Gilgenberg am Weilhart
Gilgenberg am Weilhart
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 26,58 km² | |
Koordinaten: | 48° 8′ N, 12° 56′ O | |
Höhe: | 466 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.322 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5133 | |
Vorwahl: | 07728 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 10 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gilgenberg 15 5133 Gilgenberg am Weilhart | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Pemwieser (FWP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (19 Mitglieder) |
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Lage von Gilgenberg am Weilhart im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Gilgenberg am Weilhart ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1322 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Umgangssprachlich wird der Ort meist Dilliberg genannt. Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Geografie
Gilgenberg am Weilhart liegt auf 466 m Höhe südöstlich des bayerischen Grenzorts Burghausen im oberösterreichischen Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,9 km, von West nach Ost 5,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 26,6 km². 18 % der Fläche sind bewaldet, 77,4 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]
Katastralgemeinden
Gilgenberg, Mairhof und Ruderstallgassen. Ortsteile der Gemeinde sind: Baumgarten, Bierberg, Bitzlthal, Dick, Gilgenberg am Weilhart, Gilgenberg Revier, Hinterklam, Hof, Hoißgassen, Hopfersbach, Hub, Lohnsberg, Mairhof, Röhrn, Reith, Ruderstallgassen, Schnellberg, Sterz, Weidenthal, Zeisberg.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Schräg geteilt; oben in Silber ein blauer Topfhelm, unten in Blau ein goldener Bauernhut mit Feder. Die Gemeindefarben sind Weiß-Blau.
Geschichte
Die Besiedelung des Gilgenberger Gebietes reicht mindestens 2500 Jahre zurück. Die frühesten Funde werden der Hallstattkultur zugerechnet. Aus dieser Zeit stammen Hügelgräber und eine 1995 gefundene Schnabelkanne. Ein Gutshof aus der Römerzeit dürfte sich in der Nähe der hallstattzeitlichen Fundstellen befunden haben. Möglicherweise wurde die Besiedelung in der Völkerwanderungszeit unterbrochen.
Die Anfänge des heutigen Gilgenberg reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Erstmals wird im Jahre 1195 die Kirche von Gilgenberg, die dem heiligen Ägidius geweiht ist, erwähnt. Die Eigennamen der ersten Dokumente verraten eine bajuwarische Bevölkerung. Lehnsherr war, nach dem Untergang der Grafen von Burghausen, der bayerische Herzog. Dessen Stellvertreter am Ort war der Rentmeister von Burghausen.
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Franz Pemwieser von der FWP
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1149 Einwohner, 2001 dann 1223 Einwohner. Nach neuer Zählung am 31. März 2008 hat Gilgenberg 1244 Einwohner.
Soziale Einrichtungen
- Kindergarten
- Volksschule
- Arzt (Gemeindeärzte Dr. Gerhard Andessner und Dr. Jürgen Wögerbauer)
- Pfarramt
- Freiwillige Feuerwehr (Kommandant: HBI Mitteregger Hermann)
- Integrationsprojekt pro mente
Vereine und Gemeinschaften
- Freiwillige Feuerwehr Gilgenberg
- Union Raiba Gilgenberg
- Union Stocksportverein Gilgenberg
- TC Gilgenberg
- Landjugend Gilgenberg
- MSC Gilgenberg
- Fischerrunde Gilgenberg
- Jagdgenossenschaft Gilgenberg
- Kameradschaftsbund Gilgenberg
- Musikkapelle Geisberger
- Weilhart Singers Gilgenberg
- Union Vorderladerschützen Gilgenberg
- Frauenbewegung Gilgenberg
- Goldhaubengruppe Gilgenberg
- Oldtimer Landmaschinenveteranenclub Gilgenberg
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Spätgotische Pfarrkirche von Gilgenberg
- Fußballplatz von Gilgenberg
- Helmbrechtsdenkmal
- Helmbrechtspfad
- Helmbrechtsbründl
- Helmbrechtshof
- Weißer Schacher
- Römerwanderweg
Ansässige Unternehmen
- HE-Technik Eisenführer
- Möbelhaus und Tischlerei Pemwieser
- Mondial electronic
- RenoVit
Persönlichkeiten
- Michael Huber (1866–1949), Priester und Politiker
- Ferdinand Tiefnig (* 1965), Politiker, Mitglied des Gemeinderats von Gilgenberg am Weilhart
Literatur
- Meier Helmbrecht und Gilgenberg. Eine literarische Tradition im oberen Innviertel und ihre Landschaft. Herausgegeben von der Gemeinde Gilgenberg und dem Land Oberösterreich.
Weblinks
- Website von Gilgenberg am Weilhart
- 40410 – Gilgenberg am Weilhart. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Gilgenberg am Weilhart auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.