„Bertold Pölcher“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Markierung: Rückgängigmachung |
Hydro (Diskussion | Beiträge) K defaultsort fix |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Leben == |
== Leben == |
||
Bertold Pölcher war von Beruf Volksschullehrer. 1970 zog er nach [[Emmenhausen (Waal)|Emmenhausen]], wo er begann, als Heimatforscher zu arbeiten.<ref>{{Literatur |Autor=Rahel Riemann |Titel=Der Heimatforscher Bertold Pölcher „Ich bin im Jahr 1636” |
Bertold Pölcher war von Beruf Volksschullehrer. 1970 zog er nach [[Emmenhausen (Waal)|Emmenhausen]], wo er begann, als Heimatforscher zu arbeiten.<ref>{{Literatur |Autor=Rahel Riemann |Titel=Der Heimatforscher Bertold Pölcher „Ich bin im Jahr 1636” |Sammelwerk=Füssener Heimatzeitung |Nummer=175 |Datum=2019-06 |Seiten=60-67 |Online=http://archiv.füssener-heimatzeitung.de/HZ175/60/}}</ref> Danach zog er nach [[Zell (Eisenberg)|Zell]] in der Gemeinde Eisenberg. Von 1976 bis zu seiner Pensionierung 2003 arbeitete er als Hauptschullehrer in Pfronten. Ab 1978 betreute er das Gemeindearchiv Pfronten und das [[Heimathaus Pfronten]]. 1997 bis 2017 war er Herausgeber des Mitteilungsblatts des Heimatvereins Pfronten. 1992 wurde er Nachfolger von Pius Lotter als Vorsitzender des Vereins.<ref name="Guggemos" /> |
||
Pölcher gehörte 1980 zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zur Erhaltung der [[Burg Eisenberg (Bayern)|Burgruine Eisenberg]], war Schriftführer des Vereins und wirkte im folgenden |
Pölcher gehörte 1980 zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zur Erhaltung der [[Burg Eisenberg (Bayern)|Burgruine Eisenberg]], war Schriftführer des Vereins und wirkte im folgenden Jahrzehnt an den Freilegungs- und Erhaltungsmaßnahmen der Burgruine mit. Er war maßgeblich am Aufbau des Burgenmuseums Eisenberg beteiligt, das 1985 in Zell eröffnet wurde.<ref name="Guggemos" /> Bertold Pölcher war verheiratet und hatte zwei Kinder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.all-in.de/allgaeu/oberallgaeu-kempten/bertold-poelcher-traegt-schwer-daran-aber-gern_arid-26485 | titel=Bertold Pölcher trägt schwer daran, aber gern |werk=all-in.de |datum=2002-03-16 |abruf=2023-11-08}}</ref> |
||
== Werk == |
== Werk == |
||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
== Literatur == |
== Literatur == |
||
* {{Literatur |Autor=Rahel Riemann |Titel=Der Heimatforscher Bertold Pölcher „Ich bin im Jahr 1636” |
* {{Literatur |Autor=Rahel Riemann |Titel=Der Heimatforscher Bertold Pölcher „Ich bin im Jahr 1636” |Sammelwerk=Füssener Heimatzeitung |Nummer=175 |Datum=2019-06 |Seiten=60-67 |Online=http://archiv.füssener-heimatzeitung.de/HZ175/60/}} |
||
== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
||
Zeile 32: | Zeile 32: | ||
{{Normdaten|TYP=p|GND=110588584|VIAF=62151292}} |
{{Normdaten|TYP=p|GND=110588584|VIAF=62151292}} |
||
{{SORTIERUNG: |
{{SORTIERUNG:Polcher, Bertold}} |
||
[[Kategorie:Heimatforscher (Bayern)]] |
[[Kategorie:Heimatforscher (Bayern)]] |
||
[[Kategorie:Person (Pfronten)]] |
[[Kategorie:Person (Pfronten)]] |
Version vom 8. November 2023, 10:45 Uhr
Bertold Pölcher (* 1. Dezember 1941 in Memmingen[1]; † 9. Oktober 2023 in Zell)[1][2] war ein deutscher Heimatforscher, der hauptsächlich in den Gemeinden Pfronten und Eisenberg im Allgäu tätig war.
Leben
Bertold Pölcher war von Beruf Volksschullehrer. 1970 zog er nach Emmenhausen, wo er begann, als Heimatforscher zu arbeiten.[3] Danach zog er nach Zell in der Gemeinde Eisenberg. Von 1976 bis zu seiner Pensionierung 2003 arbeitete er als Hauptschullehrer in Pfronten. Ab 1978 betreute er das Gemeindearchiv Pfronten und das Heimathaus Pfronten. 1997 bis 2017 war er Herausgeber des Mitteilungsblatts des Heimatvereins Pfronten. 1992 wurde er Nachfolger von Pius Lotter als Vorsitzender des Vereins.[1]
Pölcher gehörte 1980 zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zur Erhaltung der Burgruine Eisenberg, war Schriftführer des Vereins und wirkte im folgenden Jahrzehnt an den Freilegungs- und Erhaltungsmaßnahmen der Burgruine mit. Er war maßgeblich am Aufbau des Burgenmuseums Eisenberg beteiligt, das 1985 in Zell eröffnet wurde.[1] Bertold Pölcher war verheiratet und hatte zwei Kinder.[4]
Werk
Pölcher veröffentlichte zahlreiche Artikel zu heimatgeschichtlichen Themen im Mitteilungsblatt des Heimatvereins Pfronten Rund um den Falkenstein und im Gemeindeblatt Pfronten Mosaik. Für den Verein zur Erhaltung der Ruine Eisenberg war er Autor einer Veröffentlichung zur Geschichte der Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg und Mitwirkender an einer Dokumentation zu den in den 1980er Jahren durchgeführten Freilegungs- und Erhaltungsmaßnahmen der Burgruine Eisenberg. Pölcher ist Autor eines 2007 erschienenen Buchs mit Geschichten aus der Pfrontener Vergangenheit und, zusammen mit Thaddäus Steiner, eines 2010 erschienenen umfangreichen Werks zu Pfrontener Flurnamen:
- Streithansel und gschwätzige Weiber. Brack, Altusried 2007, ISBN 978-3-930323-74-6.
- Pfrontener Flurnamen. Gemeinde Pfronten, Pfronten 2010, ISBN 978-3-00-032977-7.
Als Mitwirkender wird Bertold Pölcher erwähnt in:
- Annemarie Schröppel, Adolf Schröppel: Pfrontener Kirchen und Kapellen und ihre Pfarrer. Heimatverein Pfronten, Pfronten 2002.
- Joachim Zeune: Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg. Schnell + Steiner, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7954-6802-6.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrenbürger von Pfronten (2001)[1]
- Bürgermedaille der Gemeinde Pfronten (2002)[1]
- Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten (2007)[1]
- Silberne Verdienstmedaille des Burgenvereins Eisenberg (2007)[1]
- Ehrenmitglied des Burgenvereins Eisenberg (2011)[1]
- Medaille für vorbildliche Heimatpflege des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege[1]
Literatur
- Rahel Riemann: Der Heimatforscher Bertold Pölcher „Ich bin im Jahr 1636”. In: Füssener Heimatzeitung. Nr. 175, Juni 2019, S. 60–67 (füssener-heimatzeitung.de).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Albert Guggemos: Trauer um Heimatforscher Bertold Pölcher – Der unermüdliche Geschichtsforscher starb mit fast 82 Jahren. Gemeinde Eisenberg, abgerufen am 6. November 2023.
- ↑ Bertold Pölcher. In: trauer-im-allgaeu.de. 26. Oktober 2023, abgerufen am 6. November 2023 (Traueranzeige).
- ↑ Rahel Riemann: Der Heimatforscher Bertold Pölcher „Ich bin im Jahr 1636”. In: Füssener Heimatzeitung. Nr. 175, Juni 2019, S. 60–67 (füssener-heimatzeitung.de).
- ↑ Bertold Pölcher trägt schwer daran, aber gern. In: all-in.de. 16. März 2002, abgerufen am 8. November 2023.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ettelt, Rudibert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heimatforscher |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1941 |
GEBURTSORT | Memmingen |
STERBEDATUM | 9. Oktober 2023 |
STERBEORT | Zell (Eisenberg) |