogar dann, wenn der Inhalt wahr ist. Da aber das Nachmachen von Urkunden üblicherweise die Gefahr birgt, einen Zurkenntnisnehmer über den Inhalt oder den Aussteller zu täuschen, ist es aus dem gleichen Grund verboten wie die Falschbeurkundung im Amt: Auf Urkunden soll Verlaß sein. --85.177.76.99 01:16, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Egal, wie es sich liest: § 267 StGB soll die Täuschung über den Urheber der Urkunde verhindern, nicht den Wahrheitsgehalt der Urkunde sicherstellen. Der Urkundsbegriff des § 267 StGB deckt sich nicht unbedingt mit dem allgemeinen Sprachgefühl. Wenn ich einen Brief schreibe, dann ist das eine Urkunde. Wenn ich darin lüge, dass sich die Balken biegen, ist das keine Urkundenfälschung. Wenn ein anderer einen Brief schreibt, der ausschließlich Wahrheiten enthält, aber den Eindruck erweckt, der Brief stamme von mir, dann ist es eine Urkundenfälschung. Wenn er meinen Brief mit den Unwahrheiten korrigiert und damit die Aussage mit den Tatsachen in Einklang bringt, dann hat er eine echte Urkunde verfälscht, was ebenfalls unter § 267 fällt. --Snevern 09:44, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
§ 267 StGB soll den Wahrheitsgehalt einer Urkunde sicherstellen, indem es die Täuschung über den Aussteller der Urkunde verhindern soll. Deshalb sind darin sowohl die Herstellung falscher Urkunden durch einen anderen als den vorgeblichen Aussteller verboten als auch die Verfälschung echter Urkunden, indem etwa in einem Zeugnis aus einer Vier eine Eins gemacht wird. Und all das dient zusammen mit der Strafvorschrift über Falschbeurkundung im Amt demselben Zweck: Im Rechtsverkehr soll sich jedermann auf die Richtigkeit z. B. eines vorgelegten Zeugnisses verlassen können. (Und im nächsten Kapitel erkläre ich, wie eine Rechtsanwältin schamlos Unterlagen fälscht, indem sie zunächst die Gewünschten selbst fabriziert und dann Kopien dieser Machinationen von einer arglosen Urkundsstelle beglaubigen läßt; anschließend gehen die "Original-Fälschungen" "durch einen Wasserschaden" verloren, aber "zum Glück" hat sie ja noch die beglaubigten Abschriften. Und liebe gute Studienfreunde hauen sie natürlich nicht in die Pfanne... Und ich schreibe hier auch nicht Namen und Adresse.) --77.186.62.219 19:02, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Notenvergabe für Diktate etc. in Frankreich und Griechenland

Die Frage erscheint vielleicht einigermaßen naiv, aber ich stelle sie mir (und euch), und ich habe bisher keine befriedigende Antwort gefunden: Werden in Schulen von Sprachgemeinschaften, die eine tendenziell historische Orthografie --Galtzaile (Diskussion) 19:32, 13. Feb. 2018 (CET)haben (wie Französisch, Englisch, Neugriechisch), bei schriftlichen Arbeiten mehr Fehler toleriert? Es macht doch in der Tat einen gewissen Unterschied, ob französische Kinder [ilˈʃɑ̃t] hören und ils chantent schreiben müssen oder spanische Kinder [ˈkantan] hören und cantan schreiben bzw. wenn sich griechische Tafelklässler beim Laut [i] zwischen den Graphem(-kombination)-en <ι υ ει υι η> entscheiden müssen, während etwa im Italienischen gesprochenes [i] immer geschriebenes i ist. --Galtzaile (Diskussion) 14:18, 13. Feb. 2018 (CET) Ich nehme das Gegenteil an, erstens aus praktischen Gründen und zweitens aufgrund von regionalen Unterschieden. --Galtzaile (Diskussion) 14:25, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Und wie sieht es eigentlich in Ostasien aus? Tibetisch hat ja auch eine tendenziell historische Orthografie. --109.40.0.45 16:38, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Habe ich mich auch gefragt und ist auch eine interessante Frage, aber Sprachen mit Silben- oder Zeichenschrift sind noch schwerer zu vergleichen. --Galtzaile (Diskussion) 16:54, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es müssten erst einmal die Notensysteme vergleichbar sein. Es sollte aber eigentlich klar sein, dass individuelle Bewertung sich relativ zum allgemeinen Niveau auszurichten hat. Daher ist für mich die eigentliche Frage erst einmal: Wie hoch ist die Anzahl der Fehler pro Texteinheit im Vergleich verschiedener Sprachen? (Und ist das Resultat "robust", oder variiert es bspw. sehr stark zwischen Spanien und Lateinamerika etc.). Bei Sprachen mit anspruchsvoller Orthographie ist auch davon auszugehen, dass ein größerer Anteil der Unterrichtszeit darauf verwendet wird und die Unterschiede dadurch zumindest teilweise kompensiert werden. Es mag ein schiefes Beispiel sein, aber in China und Japan muss man die Schrift in der Schule über ca. 10 Jahre hinweg lernen, aufgrund der vielen und komplexen Zeichen. -- 149.14.152.210 17:43, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich glaube, du fragst gar nicht so sehr nach Altertümlichkeit des Schreibsystems, sondern nach unberechenbaren Diskrepanzen zwischen Lautung und Schreibung. In dieser Hinsicht ist z.B. die englische Rechtschreibung viel schwieriger als die französische. Wie sehr Lehrer im deutschsprachigen Raum heute auf orthografisch richtige Schreibung Wert legen, weiß ich nicht. Ich habe aber schulpflichtige Kinder in den USA und kann daher berichten, dass Rechtschreibung von der ersten Klasse an in einem Maße ernst genommen wird, über das reformpädagogisch orientierte Deutsche vermutlich besorgt wären (das ist hier nicht zufällig das Land der Spelling Bees). Wenn du Benotungsmuster finden willst, schau vielleicht eher in die pädagogischen Philosophien, die in einem Land en vogue sind, und nicht in die Linguistik. (China hat eines der schwierigsten Schreibsysteme weltweit und trotzdem kaum Analphabeten.) --Stilfehler (Diskussion) 18:24, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Danke! Historisch meinte ich in dem Sinn, dass die angeführten Rechtschreibsysteme alten Lautstand abbilden, was im Französischen ja auch Vorteile mit sich bringt (man denke an [vɛʀ], das die Lautung von vers, verre oder vert ist und wo nur sprachgeschichtliche Bildung oder zumindest die Kenntnis einer anderen romanischen Sprache oder des Lateins weiterhelfen). Der Begriff ist deshalb vielleicht insofern unpassend, als etwa die italienische Orthografie nicht minder „historisch“ ist, die französische Phonetik und Phonologie aber wesentlich innovativer. Gemeint war letztlich aber dasselbe, zumal diese Diskrepanzen ja nur historisch erklärbar sind. --Galtzaile (Diskussion) 19:32, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sehe ich auch so. Schreibsysteme haben generell eine starke Tendenz zur Beharrlichkeit, besonders wenn einmal eine Literaturtradition existiert. Das gilt auch fürs Deutsche, da schleppen wir heute noch einiges an mittelalterlichem Trödel mit uns herum. Die einzige indogermanische Sprache, in der nach Erfindung des Buchdrucks einmal ein umfassendes Schreibupdate vorgenommen wurde, ist nach meiner Kenntnis das Niederländische. Deine Frage bleibt, weil da so viele Faktoren (Schwierigkeit des jeweiligen Schreibsystems, jeweiliger pädagogischer Hintergrund, jeweilige Prinzipien der Bewertung von Schülerleistungen) eine Rolle spielen, aber schwer zu beantworten. --Stilfehler (Diskussion) 20:39, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
An Norwegisch wurde auch kräftig rumgemurkst. Aber die interessante Frage ist eigentlich, warum sich die Sprachen überhaupt auseinanderentwickelt haben, d. h. warum in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal nicht Latein gesprochen wird. Zur der Zeit, als das passierte, konnte nur eine verschwindend kleine Minderheit lesen und schreiben, und diese Gelehrten beherrschten schriftlich auf jeden Fall die lateinische Sprache, und wahrscheinlich sogar nur diese. Und da die gesprochene Sprache den literarischen Vorlagen folgt (s. Lutherbibel, deren Sprache das Niederdeutsche verdrängt hatte), hätte sich die Volkssprache eigentlich immer wieder an der Gelehrtensprache zentrieren müssen. (Na gut, mit dem Argument hätte sich in Deutschland auch die französische Sprache, die bei Hof gesprochen wurde, durchsetzen müssen.) Könnte daran gelegen haben, daß die Römer zu liberal regierten und es im Frühmittelalter in den romanischen Ländern keinen Konfirmandenunterricht gab - die Katholen legten keinen Wert darauf, daß das Volk der Messe auch inhaltlich folgen konnte. --77.186.253.166 22:48, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der interessanten Frage wird leider weder in Sprachentwicklung noch in Historische Linguistik nachgegangen. Wenn die sich so flott beantworten ließe, wie du das hier versuchst, könnte die historische Linguistik aber sofort einpacken. :-) --Stilfehler (Diskussion) 23:31, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn sie sich damit sowieso nicht befaßt, hat sie doch gar nichts einzupacken. --77.186.253.166 01:57, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es sind die WP-Artikel, in denen das Thema fehlt, nicht das Fach. --Stilfehler (Diskussion) 03:07, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Oops, ich hatte übersehen, dass wir einen Artikel Sprachwandel haben. --Stilfehler (Diskussion) 17:25, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke nicht, dass sich irgendetwas hätte aufhalten lassen. Gerade das ist ja der Unterschied zwischen der Grafie und beispielsweise der Grammatik. Man kann die Griechen dazu bringen, die Hälfte der Wörter wie Homer zu schreiben, aber den alten Dativ wird man beim besten Willen nicht mehr wiederbeleben können (zumal die Phonologie nicht mitspielen würde). Ähnlich ist es mit Latein und den romanischen Sprachen. Die Entwicklung musste kommen, und es war ja nicht eigentlich eine zeitliche Aufeinanderfolge: Auch Ovid und Cicero haben nicht klassisches Latein gesprochen, wenn sie sich am Markt Kirschen gekauft haben. Bezeichnenderweise sind die Werke von Plautus für die Erforschung des Vulgärlateins wesentlich ergiebiger als die Schriften von Catull oder Caesar, die nach ihm gelebt haben. Die Frage ist äußerst interessant und natürlich unfassbar zu umfangreich, als dass man hier vernünftig darüber schreiben könnte. Nur kurz zwei Grundfeste dieser Wandelprozesse:
1. Sprache ist ein komplexes System, in dem vielschichtige Wechselwirkungen bestehen. Die Umstürze im Vokalsystem und im Konsonantismus machten beispielsweise eine Neustrukturierung der Sprache unumgänglich.
2. Die Motoren Ökonomie und Redundanz sowie Expressivität halten Sprachwandel immer am Laufen, dagegen kann man zwar opponieren, aber nichts ändern. Die vollständige Umgestaltung der Konjunktionen oder das „metaphorische“ romanische Adverb sind gute Beispiele.
Luther hat im Grunde die Zeichen der Zeit gut erkannt und (auch) auf das richtige Pferd gesetzt, was die Sprachwahl anbelangt. Latein war hingegen in der Romania des Mittelalters für breitere Schichten irrelevant und sprachlich nicht in Reichweite. Im Übrigen haben ja Persönlichkeiten wie Dante gerade die Volkssprache zuungunsten des Lateins propagiert (wobei Dante selbst meinte, Latein sei eine Kunstsprache, eine erfundene). --Galtzaile (Diskussion) 15:15, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das ist ein wirklich interessantes Thema, aber es hat nichts mehr mit deiner Ausgangsfrage zu tun und gehört darum ins Wikipedia:Café. --Stilfehler (Diskussion) 15:26, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Abwrackprämie und Umweltbonus

Ich habe gerade den Führerschein, aber auch schon seit ein paar Monaten (schon vorher gekauft und zugelassen) einen alten Smart-Diesel mit Abgasnorm 1, der rund 20 Jahre alt ist. Nun meinte der Fahrlehrer, weil das Auto so alt ist, Diesel und Abgasnorm 1, würde ich seit Oktober/November 2017 beim Kauf eines neuen Elektro-Smarts inkl. Abwrackprämie für den Alten und e-Förderung für den Neuen insgesamt soviel Geld dazukriegen, daß ich noch Geld rauskriegen würde.

Wenn ich google, finde ich aber nur was von einer Förderung von max. 3.000 EUR für den e-Smart und nur ca. 1.000-2.000 EUR als Abwrackprämie für den alten, und das, wo der neue 22.000 EUR kostet. Was ist da also dran? --2003:71:4E16:4B90:C47C:2BB0:4567:DFFE 16:07, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Imho nix. Soll dein Fahrlehrer fuer dich besorgen und sich das Geld behalten... --Nurmalschnell (Diskussion) 16:33, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Tongo“ …

… wurde gerade im Fernsehen ausgesprochen. Welches Land war damit gemeint: a) Kongo; b) Togo; oder c) Tonga? --109.40.0.45 17:09, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ja. --Magnus (Diskussion) 17:10, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Was du gerade im Fernsehen gehört hast, wissen wir nicht. Versuch es aber mal hier: en:Tongo. --Stilfehler (Diskussion) 17:16, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich nehme an, sie haben sich vertan und meinten eigentlich Nambia. -- 149.14.152.210 17:27, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe es auch gesehen. Die Bauchbinden waren eindeutig. Die Rede sollte von Tonga gewesen sein. Ergibt auch Sinn, weil es um durch den Anstieg des Meeresspiegels versinkende Inselgruppen ging. --2003:DB:3BCD:500:BC2A:3126:F1E6:5F0E 18:30, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Musterbeispiel von Fake News: Rahmstorf erklärt im Interview, er wüßte nicht, was das soll, die in der Studie angegebenen Meeresspiegelanstiege von 65 cm entsprächen genau den Angaben im Klimaratreport (also nix von "wesentlich schneller als angenommen"), was die Journaille noch davon abhält, unbeeindruckt davon trotzdem den ganzen Tag über weiterhin diesen Unsinn rauszuposaunen. ÖRR -> Wüste. --77.186.253.166 23:00, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wiederaufbau abgebaggerter Ortschaften

Ist es eigentlich geplant, abgebaggerte Ortschaften im Rheinischen Braunkohlerevier wiederaufzubauen? --109.40.0.45 19:03, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Was hat denn deine Google-Suche ergeben? --2001:16B8:10B2:5F00:5957:7A9D:A004:1244 19:06, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

((Erledigt|1=Googlen vergessen. 2001:16B8:10B2:5F00:5957:7A9D:A004:1244 19:06, 13. Feb. 2018 (CET)))Beantworten

Ich finde da nichts zum Wiederaufbau abgebaggerter Ortschaften. Kannst Du mal ein Beispiel geben? --Optimum (Diskussion) 21:06, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich finde eina andere Nachnutzung.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
So rein logisch gesehen: Wozu sollte ein Wiederaufbau gut sein? Die ehemaligen Bewohner hausen nicht in Zeltlagern, bis die Bagger mit der Braunkohle durch sind - was sollen die also mit einer wiederaufgebauten Ortschaft, und dann auch noch am Grund des Sees? Aufgeschüttet wird das Loch nicht. --77.186.253.166 23:05, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, die Orte wurden an anderer Stelle wieder aufgebaut. Man erkennt dies oft auch (aber nicht immer) an dem Vorsatz Neu-. Allerdings sind nicht alle Einwohner der abgebaggerten Ortschaft in den neuen Ort umgezogen.
Mit Inden wurde sogar der Hauptort einer Gemeinde völlig neu errichtet (mit Rathaus usw.).
Die Rheinbraun hat gute Entschädigungssummen bezahlt. Eine staatliche Entschädigung wäre weitaus niedriger ausgefallen. MfG Harry8 23:13, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Habe mal zwei Beispiele für Ortschaften und Kirchengebäude ausgesucht:

Gruß kandschwar (Diskussion) 18:59, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Und gibt es ein Ortsnetz, welches wegen dem Braunkohletagebau komplett entvölkert wurde? --109.40.0.45 19:15, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Was meinst du mit "Ortsnetz"? --j.budissin(A) 20:08, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ortsvorwahlen? --109.40.0.45 20:16, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich hatte die zeitliche Dimension nicht bedacht. So ein Tagebau benötigt ja einige Jahrzehnte bis fertig. Da würden die allermeisten Einwohner den Wiederaufbau ihres Ortes nicht lebend erleben. --Optimum (Diskussion) 19:42, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Meinst du etwa Wiederaufbau an der selben Stelle? Zumeist wird die Landschaft dort nicht wieder hergestellt, sondern das Restloch geflutet. Selbst wenn dort danach Landschaft sein sollte, ist es für viele Jahre eine künstliche, der man das auch ansieht. Hinzu kommen Setzungsbewegungen und mögliche Rutschungen. Ein Wiederaufbau an selber Stelle nach erfolgtem Abbau hat aus all diesen Gründen m.W. noch nie irgendwo stattgefunden. --j.budissin(A) 20:08, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Leute müssen ja irgendwo in der Zwischenzeit wohnen. Daher wird / wurde zuerst ein neues Baugebiet ausgewiesen und dort ein komplett neues Dorf / Stadtteil errichtet. Erst nachdem dieses Errichtet wurde, sind die meisten Einwohner in den neuen Ort gezogen. Erst danach begann / beginnt der Rückbau der alten Orte. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:08, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es könnte sein, dass die Vorwahl 02164 für Jüchen-Otzenrath komplett wegfallen wird. Das wissen die Leute vor Ort besser als ich. Ein Kandidat wäre es aber. MfG Harry8 21:14, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Da die Vorwahl in Hochneukirch gilt, wird sie nicht wegfallen. MfG Harry8 21:18, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ist es eigentlich geplant, neben den Autobahnen, die wegen Garzweiler II wiederaufgebaut werden müssen, noch Geh- und Radwege zu bauen? --109.40.3.145 19:00, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Habe dazu leider keine Quellen gefunden. Von daher gehe ich mal davon aus, das es neben der A44 zwischen Jackerath und Holz, und der neuen Landstraße zwischen Jackerath und Holzweiler nur landwirtschaftliche Feldwege geben wird. Aber schauen wir mal was die Zeit so mit sich bringt. kandschwar (Diskussion) 20:52, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Aber jetzt habe ich auch mal eine Frage: Das Restloch Garzweiler soll ja mit Rheinwasser geflutet werden. Von daher stelle ich mir die Frage, von wo aus das Rheinwasser kommen soll. Wird da ein "Flussbypass" gegraben, oder Kanalrohre (wie es bereits die Römer vor 2000 Jahren gemacht haben) verlegt? Gruß kandschwar (Diskussion) 20:52, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

60 Mio. m³/a sind knapp 2 m³ pro Sekunde; da dürfte eine Rohrleitung reichen. (Warum so ein Riesenloch? Verbraucht wird doch nur die Kohle, der Abraum wandert zurück.) Apropos Römer: Es dürften sämtliche vorhandenen Bodendenkmäler durch die Buddelei zerstört werden - da verschwindet Geschichte bzw. deren archäologische Spuren auf Nimmerwiedersehen. (Das ist doch alles nicht spruchreif: Wenn sich die Energiepolitik ändert, kann dort von heute auf morgen Feierabend sein. Vielleicht werden die Restlöcher aufgefüllt, vielleicht als Pumpspeicherbecken genutzt - in letzterem Fall braucht man dickere Rohre.) Der "Flußbypass" wäre durchaus auch eine Möglichkeit, wenn nämlich das Loch als Polderfläche zum Abfangen von Flußhochwassern verwendet werden soll. Was andererseits problematisch ist: Wenn es nicht gefüllt ist, senkt es im Umkreis das Grundwasser ab; das dürfte der eigentliche Grund für die beabsichtigte Flutung sein. --78.50.236.56 23:20, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hallo IP,
  • sollten Bodendenkmäler vorhandenen sein, haben entsprechende Fachleute / Archäologen ein paar Wochen / Monate Zeit die Daten zu sichern und zu kartieren bevor diese Funde abgebaggert werden. So jedenfalls laut „Informationszentrum Braunkohle“ im Schloss Paffendorf erfahren.
  • Wie soll das Restloch als Pumpspeicherbecken genutzt werden? Das verstehe ich nicht, was Du damit meinst.
  • Das letzte übrig bleibende Restloch kann nicht komplett verfüllt werden. Da ja der komplette Kohleanteil fehlt. Selbst wenn man die Sophienhöhe (Jülich) komplett abträgt und ins Loch Hambach verkippt, bleibt ein Restloch übrig.
Gruß kandschwar (Diskussion) 16:37, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Urheberrecht: Teilen von PPT-Folien im Netz erlaubt?

Seit einiger Zeit überlege ich schon, ob es möglich ist, eine PPT-Präsentation im Internet zum Herunterladen anzubieten. Darin ist ein Vortrag, den ich mal gehalten habe, zu sehen. Auf vielen Folien befinden sich Abbildungen, die ich aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen entnommen habe. Ich zitiere diese jeweils. Sind die Abbildungen also gewissermaßen "Zitate" oder verletze ich damit ein Urheberrecht (oder weil der Vortrag auf Englisch ist das Copyright eines anderen Landes)? Sprich: Was darf ich im Internet zum Herunterladen anbieten und was nicht? 80.71.142.166 19:45, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Grauzone, sofern du es nicht unter der Prämisse anbietest, dass das kommerziell weiterverwertet werden darf und selbst auch kein Geld für den Download nimmst. --Gretarsson (Diskussion) 19:59, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bildzitate sind als Großzitate im wissenschaftlichen Umfeld gem. § 51 (1) UrhG zulässig. Dabei ist zu beachten, daß das geschützte Werk (Bild) nicht nur zur Illustration eingefügt sondern im eigenen Text rezipiert wird. Ob das Schutzlandprinzip und damit deutsches Recht gilt, richtet sich nach dem Inhalt der Veröffentlichung. Wie die Rechtslage in Dänemark aussieht, weiß ich nicht. Sind die veröffentlichten Inhalte englisch, dann ist es sehr wahrscheinlich, daß das Copyright zu beachten ist. --M@rcela 20:06, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
...was eine Verwendung für u.a. „non-profit scientific und educational purposes“ ausdrücklich erlaubt... --Gretarsson (Diskussion) 20:48, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn deutsches Recht gilt und die Werke wirklich rezipiert werden und nicht nur als Illustration verwendet werden. --M@rcela 22:11, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Was ist der Unterschied? 80.71.142.166 22:16, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Rezeption (Kunst) vs. Illustration. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Meter geteilt durch Sekunde mal Newton ergibt eine Leistung in Watt

aber wir kürzt oder rechnet man das um von meter pro sekunde mal newton auf Watt zu kommen? --88.67.101.113 21:15, 13. Feb. 2018 (CET) --88.67.101.113 21:15, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Newton mal Meter ist Joule, und Joule durch Sekunde ist Watt. --Digamma (Diskussion) 21:28, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Das einfach nur ein Name für die Einheit der Leistung: Kraft x Weg = Arbeit (kg*m/s2 x m) und Arbeit / Sekunde = Leistung (kg*m2/s2 /s). --Optimum (Diskussion) 21:33, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Leistung ist Energie pro Zeit. Das Newtonmeter ist die SI-Einheit der Energie, die Sekunde ist Basiseinheit der Zeit. --Blutgretchen (Diskussion) 21:34, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Ein Newton ist die Kraft, die man benötigt, um einen Körper von einem Kilogramm Masse in einer Sekunde auf eine Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde zu beschleunigen, also . Ein Watt ist die Leistung, die benötigt wird, um innerhalb einer Sekunde über die Strecke von einem Meter die Kraft von einem Newton aufzuwenden, also . --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Meter geteilt durch Sekunde ist eine Geschwindigkeit, m/s, so wie auch km/h. Newton ist eine Kraft. Wenn ein Pferd einen Pflug mit einer bestimmten Kraft in einer bestimmten Geschwindigkeit zieht, dann bringt es eine Leistung. Siehe Leistungssatz#Die_Leistung_einer_Kraft. --85.212.176.249 22:20, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Oder einfacher: 1J = 1Nm = 1Ws. So hat man mir das beigebracht. --2003:8E:6B1B:4F00:C0D4:D2A7:E24E:82D3 08:34, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Hersteller im Schweizer Gesundheitswesen

Hallo, ich suche eine grobe Zahl / Übersicht betr. Hersteller im Schweizer Gesundheitswesen. Wieviel Lieferanten und Händler von Medizinprodukten gibt es? --178.197.226.1 21:29, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ernst gemeint? Und für was? Und wie definierst du Medizinprodukte? Spritzen und Heftpflasterhersteller und Lieferanten? Spitalküchen? Pharmafirmen? Lieferanten von Speiseeis? (Wird auch verwender im Gesundheitswesen.) Jede Apotheke und Drogerie ist ein Händler und auch alle selbstdispensierende Ärzte. D.h. Es sind mindestens 1500 Apotheken [5] + 493 Drogerien [6] + ca. 5500 SD-Ärzte [7] -- -- 2A02:120B:2C64:BE30:2D3E:FFE3:726A:C24B 23:04, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Medizintechnik ist ein stark staatlich regulierter Markt, da braucht jedes Kleinteil eine Zulassung. Von dem her gibt es so eine Zusammenstellung schon irgendwo, aber vllt. nicht direkt öffentlich/online zugänglich. Für D wäre dafür das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zuständig. Mal gegoogelt, wahrscheinlich in der Schweiz Swissmedic, evtl. für Medizintechnik noch eine andere Behörde.--Antemister (Diskussion) 23:16, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nein, das stimmt nicht mehr. Dank Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte, in der Schweiz im Heilmittelgesetz umgesetzt, ist der Hersteller oder Importeur für die Konformität seiner Medizinprodukte zuständig und verantwortlich. Arzneimittel fallen nicht unter die Definition des Medizinprodukts. Sie bleiben zulassungspflichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@2A02:120B:2C64:BE30:2D3E:FFE3:726A:C24B, schau mal in unseren Artikel Medizinprodukt. Die Medizinprodukt#EU-Definition dürfte auch in der Schweiz Schweiz weitgehend anwendbar sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hersteller impliziert, dass die oben genannten Dienstleister gar nicht berücksichtigt werden sollten. Wenn du das nicht ausklammerst, dann könntest du versuchen, die Anzahl der nach ISO 13485 zertifizierten Unternehmen zu bestimmen. Yotwen (Diskussion) 05:53, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Geschichte des Samstags

Seit einem halben Jahrhundert ist der Samstag, obwohl weiterhin Werktag, üblicherweise kein Arbeitstag mehr außer natürlich für nicht wenige Leute im Einzelhandel. Wie war denn die Stellung des Samstags vor der allgemeinen Einführung der 40-Stunden-Woche? War der damals ein ganz normaler Werktag, oder war auch zuvor schon eingeschränkter Betrieb in einzelnen Branchen, bei staatlichen Stellen (Schulen, Universitäten, Behörden, Gerichten...), im Finanzwesen, bei Ärzten o. ä.?--Antemister (Diskussion) 23:29, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

In der DDR gab es beispielsweise seit 1967 die Fünf-Tage-Woche, Schule am Samstag aber noch bis fast ganz zuletzt (herrscht einige Unklarheit, ob das 1989 oder 1990 abgeschafft wurde, jedenfalls deutlich nach 1967).--77.180.39.84 23:41, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In Baden-Württemberg ist auch heute noch der Samstag nur dann schulfrei, wenn die Schulkonferenz dies beschlossen hat. Wenn nicht, dann ist nur etwa jeder zweite Samstag schulfrei. Das Kultusministerium veröffentlicht immer noch Listen der schulfreien Samstage. --Digamma (Diskussion) 23:51, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten
<quetsch>Ich erinnere mich an Schulsamstage in BaWü noch in den frühen 1990ern. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:09, 14. Feb. 2018 (CET)</quetsch>Beantworten
...„außer natürlich für nicht wenige Leute im Einzelhandel.“ Aha. Ein interessanter Blick auf die Gesellschaft. Keine Feuerwehr, keine Polizei, kein Rettungsdienst, kein Bus, keine Straßenbahn und abgeschlossene Türen am Hauptbahnhof weil kein Zugverkehr, auch keine Güterzüge, keine Krankenhäuser, keine Pflegeheime, keine Stromversorgung, das Wasser kommt von ganz alleine aus dem Wasserhahn, Schwimmbad, Theater, Kino und Konzertsäle sind geschlossen, die Bauern sitzen zuhause statt zu ernten, weil die Kneipen auch zu haben, eine Flugsicherung braucht es nicht, weil ja die Flughäfen ohnehin lahmgelegt sind, der ärtzliche Notdienst, der zahnärtzliche Notdienst und der Notdienst der Apotheken und Tierärzte in den Städten sind unnötig, weil Samstags niemand krank wird, der Postbote könnte, aber er hat keine Lust und die Briefverteilzentren arbeiten ja eh nicht, der Taxifahrer lacht laut, wenn du irgendwo hin willst und liest weiter in seiner Zeitung, im geschlossenen Zoologischen Garten warten die Tiere brav und hoffnungsvoll darauf, dass sie Montags wieder Futter bekommen, Radio und Fernsehen hüllen sich in Schweigen oder spielen nur Konserven ab, die Autobahnmeisterei lässt mitteilen, dass sie sich gleich am Montag um die Eisglätte kümmern wird, der Seenotrettungsdienst hat frei, der Wetterbericht wurde schon Freitagabend fertig, und Familientag ist überall und wenn überhaupt nur eingeschränkter Betrieb...
Der Sonntag war einzig und allein aus religiösen Gründen kein Arbeitstag. Warum sollte man die Leute nicht Samstags malochen lassen? 1956 betrug die Arbeitszeit durchschnittlich 47,9 Stunden in der Woche. Deshalb hieß es am 1. Mai: „Samstags gehört Vati mir.“ Die IG Metall und der Arbeitgeberverband Gesamtmetall vereinbarten im darauffolgenden Jahr ein Abkommen zur stufenweisen Einführung der 40–Stunden–Woche, für die voller Lohnausgleich gefordert wurde. Andere Branchen orientierten sich daran. In einer Phase der Vollbeschäftigung und des wirtschaftlichen Aufschwungs gerieten die Dinge in Bewegung. --2003:D2:63CB:8200:E22A:82FF:FEA0:3113 01:37, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

@2003:D2: Ach komm, das weiß ich auch, denn die von dir genannten Branchen (und auch Industriebetriebe, die nicht einfach Anlagen jede Woche abschalten können) haben ohnehin 24/7-Betrieb, arbeiten auch an Sonntagen wo sonst Arbeit verboten, da spielt der Samstag keine Rolle. Und auch dort ist an Wochenenden der Betrieb ausgedünnt, es arbeitet nur was erforderlich ist, die Verwaltung hat auch frei.--Antemister (Diskussion) 10:27, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wann vorher? Der Samstag ist und war ein ganz normaler Arbeitstag, was sich im Prinzip aus der biblischen Überlieferung (als historisches Zeugnis, also auch für andere Glaubensrichtungen gültig, nicht als religiöse Vorschrift) "Und am siebenten Tag" (je nach Religion der Fr, Sa oder So) "sollst du ruhen" ergibt. Es arbeiten mitnichten nur AN im Einzelhandel, sondern auch Beschäftigte in der Infrastruktur (Versorger, Verkehrsbetriebe, medizinische und Pflegeeinrichtungen, Polizei und Rettungsdienste), dazu noch Post- und Zeitungszusteller. (Bei letzteren ist es einigermaßen idiotisch: Historisch ergab es sich daraus, daß es früher keine Sonntagszeitungen gab, da war die Sechstagewoche halt normal. Seitdem die Sonntagsausgabe zum Normalfall geworden ist, haben die Zeitungslogistikbetriebe aber nicht etwa die Fünftagewoche eingeführt und einen zusätzlichen Wochenendzusteller für Sa/So eingestellt, sondern die Regelung beibehalten und beschäftigen neben dem Wochenzusteller noch einen Sonntagszusteller (der wegen des Sonntagszuschlags relativ teuer ist). Wobei man bei Zeitungen bedenken muß, daß die Herstellung jeweils am Vortag erfolgt: "Wochenende" ist dort am Samstag, da gibt es nur eine Notbesetzung für die aktuellen Nachrichten in der Sonntagsausgabe; der Sonntag ist normaler Arbeitstag, an dem die - gewöhnlich dünnere - Montagsausgabe produziert wird.) --77.186.253.166 01:44, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
„Wobei man bei Zeitungen bedenken muß, daß die Herstellung jeweils am Vortag erfolgt“ Früher gab es auch Zeitungen, die noch am gleichen Tag hergestellt, gedruckt und ausgeliefert wurden. Woher kommt sonst der Name „Abendblatt“? --2003:D2:63CB:8200:E22A:82FF:FEA0:3113 02:02, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das Lob der Abendblätter kenne ich - es ist etwas zweischneidig. Die technische Produktion (Druck, Verpackung, Transport) beginnt um ca. 20 h und dauert ungefähr bis 1-2 h; ab da ist auf dem Hof des Druckzentrums Hochbetrieb, die Sprinter schaffen die Zeitungspakete zu den Abladestellen, wo sie normalerweise bis 3 h angekommen sein sollten und von den Zustellern eingesammelt und an die Abonnenten verteilt werden, was bis 6 h abgeschlossen sein sollte. Die Zeitungen werden von hinten nach vorne gedruckt, damit Breaking news notfalls noch bis 21-22 h ins Blatt kommen können. Das sind so die technischen Rahmenbedingungen - wie aktuell können denn dann Abendblätter sein, die ab 18 h am Kiosk sind? (Und wie sollen die zu den Abonnenten kommen?) Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß das noch den Interessen der Leser entspricht: Eigentlich können die Redaktionen nur die Ereignisse des Vortags gründlich nachbereiten und müssen das Zeug dann mittags in den Druck geben, und was danach passiert, ist außerhalb des Ereignishorizonts. Abendblätter stammen aus einer Zeit, als die Zeitung aus zwei bis drei Bögen bestand und zwanzig Pfennige kostete - das Format hat nur noch die taz (und BILD). Seitdem es Fernsehen und Internet gibt und Samstagszeitungen Telefonbuchformat haben, funktionieren Abendzeitungen nicht mehr. (Tageszeitungen aus Papier sind sowieso bald Geschichte - ich denke, es wird eine Kombination aus aktuellen elektronischen Nachrichten mit einem Wochenjournal für "bleibende" Informationen geben. - Mal phantasieren: elektrische Zeitung auf Tablets ist nicht so angehm - was man braucht, wäre das im Home office wiederbedruckbare Zeitungspapier. Man legt dann die "alte" Zeitung in seinen Drucker, und irgendwann in der Nacht spuckt der die neue Tageszeitung aus (oder nun die Teile, die man lesen will - zwei Drittel der Zeitung werden ohnehin ungelesen weggeworfen). So 20-50 mal sollte sich das Papier wiederverwenden lassen, d. h. man kauft 5-20 mal im Jahr einen neuen Papiersatz. Warum gibt es das noch nicht?) --85.177.76.99 06:15, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das ist alles sehr schön dargestellt. Ich kann aber nicht erkennen, dass irgendjemand sonst hier sich bewertend geschweige denn lobend über Abendausgaben oder die Folgeerscheinungen auf dem Markt der Tageszeitungen durch die zunehmende Verbreitung und Dominanz des World Wide Web ausgelassen hätte. Ging es nicht um den Tag der Herstellung im Kontext zur Bedeutung des Samstags als Arbeitstag oder Teil des Wochenendes? --2003:D2:63CB:8200:E22A:82FF:FEA0:3113 09:49, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
War für die Arbeiterklasse dann öfters am frühen Nachmittag Schluss, oder hing das eher an deren Schicht? Man hört ja noch gelegentlich das Klischee von den Schalker Kohlekumpels, die Samstag von der Arbeit direkt ins Stadion strömten. -- 109.13.148.76 09:00, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das kommt imho auf die Branche und den Ort an und welche Jahre wir betrachten. Die Stichworte sind ja Arbeitszeitgesetz (ArbZG), Arbeitsgesetzbuch (DDR), Wochenarbeitszeit, 5-Tage-Woche und Samstagsarbeit, aber auch Freizeitsoziologie. Zu Beginn der Industrialisierung waren alle Tage in der Woche Arbeitstage. Nachdem es der Kirche gelungen war, den Sonntag für sich zurückzuerobern, fand die Auseinandersetzung um Arbeitszeit nach dem grundlegenden Muster eines arbeitsrechtlichen und tarifvertraglichen Kampfes um eine bestimmte Wochenarbeitszeit und eine bestimmte Tagearbeitszeit statt. (vgl. Entwicklung der wöchentlichen Arbeitszeit in der Industrie von 1919 bis 1990). Bis 1923 waren Achtstundentag und 48-Stundenwoche teilweise erkämpft [8]. Dann gings allerdings erstmal wieder bergab. Mit der 40-Stunden-Woche bergauf und dann wieder bergab. Der Samstag war also auch schon je nach Gesetzeslage, Branche und Konjunktur/Auftragslage und Stand der Tarifauseinandersetzungen und welche Wochenarbeitszeit vereinbart war eine Art Spielball, weil die Tagesarbeitszeit von Mo bis Fr in der Regel gleich gehalten wurde. Schon 1885 bringt der Abgeordnete Hermann Kropatscheck einen Gesetzentwurf zur Abänderung der Gewerbeordnung im Preußischen Abgeordnetenhaus ein, der u.a. fordert: Verbot der Kinderarbeit in Fabriken bei durch den Bundesrat zu genehmigenden Ausnahmen; für verheiratete Fabrikarbeiterinnen Verbot der Nacht- und der Sonntagsarbeit, verlängerte Mittagspausen und verkürzte Samstagsarbeit. (vgl. Karl Erich Born (Hg.): Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914, Teil 2: Von der kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881 - 1890), Bd. 3., Arbeiterschutz, bearb. von Wolfgang Ayass, Teil 2, Band 3: 1867 bis 1914, F. Steiner, Wiesbaden / Stuttgart 1966, ISBN 9783534134403, S. XXVIII.) Ein anderes Beispiel: Seit Ostern 1966 wurde in der DDR die Wochenarbeitszeit von durchschnittlich 48 auf 45 Wochenstunden gesenkt und dadurch wurde bis zur Einführung der 5-Tage-Woche 1967 jeder zweite Samstag arbeitsfrei (vgl. Der Spiegel Nr. 36/1967). Genaueres findet sich außerhalb der jeweiligen einzelnen Branchentarifverträge eventuell in Friedrich Fürstenberg, I. Hermann-Stojanov, J. P. Rinderspacher: Der Samstag. Über Entstehung und. Wandel einer modernen Zeitinstitution, edition Sigma, Berlin 1999, 420 S. --2003:D2:63CB:8200:E22A:82FF:FEA0:3113 11:47, 14. Feb. 2018 (CET) Addendum: Man kann sicherlich davon ausgehen, dass vor der Dominaz der Fernsehübertragungen der Spielbeginn auf Schalke das Ende der Arbeitsschichten berücksichtigt hat. --2003:D2:63CB:8200:E22A:82FF:FEA0:3113 12:59, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ich frage mich auch, welche Bedeutung der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage für unsere jüdischen Gemeinden haben. --109.40.0.45 08:54, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Hier eine Meldung vom August 1926 (ganz unten, bei "Was außerdem geschah"): „Einzelhandel und Handwerk sind gegen die Einführung eines "Wochenendes" nach englischem Vorbild, sprich: der Samstagnachmittag soll ein gewöhnlicher Arbeitstag bleiben“. Gruß, --Vexillum (Diskussion) 09:07, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"Und am siebenten Tag" (je nach Religion der Fr, Sa oder So)". Wenn hier Gottes Ruhetag gemeint sein sollte: das war natürlich ein Samstag. Der Mittwoch wird seinem Namen seit der DIN 1355-1 nicht mehr wirklich gerecht. In welcher Religion ist der "siebente Tag" denn Fr oder So? --85.176.172.41 11:00, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Islam, Christentum. --Rôtkæppchen₆₈ 11:48, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ach: Islamischer_Kalender#Die_Wochentage, Sonntag#Christliche_Bedeutung. Nun ja, man kann nicht immer erwarten, dass hier nur die kommentieren, die auch Ahnung haben. --132.230.195.196 12:09, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
[BK]Nö. Sonntag ist für Christen der erste Tag und wird geehrt, weil da Jesus auferstanden ist, vgl. Sabbat. Und der Freitag der Moslems ist auch nicht deren 7. Tag. Wie kommst du darauf? -- Ian Dury Hit me  12:19, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das ist das Argument, das verwendet wird, für die Urchristen war aber noch der Samstag der heilige Tag. Der historische Grund für die Verlegung auf Sonntag ist, dass die Heidenchristen an Einfluss gewonnen haben und man sich daher von den Juden abgrenzen wollte. --MrBurns (Diskussion) 13:33, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Und es kam den Christen vielleicht auch zupass, den Mithraismus, dessen heiliger Tag der Sonntag war, zu "überbügeln", ähnlich wie beim Weihnachtsfest. --Neitram  16:07, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Schon richtig, und auf dem Konzil von Laodicea hat man das festgezurrt. Aber man hat aus der 1 keine 7 gemacht. -- Ian Dury Hit me  15:12, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
1. Numerierung: Christen - Sonntag=1, bürgerliche Welt - Montag=1. 2. Begründung hin oder her, Islam, Juden- und Christentum haben jeweils unterschiedliche "heilige" Wochentage. Fehlt der Vollständigkeit halber nur die Begründung, wie die Muslime ausgerechnet an den Freitag geraten sind. (Am Karfreitag kann's wohl nicht liegen, der ist auch nicht konstitutiv, sondern abgeleitet: Die Sache sollte abgehandelt sein, bevor der Sabbat anbrach. Könnte man sich höchstens noch fragen, warum denn die Hinrichtung nicht z. B. für Dienstag angesetzt wurde. Ein mögliches Argument wäre Zeitdruck: Sie hatten den Terroristen so spät in der Woche erwischt, daß der Freitag einfach der letztmögliche Tag war, um ihn noch rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen - war er nicht in der Absicht nach Jerusalem eingezogen, das Pessachfest aufzumischen? (So ein bißchen religionskritisch bzw. -historisch könnte man sich allerdings fragen, wie die Aufführenden dann die umfängliche Handlung der Passionsspiele alle rechtzeitig auf die Kette gekriegt haben wollen: vormittags Prozeß und Geißelung, ab frühem Nachmittag Kreuzigung - los, krepier endlich, du Schwein, wir müssen dich schließlich noch unter den Rasen kriegen! Dann eilends dem reichen Juden sein Felsengrab abschwatzen, hopplahopp Beisetzung improvisieren - aber dalli, der Abend droht, der Sabbat naht, dicken Stein davor, puh, fertig... Parallel dazu Hektik im Hohen Rat: Nachtwache organisieren, damit dieser Rebell nicht "wiederaufersteht". (Bitte schön: Die Nachtwache ist eindeutig eine Verletzung der Sabbatruhe!) Tut er aber trotzdem: Leiche ist weg, das Wachkommando kommt noch völlig betrunken angewetzt und erzählt eine Räuberpistole von übernatürlichen Erscheinungen. Einfach zusammenscheißen und ins Café Viereck stecken geht nicht: Die müssen mit der "richtigen" Story geimpft und eingenordet werden und kriegen obendrein noch ein fettes Bestechungsgeld, diese versoffenen liderlichen Saukerle! Allmächtiger, gibt es denn keine Gerechtigkeit mehr in Erez Israel! Und da ist ja dann auch echt die Hölle los: Natürlich die ganze Terroristenbande von diesem Hingerichteten auf den Beinen - erst machen sie in der Nacht Mummenschanz mit bengalischen Effekten, um die Nachtwächter, die sie vorher abgefüllt hatten, zu Tode zu erschrecken und die Leiche von ihrem toten Anführer, die sie vorher mit demonstrativem Theater beerdigt hatten, zu klauen, und dann stehen sie da frech rum, halten Maulaffen feil und schwingen aufrührerische staatsfeindliche Reden. Die Weiber haben sie auch rebellisch gemacht: Die faseln was davon, sie wären unterwegs dem lebendig gewordenen Toten begegnet und hätten von dem auch noch einen Befehl zum Aufstand und zur Weltherrschaft erhalten! Und das alles auf den Sabbat! Ja, schlafen diese Verbrecher denn nie? Die müssen doch mit dem Teufel im Bunde sein...) Die andere Möglichkeit ist, daß die Kreuzigung halt das Wochenendunterhaltungsprogramm war: Die Veltinsarena war nicht rechtzeitig fertig geworden wegen Varus und Arminius und so, Schalke kam nicht im Fernsehen, da mußte halt ein anderes Samstagabendprogramm her, und da der Samstag ja der Sonntag war, dann eben schon am Freitag. Deswegen ging Dienstag oder so nicht: Da mußten die Juden doch arbeiten - ein bißchen müssen sich die Staatsfunker schließlich auch nach den Wünschen der Beitragszahler richten, sonst gibt's Mecker vom Rundfunkrat.) Was jetzt das Freitagsgebet auch nicht erklärt. --85.177.76.99 15:20, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Warum es bei den Moslems der Freitag ist kann man zB hier nachlesen. -- Ian Dury Hit me  15:45, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ähm, nein, kann man nicht. Zum Verständnis: Die 7-Tage-Woche war im indoeuropäischen/nordafrikanischen Raum "schon immer" Konsens. Die Juden haben sich mit Bezug auf die Schöpfungsgeschichte einen Wochentag, und zwar den Samstag, ausgeguckt und als Sabbat bezeichnet. Daran anknüpfend haben die Christen mit Bezug auf die Auferstehung den "Tag des Herrn" zum Feiertag erklärt, was eine Folge der sabbatbedingten Kreuzigung am Karfreitag war. Ob der muslimische Wochenfeiertag einen Bezug zu diesen relativen Bezugspunkten hat, ist aber nicht klar - unmöglich ist es nicht, weil es relativ viele inhaltliche Bezüge des Islam auf die Überlieferung der beiden anderen monotheistischen Religionen gibt. (Manche behaupten, die mohammedanische Lehre wäre aus einer christlichen Sekte in Arabien entstanden.) Aber "der Freitag ist heilig, weil er der Freitag ist" ist natürlich keine Erklärung, sondern eine inhaltslose Tautologie, weil dafür auch jeder andere Wochentag einsetzbar wäre. --85.177.76.99 23:53, 14. Feb. 2018 (CET) - Ergänzung: Die Wochentagsnumerierung ist in allen drei monotheistischen Religionen identisch, Sonntag=1, Samstag=7. Der Freitag heißt bei den Muslimen "Tag der Zusammenkunft", und der Samstag genau wie bei den Juden "Tag der Ruhe". Das spricht doch mal sehr stark für identische kulturelle Traditionen. Der Unterschied ist dann wohl, daß die Muslime den Gottesdienst bzw. das Freitagsgebet nicht als "Ruhe", sondern als aktive Tätigkeit ansehen und das deswegen auf den "Samstag" (Freitag natürlich), also den Vortag des Ruhetags gelegt haben. (Könnte natürlich genau wie die Wahl des Sonntags durch die Judenchristen auch etwas mit Rivalitäten mit den Juden zu tun gehabt haben.) --85.177.76.99 00:33, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das meiste deiner Ausführungen ist auch beim o.a. Link beschrieben, wo keineswegs steht,dass der Freitag des Freitags wegen eine Sonderstellung hat. Ist sicher nicht der 'feinste' Link, es steht aber tatsächlich noch ein wenig mehr drin. -- Ian Dury Hit me  10:52, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Da steht, daß der Freitag ganz toll und ganz wichtig ist, aber nicht, warum ausgerechnet der Freitag. --78.50.236.56 15:27, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

14. Februar 2018

Rücknahme des "DU"

Kann Jemand das einmal angebotene und jahrelang benutzte "Du" als Anrede zurücknehmen? Also verlangen dass man wieder "Sie" zu ihm/ihr sagt? --LeseBrille (Diskussion) 07:08, 14. Feb. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Das ist ein Tag nach Karneval und der Weihnachtsfeier eher Regel als die Ausnahme, wobei die Rücknahme dann normalerweise nicht explizit erfolgt :-) Aber das meinst Du vermutlich nicht. Ich kenne einen Fall wo jemandem das Du angeboten wurde und derjenige, dem es angeboten wurde dies mehr oder weniger ignoriert hat und weiter gesiezt hat, weil er den Typen nicht ausstehen konnte. Aber vermutlich meinst Du auch das nicht. Ich denke, wenn man es gut erklärt, ist es möglich, wenngleich unüblich. Zum Beispiel könnte man sagen: „Lieber Herbert, ich hatte Dir ja neulich das Du angeboten. Da wir uns in unserem Unternehmen alle siezen und ich da bei Dir keine Ausnahme machen will, weil dies vielleicht bei den Kollegen Neid hervorrufen könnte, möchte ich Dich fragen, ob wir uns nicht doch siezen. Meine Bitte ist sicher ungewöhnlich, aber ich hoffe Du verstehst meine Sorge. Ich schätze Dich weiterhin sehr. Das hat also gar keinen persönlichen Hintergrund. Ich habe aber gemerkt, dass manche Kollegen das merkwürdig finden.“ Oder sowas. Also irgendwie kriegt man das schon hin. Aber da muss man schon aufpassen, wie man das einrahmt. 80.71.142.166 07:23, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nicht zum Thema, aber zum zweiten Beispiel des vorigen Beitrags: Im Zuvieldienst hatte ich einen Chef, mit dem ich mich schon lange duzte, da wir in derselben Kirchengemeinde aktiv waren. Bei Dienstantritt sagte er mir, es könne für die Bewohner (Altenheim) befremdlich sein, wenn der Zivi den Heimleiter duzt, daher solle ich ihn dort im Haus siezen. Hatte ich kein Problem damit. --Kreuzschnabel 08:04, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Verlangen kannst du alles. Gesetzlich geregelt ist es nicht. --2003:ED:ABD9:6843:716A:4D1F:A8A9:53E3 08:22, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eine Kniggetrainerin sagt hier, ein Du kann man eigentlich nicht zurücknehmen. Fällt jedoch der Ranghöhere ins förmliche Sie zurück, sollte man dies einfach akzeptieren.[9] --Ailura (Diskussion) 09:41, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
ich kenne die Problematik eher anders herum: wenn ein formell Ranghöherer mich duzt, ich das aber nicht tue und der Gegenüber das Sie auch erwartet, offensichtlich um damit eine vermeintliche Hierarchie abzubilden. Da kann man sagen "da sagen Sie aber auch Sie" oder aber man lächelt milde und denkt sich seinen Teil... andy_king50 (Diskussion) 19:23, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Userin Ailura hat es richtig beschrieben. --DJ 20:39, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@ andy_king50, stimmt, solche Typen habe ich auch mal gekannt, nannten sich Lehrer.--84.60.228.9 22:27, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe das mal erlebt, dass sich duzende X und Y miteinander in Konflikt gerieten und X sagte, zur weiteren Klärung und Regelung der Streisache solle man besser zum Sie zurückehren. Das ging dann auch problemlos, ab sofort wurde gesiezt (womit der konflikt aber auch nicht gelöst werden konnte). --2003:D0:2F1A:8D01:B59F:DBF:4602:AE1D 23:42, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

@Lesebrille - natürlich kannst Du jederzeit von jemandem verlangen, dass der wieder 2Sie" zu Dir sagt - ebenso, wie Du von ihm verlangen kannst, Dich künftig mit "Euer Hochwohlgeboren" odere "Eure Heiligkeit" anzureden. WIe der andere dann darauf reagiert, ist und bleibt letztlichs seine Sache - und so lange Du nicht in der Position bist, ihn zu zwingen, wird das auch so bleiben.
@Kniggerianer - Ein Regelwerk des guten Benehmens funktioniert nur, solange alle anderen mitspielen - und damit aktiv zustimmen, dass sie diese Regeln anerkennen. Es kann jedoch fatal sein, einfach davon auszugehen, dass ein anderer dabei mitspielt, nur weil man selber das tut. Chiron McAnndra (Diskussion) 01:33, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Danke für die vielfältigen Antworten. Hatte auch die Frage im Kopf, wie es rechtlich betrachtet aussieht: bekanntlich kann es ja eine Beleidigung sein, wenn ich ungefragt jemanden Duze. Wie sieht es dahingehend mir einem zurückgenommenen "Du" aus? fragt sich --LeseBrille (Diskussion) 07:26, 15. Feb. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Theoretisch sind Konstellationen denkbar, in denen so ziemlich jedes menschliche Verhalten beleidigend sein kann (sogar das Nichterwidern eines Grußes, ein Geschenk, ein Scherz, das Fotografieren einer Person …), also auch das „zurückgenommene Du“. Es kommt eben darauf an, ob das Weiterduzen von einem verständigen Dritten als vorsätzliche Kundgebung der Mißachtung oder Nichtachtung der angesprochenen Person aufzufassen ist. Und damit auf sämtliche Begleitumstände, von der Tonlage über die Sitten und Gebräuche der Beteiligten, ihrer vorherigen Beziehung, der sprachlichen und gesellschaftlichen Ebenen uvm. Der Grad zwischen einer bloßen Unhöflichkeit (nicht strafbar) und Ehrverletzung durch Mißachtung (strafbar) ist schmal, umstritten und in der juristischen Kasuistik durchaus widersprüchlich und sowieso stets dem Zeitgeist unterworfen. Da aber heute in vielen Lebensbereichen ganz selbstverständlich geduzt wird, müsste da imho schon einiges zusammenkommen, damit das Duzen ausgerechnet bei früheren Duzfreunden, von denen es einer zurückgenommen hat, strafbar wäre. Interessanter wird es im Arbeitsrecht, da könnte jemand, der ein früheres „Du“ zurückgenommen hat, das Siezen unter Umständen wohl auch juristisch einfordern, bzw. ein wiederholtes Ignorieren dieses Wunsches könnte arbeitsrechtliche Konsequenzen haben.--Mangomix 🍸 19:01, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Walfleisch am Aschermittwoch

Bei mir im Büro haben wir gerade eine Diskussion darüber, ob man Heute, am Aschermittwoch, Wal essen darf oder nicht. Wir haben es zwar nicht vor, aber wie ist die Antwort? --89.28.142.240 09:04, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wie an jedem anderen Tag auch. --Magnus (Diskussion) 09:15, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dann kommst Du aber nicht in den Himmel verstößt Du aber gegen den Katechismus. Hier ein etwas launiger Artikel von vor 66 Jahren. -- 109.13.148.76 09:27, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Lustig, Biber darf man essen (also jetzt kirchlich, nicht gemäß Artenschutzverordnung). --Ailura (Diskussion) 09:33, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Can. 1250 (von 1917!) des Kirchenrechts besagte schon: „Das Abstinenzgebot verpflichtet zur Enthaltung von Fleischspeisen und Fleischbrühe. Verboten ist nur der Genuß des Fleisches warmblütiger, auf dem Lande lebender Tiere, nicht des von Fischen. Erlaubt sind Eier, Milchspeisen und Speisewürzen jeder Art, auch mit Tierfett.“ Id est, du dürftest meiner Lesart zufolge den Wal verspeisen, nicht weil er ein Fisch wäre, sondern, weil er nicht an Land lebt. --Turris Davidica (Diskussion) 10:46, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Man hätte sich einen Otter vorbestellen sollen. Sind jetzt wahrscheinlich schon alle ausverkauft. ein lächelnder Smiley  Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:57, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wir haben hier noch ein paar Otternasen. --11:01, 14. Feb. 2018 (CET)
Ruhe da, in Rübennasenhausen! ;) --Turris Davidica (Diskussion) 11:59, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"Ich möchte den Fisch da kaufen!" - "Das ist ein Schinken." - "Mich interessiert nicht, wie der Fisch heißt, ich will ihn nur kaufen." --Snevern 12:16, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sumpfbiber bzw. Nutria schmeckt lecker.--scif (Diskussion) 13:28, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Also wer den Biber verspeist bekommt Ärger mit dem Bären. -- Biberbaer (Diskussion) 15:09, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Biberschwanz war/ist eine Delikatesse. -- Ian Dury Hit me  15:38, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

jau zu den Fischen gehören nach kirchlichen Regeln auch Wasserschildkröten, Frösche bzw deren Schenkel, Wal + Delphine, Biber, Nutria, Otter, man könnte das auch auf genauso vorwiegend im Wasser lebende Nilpferde, Krokodile, Eisbären, Wasserschweine, Seeschlangen etc. ausdehnen. - andy_king50 (Diskussion) 19:20, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Es ist zu diesem Thema bereits alles gesagt, nur offenbar noch nicht von jedem. --Turris Davidica (Diskussion)
ist nach den kirchlichen Regeln auch der Verzehr von Eskimofleisch erlaubt ?
qed (bzgl. Turris Davidicas Statement). -- 149.14.152.210 11:09, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Empfehlenswertes kurzes Fahrschullehrbuch für Erwachsene?

TL;DR: Suche ein Fahrschullehrbuch, das die wichtigen Informationen auf dem aktuellen Stand und für Erwachsene kondensiert auf nicht mehr als 100 Seiten darbietet. Hat jemand in der letzten Zeit gute Erfahrungen gemacht und kann eins empfehlen?

Meine Frau (26) möchte den Führerschein Klasse B machen und hat dazu von ihrer Fahrschule ein Lehrbuch erhalten, das wir, ähm, gelinde gesagt weniger zufriedenstellend fanden: es hat über 360 Seiten, ist vong Aufmachung und Didaktik her offenbar auf 16jährige zugeschnitten und enthält neben kindischen Lückentexten und Zuordnungsaufgaben auch lauter unnützes Wissen (u.a. nicht weniger als ZEHN Seiten, auf denen detailliert die Wirkungen aller möglichen Rauschgifte abgehandelt sind!). Nichts, wozu eine Akademikerin und Mutter zweier kleiner Kinder die Nerven hätte.

Als ich im Jahre 2005 den Führerschein machte, hatte ich ein Heft, in dem auf vielleicht 80 Seiten alles Wissenswerte systematisch und übersichtlich dargestellt war; man las es einmal durch und war dann in der Lage, sämtliche Prüfungsbögen zur Zufriedenheit auszufüllen. Keine Übungsaufgaben, keine QR-Codes, keine bunten Bilder von glücklichen Pubertierenden am Steuer, keine beständige Duzerei des Lesers (!!), einfach die nackte Information gut aufgearbeitet.

So etwas möchte meine Frau jetzt auch haben, denn sie hat keine Lust, sich als verkehrsmäßig völlig Unbeleckte die wichtigen Informationen aus einem Wust von Überflüssigem herauszusuchen; sie möchte sich einfach nur schnell das Wissen aneignen, das zum Fahren nötig ist. Ich könnte nun in den Keller gehen und sehen, ob mein Heft noch irgendwo herumfliegt, aber das dürfte inzwischen eh veraltet sein. --2001:16B8:45A5:9600:92A:14D7:E894:F340 11:40, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

So veraltet sollte es auch wieder nicht sein. Die Verkehrs-Grundregeln haben sich nicht wirklich geändert, wenn das sind es heute anderes aussehende Schilder usw.. Für die Grundlagen wird das Heft von 2005 sicher noch immer ausreichend sein. Bei den Übungsaufgaben sähe es anderes aus (Aber genau die fehlen deiner Aussage nach im Buch), da die meist an die aktuellen Prüfungsfragen angelehnt sind. Und die werden regelmässig angepasst, und auch anderes formuliert (und es ist von Vorteil wenn man die aktuellen Bilder und Darstellungen der Fragen kennt). Kurzum, die neusten Lehrmittel sind vor allem dann gefragt, wenn es wirklich um die Prüfungsfragen der theoretischen Prüfung geht. Für die Grundlagen, beziehungsweise zum legen der Grundlage, ist nicht Tages aktuell gefragt. Das ist erst beim vorbereiteten auf die Prüfung gefragt, wenn das Wissen schon grob sitzt.--Bobo11 (Diskussion) 12:21, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
1. In meinem Umfeld ist das Standardwerk Fahren lernen aus dem Verlag Vogel. Davon gibt es Ausgaben für alle Führerscheinklassen, sodass man dem Buch eine ernsthafte Darstellung des Inhalts zutrauen kann.
2. „man las es einmal durch und war dann in der Lage, sämtliche Prüfungsbögen zur Zufriedenheit auszufüllen“ und „sie möchte sich einfach nur schnell das Wissen aneignen, das zum Fahren nötig ist“ widersprechen sich. Wird ein Buch gesucht, das einem beibringt, die Prüfung zu bestehen, oder eines, das einem beibringt, zu fahren? Das erste ist meines Erachtens in unter 100 Seiten möglich, das zweite in mehr als 300 Seiten (was dem Umfang des Vogel-Buchs entspricht). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:05, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das wird wohl in Kombinatioon mit den ohnehin verpflichtenden Fahrstunden gemeint sein: Die grundlegende Fahrtechnik lernt man in den Fahrstunden und spezielle Situationen und Schilder sollte man sich großteils merken, wenn mans für die theoretische Prüfung lernt. Natürlich wird man dann noch einige Wissenslücken haben, aber kein Autofahrer weiß für jede mögliche Situation, welches Verhalten jetzt richtig ist. --MrBurns (Diskussion) 13:26, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Keine Buchempfehlung: Die erwarteten Antworten in der Theorieprüfung sind nicht alle unbedingt logisch zu erschließen. Fragen und Antworten ein paar Mal durcharbeiten ist da nach wie vor hilfreicher. Gibt's ne App für. "...verkehrsmäßig völlig Unbeleckte ..." Aha. -- Ian Dury Hit me  16:26, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das halte ich für eine vermessene Frage! Bis vor wenigen Jahren waren >90% der Fahranfänger jünger als 20, heute liegt diese Schwelle bei etwa 24 Jahren. Und von denen die erst wesentlich später noch einen Führerschein machen sind normalerweise materiell und damit auf auch bildungsmäßig weniger begütert. Fertige Akademiker in der Fahrschule sind sicher ein Nischenmarkt (den Führerschein müssen auch Hauptschüler bestehen können). Aber braucht es denn ein Buch? Der theoretische Unterricht ist sowieso dabei (wenn man hier nicht bescheißt), da sollte man doch eig. alles gelernt haben bevor man auf die Straße kommt. Und für die theoretische Prüfung, da muss man doch so oder so die Übungsbogen auswendig lernen.--Antemister (Diskussion) 22:03, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

+1 zu Benutzer:Ian Dury. Gibt jede Menge Apps mit „echten“ Prüfungsfragen, z.B. ADAC Führerschein (kostenlos zum Ausprobieren, voller Funktionsumfang kostenlos für ADAC-Mitglieder). Übrigens ganz lustig zu sehen, wie hoch die Durchfallquote selbst bei versierten, jahrzehntelang unfallfreien Autofahrern ist … Gruß, --Mangomix 🍸 00:01, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hier gibt’s ein ganz gutes E-Book dazu :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 08:50, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Meine Erfahrung: Es braucht gar kein Buch. Da ja alle Fragen der theoretischen Prüfung an sich bekannt sind, ist es das Einfachste, diese mehrmals durchzugehen. Gibt sicher eine App dafür für's Smartphone (ich hatte vor 8 Jahren noch ein Old-School-Programm für Windows). Gerade für halbwegs intelligente Menschen mit einer normalen Auffassungsgabe ist die theoretische Prüfung ein Pappenstiel. Das Stupide ist ja gerade: Mann muss die Theorie nicht verstanden haben, sondern nur die Antworten auf die Fragen aus dem bekannten Fragenpool, dem Führerschein-Fragenkatalog, kennen. (Gerne würde ich sagen, dass jede Klausur an der Uni unweit schwieriger ist, aber auch dort hatte ich mal eine Multiple-Choice-Klausur mit vorher bekannten Fragen!) Und das, worauf es dann wirklich ankommt, lernt man in den praktischen Fahrstunden. --89.13.153.144 16:25, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Trapepiped?

Gibt es einen Namen für einen Gegenstück zu einem Quader/Parallelepiped, dessen 6 Seitenflächen allesamt Trapeze sind (möglicherweise auch Parallelogramme und alle seine Sonderformen, insbesondere auch Rechtecke/Quadrate; möglicherweise aber auch eingeschränkt auf symmetrische Trapeze)? Trapezkörper scheint speziell auf einen Körper in der Form eines optischen Trapezprismas eingeschränkt zu sein, also mit zwei gegenüberliegenden, kongruenten Trapezen und 4 Rechtecken. Vorbild der Frage ist der Manner Nusswürfel. --KnightMove (Diskussion) 12:07, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das Beispiel ist ein Pyramidenstumpf mit quadratischer Grundfläche (und damit zwangsläufig Trapezen an den Seiten). Vielleicht hat mal jemand einen Oberbegriff für einen Körper erfunden, dessen Seitenflächen 6 Trapeze sind. Da solche Körper sonst wenig Gemeinsamkeiten haben, und ziemlich unregelmäßig sein können, wird sich vermutlich keine allgemeine Bezeichnung durchsetzen. 91.54.45.34 12:44, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Trapezoeder? --Optimum (Diskussion) 13:01, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auch ein hübsches Wort: Deltoidalikositetraeder. Ganz schnell dreimal hintereinander sagen :) --Optimum (Diskussion) 13:04, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Spannende Frage, ob überhaupt ein sechsseitiger Körper existiert, dessen Flächen alle Trapeze sind, und keine Fläche ein Rechteck oder Parallelogramm ist. Trapezoeder sagt nichts darüber. Ich würde vermuten, eher nein. --Neitram  16:28, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man bei besagtem Manner Nusswürfel Seiten seitlich schräg abschneidet, dann müsste doch genau das herauskommen?! Die Frage bleibt dann nur noch, ob es auch mit 6 symmetrischen Trapezen geht. --KnightMove (Diskussion) 16:50, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das sollte gehen: Seite 1 Trapez richtigrum stehend, Seite 3 das selbe Trapez auf den Kopf gestellt. Ergibt fuer Boden und Deckel ebenfalls Trapeze. Wenn man die Seiten 1 und 3 jetzt etwas einkippt, werden Seite 2 und 4 auch Trapeze. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:01, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Pyramidenstumpf mit Trapez als Grundfläche sollte auch so ein Körper mit 6 Trapezen als Seitenflächen sein. --Digamma (Diskussion) 20:52, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, ich glaube, das sollte gehen. --Neitram  10:03, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Nennung von Namen von Straftätern in der Presse nicht mehr erlaubt?

Ich las gerade einen Artikel über einen verurteilten Sexualstraftäter auf Welt Online[10]. Dort ist immer nur von "der Mann" die Rede, sein Name wird kein einziges Mal genannt. Gibt es einen neuen Pressekodex, der die Namensnennung nicht mehr gestattet? --2003:76:E08:926F:4909:EC8E:5A5D:1258 13:52, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wie war denn der „alte Kodex“ und seit wann soll es einen neuen geben? Meiner Meinung nach wurden in deutschen Zeitungen schon seit Jahrzehnten Namen von Straftätern nur dann genannt, wenn es sich besonders schwere Verbrecher handelt, die ihre Zukunft ohnehin verwirkt haben. Also Serienmörder und dergleichen. Ich kann mich nicht erinnern, dass „früher“ Straftäter namentlich in den Medien erwähnt wurden, die zu elfeinhalb Jahren verurteilt wurden. --King Rk (Diskussion) 14:37, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
11 Jahre sind kein Pappenstiel und es muss ja nicht der ganze Name genannt werden. Bisher war es aber immer üblich, nicht einfach nur von "Mann" zu sprechen, sondern zumindest von "Christian K." oder "Mohammed L.". Dass nichtmal der Vorname genannt wird, habe ich hier bewusst zum ertsen Mal gesehen. Deswegen fragte ich, ob etwas geändert wurde. Ich habe selbst schon etwas recherchiert und das hier gefunden: [11], beantwortet aber nicht meine Frage. --2003:76:E08:926F:4909:EC8E:5A5D:1258 14:58, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Also der Täter wurde in der Presse schon meist als "Eric X." bezeichnet, und zwar durchwegs auch in der Welt, wie man sieht, wenn man deren Website nach "Eric X" durchsucht. Warum in dem von dir verlinkten Artikel gerade nicht, kann dir hier niemand beantworten. Aber mit einem „neuen Pressekodex“ kann es offensichtlich nichts zu zu haben. --King Rk (Diskussion) 15:54, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hat der Täter in einer gewissen Region einen gewissen Bekanntheitsgrad, so wird auch sein voller Name genannt wie dieses Beispiel von heute zeigt. --Heletz (Diskussion) 15:04, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Da sich Journalisten bewusst sind, dass ihre Berichte Stimmungen beeinflussen, lassen sie die Namen weg, wenn sie damit die Vorurteile einer Klientel bestätigen würden, deren Bewertung der Realität von der eigenen oder von der des Chefredakteurs stark abweicht. Dass sich die Journalisten damit ins eigene Fleisch schneiden, sieht man an der leider größer werdenden Graswurzel-Journalismus-Bewegung im Internet, wo sich die Menschen austoben können, die neben dem bestätigten Vorurteil gegen bestimmte Kulturen auch noch eine Bestätigung ihrer Vorurteile gegen die so genannte „Systempresse“ breitwälzen. Damit fördern die Medien ungewollt und trotz guter Absicht die leicht radikalisierbaren Nischen im Internet.--Bluemel1 (Diskussion) 15:42, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Genau, und außerdem haben die Freimaurer Illuminaten Juden egalwer auch in diesem Fall den Journalisten befohlen, den Namen "Eric" wegzulassen, um die Leser über die Gefährlichekit von Personen mit diesem Namen zu belügen111elf! Oder so ähnlich...--141.30.182.53 17:45, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wie auf Knopfdruck. Echt peinlich. Ich wähle AfD. Egal wie viele 11en du schreibst. Du kannst es genausogut lassen.--Bluemel1 (Diskussion) 19:33, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Rassisten und Antisemiten werde ich auch weiterhin widersprechen, wenn sie ihre Gift versprühen, um unser Land zu zerstören. Ihr habt unser Land einmal zerstört, ihr werdet es nicht wieder schaffen.--141.30.182.53 10:41, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Alle AfD-Wähler sind Rassisten und Antisemiten. Wow.--Bluemel1 (Diskussion) 19:33, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hattest Du nicht vor kurzem noch im Café dargelegt, dass Du keineswegs ein AfDler seist (obwohl Du regelmäßig deren Positionen zu erklären versuchst)? Dass es geschichtsrevisionistische Tendenzen und Äußerungen in Teilen der AfD gibt (Höcke Höcke Höcke, die IP hatte keineswegs "Alle AfD-Wähler" geschrieben), ist kaum zu bestreiten. Auf der anderen Seite dürfte es relativ wenige AfD-Anhänger geben, die nicht in irgendeiner Weise Ressentiments gegen Ausländer/Flüchtlinge als Teil ihrer Motivation haben. -- 149.14.152.210 11:06, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bundestagswahl 2017 Erststimme Freie Wähler, Zweitstimme Freie Wähler, nächste Wahl: definitv AFD. Nun wissen wir es. Warum darf ich die AfD nicht kritisieren? Die wichtigsten Dinge zum Thema Migration finde ich passend. Der Rest ist mir weniger wichtig als das.--Bluemel1 (Diskussion) 11:42, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die wichtigsten Dinge zum Thema Migration finde ich passend. Eben, damit bestätigst Du mich ja. -- 149.14.152.210 11:54, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Da meine letzte Änderung zurückgesetzt wurde, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AAuskunft&action=historysubmit&type=revision&diff=174034044&oldid=174034022, gönne ich dir deine Bestätigung und kann nur noch einmal darauf hinweisen, dass mich genau solche Vorkommnisse in meiner Meinung bestärken. Ihr habt wieder mal den rechten Rand gestärkt mit eurer Zurücksetzerei und Vertuschung. Wie blöd kann man sein?--(falsch signierter Beitrag von 93.220.62.61 (Diskussion) 12:33, 15. Feb. 2018 (CET))Beantworten
Der Zurücksetzer war ich nicht. Aber zumindest kann ich zustimmen, dass Du Dich da am rechten Rand bewegst, das ist schon einmal ehrlich. -- 149.14.152.210 17:39, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das habe ich nie behauptet. Aber wer meint, von der Herkunft eines Menschen auf dessen Charakter schließen zu können oder die Tat einer Person mit dessen Haufarbe in Verbindung zu bringen, ist ein Rassist. Denn genau das ist die Definition von Rassismus. Oder will das jemand bestreiten? Und wer ständig von der großen Verschwörung faselt, in der dunkle Mächte Journalisten zwingen, ihre Leser anzulügen, ist in den meisten Fällen ein Antisemit, denn diese Verschwörungstheorien laufen ja doch immer wieder auf die jüdische Weltverschwörung hinaus.
Und von beiden gibt es in der AfD sehr viele. Und in der Wikipedia zumindest einige wenige, im Meta-Bereich sehr aktive.--141.30.182.53 14:06, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Heletz: Man hat sich offenbar schon wieder anders entschieden. --King Rk (Diskussion) 15:54, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Also ich lese da immer noch "der ... bekannte Rüdiger Hoffmann aus Püttelkow" – aber vielleicht liegt's am Cache. Oder der Praktikant war am Werk. Man müßte Herrn Maier fragen. --Heletz (Diskussion) 18:14, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Siehe Inhalt des Pressekodex, Punkte 8 und 12.1. -- Ian Dury Hit me  17:09, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Außer es handelt sich um Zschäpe, die wird noch genannt.
Aufgrund der vorgeworfenen Taten kann man sicher sagen, dass Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Personen der Zeitgeschichte sind, wie auch Ralf Wohlleben. Bei letzteren dürfte aber eher eine politische Betätigung zugrunde liegen. Die beiden anderen NSU-Angeklagten werden auch heute noch übrigens in diversen Medien anonymisiert, offenkundig sehen diverse Chefredaktionen diese Männer und Helfershelfer nicht als Person der Zeitgeschichte. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:23, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Warum gibt es immer weniger Schaffner sondern nur noch Prüfer ?

Hallo, ich fahre sehr selten S-Bahn, vor kurzem bin ich es wieder, als dann die Fahrkartenkontrolle war, stellte ich fest dass die Männer einem externen Prüfdienst angehörten, sie gingen sehr rapidad vor keine Kulanz ein Fahrgast der seinen Fahrschein vergessen hatte, wurde sofort mit der Polizei gedroht. Warum gibt es keinen Schaffner mehr in der S-Bahn wie zu Bundesbahnzeiten?--Preierdas (Diskussion) 14:09, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Hilft Schaffner (Beruf)#Schaffner bei Eisenbahn und Nahverkehr weiter? Der klassische Schaffner war auch deshalb notwendig, weil er an der Abfertigung der Züge beteiligt war. Für die heutige stichprobenartige Fahrkartenkontrolle wird kein Personal mit bahnspezifischer Ausbildung benötigt, da ist es wohl günstiger, die Tätigkeit an externe Firmen zu vergeben. --Wrongfilter ... 15:10, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Hiwis sind billiger bis billigst. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:34, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auch zu Bundesbahnzeiten gab es in der S-Bahn keine Schaffner. Da stand unmissverständlich an den Fahrzeugen „Einstieg nur mit Fahrausweis. Kein Fahrausweisverkauf in den Zügen.“ --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das bedeutet nicht, dass es keine Schaffner gibt, sondern höchstens, dass diese keine Fahrausweise verkaufen. Im Nahverkehr gilt grundsätzlich, dass Züge nur mit gültigem Fahrausweis beneutzt werden dürfen. Dennoch fahren in vielen Regionalzügen Schaffner mit. --Digamma (Diskussion) 20:57, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eine S-Bahn ist etwas anderes als ein Regionalzug. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ob es einen Zugführer (Bahn) -das ist eine der möglichen Zusatzaufgabe eines Schaffners- braucht oder nicht, ist von der Strecke, Bahnhofausrüstung udn eingesetzten Fahrzeugen abhängig. Eine S-Bahn -Fahrzeug und Netz- ist in der Regel so modern, dass der zugführerlose Betrieb möglich ist (siehe Technikbasiertes Abfertigungsverfahren) . Das heisst aus betrieblichen Gründen muss da kein weiteres Zugpersonal mehr mitfahren, der Lokomotivführer reicht. Was nicht anderes heisst als, dass der Lokomotivführer alle betrieblichen Aufgaben selber erledigen kann. Die Fahrausweiskontolle kann dann in solchen Fällen von "Jedermann" erledigt werden, es braucht dann kein fahrdienstlich ausgebildeter Bahnmitarbeiter mehr zu sein. Das Kontrollieren der Fahrscheine war böse gesagt Lückenfüllarbeit, da ja früher ehe eine (oder mehrere) Person hinten mitfahren musste, konnte die ruhig auch die Fahrscheine kontrollieren. --Bobo11 (Diskussion) 23:06, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich kenn die Schaffner aus Düsseldorf nur aus S-Bahnen, die schlecht einzusehende Bahnsteige hatten. Mindestens eine Linie fuhr einen Bahnsteig mit starker Kurve an, da fuhr dann ein Zugebegleiter mit, um die Türen bei Abfahrt einsehen zu können. Hat man primär daran gemerkt, dass am nächsten Bahnhof gelegentlich die sinngemäße Lautsprecherdurchsage kam "An den Fahrer der Sxx, ihr Zugbegleiter steht noch in yy" :-) Sonst hatten S-Bahnen früher auch keine. --Windharp (Diskussion) 08:24, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zumindest in München gibt es in der S-Bahn seit dem Beginn 1971 keine Schaffner. Bis etwa 1968 gab es in Straßenbahnen im hinteren Wagen einen Schaffner, der vor allem Fahrkarten verkaufte, dann wurden Verkaufsautomaten im Wagen eingeführt. --195.200.70.49 10:11, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In der S-Bahn zwischen Heidelberg und Karlsruhe wird regelmäßig kontrolliert (von Leuten in DB-Uniform). 129.13.72.197 10:52, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Genauer gesagt: In einem Viertel der Züge. Ist so im Verkehrsvertrag vorgeschrieben :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 08:42, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Suche nach APP zur Visualisierung eines Telefonanrufs

Folgende Situation: Ein schwerhörige Person schaut öfter mal Fernsehen mit Unterstützung eines drahtlosen Ohrhörers - denn würde sie den Fernseher laut genug stellen, um dem Geschehen ohne diese Unterstützung folgen zu können, wären die Nachbarn mit Sicherheit nicht erfreut. Soweit funktioniert das auch zufriedenstellend. Aber in dieser Zeit ist ein Telefonanruf nutzlos, da sie den einfach nicht hören kann. Da der Fernseher ein Smart-TV und auch per WLAN mit der Fritzbox verbunden ist, die zugleich als Basisstation für das Telefon dient, wäre doch sicher eine APP möglich, die optional auf dem Fernseher läuft und folgende Funktion erfüllt: Wenn ein Anruf eingeht, wird auf dem Bildschirm ein großer Schriftbalken "Telefon!!" eingeblendet (könnte man ja evtl. sogar über Einstellungen customizen). Optional könnte auch die Lautstärke der Sendung runtergeregelt werden und stattdessen ein akustisches "Achtung - das Telefon klingelt" ertönen. Gibt es soetwas bereits? Und falls ja, als was wird das bezeichnet? Chiron McAnndra (Diskussion) 15:27, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

FRITZ!App Fon. --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die ist doch für Smartphones und nicht pauschal auf jedem Smart-TV installierbar, oder? -- Ian Dury Hit me  16:56, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das hängt natürlich vom Betriebssystem des Fernsehers ab. Prinzipiell lassen sich beliebige VoIP-Clients in die Fritzbox einbuchen.[12] Wenn FRITZ!App Fon auf dem Fernseher nicht läuft, kann es also auch ein anderer VoIP-Client sein, Hauptsache er läuft auf dem Fernseher. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Mein UE46D8090 bietet mir derartige Apps gar nicht an. Ohnehin ärgerlich genug, dass diese Geräte schnell veralten... Wenn Chiron auch 'nen Samsung hat, hilft ihm evtl. dieser Link, oder dieser hier. Eine einfache Suche mittels "anrufe auf smart tv anzeigen" ist Recht zielführend und kann sicher noch präzisiert werden. Also, Chiron... -- Ian Dury Hit me  20:35, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich weiß, warum ich seit über 20 Jahren nur noch mit dem Windows-PC fernsehe. Ein Versuch mit Linux und Kaffeine blieb dank häufiger Abstürze Episode. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bin auch schwerhörig. Schaue fern mit Untertiteln (mittlerweile auch bei den Privatsendern), da kann ich die Lautstärke drosseln.--80.129.141.11 22:31, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zum Signalisieren des Telefons gibt es Blitzlampen. --85.212.173.75 22:55, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen - Ich will den Fernseher nicht als Telefonclient anmelden. Ich sehe darin keinen Sinn, denn der hat kein Mikrofon und kann also dazu gar nicht taugen. Ich suche auch nicht nach irgendeinem Turnaround, mit dem ich das, was ich beschrieben habe, IRGENDWIE ähnlich ansatzweise umsetzen kann, sondern ich suche eine APP, die ganz dezidiert den Eingang eines Telefonats ANZEIGT, OHNE dass dabei der TV als potentielles Telefon behandelt wird.
@IP - der Signalblitz nützt mir auch nichts - die Fritzbox ist in einem anderen Raum installiert und das Gerät funktioniert nur am Analoganschluss (wobei ich nicht mal sicher bin, dass der Analoganschluss der Fritzbox noch analog genug ist für so ein Gerät - aber egal, denn ich werde kein Loch in die Wand bohren, nur um den Blitz von der Fritz ins Wohnzimmer zu legen).
Mir scheint, dass ich nach etwas suche, das es noch gar nicht gibt - was erklären würde, dass ich es selbst noch nicht habe finden können. Chiron McAnndra (Diskussion) 23:52, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Suche ruhig nach einem Telefonieclient für Deinen Fernseher. Du musst die Telefonie ja nicht nutzen, wenn Dir nur an der Signalisierung gelegen ist. Diese analogen Blitzapparate und/oder Starktonklingeln sollten problemlos an der Fritzbox funktionieren, da diese im Gegensatz zu preisgünstigeren Analogtelefonanlagen die 25-Hertz-Rufspannung auch tatsächlich erzeugt und diese nicht durch 50-Hertz-Netzwechselspannung zu ersetzen versucht. Ich betreibe selbst einen 32 Jahre alten FeTAp 791 an einer Fritzbox 7490. Mann kann damit zwar keine abgehenden Gespräche führen, aber die Klingel klingelt. Es gibt DECT-Terminaladapter für Analogtelefone, an die Du problemlos eine Blitzeinrichtung oder einen Starktonwecker anschließen kannst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Etwas, das Anrufe anzeigen soll, muss ja irgendwie von den Anrufen erfahren. Dazu muss es als Telefon agieren und als solches angemeldet werden. --nenntmichruhigip (Diskussion) 08:48, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hier[13] noch eine preisgünstige akustische Alternative ohne Fernseher, App oder Fritzbox. --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Rotkäppchen - die Angabe "Die Fritzbox ist im falschen Zimmer" ist Dir anscheinend entgangen. Nochmal: ich will nicht irgendwas - denn dann hätte ich gefragt, ob jemand IRGENDEINE Idee dazu hat - sondern ich suche nach einer APP, die Informationen aus der Fritzbox verarbeiten kann.
@nenntmichruhigip - Es gibt von AVM auch die Fritzapp - nichts anderes als der Zugang zu den Einstellungen der Fritzbox. Das ist keine Telefonier-APP - also ist Deine Behauptung, eine APP müsse als Telefon agieren, um einen Anruf zu registrieren, falsch. Chiron McAnndra (Diskussion) 15:13, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Chiron McAnndra: Es gibt technisch keine andere Möglichkeit, als dass sich die von Dir gesuchte App als Telefonieapp ausgibt. Da hast Du vier Möglichkeiten: Analogtelefonie, ISDN-S0, DECT und VoIP/SIP. Analogtelefonie und ISDN-S0 fallen weg, da Du nicht bohren willst. Für DECT brauchst Du zusätzliche Hardware. Also bleibt nur noch VoIP/SIP. Auf andere Art und Weise kann Dein Fernseher nicht von an der Fritzbox einlangenden Anrufen erfahren. Jetzt brauchst Du nur noch eine passende App. Da nummst Du an allerallerbesten eine handelsübliche VoIP-App, es sei denn Du findest jemand, der mitten in der Softwareentwicklung aufhört und ausschließlich die Signalisierung eines Anrufs implementiert. Viel eher wirst Du eine vollständige VoIP-App für Deinen Fernseher finden. Verzichte einfach darauf, diese zum Telefonieren zu nutzen und Du hast ganz genau das, was Du suchst. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 15. Feb. 2018 (CET) So sieht das beispielsweise bei der FRITZ!App Fon aus. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"...Turnaround, mit dem ich das, was ich beschrieben habe, IRGENDWIE ähnlich ansatzweise umsetzen kann..." Wenn du die Links zum Samsung meinst: it's a feature (was auf neueren Modellen inzwischen wohl nicht mehr implementiert ist), zu dem es keine App gibt, aber die Vorgehensweise beschrieben ist. Das funktioniert via UPnP, 'missbraucht' den TV also nicht als Fon. Es macht aber tatsächlich mehr als du möchtest, weil es nicht nur anzeigen kann, dass jemand anruft sondern auch wer, wenn das Adressbuch gepflegt ist. Macht die fritzfonapp sicher auch. Vielleicht willst du das nicht, weil du nicht möchtest, dass die schwerhörige Person nicht erkennt, dass du anrufst und dann gar nicht erst abhebt. Ich könnte es ihr nicht verdenken angesichts des Tonfalls, den du an den Tag legst. -- Ian Dury Hit me  18:30, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Stimmt, wenn man Adminzugang hat und die bei jedem Gerätehersteller andere Schnittstelle auslesen kann kann man auch ohne Telefonanmeldung einen Anruf erkennen. Ich ging davon aus, dass du etwas, dem du keinen Telefonzugang gewähren willst, noch weniger einen Adminzugang gewähren wollen würdest. --nenntmichruhigip (Diskussion) 08:41, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

ist heut ein meteorid eingeschlagen

habe heut am 14.02.2018 um 17uhr50 südostlich von rüdersdorf eine sehr helle feuerkugel kerzengerade vom himmel fallen sehen war irgendwo ein meteorideneischlag gemeldet --47.65.182.192 18:48, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wenn er einschlägt, ist es ein Meteorit. Die Feuerkugel ist ein Meteor. --Digamma (Diskussion) 21:03, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
hier gibts eine weitere Sichtung: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=221442&whichpage=1# - StephanPsy (Diskussion) 21:56, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das DLR freut sich schon auf eine Meldung. Bei meinem letzten Boliden bekam ich von da eine persönliche dankbare Antwortmail :) --Kreuzschnabel 17:58, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Vertragschliessung

Ich habe neulich einen Gaslieferungsvertrag online abgeschlossen, die wollten null Identifikation (könnte auch der böse Ex sein, der sich als Frau ausgibt). Die wollten auch kein Registrierung. Ich dachte, naja dann kommt wohl eine Vertragsausfertigung per Briefpost. Der Vertrag wird zwar wirksam durch Angebot und Annahme aber in der Regel wird im Geschäftsbetrieb (außer vielleicht auf dem dörflichen Viehmarkt vor 80 Jahren) ein Vertrag in Schriftform geschlossen, d.h. die Annahme entsteht durch die Unterschrift der anderen Vertragspartei. Soweit so gut. Heute kam die Post von Vattenfall. Null Vertrag in Papierform. Zitat: "und bestätigen Ihnen gern, dass damit zwischen Ihnen und der Vattenfall Europe Sales GmbH ein Gaslieferungsvertrag zustande gekommen ist." Von Online-Registrierung oder Einsendung einer Ausweiskopie oder eID ist nicht die Rede. Man soll den Zählerstand durchgeben und fertig. Wieso geht der Vertragspartner (Lieferant) auf so ein Risiko ein? Weder ist das Lastschriftkonto veriziiert (1-Cent-Überweisung), noch ist meine Bonität gecheckt (ich habe keine LOL) und dann haben die noch nicht mal eine Dokumentation, dass ich derjenige bin, der ohne jedewede Unterschrift einen Vertrag eingegangen ist. Wieso verzichten die einfach so auf eine Unterschrift und eine Identifizierung? --2A01:C23:B81E:F400:9863:154E:E25A:268 19:25, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Aus dem gleichen Grund, aus dem Versicherungen die relevanten Vertragsunterlagen per einfachem Brief schicken? Da können sie den Zugang im Zweifel auch nicht nachweisen, so dass sie nicht nachweisen können, ob die ganzen AGB-Klauseln wirksam einbezogen worden sind. Am Ende ist das alles durchkalkuliert: Die paar Kunden, die sich nachher darauf zurückziehen, die Klauseln wären nicht wirksam einbezogen sind schlicht miteinkalkuliert. Die Alternative wäre ja, allen Kunden die Unterlagen per Einschreiben zu schicken. Und das ist teurer als auf die paar Monatszahlungen zu verzichten, die ausfallen, wenn einige wenige vor Ablauf der eigentlich vom Versicherer angedachten Kündigugnsfrist wirksam kündigen können. So wird das hier auch sein: Es ist ökonomisch sinnvoller, dieses Risiko einzugehen. --2001:16B8:107D:7E00:88FF:49ED:29CC:B52A 20:58, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Vorweg: Warum Vattenfall genau so verfährt, wie sie verfahren, kann dir natürlich nur Vattenfall verraten und nicht die Wikipedia-Auskunft. Ungewöhnlich finde ich das aber überhaupt nicht. Papierform ist für einen Vertragsschluss ebensowenig notwendig wie eine eigenhändige Unterschrift (vgl. Schriftform), im Gegenteil ist in deinem Tarif vermutlich sogar ausdrücklich vorgesehen, dass sämtliche Korrespondenz, Abrechnungen usw. nur online erfolgen. Und es braucht auch keine schriftliche Ausfertigung des Vertrages - wie du schon richtig sagst, kommt er durch Angebot (hier: Absenden des Onlineformulars) und Annahme (hier: Bestätigung durch Vattenfall) zustande. Die ja, wenn ich das richtig verstehe, durchaus per (Brief)post versandt wurde, insofern ist dadurch ja schon eine gewisse Kontrolle (richtige Adresse, richtiger Vertragspartner) gegeben. Hätte jemand die Leistung missbräuchlich für dich beauftragst, würde es ja spätestens jetzt rauskommen. Aber selbst ohne Missbrauch gibt es ja ein Widerrufsrecht. Natürlich könnte ein Lieferant vor dem Vertragsabschluss einen großen Bohei um die Identität seiner Vertragspartner machen, das kostet aber unnötig Geld und würde viele Kunden eher abschrecken (ich würde sicherlich keinem Gaslieferanten eine Ausweiskopie schicken). Du darfst aber davon ausgehen, dass bei deinem Vertragsabschluss eine Plausibilitätsprüfung gemacht wurde, und auch die Möglichkeit einer Bonitätsüberpfüfung durch einen externen Dienstleister (Schufa, Creditreform etc.) ist regelmäßig in den AGB vorgesehen.--Mangomix 🍸 21:38, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Noch dazu haben die ja viele Daten von dir bekommen, die ein Fremder nicht haben kann, zB die Zählernummer für den Anschluss --2A01:598:898D:3C13:A4CA:A04D:B50:2 21:58, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Gaslieferant kennt deine Anschrift und Zählernummer und weiss damit ungefähr, in welcher Gesellschaft du in dem Haus wohnst. Die wissen z.B. ob der Vertragsnehmer davor regelmässig gezahlt hat. Ausserdem haben sie eine Abfrage bei Creditreform o.ä. gemacht und wissen also, ob deine Angaben richtig sind und ob du viele offene Rechnungen hast. Was brauchen sie noch mehr?--85.212.173.75 22:47, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es ist ja nicht so, dass der Gaslieferant sich nun in für ihn relevante "Unkosten" stürzen würde für den neuen Kunden. Sie verlegen ja nicht extra neue Gasleitungen zu ihm. Wenn der neue Kunde nicht zahlt oder den Vertragsabschluss bestreitet, dann haben sie nicht viel verloren, falls überhaupt was. --2A02:908:F461:4D00:38A2:D566:4EB8:2CB2 23:19, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Buchempfehlungen gesucht

Ich lese gerade Sphere – Die Gedanken des Bösen von Michael Crichton. Das ist aus der Sicht eines Psychologen (als personaler Erzähler) geschrieben und gefällt mir deshalb wegen den psychologischen Betrachtungen der sozialen Interaktionen sehr gut. Kann mir jemand andere Thriller/Krimi/Horrorbücher empfehlen, die ebenfalls (als Ich-Erzähler oder personaler Erzähler) aus der Sicht eines Psychologen geschrieben sind? Besten Dank im Voraus. 188.99.188.19 20:15, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Interessant sind für dich dann vielleicht auch Profiler-Krimis wie z.B. Das Schweigen der Lämmer. Wenn du die richtigen Suchbegriffe googelst (vorzugsweise auf englisch, weil die meiste Literatur dieser Art in dieser Sprache verfasst ist), findest du eigentlich eine ganze Menge, z.B. das hier: Krimis mit Hauptfiguren, die Profiler, Psychologen oder Psychiater sind, en:Alex Delaware, Megan Rhys, Romane mit Psychologen/Psychotherapeuten als Hauptfiguren. --Stilfehler (Diskussion) 15:38, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Vorschläge, damit lässt sich was anfangen :) 92.75.203.221 20:29, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Gerade finde ich noch American Jackal, leider nicht ins Deutsche übersetzt. --Stilfehler (Diskussion) 03:19, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

DOS-Verzeichnisstruktur

Es dreht sich um die Verzeichnisstruktur unter DOS (und unter Windows). Ich habe sehr viele Dateien in allen möglichen Verzeichnissen, die jedoch in der Hierarchie alle direkt unter einem Verzeichnis gespeichert sind. Ich möchte temporär ein Verzeichnis verwenden, um alle in den Unterverzeichnissen gespeicherten Dateien in dieses Verzeichnis zu kopieren. Mit Windows-Bordmitteln wird das nicht zu bewerkstelligen sein. Man muss wohl auf die Kommandoebene gehen. Ich habe in Erinnerung, dass "XCOPY" sowas kann, aber ich weiß die Syntax nicht mehr, es ist einfach zu lange her.

Vielleicht kann mir hier jemand helfen? Grüße, --Tonialsa (Diskussion) 20:22, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

soll die ordner sturcktur erhalten bleiben oder alle datein nur noch ein einen ordner?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:29, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Mein \fotos\ enthält 7 TB Dateien, etwa eine viertel Million Dateien. Ich nehme FreeFileSync für solche Aufgaben. --M@rcela 20:31, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
(BK)For /R C:\Ordner1\ %G IN (*.*) do copy "%G" c:\Ordner2\.[14] --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich weiss ja nicht wie copy heutzutage funktioniert, aber früher hätte ich das nicht für Binärdateien genommen, dafür war xcopy.--85.212.173.75 22:33, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Geht das auf Kommandozeilenebene in Windows10? Wenn du mir meine Dateien dabei zerschießt, komme ich persönlich bei dir vorbei und würge dich ;-) Soll ich das wirklich so eingeben? --Tonialsa (Diskussion) 20:40, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Mach halt eine Sicherungskopie. Alternative ist irgendein Zip-Programm, mit dem Du Deine Dateien archivierst und dann ohne Verzeichnis in einen anderen entpackst. Mit pkzip25 ginge das so: pkzip25 -add -dir zipdatei.zip c:\ordner1\*.* gefolgt von md c:\ordner2 und pkzip25 -ext zipdatei.zip c:\ordner2\. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
pkzip25? Was ist das? Die ganze zip-Familie gehört eher zu den schlechteren Packern, gerade bei großen Datenmengen. State of the art war eigentlich RAR.--85.212.173.75 22:33, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
PKZIP 2.50. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Von 1998? Warum das? ZIP hatte Probleme mit Dateien grösser als 2GB/4GB und konnte in vielen Versionen nur 65535 Files packen. Das schlimmste: es kann kein Multivolume. --85.212.173.75 22:39, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Für große Dateien und Multivolume gibt es 7z, Rar und andere. Zip ist aber dennoch Industriestandard. Für meine Zwecke in der Batchverarbeitung reicht pkzip25. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die Profis in der Industrie nehmen FLAM :-) --85.212.173.75 23:01, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Jepp. Featuritisoverkill. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Also danke für die Tipps, ich werde alles erst einmal spiegeln und dann deinen Tipp probieren. Grüße, --Tonialsa (Diskussion) 21:19, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nimm den Total Commander. Damit kannst Du transparent kopieren, siehst, was passiert. Keine kryptischen Kommandos, keine unsicheren Mausaktionen.--80.129.141.11 22:28, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eine sehr sichere Möglichkeit: mit den vorhanden Mitteln erzeugst du dir eine Batch-Datei, die dann in einer 2 Phase das Kopieren machen. Du machst also einen FOR-Loop wie ihn Rôtkæppchen₆₈ beschrieben hat, aber anstatt des copy-Befehls machst du "echo xcopy ....>>toni.bat". Dann bekommst du eine große bat-Datei, in der alle Copy-Operationen drin sind. Die kannst du mit einem Editor überprüfen und wenn du glaubst, sie ist gut, dann lässt du sie laufen. --85.212.173.75 22:37, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

@Rotkäppchen, Tonialsa: Ich glaube, der Batch-Befehl muss jeweils 2 %-Zeichen enthalten: For /R C:\Ordner1\ %%G IN (*.*) do copy "%%G" c:\Ordner2\. So verwende ich ihn fast täglich, allerdings mit move statt copy, um Fotos die von einem Messgerät in verschiedenen Ordnern abgelegt sind, zusammenzufassen - und es ist noch nie eines verloren gegangen.

@IP 80.129.141.11: Ich glaube nicht, dass der Total Commander das kann. --TheRunnerUp 23:16, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

An der Kommandozeile mit %, in der Batchdatei mit %%. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ah ja - das stimmt natürlich. --TheRunnerUp 23:26, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Evtl. ist Synctoy etwas für dich. Ich bin damit seit XP-Zeiten sehr zufrieden. -- Ian Dury Hit me  23:32, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich nutze robocopy und zwei selbstgeschriebene Progrämmle zur Deduplikation und Verzeichnisbaumrodung dazu. Eines dieser Programme hat als Turbo Pascal-Programm auf einem Schneider CPC 6128 das Licht der Welt erblickt, wurde aber mittlerweile auf Visual C++ 2008 portiert. Ich pflege es seit über 30 Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Mit dem Befehl MKLINK kann man im Zielverzeichnis auch einen Link zu einem Foto machen, ohne das Foto wirklich zu kopieren. Es sieht dann so aus, als wäre das Foto in dem neuen Ordner noch mal, es ist aber in der Realität nur 1x auf der Platte.--85.212.178.190 09:57, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das geht auch mit Windows: Einfach in den Ordner gehen und *.* suchen. Das Ergebnis ist eine Liste aller Unterordner und Dateien in diesen Unterordnern. Diese kann man dann alle markieren und in einen anderen Ordner kopieren. --Michael Sch. (Diskussion) 11:00, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das ist ja supereinfach und führt genau zu dem angestrebten Ziel. Danke an alle Tippgeber und im Besondern an Michael Sch. --Tonialsa (Diskussion) 12:35, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Tonialsa (Diskussion) 12:35, 15. Feb. 2018 (CET)

Telefonnummern in Mülheim und Oberhausen

Gab es im Ortsnetzbereich 0208 eine Regelung, wonach bestimmte Anfangsziffern nur in Mülheim, und die anderen nur in Oberhausen verwendet werden? --109.40.0.45 22:44, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ja.[15] --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das war früher doch immer so. Man konnte anhand der Rufnummern wenigstens ungefär die Lage des Anschlusses abschätzen, da der gleichen Endvermittlungsstelle zugeordnet. Bei Überfüllung wurde dann manchmal ein weiterer Nummerbereich geschaffen, der als "Überlauf" mehrerer Vermittlungsbezirke diente. In Hamburg z.B. 601 und 602 Poppenbüttel/Sasel, 607 Duvenstedt, 33 in der Innenstadt, 528 Norderstedt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:09, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, meist waren nur die letzten Ziffern wirklich frei belegbar. Der Rest war früher mehr oder weniger an eine bestimmte Telefonzentrale/Vermittlungsstelle gebunden. Auch wenn ein Vorwahl mehrere davon haben konnte. Die Feinverteilung ist ja Orts- bzw. Endvermittlungsstellen gebunden, und diese wurde zu Zeiten der Hebdrehwähler mit einem fixen Nummernblock bedient. Dann waren eben die ersten Ziffern nach der Vorwahl die Festlegung welches Endvermittlungsstelle es im "Ortsnetz" anging. Damit war das Quartier bzw. Ortschaft in der Gemeinde mehr oder weniger erkennbar, weil da alle an der selben Endvermittlungsstelle hängen, und sich in der Folge auch den selben Nummernblock teilen mussten. --Bobo11 (Diskussion) 23:26, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Für 069 kenne ich es so, dass erste Ziffer 8 = Offenbach, alle anderen ersten Ziffern = Frankfurt am Main. Dürfte in anderen Ortsnetzen ähnlich sein. -- 2003:8B:6E0C:F00:5C5A:F27A:C0DE:26A6 23:28, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das gibt es in vielen Ortsnetzen. Oben verlinkte Tabelle listet zu jedem Hauptverteiler den zugeordneten Anschlussbereich mit auf. Dank modernem Routing und Möglichkeit, einen Anschluss umzuziehen, ist das aber nurmehr theoretisch. Eine in einen anderen Hauptverteiler -Bereich umgezogene Nummer kehrt aber bei Aufgabe des Anschlusses zurück. In Italien funktioniert dieses Prinzip sogar landesweit, weil dort die Ortsvorwahlen aufgegeben und in die Anschlussnummer integriert wurden. Ich habe immer noch eine 80…-Nummer, obwohl ich in den 3…-Bereich meines Ortsnetzes gezogen bin. Als hier im Ort der neu errichtete 81…-Hauptverteiler den 80…-Hauptverteiler (zuvor 8…) entlastet hat, haben die umgezogenen Anschlüsse sukzessive alle eine neue Nummer bekommen, die sogar in spitzen Klammern im Telefonbuch stand. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Klaus Robock

Soll Hochschullehrer in Essen gewesen sein - aber an welcher, wenn überhaupt? Man kommt immer wieder auf sein Asbestinstitut in Neuss, aber nichts über Essen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:02, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

„Inst. f. Hyg. u. Arbeitsmed. d. Klin. Essen der Gesamthochschule Essen“[16]. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Schade, da sdas Snipet genau vorm Ort aufhört. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:04, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hier kann ich den Schnipsel zumindest textmäßig lesen. Hier ein Screenshot. --Rôtkæppchen₆₈ 14:03, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Diesel - individueller Abgasskandal

Ich hatte kürzlich Gelegenheit, zwei verschiedene Diesel-PKWs zu fahren -- und anschließend vollzutanken. Das eine war ein schlichtes, 12 Jahre altes Fahrzeug, Euro4-Norm, schluckte rund 6 Liter auf 100km. Das andere war ein Beinahe-Neufahrzeug mit reichlich PS unter der Haube, Euro6-Norm, schluckte rund 12 Liter auf 100km.

Meine Frage: Welches dieser beiden Fahrzeuge ist das "Skandalösere" unter Abgas-Gesichtspunkten?

Mein Bauchgefühl sagt mir: Was man an einem Ende reinfüllt, muss doch wohl anteilig am anderen Ende wieder rauskommen. Ist dieser Euro6-Säufer wirklich so viel umweltfreundlicher als die alte Euro4-Rostmühle? --91.34.41.77 23:27, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Beim Diesel-Abgasskandal geht es um Stickoxid- und nicht um Kohlenstoffdioxidemissionen/Kraftstoffverbrauch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Stickoxid und CO2 hängen doch irgendwie zusammen, wenn ich mich nicht irre. Je höher die Verbrennungstemperatur, desto weniger C02 aber umso mehr Stickoxid. Oder haue ich da was durcheinander? --2003:76:E08:926F:5D5A:36F3:4132:9D58 23:49, 14. Feb. 2018 (CET) Edit: Ich glaube da habe ich mich falsch erinnert, das war nicht CO2 und Stickoxid sondern CO2 und Feinstaub.Beantworten

Mir ging's nicht um den Kraftstoffverbrauch an sich (dass der bei dem Neufahrzeug höher war, hatte ich schon selber ohne weitere Erklärungen durchschaut), sondern um die Frage, was beim jeweiligen Kraftstoffverbrauch an Schadstoffen hinten rauskommt. Alles zusammen, was immer so ein Diesel nun für ein Potpourri ausstößt.

Meine Frage lief darauf hinaus, ob ein Fahrzeug, das doppelt so viel säuft wie ein anderes, insgesamt wirklich umweltfreundlicher sein kann als das andere. --91.34.41.77 00:10, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Natürlich kann ein Fahrzeug trotz höherer Leistung und höherem Verbrauch deutlich geringere schädliche Emissionen haben, siehe Abgasnorm#Pkw mit Dieselmotor, denn die dort aufgeführten Grenzwerte sind ja absolut. Wobei der Unterschied zwischen den im Fahrzyklus auf dem Rollenprüfstand gemessenen Werten zum Alltagsbetrieb auf der Straße umso größer sein dürfte, je neuer (und strenger) die erteilte Euro-Norm ist. Welches Fahrzeug man hingegen unter'm Strich als umweltfreundlicher oder (wie du schreibst) „skandalöser“ betrachten sollte, ist allerdings keine Wissensfrage und eher was für's Wikipedia:Café. --Mangomix 🍸 00:35, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das ist eine Frage der Definition von "schädliche Emissionen": Doppelt so hoher Verbrauch bedeutet unvermeidlich doppelte CO2-Emissionen. Das ist nicht toxisch, erzeugt aber Hunger, Armut, Meeresspiegelanstieg, Unwetter und Flüchtlinge. Um auf die TO-Frage zurückzukommen: Diesel haben nicht zuletzt aufgrund höherer Verbrennungstemperaturen einen niedrigeren spezifischen Verbrauch, erzeugen also mehr mechanische Energie pro Gramm Kraftstoff als "Ottos" und damit weniger CO2-Emissionen und sind mithin insoweit umweltfreundlicher. Der Unterschied ist aber nicht mehr so bemerkenswert hoch, zumal in den Verbrauch das Fahrzeuggewicht ungefähr proportional eingeht und der Dieselmotor um einiges schwerer als der Otto ist. Wegen des prinzipiell vorhandenen Luftüberschusses erzeugt die höhere Verbrennungstemperatur aber ohne Gegenmaßnahmen Stickstoffdioxid, und das wirkt toxisch. (Eine mögliche Gegenmaßnahme ist, nur soviel Luft in den Motor zu lassen, wie dem Sauerstoffverbrauch für die jeweilige Leistung entspricht, und das restliche Ladegasvolumen durch sauerstoffarmes Abgas zu ersetzen (Abgasrückführung). Dann ist kein überschüssiger Sauerstoff zur Stickoxidbildung mehr vorhanden.) --85.177.76.99 01:06, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Aha, dann besteht ein Zusammenhang zw. Dieselskandal und Flüchtlingen? --85.212.178.190 10:05, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
*staun* Wie das? (Aus Vorstehendem geht das jedenfalls mitnichten hervor. Was man auch wissen kann, wenn man eine rudimentär zutreffende Vorstellung von der Bedeutung von "Dieselskandal" hat.) --78.50.236.56 00:11, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Vorweg: Natürlich ist das eine Wissensfrage. Ich möchte wissen, welches dieser beiden Autos umweltschädlicher ist. Ergoogeln lässt sich so etwas nicht, und ich habe auch keinerlei Interesse daran, im Café darüber zu schwadronieren.

Insofern danke an alle, die ernsthaft auf meine Frage geantwortet haben.

  • "Doppelt so hoher Verbrauch bedeutet unvermeidlich doppelte CO2-Emissionen" - Diese Aussage würde meinen Argwohn also zumindest in Bezug auf CO2 bestätigen.
  • "Unterschied zwischen den im Fahrzyklus auf dem Rollenprüfstand gemessenen Werten zum Alltagsbetrieb auf der Straße" - Ja, mir ist schon klar, dass es im Dieselskandal um diesen Unterschied ging. Mir ging es allerdings um den Zusammenhang mit der verbrauchten Kraftstoffmenge. Und die habe ich nicht auf dem Rollenprüfstand, sondern ganz praktisch auf der Straße gemessen. :-)
  • Stickoxid: Wovon hängt denn die Menge des produzierten Stickoxids hauptsächlich ab? Von der verwendeten Motortechnik? Oder von der Menge des eingefüllten Kraftstoffs? Man wird ja annehmen (oder zumindest hoffen) können, dass ein Fahrzeug Bj. 2017 bessere Technik verwendet als ein Fahrzeug Bj. 2006. Aber gleicht das das Mehr an durchgeschleustem Kraftstoff aus?
  • Feinstaub: Der 2006er hatte immerhin einen Rußpartikelfilter, aber ansonsten wird der 2017er sicherlich ja auf höherem technischen Stand sein. Auch hier aber die Frage: Gleicht die Technik das Mehr an durchgeschleustem Kraftstoff aus?

--91.34.42.64 10:37, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Zur Menge des produzierten Stickoxid: "Stickoxide stammen dagegen durchaus in relevantem Umfang aus Verbrennungsmotoren. Vor allem dann, wenn diese Motoren ihren Treibstoff bei sehr hohen Temperaturen verbrennen, die dafür sorgen, dass sich wenig Feinstaub bildet. Diese von Öko-Politikern geforderte Verbrennung bei hohen Temperaturen hat den Nebeneffekt, dass dabei auch der in der Luft enthaltene Stickstoff verbrennt. Das Stickstoffmonoxid (NO), das sich bei so einer Verbrennung bei hohen Temperaturen bildet, oxidiert später in der Luft zu Stickstoffdioxid (NO2)." Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Diesel-Debatte-Feinstaub-statt-Stickoxide-3784732.html
Wenn man also den Feinstaubausstoß durch hohe Verbrennungstemperaturen verringern will, hat man dadurch einen höheren Stickoxidausstoß. --2003:76:E08:926F:713F:8448:A3A8:D5E3 10:45, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das klingt nach der Wahl zwischen Pest oder Cholera.
Kann man denn als Faustrichtlinie sagen: Weniger eingefüllter Kraftstoff führt insgesamt im Schnitt zu weniger von beidem? --91.34.42.64 10:48, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bei gleichen Rahmenbedingungen prinzipiell ja. Beim CO2 gibt es ja sogar die generelle Berechnungsformel, dass 1 Liter Diesel zu 2,64 Kilogramm CO2 verbrennt. --2003:76:E08:926F:BDBA:8775:392A:FB53 12:54, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ergänzend: Die Förderung des Öls, Produktion des Kraftstoffs und schließlich sein Transport erzeugen ebenfalls schädliche Emissionen – natürlich abhängig von der Menge. Rainer Z ... 16:18, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
"Stickoxid: Wovon hängt denn die Menge des produzierten Stickoxids hauptsächlich ab? Von der verwendeten Motortechnik?" - Ja, von der Motortechnik. Warum erzeugen Selbstzünder (Diesel) Stickoxide und Fremdzünder (Ottos) nicht? Liegt am Funktionsprinzip: Vergasermotoren benötigen ein annähernd stöchiometrisches Ladegemisch, auf Deutsch also soviel Luftsauerstoff, wie zur Verbrennung der Kraftstoffmenge notwendig ist. Da bleibt dann kein Sauerstoff zur Stickoxidbildung übrig. Dieselmotoren kriegen unabhängig von der jeweiligen Motorleistung bei jedem Ansaugtakt eine volle Luftfüllung, die sich dann im Verdichtungstakt so stark erwärmt, daß sich die eingespritzten Dieselöltröpfchen von alleine entzünden, wodurch sich wegen des Temperaturanstiegs aufgrund der Verbrennungswärme der Druck im Zylinder noch weiter erhöht. Der Druckanstieg begrenzt sich etwas dadurch, daß das Öl bei höherem Druck langsamer verdampft und abbrennt, wodurch die Wärmefreisetzungsgeschwindigkeit reduziert wird - der Kraftstoff verbrennt nicht explosiv, d. h. der Dieselmotor neigt nicht zum Klopfen. Der Verbrauchsvorteil des Dieselmotors resultiert u. a. aus den dadurch möglichen höheren Spitzendrucken und -temperaturen (je höher, desto Wirkungsgrad). Hohe Temperaturen und Luftüberschuß sind aber nun einmal das ideale Rezept zur Stickoxidproduktion. Das muß aber nicht hingenommen werden: Der Luftüberschuß läßt sich einerseits durch Abgasrückführung und andererseits durch Zylinderabschaltung im Teillastbetrieb (reihum werden nach Verdichtungstakten Kraftstoffeinspritzungen ausgelassen, wobei die anderen Zylinder entsprechend mehr Kraftstoff bekommen und dadurch keinen Luftüberschuß haben) vermeiden, außerdem kann man nach der Verbrennung das Stickoxid mittels Harnstoffzugabe auch wieder chemisch zerstören. Diesel müssen nicht zwangsläufig "dreckig" sein, und die "Schummelautos" sind das vom Grundsatz her auch nicht: Auf dem Prüfstand packen sie die Abgaswerte schließlich. Die Schummelei besteht darin, daß die Abgasentgiftung auf der Straße abgeschaltet wird, um den Harnstoffverbrauch (zu kleiner Extratank für den im übrigen spottbilligen Katalysator) zu reduzieren, weil nicht vorgesehen ist, daß der Nutzer den selbst nachfüllt, sondern das soll beim Werkstattservice (und dort zu Mondpreisen) gemacht werden. Die Fahrzeuge in Ordnung zu bringen wäre eigentlich ganz einfach: Cheat device softwaremäßig deaktivieren, damit die Motoren auf der Straße genauso sauber wie auf dem Prüfstand sind, und einen ausreichend großen Harnstofftank (5 Liter, oder so) einbauen, damit der Vorrat auch genügend weit reicht. Klappt bei LKW doch schließlich auch: Trotz weitaus größerem Verbrauch emittieren die weniger Stickoxid als die betreffenden PKW. Das Dieselbashing ist im übrigen völlig unangebracht: Ein Dieselauto muß natürlich teurer als ein Benziner sein, weil der technische Aufwand höher ist. Gekauft wird das aber nur, wenn es das durch geringeren (Geld-)Verbrauch wieder einspart. Aber warum überhaupt Diesel? Erst einmal sind Diesel gut für die Umwelt: Sie erzeugen - bei gleicher Leistung - (etwas) weniger Treibhausgase. Und zweitens ist das Dieselöl (aka leichtes Heizöl) nunmal da: es entsteht im Raffinerieprozeß zwangsläufig (Kuppelproduktion), irgendwie muß man es schließlich verwerten, und der Einsatz für motorische Zwecke ist natürlich weitaus hochwertiger, als es einfach in Feuerungen zu verbrennen. Früher, bis in die Achtziger, war das kein Problem: Da gab es Nachfrage nach Heizöl durch Ölheizungen. Die brach aber durch Umstellung auf Gasheizungen weg, und damit stand dann die Tür für die Entwicklung von Diesel-PKW offen. (Diesel wird nicht "subventioniert": Bei Kuppelprodukten wird die weniger nachgefragte Komponente so billig angeboten, daß die auch noch abgesetzt werden kann. Das nachgefragtere Produkt muß dann die Kosten decken und die Gewinne erzeugen. Wenn Dieselmotoren verboten oder durch Preissteigerung des Dieselöls durch höhere Besteuerung unwirtschaftlich gemacht würden, dann würde der Heizölpreis drastisch sinken, um die Nachfrage nach der Überproduktion zu erzeugen, und der Benzinpreis würde entsprechend ansteigen. Insofern läuft eine höhere Dieselbesteuerung ins Leere: die Raffinerien senken ihre Abgabepreise vor Steuern entsprechend, so daß sich der Endpreis nicht ändert oder nur moderat ansteigt, weil sie es sonst nicht verkauft kriegen, aber dafür steigt dann der Benzinpreis.) Aber wen interessieren schon Tatsachen? --78.50.236.56 01:34, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dann ergänze doch bitte noch den Teil, an dem die Automobilkonzerne erklären, wieso sie diese "technisch einfache" Lösung jetzt nicht umsetzen. Denn zur Hardwareumstellung sind sie bis jetzt nicht bereit und die Politik deckt das Verhalten, statt einfach ein paar lokale Fahrverbote zuzulassen und den Druck auf die Industrie zu erhöhen. Yotwen (Diskussion) 06:59, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wo ergänzen? Und was hat das mit der TO-Frage zu tun? Meines Wissens bestreitet niemand die technische Möglichkeit der Hardwarenachrüstung. Es geht allein um die Kostentragungspflicht und Zulassungsfragen - man kann sich mit guten Gründen auf den Standpunkt stellen, die Schummelautos hätten keine Zulassung, weil sie nicht der Typgenehmigung entsprechen. Dann wären - indirekt - die Hersteller wegen arglistiger Täuschung in der Haftung. Man kann sich auch fragen, ob es die Sache wert ist, große Teile der deutschen Industrie in die Pleite zu treiben. Oder warum die Politik aus opportunistischen Gründen sozusagen "über Leichen geht" und die C-Parteien bei Wahlen trotzdem nicht abserviert werden. Oder ob die Situation wirklich so katastrophal ist, weil an zwei, drei Ecken der Republik ab und zu Grenzwerte überschritten werden, und warum dann nicht dann und dort Fahrverbote angeordnet werden können. Aber dafür müßte man die Welt verstehen können, was ich für quasi unmöglich halte. --77.186.62.219 10:14, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

15. Februar 2018

Rechtliche Frage zu Fake im Netz

Hallo, nach Lektüre diverser Literatur und Medien habe ich über eine Frau gelesen, die sich in Deutschland im Alter von 16/17 prostituiert hat; ohne zwar ohne Zwang. Über Kontaktanzeigen im Internet. Was mich irritiert, ist dass zahlreiche Männer kein Problem hatten, obgleich die Frau ihr Alter nicht verschwiegen hat. Ich würde das selbst mal gerne testen und mich in einer Kleinanzeige bzw dem anschließenden mailverkehr als fiktive 17-jährige ausgeben um zu testen ob einige darauf eingehen. Meine Frage: wäre das rechtlich (abseits vom AGB der Website) bedenklich? Könnte ja sein dass ein Mann oder der Seitenbetreiber das bei der Polizei meldet "da möchte eine minderjährige anschaffen" und über die ip Adresse das zurückverfolgt. Das wäre zumindest peinlich zu erklären. Oder reicht reiner Schriftverkehr nicht aus für Vater Staat tätig zu werden? --2.247.245.32 09:50, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Vortäuschung eine Straftat ist eine Straftat. Allerdings ist es für die Minderjährige keine Straftat, Geld für Sex zu nehmen. Du könntest aber in den Verdacht geraten, dass du Vermittler einer solchen Sache bist und dann wäre ein Anfangsverdacht wegen StGB §180 gegeben.--85.212.178.190 10:02, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
@Fragesteller: Man liest doch immer wieder in den Medien, dass es erwachsene Männer gibt, die versuchen übers Internet sexuelle Kontakte zu Minderjährigen herzustellen, auch mit weitaus jüngeren als 16/17-jährigen. Das muss doch unabhängig von dieser Biographie auch mal zu dir gedrungen sein. Wieso also willst du in einem Feldversuch "widerlegen" oder "beweisen", dass es das wirklich gibt? --King Rk (Diskussion) 10:57, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dass es Menschen gibt, die per Internet Kontakt zu möglichst jungen Sexualpartnern suchen, dürfte jedem hier klar sein. Wie ich die Frage verstehe, soll herausgefunden werden, ob mann sich darauf auch dann einlässt, wenn es nicht um die Vermittlung solcher Kontakte geht, sondern die Minderjährige sich selbst ganz offen unter Nennung ihres Alters anbietet. Meine Vermutung: Sie werden dir die Bude einrennen. „Die will es ja selbst“ senkt die Hemmschwelle bestimmt erheblich. --Kreuzschnabel 17:45, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Darauf habe ich ja gerade hingewiesen, dass das eigentlich jedem klar ist. Und genau deswegen sollte deine Vermutung auch implizit jedem klar sein. --King Rk (Diskussion) 19:00, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Outlook 2016: Regel-Assistent – Suchbegriffe UND-verknüpfen (Alternativ: Regex)?

In Outlook wird zur Mailfilterung die Regel "mit bestimmten Wörtern im Betreff" verwendet. Wenn hier mehrere Begriffe (je einer pro Zeile) eingegeben werden, werden diese ODER-verknüpft. Werden alle in einer Zeile geschrieben, dann wird dieser Text genau in dieser Form erwartet, was kaum der Fall ist, da häufig noch etwas variables dazwischen steht. Beispiel: Es sollen Mails gefiltert werden, wenn die Begriffe "Auto" UND "rot" vorkommen. Wie kann ich die Begriffe UND-verknüpfen?

Alternativ wäre auch Regex denkbar: "*Auto *rot*". Scheint aber auch nicht zu funktionieren.

Wie lässt sich so ein Filter umsetzen?

--ζ 10:54, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Das geht nur mit VBA oder folgendem Trick: "Nach Erhalt einer Nachricht mit <Wort 1> im Betreff UND mit <Wort 2> im Betreff oder Text diese ...". Ein Problem hast du aber, wenn Wort 2 auch im Text vorkommen kann. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:44, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das zweite Wort kommt auf jeden Fall im Text vor. Also scheidet die Option aus. VBA dürfte auf dem Firmenrechner wohl auch ausscheiden. Müsste ich mir aber nochmal genauer anschauen. Schade dass so etwas simples schlichtweg unmöglich ist. Danke dennoch. -- ζ 12:08, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke, diese Lösung ist nur dann problematisch, wenn es E-Mail gibt, die das zweite Wort nicht im Betreff, aber im Text enthalten und dann nicht beanstandet werden sollen. Beispiel: Wenn eine E-Mail mit dem Wort Auto im Betreff und dem Wort rot im Text nicht beanstandet werden soll. Wenn das zweite Wort bei zu beanstandenden E-Mails im Betreff und im Text vorkommt, dürfte die Lösung funktionieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:43, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ich glaube, das ist mit den Mitteln, die Outlook von sich aus mitbringt, nicht zu lösen. Und da auf deinem Firmen-PC mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit VBA- und Makrospielchen vom Administrator deaktiviert sind, müsste man mal darüber nachdenken, ob vielleicht der ganze Ansatz falsch ist. "Think Big" (Denke im Großen). Als Beispiel würde mir einfallen, dass du für solche Mails einfach einen anderen Mail-Account nimmst und die Mails, die dort eingehen, an ein Postfach deiner Wahl in deinem Outlook weiterleiten lässt (so eine Regel wäre ja in Outlook einfach zu definieren), da man ja nur nach Absender selektieren müsste). Also einfach statt "[email protected]" einfach "[email protected]" und von dort weiterleiten lassen und "[email protected]" im Outlook als Regel definieren, nach der von dort kommende Mails in den Ordner "Auto Rot" verschoben werden. --Tonialsa (Diskussion) 18:55, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

fa:هلن اولیایی‌نیا

Hallo! Kann mir jemand helfen und etwas über diese Dozentin, die einen Artikel in der persischsprachigen Wikipedia hat, in nichtpersischer Sprache im Web zu finden? Das Problem für mich ist hierbei, dass ich den Namen nicht zu transliterieren vermag. Vielen Dank – Doc TaxonDisk.WikiMUCWikiliebe?! 11:55, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Helen Ouliaeinia, sagt zumindest Facebook. hth -- Iwesb (Diskussion) 12:49, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
vielen Dank – Doc TaxonDisk.WikiMUCWikiliebe?! 13:45, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hast du vllt. schon gefunden, aber hier findest du ein paar Aufsätze von ihr. --Chricho ¹ ² ³ 15:22, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. – Doc TaxonDisk.WikiMUCWikiliebe?! 13:45, 15. Feb. 2018 (CET)

als-Apposition in nicht-kongruentem Dativ (oder Nominativ)

Damals wurde hier schon einmal diskutiert, welche Kasus man nach „als“ benutzen darf. Damals war der Tenor, dem Online-Duden entsprechend grundsätzlich Kongruenz, mit der von Dumbox genannten Ausnahme: „Nominativ ist üblich für die Apposition des Genitivattributs mit als , wie ja bereits mehrfach gesagt. Aber: Wenn die Apposition einen Artikel hat, dann muss sie in den Genitiv.“ Doch immer wieder liest man die als-Apposition im Dativ an einer Genitiv-Nominalgruppe, und es kommt auch mir in den Sinn. Ist dies auch für den Akkusativ denkbar und lassen sich Einschränkungen angeben? Hier lese ich den Grammatik-Duden zitiert, der in § 1553 über diese Frage spricht und wohl den Dativ als Alternative zu Genitiv und Akkusativ bejaht (warum macht es der Online-Duden dann nicht?). (Kollege Dumbox damals: „und noch habe ich die Autoritäten auf meiner Seite“ – doch, siehe da, die Autoritäten scheinen mit sich selbst nicht einig zu sein!) Lassen sich da noch Einschränkungen formulieren? --Chricho ¹ ² ³ 13:16, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wenn man deskriptiv arbeitet, und das ist nun einmal die Hauptaufgabe der Duden-Grammatiker, muss man sine ira et studio feststellen, dass Appositionen allenthalben inkongruent im Dativ stehen; daran ist ja nicht zu zweifeln. Das vielleicht etwas unglücklich gewählte Gänsefüßchenwort Normalkasus soll ja sicher nur heißen, dass der Dativ der Kasus ist, den Sprecher, wenn sie ins Schwimmen kommen, als "normal" empfinden, den sie dann also, auf gut Denglisch, defaultmäßig gebrauchen. Normal ist nicht dasselbe wie normgemäß. Mit Normen schlagen sich dann Autoren von Lehrbüchern und Online-Ratgebern herum. Die Gießener Germanisten scheuen sich hier, eine eindeutige Antwort zu geben. Das ist verständlich, weil der Gebrauch eben so um sich greift: Wenn es alle falsch machen, ist es richtig. Es ist aber falsch!!! ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 19:27, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Es ist äußerst schade, dass es keine gute deutsche Entsprechung für default gibt, bei der Übersetzung schlägt es immer ins Positive einer Norm oder ins Negative einer Abweichung um – es ist aber gerade das schier Gegebene, weder abweichend, noch von erhöhter Stellung aus bestimmend. Könnte geradezu philosophisch fruchtbar sein, dieses englische Wort, hat da noch kein deutschsprachiger Philosoph einen spekulativen Übersetzungsvorschlag gemacht? --Chricho ¹ ² ³ 10:56, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

wieso an den Schultern fassen?

Bei mehreren Bildern über den aktuellen Amoklauf in USA, die in der Zeitung stehen, sind Leute zu sehen, die sich in Schlangen bewegen und an den Schultern fassen, wie bei einer Polonaise. Was hat es damit auf sich? 77.235.178.3 14:52, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Es verhindert, dass die Flüchtenden panisch durcheinander (oder gar in die falsche Richtung) laufen, vermittelt ihnen Sicherheit und erleichtert den Helfern/der Polizei, in einer extrem angespannten und unübersichtlichen Lage den Überblick zu behalten. Unter den Leuten könnten sich ja auch Täter befinden - in einer durcheinanderlaufenden Menge wären diese kaum auszumachen, außerdem ist in so einer Schlange leicht zu erkennen, wenn jemand zur Waffe greift. --Mangomix 🍸 15:34, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

MMP-Studium (CH)

Was bedeutet die Abkürzung? Scheint es nur in der Schweiz zu geben.... --88.128.82.51 16:46, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Google sagt "Multimedia Production". --Magnus (Diskussion) 16:48, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
[17]. --Komischn (Diskussion) 16:52, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Nochmals Frage zur Identifikation beim Deutschen Fernsehpreis

Hier sind nochmal zwei, wahrscheinlich die letzten, Fotos vom Deutschen Fernsehpreis, bei denen ich die dargestellten Personen nicht identifizieren kann. Hat noch jemand Ideen, wer das sein könnte? Vielen Dank --Superbass (Diskussion) 18:53, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Also die beiden linkeren vom zweiten Foto hatten wir ja schon letztes Mal, das sind wiederum Katja Hofem und Wolfgang Link, sowie die bis dato leider noch unbekannte Dritte. --King Rk (Diskussion) 19:03, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ups, stimmt, wieso sind mir die wieder in die Unbekannten gerutscht? Danke, und nun fehlen nur noch die anderen beiden. --Superbass (Diskussion) 19:06, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Linkes Bild: Sebastian Rabsahl. --87.147.178.98 19:07, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dann wohl zusammen mit Friederike Becht. --Magnus (Diskussion) 19:10, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das kommt hin. Vielen, vielen Dank! --Superbass (Diskussion) 19:14, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Superbass (Diskussion) 19:14, 15. Feb. 2018 (CET)

Ist Kapstadt die heimliche Hauptstadt Südafrikas?

Die Nationalversammlung sitzt in Kapstadt und der Präsident in Pretoria und Kapstadt. Weiß jemand, ob einer der beiden Amtssitze bevorzugt genutzt wird? Sollte es Kapstadt sein, wäre es die heimliche Hauptstadt, was mein Südafrika-Bild sehr ändern würde. --Bluemel1 (Diskussion) 20:37, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Also Grundlegend hat Südafrika drei Hauptstädte, es fehlt noch Bloemfontein für die Judikative. Die drei Städte sind halt die nominellen Sitze der drei Staatsgewalten, das wirtschaftliche Zentrum befindet sich aber in Kapstadt und Johannesburg.--Maphry (Diskussion) 21:04, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Was hat der Regierungssitz mit der Hauptstadt zu tun? Ist dann auch Den Haag die heimliche Hauptstadt der Niederlande? 92.75.203.221 21:05, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Quetsch... Frag mal die Deutschen. Die hatten eine friedliche Hauptstadt und konnten es gar nicht abwarten, den Rhein zu verlassen. So kriegslüstern wie in Berlin waren die Deutschen weder in Weimar noch in Bonn. Yotwen (Diskussion) 06:26, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Interessant, dass für dich „Deutsche“ nur Westdeutsche sind. Und dass Weimar Regierungssitz oder Hauptstadt war. --Robert John (Diskussion) 09:31, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Interessant, dass die zweite deutsche Diktatur des 20. Jahrhunderts für dich ein Masstab ist. Yotwen (Diskussion) 10:10, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ist der südafrikanische Präsident hauptsächlich in Kapstadt oder Pretoria? Aus Tuynhuys lese ich heraus, dass es Kapstadt sein könnte, mir fehlt aber noch ein Beleg.--Bluemel1 (Diskussion) 21:18, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Schau einfach mal in den Artikel en:Mahlamba Ndlopfu. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 15. Feb. 2018 (CET) Aus den afrikaansen Artikeln geht es nicht hervor. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Bin auch noch am Suchen. Für Pretoria spricht, dass die Union Buildings an erster Stelle genannt werden. Tuynhuys en, nl und de sagen auch etwas über den 18. märz 1992, aber ich finde auch dazu (noch) nichts. Südafrika-Freaks anwesend?--Bluemel1 (Diskussion) 21:38, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Soweit ich es kenne sitzt der Präsident die Hälfte des Jahres in Kapstadt, die andere in Pretoria. "Heimliche" irgendwas ist auch so eine bescheuerte Sprachkonstruktion. Was Hauptstadt ist, ist immer eine Frage was in Staat selbst festlegt, was häufig, aber nicht immer und nicht zwangsläufig mit dem wirtschaftlichen oder kulturellem Zentrum des Landes zusammenfallen muss. Genau so ist es in Südafrika, aber auch in Deutschland.--Antemister (Diskussion) 21:42, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
18. März: gefunden.--Bluemel1 (Diskussion) 21:44, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Musiktititel gesucht

Liebe Community, ich suche den Titel dieses Liedes, wer kann mir helfen? [18] --Wienerschmäh (Diskussion) 22:34, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe bei Google nach verschiedenen Teilen des Textes gesucht (was wegen der uneindeutigen Verschriftlichung des Dialekts nicht einfach ist) und das Lied damit nicht gefunden. Es muss als Volkslied auch nicht unbedingt einen Namen haben. Hier gibt es die Kontaktdaten des Ehemannes der rechten Sängerin: [19]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:09, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
ja die Google-Suche hab ich auch schon probiert, sonst hätt' ich hier nicht gefragt. Und ganz sicher werde ich den Ehemann einer der Sängerinnen anrufen, is kloa.. 😂 --Wienerschmäh (Diskussion) 09:31, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn der Ehemann wie hier außerdem noch Musikschuldirektor und Volksmusikexperte ist, dürfte ihn so ein Anruf nicht gerade aus der Bahn werfen. --Robert John (Diskussion) 10:54, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ist "Unterreitfelder Dreigesang" nicht der Titel des Lieds? --Digamma (Diskussion) 11:08, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Nee, das ist der Name der Gruppe. --LeseBrille (Diskussion) 11:15, 16. Feb. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

16. Februar 2018

Steuerschuld, wenn der Staat erbt

Angenommen, jemand verstirbt ohne Verfügung und gesetzliche Erben. Er hinterläßt ein Wertpapierdepot, dessen Bestand für eine Million Euro veräußert werden kann. Der Anschaffungspreis betrug die Hälfte davon, d. h. bei einer Veräußerung zu Lebzeiten wären auf den Gewinn 125 TEuro Abgeltungsteuerschuld entstanden. Muß das Land als gesetzlicher Default-Erbe die jetzt abführen, wovon dann der Bund 44 % und die Kommune 12 % erhielte, oder fällt die Abgeltungsteuer nicht an, weil das Land keinen Veräußerungsgewinn erzielt, da es die Wertpapiere zum aktuellen Wert "erworben" hat? In letzterem Fall würde das Land schlechter gestellt, wenn der "Erblasser" die Papiere einen Tag vor seinem Tod veräußert hätte: Dann bekäme es nämlich nur die 875 TEur Guthaben bzw. Bargeld plus 44 % von 125 TEur = 55 TEur, zusammen also 930 TEur, d. h. von der Million, die es sonst bekäme, gingen der Bundesanteil von 55 TEur und der Gemeindeanteil von 15 TEur an der Abgeltungsteuer ab. (Zusatzfrage: Bekommen "vermögende" Verstorbene ohne Angehörige eigentlich ein aufwendigeres "Staatsbegräbnis" als arme?) --78.50.236.56 03:31, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Zumindest für die sonstigen Einkünfte ist geregelt, dass bei einer durch den Erben erfolgenden Veräußerung als Kaufpreis der ursprünglich vom Erblasser gezahlte Preis und nicht der für den Erben praktisch kostenlose Erwerb anzusetzen ist. --2001:16B8:103E:9500:3877:4189:BB67:6BB7 04:08, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Auch seltsam. Für den Erben müßte doch als "Gestehungspreis" der Zeitwert bei Eintritt des Erbfalls angesetzt werden, d. h. bei sofortiger Veräußerung erzielt er keinen steuerpflichtigen Veräußerungsgewinn. (Wohl aber fiele die - geringere - Erbschaftsteuer auf den Wert an.) --77.186.62.219 09:52, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Die Frage ist, ob der Gewinn überhaupt steuerpflichtig ist (m.E. ist er es nicht). Empfehle daher als Einstieg für weiter Recherchen § 44a Abs. 4 Satz 1 EStG. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:43, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Beinahe hätte ich "erledigt" geschrieben. Fragt sich allerdings, ob die "Veräußerung" durch Vererbung nicht eine Steuerschuld des Verstorbenen entstehen läßt, die der Erbe zu begleichen hat. Mal anders: würde jemand zu Lebzeiten ein solches Depot verschenken, dann fiele natürlich bei dem/den Beschenkten Schenkungssteuer in entsprechender Höhe an. Aber beim Schenker doch wohl auch die Abgeltungsteuer, oder nicht? Sonst wäre das schließlich eine naheliegende Umgehungsmöglichkeit. Nun zahlt die Öffentliche Hand wohl keine Erbschaftssteuer (nehme ich an), aber unabhängig davon könnte beim Verstorbenen eine Abgeltungsteuerschuld entstanden sein. Das wäre dann allerdings bei "normalen" Erben wohl auch so. --77.186.62.219 09:52, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Bei der Frage, ob der Kursgewinn der Aktien zu versteuern ist, kommt es auf den Zeitpunkt des Erwerbs an. Bei Aktien, die vor dem 1.1.2009 erworben wurden, ist der Kursgewinn steuerfrei. --LeseBrille (Diskussion) 09:07, 16. Feb. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Anfallen der Abgeltungsteuerpflicht dem Grunde nach war stillschweigend vorausgesetzt. --77.186.62.219 09:52, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ist der Staat Erbe, unterliegt der Vorgang der Erbschaftsteuer, ist aber steuerbefreit, § 13 Abs. 1 Nr. 15 ErbStG. Trotzdem wird der Staat zivilrechtlicher Eigentümer der Wertpapiere. Für die Frage, wer Erträge daraus zu versteuern hat, kommt es grds. auf den Zuflußzeitpunkt dieser Erträge an. Fließen die Erträge aus dem Verkauf also dem Staat zu, ist für ihn die persönliche Steuerpflicht zu prüfen. Diese dürfte in aller Regel nicht gegeben sein, weshalb es den § 44a Abs. 4 EStG gibt. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 10:28, 16. Feb. 2018 (CET) Nachtrag: Eine Erbschaft ist niemals ein Veräußerungsvorgang.Beantworten

Heißt also: Im geschilderten Fall erhält das Land den vollen Wert des Nachlasses und muß dem Bund nichts "abgeben". Hätte hingegen der "Erblasser" die Papiere vor dem Tod veräußert, dann würde sich der "Ertrag" des Landes um den Bundesanteil der Abgeltungsteuer vermindern. --77.186.62.219 11:44, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Korrekt. Ob Staatserbschaften beim LFA eine Rolle spielen und so "hintenrum" ein Ausgleich stattfindet, weiß ich nicht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:59, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Einbaurahmen bei Festplatten

An meinem alten Notebook ist die Grafikkarte hinüber, eine Reparatur wäre wirtschaftlich unsinnig. Die Festplatte (3,5′′) möchte ich aber gern behalten. Wie ich beim Öffnen feststellte, sitzt die Platte in dem Notebook in einem extra Rahmen (darin verschraubt, an dem Rahmen sind noch eine Lasche zum Rausziehen der Festplatte und so eine Art dünne Metallgewebe-Bänder angebracht). Brauche ich den, wenn sie in ein externes Festplattengehäuse umziehen soll? --Robert John (Diskussion) 09:35, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Nein, der Einbaurahmen gehört zum Notebook. Ins externe Gehäuse kommt nur die Festplatte selbst. --Kreuzschnabel 09:40, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Danke! --Robert John (Diskussion) 10:11, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Parken in Frankfurt

Ich muss in Frankfurt in die Lise-Meitner-Straße. Wo parke ich da am besten? Kann man in einem nahe gelegenen Hotel parken, ohne Gast zu sein und was kostet das? --85.212.164.106 10:12, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt es mehrere Frankfurts mit mehreren Lise-Meitner-Straßen.[20] --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das ist genau so wie "was meinst Du mit Amerika?", wo auch jeder weiß welches AMerika gemeint ist ;-) --Nobody Perfect (Diskussion) 10:28, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das ist schon seltsam dass es in Frankfurt-Oder auch eine Lise-Meitner-Str gib. Wenn das jetzt Bertolt Brecht wäre würde mich das nicht wundern, aber ich habe keine Ahnung wer Lise Meitner war. Aber ich sehe gerade dass es diese Straße fast in der jeder Stadt gibt. Pudding auf mein Haupt... --85.212.164.106 13:06, 16. Feb. 2018 (CET) Beantworten
Hotel anrufen und fragen: 069 793030 (Novotel Frankfurt). --Robert John (Diskussion) 10:22, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
In der Lise-Meitner-Str. kannst Du einfach am Straßenrand parken. --Nobody Perfect (Diskussion) 10:26, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Im Prinzip hast du Recht. In der Praxis sind die Plätze jedoch schon von anderen belegt.--85.212.164.106 13:14, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Zuhause, oder am nächsten P&R Bahnhof: Ich bewege mich privat und beruflich regelmäßig im Großraum Frankfurt und kenne die Probleme, die Möchtegern-Autofahrer immer wieder verursachen und normale Nutzer der hiesigen Verkehrswege dadurch teils massiv behindern. --87.147.181.75 12:07, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ich bin früher viel mit dem Zug nach Ffm gefahren. Es war eine Qual. Ich muss zuerst mit der S-Bahn zum DB-Bahnhof und im Winter dann bei -5°C auf dem zugigen kalten Gleisdings (wie heisst das?) rumstehen und warten. Und wenn ich Kunden besuche, ziehe ich ungern Skiklamotten an. Und dann war jede Woche irgendein Theater. Zug fällt aus, Regionalzug verspätet und ICE schon weg. ICE verspätet und Regionalzug schon weg. Und bei der Bahn entschuldigt sich ja auch niemand für die Fehler. Das schlimmste ist die fehlende Kommunikation. Wenn wenigstens klar Ansagen kommen würden. Aber da steht man 2h in der Pampa weil die Lok kaputt ist und niemand kommt vorbei und niemand sagt, was eigentlich los ist. Und wenn mich die Bahn nicht trocken und einigermaßen warm ans Ziel bringen kann, ist das ein no-go. --85.212.164.106 13:06, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
[21]. --Komischn (Diskussion) 14:08, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Parkopedia fragen. --Stilfehler (Diskussion) 15:03, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten
danke, das hilft weiter. --85.212.164.106 15:04, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Du wusstest echt nicht, wer Lise Meitner war? Ich kann mir gut vorstellen, dass es in vielen Städten eine Lise-Meitner-Straße gibt, sie hat sich ja sogar ein Element "verdient"... --ObersterGenosse (Diskussion) 18:40, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Psalmen der Laudes an (Hoch-)Festen

So wie ich [22] (134) verstehe, werden in der Laudes an Festen und Hochfesten die Psalmen und das Canticum vom Sonntag der ersten Woche genommen, also Ps 63, Dan 3, Ps 149. Aber http://stundenbuch.katholisch.de hat da offensichtlich eine andere Auffassung: Kathedra Petri, Matthias und Markus haben die vom Sonntag der dritten Woche (Ps 93, Dan 3, Ps 148), Josef die der zweiten (Ps 118, Dan 3, Ps 150). Kann mir jemand meine Verwirrung auflösen? --132.230.195.196 10:34, 16. Feb. 2018 (CET) (PS: Wie passend, das Captcha lautete "surlypsalm".)Beantworten

In unserem Stundenbuch wechselt das auch. Es gibt vier verschiedene Sonntage, und es ist sinnvoll die Psalmen etwas abzuwechseln. Schon allein, weil man manchmal in einer Woche vier verschiedene Heiligenfeste hat. Immer die gleichen Psalmen geht schon, wird aber eintönig. --Sr. F (Diskussion) 19:19, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Fritz Keidel

Vater von Theodor Keidel, Kommentator in der Freiwilligen Gerichtsbarkeit. Ich finde so gar nichts zu seinen Lebensdaten. Hat jemand ne Idee?--scif (Diskussion) 12:54, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Länder entlang eines Flusslaufes

Welche Länder verlaufen grundsätzlich allein an einem oder beiden Ufern eines Flusses, z.B. The Gambia, altes Ägpyten (Besiedlungsbeginn), Mesopotamien (Besiedlungsbeginn)? --2A01:C22:6E10:3700:6DD5:D5C1:90E:A773 17:46, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Je nachdem wie genau du es haben willst gibt es in Afrika noch Benin, Ghana und Togo. --DWI (Diskussion) 18:18, 16. Feb. 2018 (CET)Beantworten

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