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16. Juli

Elektrische Leistung messen

Obiges Thema "Ventilator" lässt mich fragen: Es gibt unterschiedliche Leistungsarten:

Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant? Wie könnte man das laienverständlich an Alltagsbeispielen erklären?

Beispielsweise sind in meinem Büro Wirkleistung und Blindleistung fast gleich, die Scheinleistung aber ~50% grösser, der Leistungsfaktor ~0,6. Was bedeutet das? Ist das gut oder schlecht? Was kann man optimieren? Bei meinem Solarmodul ist die Scheinleistung fast doppelt so gross wie die Wirkleistung, und die Blindleistung 25% grösser als die Wirkleistung.

Hintergrund: Ich habe einen Energiemessstecker (10 €), den man als Zwischenstecker in einen Stromkreis hängt, und der via WLAN und Tasmota - uff, wieso haben wir dazu keinen Artikel? - verschiedene Daten liefert. Ich vermute, dass der Stecker nicht alle Daten misst (welche?), sondern einige nur aus gemessenen ableitet? Zusatzfrage: wie werden die Daten gemessen? Gruss, --17:13, 16. Jul. 2024 (CEST) --Markus (Diskussion) 17:13, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

viiiel Blindleistung...
Stell Dir ein Bier vor, frisch gezapft mit Schaumkrone und dann die Frage, wieviel Bier nun im Glas ist: Wenn der Wirt korrekt einschenkt, ist die Unterkante der Schaumkrone am Eichstrich. Diese Flüssigkeitsmenge entspricht der Wirkleistung. Da drüber ist nur Schaum, das ist Blindleistung. Beides zusammen - Bier und Schaum - ist die Scheinleistung. Wenn der Wirt Dich betuppen will, füllt er das Glas zur Hälfte mit Schaum und rechnet das als ganzes Bier ab. — Universaldilettant (Diskussion) 19:26, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist dann die Verlustleistung der Teil, den man auf dem Weg zum Tisch verschüttet? --2A02:3037:20D:8F40:A68B:9B73:2850:B9C 19:43, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nur, wenn Du es schaffst, nur Bier, aber keinen Schaum zu verschütten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den schönen Vergleich! Da haben wir sogar einen Artikel Bierschaum - mit beeindruckenden Bildern (aber noch ohne Link zu "Blindleistung"). Klar, der mathematische Bezug ist nicht passend. Aber Wirkbier und Blindschaum sind einprägsame Metaphern! - Nur: was ist denn nun "der Sinn und Zweck" von Blindleistung? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:25, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist ein Effekt der unvermeidlich an bestimmten elektrischen Komponenten auftritt, nämlich an elektrischen Kapazitäten und Induktivitäten, also Kondensatoren und Spulen. An einem entladenen Kondensator ist der Ladestrom am größten, wenn die Spannung am Kondensator am kleinsten ist. Wenn man den Kondensator dann an Wechselspannung anschließt, fließt ein Wechselstrom, der aber seine Betragsmaxima dort hat, wo die Spannung ihre Nulldurchgänge hat. Das ist dann ein Blindstrom. Multipliziert man den Effektivwert dieses Stroms mit dem Effektivwert der Wechselspannung, so erhält man die Blindleistung. Bei einer Induktivität ist es ähnlich. Dort ist die Spannung proportional zur Ableitung des Stromes nach der Zeit. Das bedeutet, dass die Spannung einer an Wechselspannung angeschlossenen Induktivität dort betragsmäßig am größten ist, wo der Strom einen Nulldurchgang hat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jetzt mal arg vereinfacht: Wirkleistung und Blindleistung lassen sich durch senkrecht aufeinander stehende Vektoren darstellen. Die Scheinleistung ist dann der Betrag der Summe der Vektoren, also sozusagen die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks. Und wenn Blind- und Wirkleistung gleich sind, beträgt der Leistungsfaktor halt ca. 0,7, d. h. die Scheinleistung ist 40 % größer. - Die Meßverfahren zu erklären, würde zu weit führen. Es läuft auf die Multiplikation der Momentanwerte von Strom und Spannung und die Integration des Produkts über eine Periode hinaus. Dafür gibt es mechanische und elektronische Methoden, analoge und digitale. --95.112.0.80 22:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Die Scheinleistung ist die Wurzel der Summe der Quadrate von Wirkleistung und Blindleistung. Wenn Wirkleistung und Blindleistung gleich sind, ist die Scheinleistung das Wurzel-2-fache der einzelnen Werte, das Beispiel aus dem Büro stimmt also.
2. Wie groß die Blindleistung ist, hängt von den angeschlossenen Verbrauchern ab. Eine Blindleistungskompensation ist aufwendig und in Haushaltsanwendung bestimmt nicht gerechtfertigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:11, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte in Physik eine glatte eins in der mündlichen Abiturprüfung und ich verstehe gerade gar nicht, was ihr hier so schreibt. Was bedeutet das jetzt für mich und für eure Diskussion? --2A0A:A541:9B7:0:793E:5B31:6A0B:C2DB 22:16, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für mich stellt sich die Frage, wie oder wofür Du die glatte eins in Physik gekriegt hast. (Oder hast Du (k)ein bayerisches Abitur? = --Elrond (Diskussion) 23:49, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Solches lag zwar auch mir auf der Tasteratur, aber halten zu Gnaden: E-Technik kommt in (Schul-)Physik so gut wie nicht vor, max. als Gleichstromspielzeug. Das mit den komplexen Größen hat in der Schule eigentlich keinen Platz. --77.8.28.222 10:20, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Wirkleistung ist die tatsächlich physikalisch umsetzbare Leistung, beispielsweise in Wärme oder mechanische Leistung. Über die Zeit integriert wird sie vom gewöhnlichen Ferraris-Stromzähler gemessen.
Die Scheinleistung ist wichtig für die Dimensionierung von Transformatoren und Generatoren. Wenn bei diesen Geräten Strom und Spannung nicht gleichphasig sind, sondern der Phasenwinkel ungleich Null ist, dann sinkt die maximal entnehmbare Wirkleistung.
Der Cosinus des Phasenwinkels ist der Leistungsfaktor . Solche Phasenverschiebungen werden beispielsweise von Kondensatoren und Induktivitäten im Stromkreis verursacht, wie sie in Motoren, klassischen Leuchtstofflampenschaltungen, Kondensatornetzteilen vorkommen. Aber auch Schaltnetzteile haben einen Leistungsfaktor kleiner eins.
Bei der Blindleistung stehen die Vektoren von Strom und Spannung senkrecht aufeinander, bzw der Phasenwinkel ist , sodass keine Wirkleistung übertragen werden kann, aber dennoch ein Strom fließt. Das ist oftmals unerwünscht, weswegen Blindleistungskompensation eingesetzt wird, im Großen in Kompensationsanlagen mit vielen Pflanzenölkondensatoren, im Kleinen z.B. über PFC in Schaltnetzteilen für Computer und andere Gleichspannungsgeräte. Bei älteren Leuchtstofflampenschaltungen mit Drossel und mehreren Leuchtstofflampen wurde oft jede zweite Röhre mit einem Serienkondensator überkompensiert, sodass die Blindleistung des Gesamtsystems fast null wurde.
Die Verlustleistung ist nicht wechsel- oder drehstromspezifisch wie die obigen Größen, sondern kann auch in Gleichspannungs- oder nichtelektrischen Systemen auftauchen. Sie ist die Differenz zwischen aufgewendeter und nutzbarer Leistung eines Systems. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Aber welche ist wann wie und warum wofür relevant?" Die Wirkleistung wie gerade schon geschrieben für die Stromrechnung, siehe Stromzähler. Die anderen sind für den Nutzer nicht relevant.
"Ist das gut oder schlecht?" Es gibt kein gut oder schlecht, sondern es ist einfach so.
"Was kann man optimieren?" Nur mit aufwendigen technischen Vorrichtungen, die sich im Alltag nicht lohnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Laienverständlich geht irgendwie anders. Manche der bisherigen Antworten sind zu einfach (Bier plus Schaum), weil sie die mathematischen Verhältnisse nicht erklären, nicht mal beschreiben. Andere sind zu kompliziert oder lenken ab. Aha, ein Pflanzenölkondensator erklärt hier was genau? Wird darin verdampftes Pflanzenöl kondensiert? Vielleicht versuche ich es heute abend nochmal, aber ich fürchte, ich bekomme Laienverständlichkeit auch nicht hin. --2A02:3030:A66:6EDD:866:2F47:58DC:BEA1 07:37, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei manchen Beschwerden haben Antitrolliummittel in der Palliativversorgung gute Erfolge. --77.8.28.222 10:26, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Prima, ich freue mich auf heute Abend! Was ich bisher verstanden habe (zu haben glaube):
  • Wirkleistung ist das was den Stom bei gg. Spannung fliessen lässt?
    der den situativ (Leitungslänge, Temperatur, ...) erforderlichen Leitungsquerschnitt mitbestimmt?
  • Wirkleistung x Nutzungsdauer ist das was ich zu bezahlen habe?
    und das was beim Einspeiser für CO2 equ.-Emission verantwortlich ist?
  • die Vektoren von Wirkleistung und Blindleistung stehen rechtwinklig zueinander.
    die Resultante nennt man Scheinleistung.
  • Alle Leistungs-Arten beziehen sich auf den Eingang am Gerät?
    und nicht auf den Ausgang? (mechanische Leistung eines Motors, Strahlungsleistung eines Senders)
Das mit den Vektoren kenne ich vom Segeln: Den Wahren Wind spürt man an Land stehend, er wird vom Lieben Gott gemacht (bzw. von den div. Windgöttern). Der Fahrtwind entspricht der Geschwindigkeit des Schiffes und kommt immer von vorn. Der Scheinbare Wind ist die Resultante, und wirkt direkt auf das Schiff (Materialbelastung, Segelstellung). Aber zum Vergleich taugt das ähnlich schlecht wie die Bier-Schaumkrone. Gruss, --Markus (Diskussion) 00:42, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nochmal ein Versuch das Laienverständlich zu erklären: die verschiedenen Leistungsarten sind nur bei Wechselstrom relevant. Bei Gleichstrom gilt einfach das Ohmsche Gesetz: Strom(stärke) ist Spannung durch Widerstand. Leistung ist dann Stromstärke mal Spannung. Hier gibt es nur eine Leistung. Für Wechselstrom gibt es reine "Ohmsche Verbraucher", im Prinzip alles was hauptsächlich Wärme erzeugt: Ofen, Wasserkocher, Bügeleisen, auch alte Glühlampen. Traditionell sind das die meisten Haushaltsverbraucher. Für Ohmsche Verbraucher gilt zu jeden Zeitpunkt der Wechselstromphase das Ohmsche Gesetz. Die Sinuskurven für Strom und Spannung sind in gleicher Phase (Nulldurchgang und postiv/negativ an den gleichen Stellen). Momentane Leistung ist wieder Strom mal Spannung und die ist zu jedem Zeitpunkt positiv (entweder plus mal plus, oder minus mal minus). Die effektive Leistung ist dann die momentane Leistung integriert über einen 50Hz Zyklus. Das Interessante sind nicht-ohmsche Verbraucher: die haben Bauteile wie Spulen (e-Magnete) und Kondensatoren (im wesentlichen Motoren, aber auch Elektronik). Bei denen gilt das Ohmsche Gesetz nicht mehr in jedem Moment, sondern der Sinus der Stromstärke ist gegenüber dem Sinus der Spannung (horizontal) verschoben (Phasenverschiebung). Der Effekt ist das die Leistung innerhalb eines Sinuszyklus an machnen Stellen positiv ist, and manchen aber negativ (also im Prinzip Leistung zum Generator zurückläuft). Effektiv muss man aber wieder betrachten was im Integral (=Durchschnitt) über einen Zyklus passiert: solange die Phasenverschiebung weniger als 90 Grad beträgt ist der Nettoleistungsfluss immer noch positiv (das ist dann die Wirkleistung), aber es gibt einen Leistungsanteil der einfach im 50Hz Takt hin- und zurückläuft ohne wirklich etwas zu leisten (und sich über einen Zyklus zu Null addiert). Das ist die Blindleistung. Der Strommesser in Privathaushalten misst nur die Wirkleistung, also kann einem das als Privatverbraucher egal sein. Nicht egal ist es den Netzbetreibern, denn die Blindleistung und Wirkleistung addieren sich zur Scheinleistung und die muss durch die Leitungen transportiert werden (und zu hohe Blindleistung überlastet möglicherweise die Leitungen ohne das viel Wirkleistung transportiert wird). Da dies hauptsächlich ein Problem von grossen Industrieverbrauchern ist, wird die Industrie durchaus auch für Blindleistung zur Kasse gebeten, und wenn das nervt können entweder die Industrieanlagen oder der Netzbetreiber durch (aufwändige) Anlagen gegensteuern. Und da kommt dann der Biervergleich: Wirkleistung = Bier ist das womit man das Glass füllen will, aber wenn man nicht aufpasst ist auch eine ganze Menge Schaum = Blindleistung dabei die das Glass/die Leitung füllt). Ach und die Elektroingenieure rechnen da gerne mit komplexen Zahlen, was aber nur ein mathematischer Trick ist um sich die ansonsten nötige Rechnung per Additionstheoreme des Sinus/Kosinus zu sparen. 2A0A:EF40:696:2601:3CFD:F3CC:B208:D516 16:01, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sehr schöne Erklärung! Aber Trick würde ich den Benutz der komplexen Zahlen nicht nennen, sondern "Vereinfachung". Man kann 4x3 = 12 ja auch als 3+3+3+3=12 schreiben, oder 759x487=369.633 als - ne, das schenke ich mir jetzt. Aber eine Multiplikation würde man ja auch nicht als Rechentrick bezeichnen. Komplexe Zahlen werden auch von Nicht-Elektroingenieuren genutzt, das ist in den Natur- und Ingenieurswissenschaften gang und gäbe. --Elrond (Diskussion) 16:40, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die komplexen Zahlen haben den großen Vorteil, dass man exakt dieselben Rechenregeln wie bei Gleichspannungsschaltungen nutzen kann und für Induktivitäten und Kapazitäten werden dann die komplexen Blindwiderstände eingesetzt. Siehe auch Elektrische Impedanz und Blindwiderstand. Und für Elektriker mit Mittelstufenmathematik gibt es immer noch das Zeigermodell und die geometrische Darstellung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:00, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im 100-Hz-Takt, und es reicht schon eine Integration über eine halbe Periode von 10 ms. Glühlampen flackern auch nicht mit 50, sondern mit 100 Hz. --77.6.175.52 05:49, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Allgemeinen stimmt das nicht. Bei Induktivlasten wie Motoren oder Leuchtstofflampen muss über die gesamte Periode integriert werden, da der Energiefluss zeitweise rückwärts vom Verbraucher zur Quelle ist. Bei Resistivverbrauchern wie Glühlampen ist die Phasenverschiebung null und deshalb die Momentanleistung immer positiv, woraus der 100-Hz-Takt herrührt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

17. Juli

Petroleumersatz

Pflanzenölhersteller würden ihre Produkte auch gerne als Energiestoffe vermarkten, was aber bisweilen auf administrative und technische Probleme stößt. Salatöl ist wegen seiner relativ hohen Viskosität jedenfalls ungeeignet, Petroleum zu ersetzen. Kann man aus Pflanzenöl einen Petroleumersatz herstellen? (Daß eine Mischung von Heizöl und Benzin ungeeignet ist, habe ich schon gelernt.) --77.8.28.222 10:37, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wir haben da etwas vorbereitet. --Elrond (Diskussion) 11:20, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da steht nichts von Petroleum. --77.8.28.222 12:33, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hiernach [1] kann man Lampenöl durch Oliven- und Sonnenblumenöl ersetzen. --Doc Schneyder Disk. 12:51, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte den Artikel für irreführend. Lampen, die für Petroleumbetrieb konstruiert sind, lassen sich nicht mit unverändertem Pflanzenöl betreiben. Wenn, dann sollte es mit Methanol umgeestertes (Biodiesel 1. Gen.) oder totalhydrogeniertes (Biodiesel 2. Gen.) Pflanzenöl oder Altfett sein. --Rôtkæppchen₆₈ 13:12, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was da rauskommt, sind Äquivalente von mittelschweren Gasölen. Petroleum ist aber leichter und niedrigersiedend. (Warum braucht man Petroleumersatz? Weil es am Markt, bezogen auf den Heizwert, im Vergleich zu Pflanzen- und Heizöl viel zu teuer ist, kostet ungefähr 6 Euro pro Kilogramm.) --77.8.28.222 14:02, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Petroleum hat 10 bis 16 Kohlenstoffatome pro Molekül. Übliche Fettsäuren haben 16 oder 18 Kohlenstoffatome pro Molekül. Von den vorherrschenden Fettsäuren ist also einzig die Palmitinsäure in diesem Bereich. Samenöle enthalten oft kürzere Fettsäuren im Bereich Caprinsäure bis Palmitinsäure. Sie wären also totalhydrogeniert als Petroleumersatz brauchbar. Ansonsten wäre Cracken ein möglicher Weg, veganen Petroleumersatz herzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich frage mich gerade, wie das mit DIY aussieht... Interessante Temperaturen werden in den "Generatoren" von Benzinkochern (Multi fuel pressure stoves) erreicht, aber nicht die erforderlichen Prozeßdrücke. Ich stelle mir eine kleine "Bombe" (sehr dickwandiges Rohr) vor, in die etwas Öl und Wasser eingefüllt und dann zugeschraubt in der Brennerflamme auf Rotglut erhitzt wird. Rausnehmen, abkühlen lassen: Ist da dann was drin, was als Petroleumersatz durchgehen könnte? --77.8.28.222 15:22, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, da wird ein wildes Substanzgemisch entstehen mit signifikantem Anteil festen Kohlenstoffs (Pyrolyse). Thermisches Cracken ist zwar auch Pyrolyse, aber unter kontrollierten Bedingungen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die Industrie mit irgendeinem Verfahren ein Veggie-Petroleum herstellt, wird sie es natürlich nur wenig teurer als Mineralölpetroleum verkaufen. Das ist ein Teufelskreis: weil der Petroleumpreis steigt, geht die Nachfrage zurück, und deswegen steigt der Preis weiter... Wenn man nicht selbst etwas aus billigen Rohstoffen - wie Heiz- oder Salatöl - herstellen kann, dann wird das nichts mit Ersatz. Kann man mit UV cracken, oder wird das grundsätzlich zu teuer? Das generelle Problem ist ja wohl auch nicht, die langen Ketten zu zertrümmern (wobei dann natürlich auch niedrigsiedende Komponenten entstehen, was in der Raffinerie kein Problem ist, weil die mit denen etwas anfangen kann), sondern es ist zusätzlicher Wasserstoff erforderlich. Das ginge mit Wasser und Metallpulver, das das Wasser "crackt" und den Sauerstoff bindet. Aber das Wunderpulver, mit dem man aus Heizöl oder Pflanzenfett Petroleum machen kann, wird es wohl nicht geben. --77.3.94.158 23:23, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte es für unmöglich, mit vertretbarem Aufwand und/oder DIY-Mitteln Pflanzenöl in Lampenpetroleumersatz zu verwandeln. Wahrscheinlich ist es einfacher, die Petroleumlampen gut gegen Rost zu schützen und einzulagern und nach den Vorbildern der Alten Römer Öllampen nachzubauen, die mit unveränderten dickflüssigen Ölen wie Olivenöl oder sogar Tran befeuert werden können. Und als Docht kann z.B. Toilettenpapier herhalten oder die ausgebürsteten Haare Deiner Haustiere oder Mitmenschen. Bilder siehe verlinkten Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Fazit: Selbermachen geht nicht, und die Industrie macht es nicht. Wenn die Industrie etwas macht, dann macht sie FDP-Diesel aus in sehr geringen Mengen anfallenden Pommesbudenabfällen. (Sie könnte natürlich schon, aber sie sie stellt kein Veggie-Petroleum her, aus den gleichen Gründen, aus denen die Produktion von Mineralölpetroleum zurückgefahren wurde: Lohnt sich für die Hersteller nicht. Man könnte sich höchstens noch fragen, wo in der Welt noch in signifikanten Mengen Petroleum verbraucht wird, und versuchen, es von da zu importieren. Ob dortige Hersteller aber nun ein Interesse daran haben, das aus nachwachsenden Rohstoffen zu erzeugen...) Evtl. gibt es aber noch andere Methoden, um höhersiedende Kohlenwasserstoffe niedrigviskoser zu bekommen. (Was mir spontan einfiele, wäre erwärmen - wenn man die Dochte beheizt, sind sie vielleicht förderfreudiger. Ein Hersteller eines Petroleumkochers mit Dochten hatte mir mitgeteilt, ich könnte anstatt von Petroleum auch Dieselöl verwenden (mit Bedenken) - habe ich aber noch nicht ausprobiert.) Toilettenpapier ist als Dochtmaterial nicht so ideal, Küchenkrepp ist günstiger, weil "kapillarer" und haltbarer. Was ich mir auch noch angeschaut hatte, waren die dicken Baumwollgarnstücke, aus denen Feudel (auch: Aufnehmer) hergestellt werden. Da die bestimmungsgemäß auf saugfähig getrimmt sind, müßten die eigentlich ein ganz gutes Dochtmaterial abgeben. --2.241.178.136 13:31, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und noch eine Idee: Funkenerosion kennst Du? Wie verändern sich Öle bei Durchschlägen? (Ich fürchte allerdings: ungünstig. Der größte Teil der Energie wird wahrscheinlich nicht "cracken", sondern nur Wärme erzeugen. Das ergibt einen schlechten energetischen Wirkungsgrad. Was man übrigens auch daran sieht, daß Erosionsöl eine hohe Standzeit hat: Zwar braucht man für den Durchschlag "Wumms", aber sobald der Funke gezündet hat, bricht die Lichtbogenspannung sofort zusammen, und die Energie knabbert im wesentlichen erwünschtermaßen am Metallwerkstück. Wobei beim Funkenerodieren die Funkenstrecken sehr kurz sind und sich gar keine richtigen Lichtbögen ausbilden. Das ließe sich zwar ändern, aber dann braucht man abartige 100 kV/cm bis Rumms, nach dem die Spannung dann aber auf 50-100 V/cm zusammenbricht. Was nach Serieninduktivität riecht. --77.6.175.52 06:14, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gerade mal nachgelesen: Lampenöl aus hydriertem (umgeesterten) Pflanzenöl gibt es. Das wird aber absichtlich höherviskos, also letztlich: schlechter, gemacht, damit es weniger leicht verdunstet oder zerstäubt, um Aspirationsunfälle zu verhindern, die bei Kindern oft tödlich ausgehen können: (und hier wird folgender de wiki Link geblacklistet, warum auch immer: .de/Lexikon/Lampenöl , also bei Interesse bitte selbst zusammenbasteln). Einschlägige Foren empfehlen, den Brennstoff zu beheizen, wodurch die Viskosität sinkt. --2.241.23.238 13:44, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann gibt es hier auch noch den Artikel Lampenöl --Doc Schneyder Disk. 13:46, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da steht, daß es nicht funktioniert. Das wußten wir schon. --77.8.28.222 13:52, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da ein netter Zeitgenosse meinen Beitrag nun schon mehrfach gelöscht hat, noch einmal: Dann vielleicht aufgearbeitetes Frittenöl --Elrond (Diskussion) 14:26, 17. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@77.6.175.52, (oder unter welcher IP Du auch immer hier arbeitest): lass Deine Finger von den Beiträgen anderer Nutzer! --Elrond (Diskussion) 16:45, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hast Du einen speziellen Grund, Deinen kryptischen Unsinnslink, der exakt nichts mit der OP-Frage zu tun hat, immer wieder einzustellen, oder sind das einfach nur senile Zwangsvorstellungen? Also: Wohin führt der Link, und was trägt er zur Frage bei, ob man aus Pflanzenöl einen Petroleumersatz herstellen kann? Und worauf bitte bezieht sich das "Dann"? Nun? Wir warten... Erklär Dich doch einfach mal, anstatt nur trotzig aufzustampfen! (Bitte Einleitung lesen und nicht trollen!) --78.50.118.228 07:14, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast den Artikel den ich verlinkt habe aber gelesen? Und was Lampenöl chemisch ist verstanden und Kraftstoff und Petroleum? Wenn ja, kann ich nicht nachvollziehen, wo Deine Verständnisprobleme sind. --Elrond (Diskussion) 17:44, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
WD-40 kann man im Angebot deutlich billiger als Petroleum bekommen und ich wüßte nicht, warum es als Ersatz (in D) nicht zu gebrauchen wäre. Ralf Roletschek (Diskussion) 16:39, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was kostet denn ein Liter im Angebot? (So recht glauben mag ich das nicht: Schließlich muß der Hersteller das Petroleum nicht nur in Blechdosen eintüten, sondern auch noch einkaufen, und für den Rohstoff gibt es allgemein bekannte Notierungen. Er wird es also wohl kaum billiger bekommen. Wenn ich ohne nachzusehen raten sollte: Um die 3000 Euro pro Tonne. Andererseits kaufte ich neulich Salatöl im Sonderangebot beim Discounter. Das war tatsächlich ca. 10 % billiger als in den Agrarnotierungen.) --2.241.178.136 20:39, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Google spuckt Angebote ab 8,33 €/ℓ aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab mich mal mit 400ml-Dosen für 3,49 eingedeckt, bei irgendeinem Discounter im Sonderangebot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:24, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dafür gibt es Lampenpetroleum C10 bis C14 für 3,89 € pro Literflasche beim Baumarkt.[2] Da kann WD-40 nicht mithalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Hätte mich auch gewundert.) 3,89/l (ca. 4,90/kg) ist zwar nicht billig - ca. dreimal so teuer wie Heizöl - aber auch nicht seht teuer. Fest-Paraffin in Kerzenform kostet ungefähr das Doppelte. ("Liter" ist bei flüssigen Energiestoffen eine gängige Maßeinheit und wird auch als Bemessungsgröße für die Besteuerung herangezogen. Der tiefergehend Interessierte würde aber eigentlich gerne wissen, wieviel denn ein Liter ist, d. h. wie hoch die Produktmasse bzw. der Brennwert ist.) - Zum Thema der Überschrift: Einerseits gibt es sog. "Fließverbesserer", die bei tieferen Temperaturen das Sulzen von Heizöl und DK reduzieren bzw. unterdrücken - gar nicht mal so extrem teuer, unter 2 Ct/l. Man könnte also fragen, ob es Additive gibt, die die Viskosität von Heizöl reduzieren. Andererseits kann man sich fragen, wie eine Mischung von Heizöl und Petroleum die Viskosität der Mischung beeinflußt. Wenn beispielsweise eine 1:1-Mischung von beidem einen annehmbaren Petroleumersatz gäbe, würde das den Brennstoffpreis auf ca. 2 Euro pro Liter senken. Das konnte allerdings auch schiefgehen: Der Brennstoff wird im Flammenbereich am Dochtende verdampft. Wenn dabei vorzugsweise das niedrigersiedende Petroleum entweicht, kommt es zu Entmischung, und dann funktioniert es wieder nicht. --2.241.23.238 11:50, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei den Fließverbesserern geht es nicht um die viskosität, sondern um das Verhindern des Auskristallisieren der längerkettigen n-Paraffine bei tiefen Temperaturen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schon klar. Das war aber nicht die Frage, sondern, ob es Additive gibt, die die Viskosität herabsetzen. --2.241.23.238 22:50, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

20. Juli

Stichheiler mit Vibration

China-Stichheiler, nun ohne Vibration

Ich habe meinen alten Stichheiler, ein europaeisches Medizinprodukt, verloren, der mir jahrelang gute Dienste geleistet hatte (allerdings nach weniger als 100 Anwendungen neue 9-V-Batterien benoetigt hat). Nun habe ich fuer nur 5 EUR incl. Versand eine Chinakopie erworben, die tatsaechlich funktioniert (der Stich juckt nach nur einer Anwendung nicht mehr) und dabei nicht nur mit zwei 1.5-V-Batterien auskommt, sondern auch noch eine Vibration eingebaut hat. Ohne Vibration habe ich nur wesentlich teurere Geraete gefunden.

Weil mir diese Vibration ueberfluessig schien und auch noch sinnlos Strom verbraucht, habe ich das Teil auseinandergenommen und den Vibrator entfernt. Tatsaechlich erzeugte dieses vorn rechts sichtbare winzige Teil deutliche Vibrationen in dem kompletten Stift.

Jetzt funktioniert das Chinateil wie mein alter Stichheiler, allerdings offenbar ohne Thermostat: Man muss es also kurzzeitig aus- und wieder einschalten, damit es nicht zu heiss wird. Fuer mich ist das bei dem Preis aber OK und letztlich sogar besser als der alte Stichheiler, weil es schneller heiss wird. Ausserdem ist die Metallflaeche viel groesser, so dass man den Stich immer trifft, was bei dem alten Teil schwierig war, wenn man den Stich nicht sehen konnte.

Und nun die Frage: Wozu koennte so ein Vibrator in einem Stichheiler nuetzlich sein ? Immerhin kostet der ja Geld und ohne koennte man noch billiger verkaufen. -- Juergen 86.111.154.191 19:03, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bessere Verteilung im Gewebe? Psychedilly Circus (Diskussion) 19:58, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Vibration fördert die Durchblutung und damit die Wundheilung. --2003:F7:DF30:8100:3097:310D:4A33:AF58 23:25, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Vibration beeindruckt den Kunden vor dem Kauf, weil es ein zusätzliches Feature ist, das andere nicht haben. Bei der Anwendung beeindruckt es, weil eine deutlich spürbare Aktion geschieht. --2001:16B8:B89E:AC00:B8FE:B47A:9CF:B3AC 09:17, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vibriert das Ding vielleicht, wenn es "fertig" ist? Gibt ja welche, die dann Töne von sich geben. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:27, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

21. Juli

Welche Religion hat die meisten Götter?

Ich suche eine Liste der Religionen mit Anzahl der jeweiligen Götter, die verehrt werden. --188.23.226.72 02:51, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

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Definiere "Gott", definiere "Religion", definiere "verehren".
In der katholischen Religion werden Wesen verehrt, ohne dass es Götter sind, im Buddhismus werden Götter angenommen, ohne dass sie verehrt werden --Alazon (Diskussion) 09:00, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Aussage zum Katholizismus stimmt zwar, obwohl vermutlich nur die römisch-katholische Glaubensgemeinschaft gemeint ist und ausgeblendet wird, dass alle Christen katholisch sind. Merkwürdigerweise eine auch heute noch insbesondere bei Protestanten gängige Annahme, die den römischen Katholiken unverhohlen Ikonodulie, wenn nicht gar Ikonolatrie oder Idololatrie vorwerfen. Noch merkwürdiger ist, dass dabei Das Apostolische Glaubensbekenntnis übersehen wird, was ja auch in den Evangelischen Landeskirchen gilt und besagt: Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 10:41, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wobei aber nicht klar ist, ob mit Gemeinschaft der Heiligen nur die katholischen Tagesheiligen gemeint sind, oder die Mitglieder der heiligen Kirche, die Gläubigen. --Geoz (Diskussion) 11:27, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der katholischen Kirche werden die Heiligen für das Fürbittewesen benötigt. Da der Heiligenkult der katholischen Kirche außerbiblisch ist – er wurde von der vorchristlichen römischen Staatsreligion übernommen, ist er auch nicht Glaubensinhalt der evangelischen Kirchen. Evangelische Christen glauben an die Heiligen, allerdings nicht als Nebengötter oder Fürbittesteller, sondern als Vorbilder im Glauben. --2003:F7:DF30:8100:FC3D:3994:8E5A:193B 12:00, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zur tieferen Lektüre siehe auch: Rudolf Otto: Das Heilige: Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und sein Verhältnis zum Rationalen. Verlag C.H. Beck, 2014 (4. Auflage), ISBN 3-406-65897-0. Erstausgabe: Trewendt & Granier, Breslau 1917, Digitalisat der 14. Auflage, Klotz, Gotha 1926http://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D20200310dasheilige~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3DDigitalisat%20der%2014.%20Auflage%2C%20Klotz%2C%20Gotha%201926~PUR%3D --88.72.111.207 15:10, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) Definiere "Religion" und definiere "Gott" --Elrond (Diskussion) 09:43, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wir hätten (nicht ganz passend) Liste von Schöpfungsgottheiten, oder (auch nicht ganz passend, aber geeignet als Ausgangspunkt einer eigenen Recherche) Liste von Religionen und Weltanschauungen. --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 10:20, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das wird schwierig. Aber sogenannte Naturreligionen wie der Shintoismus haben eine fast unzählbare Anzahl an "Götter". Wenn praktisch in allem ein Geist/Gott wohnen kann, gibt das ganz viele. Aber eben dazu kommt dann immer noch die Frage ob und ab wann man diese Naturgeister auch als Gottheit ansieht. Bei Shinto ist beispielsweise wäre die Frage für zählung, ob man jedes Kami als Gottheit anzusehen wäre. Es ist grundsätzlich bei nicht monotheistischen Religionen schwierig, die Frage nach den "Wie viele Götter" zu beantworten. Da solche Religionen meist auch Hierarchien bei den "Gottheiten" kennen. Und es ist oft dazu auch noch unklar ob "nur" Geist oder doch Gottheit. Und das ganze kann zusätzlich noch im Lauf der Zeit ändern. --Bobo11 (Diskussion) 12:13, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann ist auch die Frage, ob es Unterschiede gibt zwischen Göttern, die rein mythische Gestalten sind und solchen, die personifizierte Naturphänomene darstellen. In vielen traditionellen Kulten findet man beispielsweise irgendwo die Sonne als einen unterschiedlich wichtigen Gott, der sprachlich in diesen Kulturen niemals vom Naturphänomen unterschieden wurde. --87.78.69.25 12:40, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch hier ist die Grenze unscharf. JHWH hat seine Karriere als Feuer- und Wolkengott angefangen (2. Mose 13,21-22 LUT), was auch schon als Vulkanismus gedeutet wurde. Heute ist JHWH Monotheos und allmächtig. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hätte übrigens ernsthaft gedacht, jede poly- oder henotheistische Religion gehe prinzipiell von der Existenz einer unendlichen Anzahl an Gottheiten aus; d. h. alle Religionen der Welt erkennen entweder genau einen oder aber unendlich viele Götter an. Gibt es irgendeine Religion der Welt, deren Zahl an anerkannten Gottheiten zwar größer als 1, aber endlich ist, und die die Existenz weiterer Gottheiten über diese festgelegte Anzahl hinaus explizit verneint? --slg (Diskussion) 17:34, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In meiner Einheitsübersetzung lese ich bei Deuteronomium 32,8-9: Als der Höchste (den Göttern) die Völker übergab, / als er die Menschheit aufteilte, / legte er die Gebiete der Völker / nach der Zahl der Götter fest; der Herr nahm sich sein Volk als Anteil, / Jakob wurde sein Erbland. In der zugehörigen Fußnote: 32,8 nach der Zahl der Götter, andere Lesart: nach der Zahl der Söhne Israels. - Diese Lesart ist jünger. Sie wurde eingeführt, um polytheistischen Vorstellungen, die dieses Lied noch ohne Bedenken benutzt, zu beseitigen. Die gemeinte Zahl ist 70. Es gab 70 Götter, die die 70 Völker der Welt regierten. Da Israel (Jakob) 70 Nachkommen hatte, als er nach Ägypten zog (Ex 1,5), erlaubte man sich die Änderung von "Götter" in "Söhne Israels". Anderswo las ich, die Juden hätten diese Vorstellung (endliche Anzahl von Völkern mit jeweils einem eigenen Gott) aus Babylonien mitgebracht. --Geoz (Diskussion) 20:32, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Hinduismus wurde offenbar noch nicht erwähnt; ist aber eigentlich die klassische Vielgötterreligion. Hier spricht man von 330 Millionen Gottheiten (der Text impliziert, dass diese alle bestimmt/bekannt sind, was man vielleicht auch als ein Abgrenzungskriterium zu einem pauschalen, unbestimmten "jedes Ding hat seinen Gott" gelten kann). Shintoismus, wie oben erwähnt, ist auch einer Betrachtung wert, allerdings sind die Definitionen hier nicht sehr klar, da z.B. die gleiche Gottheit in vielen verschiedenen Schreinen verehrt wird (siehe Mitama). -- 79.91.113.116 08:29, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Frage ist nicht beantwortbar, solange nicht klar ist, wie hier "Götter" definiert ist. In der klassischen antiken Mythologie sind etwa Genien/Laren, Nymphen (vgl. Nymphäum) oder Flussgottheiten zu berücksichtigen, das sind je nach Definition Götter oder nicht. Zudem neigte grade der griechische Polytheismus dazu, schlicht alles zu personalisieren.--Meloe (Diskussion) 09:18, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Hethiter hatten über 1000 Götter: Hethitische Mythologie. Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:03, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Präzedenfall für Publikationsverbot mit Razzia in der EU?

Vor einigen Tagen ist Compact verboten worden, das Vermögen eingezogen etc. Ist so etwas in Staaten der EU oder den angelsächsischen Staaten schon einmal geschehen? Im deutschen Kaiserreich unter Wilhelm II.? Es geht mir nicht um rechtliche, poltische oder moralische Erwägungen, sondern ausschließlich um Präzedenfälle. In der am ehesten ins Gedächtnis kommenden Spiegel-Affäre durfte das Magazin ja weiter erscheinen, die Konten blieben frei.

--2003:C1:9704:F600:A50E:B608:AAD3:80A3 15:30, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zensur in der Bundesrepublik Deutschland nennt Beispiele verbotener Zeitschriften, insbesondere aus der autonomen Szene. In den dazugehörigen Artikeln sind weitere Werke genannt. --Chianti (Diskussion) 17:39, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sehe in der Liste keinen Präzendenfall für das Verbot eines Verlages, Beschlagnahme aller Bankkonten etc., was mE weit über Zensur, also Verbot einer Ausgabe, hinausgeht. Meine Frage zielte aber ohnehin eher in Richtung des Auslandes bzw. der Vergangenheit. Ich hatte erwartet, daß Ungarn- oder Polenkenner evtl. Beispiele kennen. --2003:C1:9704:F600:A50E:B608:AAD3:80A3 20:41, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
sowas?
Bundesinnenminister Horst Seehofer verbietet PKK-Verlag
PRESSEMITTEILUNG   12.02.2019
Vereinigungen "Mezopotamien Verlag und Vertrieb GmbH" sowie die "MIR Multimedia GmbH" wurden verboten.
Quelle:
Das Verbot gegen die beiden Vereinigungen stützt sich auf § 3 Absatz 1 und Absatz 3 in Verbindung mit §§ 17, 18 Satz 1 des Vereinsgesetzes. Es wird seit den frühen Morgenstunden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit Durchsuchungs- und Beschlagnahmemaßnahmen vollzogen.
Die Mezopotamien Verlag und Vertrieb GmbH und die MIR Multimedia GmbH werden danach als Teilorganisationen der 1993 in Deutschland verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verboten und aufgelöst. --Future-Trunks (Diskussion) 08:11, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Verlag gehörte der (vorher schon verbotenen) PKK. Scheint mir etwas ganz anderes. --2003:C1:9711:3300:56A:F1C4:DBBA:2EC3 11:27, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
etwas ganz anderes? Die Frage war ob es das schon einmal gab, dass ein ganzer Verlag verboten wurde mit hausdurchsuchen etc. und die Antwort lautet ja. Das ist nicht nur was ganz anderes , es ist sogar sehr sehr ähnlich. Der größte unterschied dürfte wohl darin bestehen, dass die Fans des compact Verlages das eine Verbot eher bejubeln und das andere als größte ungerechtigkeit in der Geschichte betrachten, obwohl es formaljuristisch quasi identisch ist. und da in der Frage das Wort Präzedenzfall vorkam wurde offensichtlich nach der juristischen Komponente gefragt. --Future-Trunks (Diskussion) 08:29, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wir haben dazu den Artikel Vereinsverbot. Der Herausgeber von Compact (Magazin) ist die Compact-Magazin GmbH. GmbHs sind aber Spezialfälle des Vereins, weswegen hier das Vereinsrecht greift. Siehe §2 Abs 1 VereinsG. --2003:F7:DF30:8100:4CF2:DE7C:BFC9:B28A 08:24, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Verein im Sinne dieses Gesetzes ist jede Vereinigung, zu der sich eine Mehrheit von Personen zu einem gemeinsamen Zweck freiwillig zusammengeschlossen hat. Wichtig sind die Worte "Mehrheit" und "freiwillig". Eine Person alleine kann keinen Verein begründen. Und folglich kann auch eine Person mit Angestellten kein Verein sein, da die Angestellten und die Führungsperson kein gemeinsames Ziel haben (Die Putzfrau eines Sportvereines ist ja auch nicht automatisch Vereinsmitglied). Lediglich eine Gruppe von GmbH-Gesellschaftern könnte man als Verein ansehen. --2001:16B8:B8B5:D700:C435:57F4:9053:CCD7 08:59, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht zu vergessen linksunten.indymedia.org, obwohl das keine gedruckte Zeitschrift, sondern eine Publikationsplattform im Internet war. --Jossi (Diskussion) 11:01, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da sehe ich Parallelen, allerdings hat(te) Linksunten meines Wissens kein deutsches Impressum etc., hielt sich also nicht an das Pressegesetz, anders als das vollkommen (vom Inhalt möglicherweise abgesehen) gesetzeskonforme Compact. --2003:C1:9711:3300:56A:F1C4:DBBA:2EC3 11:31, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das mag juristoisch so sein, aber hier wurde ein gedrucktes, regelmäßig erscheinendes Heft mit 40.000 Käufern ohne jegliche vorherige Verurteilung aus dem stand komplett verboten. Ich hatte um ein Beispiel - am liebsten aus dem EU-Ausland - gebeten. --2003:C1:9711:3300:56A:F1C4:DBBA:2EC3 11:29, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht die Zeitschrift wurde verboten, sondern die herausgebende GmbH. Das ist also kein Publikationsverbot, sondern ein Vereinsverbot. Lass Dir https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/07/exekutive2.html und die dort genannten gesetzlichen Grundlagen von einer Fachperson für Vereins- und Presserecht erläutern. --2003:F7:DF30:8100:4CF2:DE7C:BFC9:B28A 16:53, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
„aus dem stand“ stimmt auch nicht. Die Compact-Magazin GmbH ist seit Dezember 2021 „gesichert extremistische Bestrebung“. Davor war sie Verdachtsfall. Damit ist ein Verbot weder für die direkt Involvierten noch für die Öffentlichkeit überraschend. Nachzulesen ist das ab Seite 75 im Verfassungsschutzbericht 2021. --2003:F7:DF30:8100:4CF2:DE7C:BFC9:B28A 17:13, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fasse zusammen: Es gibt keinen Präzendenzfall der den Antwortern bekannt ist in der EU oder angelsächsichen Ländern. Ich hatte erwartet, daß es in Ungarn oder Polen oder unter Trump, eventuell im Kaiserreich unter Wilhelm II, allesamt wenig(er) demokratische Staaten als die BRD, Fälle gegeben hätte. Anscheinend nicht. "Gesichert Rechtsextrem" kann ich in keine mir bekannte Fremdsprache (und das sind einige) übersetzen, weil ich nicht weiß, was es bedeutet. Als ich jung war, war rechts/links-extrem, wenn gewaltsam (!) Politik betrieben werden sollte. Das scheint - zumindest bei Rechts - keine Bedingung mehr zu sein. --2003:C1:973A:F100:18FF:D5F0:3C79:7C12 13:20, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was suchst Du denn genau? Ein Beispiel für Deine ursprüngliche, fehlerhafte Interpretation des Verbots oder ein Beispiel für ein gesetzeskonformes Verbot wegen Bestrebung zur Beseitigung der FDGO? --2003:F7:DF23:8300:DDA8:923:6A41:9EDA 13:57, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
seltsame zusammenfassung. dir wurden beispiele genannt. dann hast du plötzlich die parameter geändert und nach beispielen im Ausland gefragt. und wenn keine antowrt kommt von der handvoll leute, die hier mitlesen, ist deine zusammenfassung dass es keinen Präzedenzfall gibt? Wäre die korrekte Zusammenfassung nicht eher, dass von sehr wenig mitlesenden auf die Frage kein Beispiel nennen konnte. Wenn du gefragt hättest ob überhaupt wer n ausländischen Verlag kennt, wäre das Ergebnis wohl auch überschaubar gewesen. --Future-Trunks (Diskussion) 18:13, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte ursprüngliche Frage lesen. Da wurde Bezug auf das Ausland, Kontensperrungen etc. genommen. Ich sehe keine Parameterverschiebung. Genauso sehe ich keinerlei belegte Versuche von Compact die FDGO zu beseitigen. Aber genau die inhaltliche Diskussion wollte ich ja vermeiden. Ich wollte ein komplettes Verbot einer "normalen" Zeitschrift, gewinnorientiert, mit ordentlichem Impressum, etc, in D oder im EU-Ausland. --2003:C1:9728:EF00:C4EA:2043:DD0D:87BA 16:11, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Artefaktbezeichnung gesucht

Bild mit dem gesuchten Artefakt

Dieses Bild hat in den Gelaendern deutlich sichtbare abgehackte Stellen. Wie heisst diese Art von Artefakt und wodurch wird sie verursacht ? -- Juergen 86.111.152.96 16:28, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Es gibt im ganzen Bild im Abstand von etwa 28 bis 29 Pixeln vertikale und horitontale Versprünge von einem Pixel. Das erkennt man an allen Kanten. Vielleicht wurde das Bild geometrisch bearbeitet und die Farbwerte dabei nicht interpoliert. 91.54.46.26 16:52, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Treppeneffekt, siehe auch Antialiasing (Computergrafik). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:27, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass das Bild leicht gedreht wurde. --188.23.226.72 18:57, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Treppeneffekt gerade nicht (normalerweise auch nicht durch Drehen), sonst würden die Stufen durchgängig entlang der schrägen Kanten auftreten und nicht nur alle 28–29 Pixel. Ich vermute einen Programmfehler in der Bildverarbeitung, eventuell bereits in der Kamera selbst. Die Kamera ist von 2004, das Bild von 2006, das ist noch eine relativ frühe Phase der Digitalfotografie und Bugs in Kamerafirmware traten öfter auf. Der Fotograf ist leider verstorben und kann uns nicht mehr sagen, ob das Bild so aus der Kamera kam oder der Fehler erst in der Nachbearbeitung entstand, ob es verkleinert ist oder beschnitten. --Sitacuisses (Diskussion) 19:15, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beschnitten ist das Bild bestimmt, denn die Kamera hat 2560×1920 Pixels native Auflösung und standarmäßig ist 1280×960 eine wählbare Ausgabeauflösung.[3] Wenn mann dann noch ein bisschen zurechtschneidet, kommt man auf 1243×913 Pixels. --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich weiß jedoch nicht, ob ein Originalbild stark beschnitten wurde oder ein nachträglich schon verkleinertes und bearbeitetes nur leicht. Vielleicht hat er auch einen Photoshop-Filter angewendet, der das Bild in verdrehte Kacheln aufteilt, statt das ganze Bild zu drehen. --Sitacuisses (Diskussion) 19:46, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"sonst würden die Stufen durchgängig entlang der schrägen Kanten auftreten" Wie soll das gehen, wenn der vertikale Versatz ein Pixel beträgt? Es handelt sich um eine Linie mit einer Steigung von 1 Pixel vertikal auf 28 Pixel horizontal (unter Umständen vor einer späteren Drehung und/ oder einer Hochskalierung). --BlackEyedLion (Diskussion) 19:43, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beim Treppeneffekt verlaufen die eigentlich schrägen Linien zwischen den Stufen gerade (horizontal/vertikal), die Stufe erzeugt erst die Schräge. Im fraglichen Bild sind die Linien jedoch zwischen den Stufen so schräg wie es sich ohne Treppeneffekt gehört. Der ist somit als Ursache ausgeschlossen. --Sitacuisses (Diskussion) 19:49, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn sie so schräg verliefen wie ohne Treppeneffekt, gäbe es die Stufen nicht. Oder umgekehrt: Ohne Stufen läge das rechte Ende des Bildes des Geländers einige Pixel höher als jetzt im Bild, was nicht richtig wäre. Das linke und das rechte Ende des Geländers sind an den richtigen Positionen abgebildet; die gerade Linie dazwischen wird nicht durchgehend mit der richtigen Steigung abgebildet, sondern mit Strecken mit zu großer Steigung, die alle paar Pixel nach unten korrigiert wird. Wie oben schon von anderen und mir geschrieben wurde das Bild nach dem Abbildungsfehler möglicherweise gedreht, wodurch die Strecken zwischen den Sprüngen nicht genau waagrecht sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:07, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt Stufen, aber keinen Treppeneffekt, sondern sie haben eine andere Ursache. Dass eine übliche Bilddrehung angestrebt wurde, mag sein, gelungen ist sie nicht. Es wurde offenbar ein Verfahren angewendet, das das Bild in Kacheln aufteilt und diese als Ganze gegeneinander verschiebt, statt Pixel für Pixel zu drehen/verschieben. --Sitacuisses (Diskussion) 20:25, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eventuell erfolgte die Bearbeitung direkt in der Kamera und nicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm (was man in den EXIF-Daten sehen müsste). Früher hatten Kameras diverse Bearbeitungsfunktionen eingebaut, die aber qualitativ eher rudimentär waren (Rechenleistung und vor allem Arbeitsspeicher waren damals noch teuer), da viele Umsteiger von Filmkameras mit der Bildbearbeitung am Computer noch nicht vertraut waren bzw. die Bilder direkt ab Speicherkarte ausarbeiten ließen. Die verwendete Kamera kam 2004 heraus was passen würde. --188.23.226.72 23:03, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Datenblätter und Handbuch zur Kamera stehen noch online. Eine Funktion zum freien Drehen der Bilder (außer in 90°-Schritten) fand ich dort nicht. --Sitacuisses (Diskussion) 23:55, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte es auch für möglich, dass da ein Bildverbessänderungsfilter verwendet wurde, der die Kanten hervorhebt. So etwas geht mit geringem Speicheraufwand. Ich habe so etwas vor einem Vierteljahrhundert auf einem Pentium III rechnen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kanten hervorheben geht anders. Schau dir oben die Leitplanken an, die vertikalen Schnitte quer hindurch haben nichts mit Kanten zu tun. --Sitacuisses (Diskussion) 00:42, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das Bild enthält in den Exif-Daten eine Vorschau. Wenn man Vorschau und Bild vergleicht, sieht man, daß beide um etwa 2° verdreht sind. Der Tangens von 2° ist etwa 1/28,64. Das entspricht den Versätzen von einem Pixel im Abstand von 28 bis 29 Pixel. Andere Bilder des Fotografen mit derselben Kamera sind 1280x960 Pixel groß. Wenn man ein Bild dieser Größe um 2° dreht und die Dreiecke ohne Bilddaten an den Rändern abschneidet, wird das Bild 1246x916 Pixel groß. Dieses Bild ist mit 1243x913 nur unwesentlich kleiner. Beim Drehen des Bildes wurde nicht interpoliert (wie z.B. in Skalierung (Computergrafik)#Bilineare Interpolation beschrieben), sondern jedes Pixel im gedrehten Bild nach der Nearest-Neighbor-Methode bestimmt (s. Skalierung (Computergrafik)#Pixelwiederholung). Wenn man mit dieser Methode z.B. horizontale Linien dreht, führt das zu Treppenlinien wie in Rasterung von Linien beschrieben (vgl. 1. Bild, Oben: einfarbige Rasterung). Was mich etwas wundert, ist, daß trotz der verlustbehafteten JPG-Komprimierung die Versätze z.B. bei den Geländern immer noch recht scharf sind. 91.54.46.26 11:14, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das kann ich so nachvollziehen, praktisch beispielsweise in Irfanview mit Menü Bild > Fein-Rotation > 2°, Häkchen bei "Use new rotation method", kein Häkchen bei "Enable antialiasing". Man erhält ebenfalls so ein kachelartiges Ergebnis. Und wenn man von einem Bild mit horizontalen und vertikalen Linien ausgeht, bekommt man im Ergebnis auch eine Art gut sichtbaren, hier jedoch vom Algorithmus verursachten Treppeneffekt. --Sitacuisses (Diskussion) 16:03, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Handelt es sich jetzt doch um einen Treppeneffekt? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:08, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht im Sinne des verlinkten Artikels. --Sitacuisses (Diskussion) 18:39, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Suche Ergebnisliste Budapest 1986 Jörg Valentin

Ich suche im Netz nach der Ergebnisliste von 1986 wo ich eine 2:16,35 ziger Zeit gelaufen bin für den damaligen SC Motor Jena. Bin der Junior vom Siegfried Valentin Weltrekordläufer in 60ziger Jahren. --Laufschule Valentin (Diskussion) 20:50, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Um das mal einzugrenzen, geht es um den Marathon am 25. Oktober 1986, bei dem Klaus Goldammer 2:16,59 gelaufen ist? --Proofreader (Diskussion) 21:33, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Laut seiner Website [4] ist Jörg Valentin Mittelstreckenläufer wie sein Vater Siegfried Valentin. Es geht also vermutlich um einen 1000-Meter-Lauf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nee, Marathon ist schon richtig; genau auf der verlinkten Seite steht ja, dass er Marathon in 2 Stunden 16:35 gelaufen ist. --Proofreader (Diskussion) 21:54, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gab es 1986 zwei Marathonläufe in Budapest? Ich finde nur einen vom 20. April 1986. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja. Zu dem Frühlingsmarathon gibt es jede Menge Infos, zu dem Herbstmarathon weniger. Dass Goldammer in Budapest am 25.10.1986 die 2:16:59 gelaufen ist, steht auch hier [5] auf S. 23. Da taucht Jörg Valentin allerdings nicht auf. --Proofreader (Diskussion) 22:16, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hm, in der Liste steht auch, dass am 26.10.1986 Thilo Seifert in Budapest 2:22:26 gelaufen ist. Am selben Tag Peter Antal in Budapest 2:14:48 [6]. Zwei Marathons an zwei Tagen hintereinander? Ich glaube, da liegt eher ein Zahlenfehler vor, hm. --Proofreader (Diskussion) 22:31, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Zeit von Peter Antal von 2:14:48 am 26.10.1986 steht so auch hier [7] und da dort alle Zeiten unter 2:15:00 aufgführt sind, lässt sich wohl schlussfolgern, dass der Zweitplatzierte jedenfalls nicht unter 2:15:00 gelaufen ist. Und für die Damen am selben Tag hat die Liste Agnes Sipka mit 2:28:51 und als Zweitplatzierte Kristina Garlipp aus der DDR mit 2:32:08. --Proofreader (Diskussion) 00:25, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier [8] übrigens auf S. 14 die Ergebnisse des Budapester Herbst-Marathons vom Folgejahr, 25.10.1987, wo Goldammer 2:17:56 und Seifert 2:21:15 gelaufen ist. Also, wenn es im Netz keine Liste für 1986 gibt, würde ich beim Österreichischen Leichathletik-Verband anfragen, ob man bei denen die Ausgabe 11/1986 beziehen kann; die sollte einen analogen Eintrag zu dem Lauf von 1987 aufführen und zumindest für die besten 20 die Zeiten angeben. --Proofreader (Diskussion) 22:44, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Leider ist das weder in der Ausgabe 11/1986 [9], noch 12/1986 [10] aufgeführt. --Proofreader (Diskussion) 22:55, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wochentagsmäßig halte ich den 25. Oktober 1986 für fehlerhaft, weil es ein Samstag war. Marathonläufe werden aus naheliegenden Gründen gerne sonntags veranstaltet und auch der 20. April 1986 und der 26. Oktober 1986 waren Sonntage. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, kann gut sein. Dann wäre das im Schatten des Chicago-Marathons, der auch am 26. Oktober war und natürlich deutlich mehr Aufmerksamkeit gefunden hat. --Proofreader (Diskussion) 22:59, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
War das Trauma des wechselweisen Olympiaboykotts 1980 im Moskau und 1984 in Los Angeles denn 1986 schon überwunden? --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

So, viel mehr wird aus dem Internet dazu nicht rauszuholen sein, auch ungarischsprachige Seiten haben dazu offenbar nicht mehr. Bliebe nur, alte gedruckte Publikationen aus der Zeit zu konsultieren. --Proofreader (Diskussion) 11:49, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

+1. Die Verfügbarkeit von Sportdaten im Internet stößt oft schneller als erwartet an ihre Grenzen, und das gilt auch für deutlich profiliertere und weniger weit zurückliegende Ereignisse. Schon bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften der 2000er Jahre habe ich es nicht mehr geschafft, über die ersten paar Plätze hinausgehende Informationen zu finden. -- 79.91.113.116 11:54, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da erzählst du nichts Neues. Es ist halt mit paar Klicks nicht getan, da machts dann nur die gute alte Bücherei. Es gibt Jahrbücher und WM-Reports --scif (Diskussion) 00:02, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt es bei der ungarischsprachigen Wikipedia so etwas wie die wp:BIBA? Das wäre ein Fall für sie. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

22. Juli

Genauigkeitsoptimierung bei Spracherkennungssoftware Dragon

Seit einiger Zeit benutze ich eine Spracherkennungssoftware der Marke Dragon NaturallySpeaking Legal (Version 15.71.200.031) auf einem PC mit Windows 10. Ich spreche dabei nicht „live“ in ein Mikrofon, sondern benutze ein mobiles Diktiergerät und lasse die Diktate dann anschließend von der Software umsetzen (über Extras => Umsetzen => Aufnahme umsetzen). Leider macht die Software dabei immer wieder die gleichen Fehler und ist anscheinend auch nicht in der Lage, aus den Korrekturen, die ich vornehme, zu lernen. Mir ist aufgefallen, dass es eine Funktion „Genauigkeitsoptimierung starten“ gibt (über Extras => Erkennung). Diese ist jedoch grau unterlegt und kann nicht gestartet werden. Ein Bekannter, der vor längerer Zeit (ca. 8 Jahre) einmal mit dieser Software gearbeitet hat, hat mir erzählt, dass es damals eine Funktion gab, mit der man die korrigierten Diktate und die Audiodatei „abgleichen“ konnte. Nach seiner Erinnerung hat das damals zwar eine gefühlte Ewigkeit gedauert, hatte aber wohl tatsächlich eine Verbesserung zur Folge. Trotz intensiver Suche konnte ich eine derartige Funktion aber nicht finden. Leider bietet Dragon auch keinen funktionierenden Support, zumindest habe ich keinen gefunden. Ich wende mich daher an Euch, in der Hoffnung, dass hier jemand mal das gleiche Problem hatte und lösen konnte. --TheRingoKid (Diskussion) 09:31, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo,
Hier mal ein Link, vlt. hilft der schon weiter:
https://www.software-spracherkennung.de/erkennungsgenauigkeit-verbessern.html
Gruß --2003:C6:1739:4596:9D08:4375:CF20:ADC7 10:39, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für Deinen Hinweis, der mir aber leider nicht weitergeholfen hat. In dem verlinkten Beitrag wird ja empfohlen, eine Genauigkeitsoptimierung durchzuführen. Mein Problem besteht aber gerade darin, dass sich diese Genauigkeitsoptimierung bei mir aus unbekannten Gründen nicht starten lässt. --TheRingoKid (Diskussion) 11:25, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hi,
sorry.
Ich wollte Dich nicht verwirren oder verärgern.
Viele Grüße --2003:C6:1739:4596:9D08:4375:CF20:ADC7 11:38, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Null Problemo, Du hast mich weder verwirrt noch verärgert. Auch Dir viele Grüße! --TheRingoKid (Diskussion) 11:56, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ich auf der Website von Nuance schaue, gibt es unterschiedliche Lizenzen. Von älteres Versionenb als v16 scheint es laut Websuche auch Versionen mit reduziertem Funktionsumfang zu geben, wobei ich zu den betroffenen Features nichts (mehr) finde. Kann es sein, dass Deine Lizenz das nicht unterstützt? Was es auf der Website des Herstellers auch gibt, ist ein "Support", wo Du vielleicht fachkundigere Hilfe bekommen kannst. --Windharp (Diskussion) 08:08, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie eingangs schon geschrieben, ist der Support von Dragon leider völlig unbrauchbar. Zu den Lizenzen kann ich nichts sagen. Ich werde mich aber wohl mit dem Problem abfinden müssen. Es geht halt nichts über die analoge Sekretärin 1.0. Schöne neue Welt ... --TheRingoKid (Diskussion) 12:03, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Module und Staatsexamen. Normal?

Ich habe immer gelesen, eine Gliederung in Module sei eine Erfindung des Bologna-Prozesses, im Zuge dessen auch die gestuften Studienabschlüsse aus Bachelor und Master eingeführt wurden. Und in vielen deutschen Ländern haben diese inzwischen auch das Lehramtsstudium mit Staatsexamen ersetzt. (Ist das eigentlich für alle Länder vorgeschrieben oder werden diejenigen Länder, die noch Staatsexamina haben, diese dauerhaft beibehalten?) Jetzt habe ich gestern intensiv Prüfungsordnungen der Universität Greifswald gelesen (eigentlich war ich durch Zufall auf diese Universität und ihre Studiengänge gestoßen, als ich mich hier in WP über Ukrainistik informieren wollte) und dabei entdeckt, dass die dortigen Lehramtsstudiengänge (in Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch das Staatsexamen) auch in Module gegliedert sind, obwohl es keine Studienordnungen mit Bachelorstudiengang + Masterstudiengang gibt. Ist das die dortige Umsetzung des Bologna-Prozesses? Ist das eigentlich systemwidrig oder problemlos möglich?

Nebenbei ist mir dort auch aufgefallen, dass die Lehramtsstudiengänge immer fachlicher werden, je "höher" die Schulform ist. Grundschullehramt ist sehr stark pädagogisch geprägt und in dem eingeschränkten Fächerkanon wirken die Beschreibungen in den Modulhandbüchern teilweise nach nicht viel mehr als dem, was man schon aus dem Abitur kennen dürfte. Lehramt für Sekundarstufe I (in Mecklenburg-Vorpommern "Lehramt für Regionalschulen") und Gymnasiallehramt sind dann schon deutlich fachwissenschaftlich geprägt, wobei Im Gymnasiallehramt noch einmal mehr Fachliches und damit weniger Bildungswissenschaft enthalten ist. Jetzt kommt aber der richtig dicke Brocken: Nach Leistungspunkten betrachtet enthält in Mecklenburg-Vorpommern das Lehramt für Regionalschulen mehr Fachliches (einschließlich Fachdidaktik) als das nordrhein-westfälische Gymnasiallehramt an der RWTH Aachen, das ich zugegebenermaßen auch nur aus der Außensicht kenne, das mir aber durch Kommilitonen und durch die bei uns recht detaillierten online einsehbaren Studienpläne relativ vertraut ist. In Greifswald entfallen im Lehramt für Regionalschulen 210 Leistungspunkte auf Fachliches (einschließlich Fachdidaktik), im Gymnasiallehramt in Greifswald 240 Leistungspunkte, im Gymnasiallehramt im Aachen 208 Leistungspunkte. Ach! Mir fällt gerade ein, dass ich in Aachen auch noch den Bachelorabschluss berücksichtigen muss. Der bringt 10 Leistungspunkte und ist auch fachlich, also mit 218 Leistungspunkten mehr als im Greifswalder Lehramt für Regionalschulen, aber immer noch deutlich weniger als im dortigen Gymnasiallehramt. Wenn man noch den endgültigen Abschluss einrechnet, der auch fachlich geschrieben wird, praktischerweise an beiden Universitäten und in allen drei verglichenen Studiengängen jeweils 15 Leistungspunkte einbringt, dann sind es 225 fachliche Leistungspunkte im Greifswalder Lehramt für Regionalschulen, 233 fachliche Leistungspunkte im Aachener Gymnasiallehramt und sage und schreibe 255 fachliche Leistungspunkte im Greifswalder Gymnasiallehramt! Wie kann man diese Unterschiede erklären? Was ist besser?

--89.1.139.109 10:37, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

tl;dr
Wenn du gelernt hast, Gedanken vor dem Schreiben zu formulieren sowie das Seitenintro zu beachten ("was ist besser" ist keine Frage nach Wissen, sondern nach Meinungen; außerdem ist der Aspekt, dass dir was aufgefallen ist, im WP:Café richtig und nicht hier), wirst du vielleicht auch Antworten erhalten.
Die Antworten auf deine ersten zwei Fragen findest du im Artikel Bologna-Prozess#Situation_in_Deutschland. --Chianti (Diskussion) 12:32, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte dagegen "Ist das die dortige Umsetzung des Bologna-Prozesses? Ist das eigentlich systemwidrig oder problemlos möglich?" durchaus für berechtigte Fragen. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:34, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte meinen Beitrag zuende lesen, und zwar sinnerfassend: das waren die ersten zwei Fragen. --Chianti (Diskussion) 22:49, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte dem anderen nichts unterstellen. Sicher kannst Du auch in dem von Dir verlinkten Artikel die Antworten auf die Fragen "Ist das die dortige Umsetzung des Bologna-Prozesses? Ist das eigentlich systemwidrig oder problemlos möglich?" aufzeigen. Der Artikel ist nämlich analog der uneinheitlichen Umsetzung von Bologna auch extrem unübersichtlich geschrieben. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:54, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sagen Wissenschaftler nicht regelmäßig, was die bessere Lösung sei? --109.42.179.99 13:53, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lustig, dass dort behauptet wird, die Anzahl der Studiengänge sei gestiegen. Ich habe eher den Eindruck, dass oft in einem Studiengang zusammengefasst wird, was man früher als Kombination hätte wählen können, womit allerdings auch andere Kombinationen wegfallen. --2A0A:A540:F4D7:0:7857:6F90:24F5:7997 22:50, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht gibt es auch einen Unterschied zwischen Natur- und Geisteswissenschaften in dieser Frage. --2A0A:A540:F4D7:0:F99B:E313:5302:2A6D 09:56, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

DAU hat Laienfrage zu Windows 11 Home

Ich nutze Windows 11 Home als anerkannter DAU. Wenn ich einen USB-Stick anschließe, entferne ich ihn immer brav, wie mir das vor Jahrzenten unter Uralt-Windows mal als „sicher entfernen“ beigebracht wurde – die Älteren werden sich erinnern. Nun merke ich seit einiger Zeit bei meinem Rechner etwas, das ich gerne erklärt haben möchte. Bei meinem aktuellen Stick für die tägliche Nutzung passiert es, dass ich bei meinem üblichen Weg zum Auswerfen eine Fehlermeldung bekommen:

  • Taskleiste
    • „ausgeblendete Symbole einblenden“
      • „Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen“
        • [Rechtsklick, dann im Kontextmenü] „Storage Media auswerfen“

Es ploppt eine Fehlermeldung auf, in etwas: „Fehler beim Abdocken“, „kann nicht gestoppt werden, weil ein Programm darauf zugreift“. Das passiert immer und immer wieder.


Aber! Wenn ich genau in dieser Situation „Dieser PC“ öffne und im Rechtsklickkontextmenü zum betreffenden USB-Stick „Auswerfen“ anklicke, klappt alles ohne Fehlermeldung sofort.

Zwei Fragen also: Was ist der Unterschied zwischen den beiden Wegen und muss ich mir Sorgen machen, dass ich auf dem zweiten Weg etwas beschädige/Daten verliere?--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 12:57, 22. Jul. 2024 (CEST) PS: Dieser neue Editor hier bei WP ist wirklich zum Hassen und ein Grund, warum ich seit seiner Einführung WP fast nur noch passiv nutze und viel weniger bearbeite. Warum schmeißt der mir nowiki-Tags in meinen Text?--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 12:58, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Ich bin mir relativ sicher, dass ich die Ursache für die Fehlermeldung kenne und bin nicht an Hilfe interessiert, wie ich die abstellen kann. Es geht mir um die Frage, warum die beiden beschriebenen Wege unterschiedliche Ergebnisse erzielen (was ist der Unterschied) und ob der eine dadruch intrinsisch unsicherer ist als der andere.--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 14:09, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Kann Dir Deine eigentliche Frage nicht beantworten, aber für die zweite nach dem Editor: Du kannst doch jederzeit auf "Quelltext"-Bearbeitung wechseln (rechts über dem Textfeld gibt es "Visuell" und "Quelltext". Mach ich auch so. Und wenn Du in Deine Einstellungen gehst, kannst Du das Häkchen bei "Aktivieren des visuellen Editors" rausnehmen. --Schwäbin 13:29, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hilfe vielleicht hier: [11]. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:36, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, ich habe dazu oben in der Frage etwas ergänzt.--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 14:09, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die konkrete Frage kann ich auch nicht beantworten, aber einwerfen, dass das Auswerfen von USB-Sticks mit den Standardeinstellungen von Windows längst überhaupt nicht mehr erforderlich ist. Stick nicht abziehen solange da noch ein Kopiervorgang läuft, auf mehr muss man nicht achten, solange man das "Schnelle Entfernen" nicht absichtlich deaktiviert hat (was für schnellere Datentransfers sinnvoll sein kann, aber trotzdem vermutlich die allerwenigsten tun). --Karotte Zwo (Diskussion) 12:59, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich (anderer User als OP) nutze Windows seit den späten Windows-3.x-Zeiten. Ich habe noch kein anderes Windows-OS kennengelernt, das derart schnell USB-Sticks wegen mangelnder Abmeldung komplett vernichtet. Oft halten Sticks darauf maximal ein bis zwei Anmeldungen durch, dann sind sie komplett hin (physischer Crash?) und es ist keinerlei Zugriff mehr möglich, auch nicht mit irgendwelchen sonstigen Geräten, wo kein Windows drauf ist. Ich habe noch kein einziges Mal erlebt, daß Windows 11 die Abmeldung eines angeschlossenen Sticks *NICHT* von vornherein komplett blockiert, und sei es direkt nach dem Systemstart. Genau deshalb habe ich es bislang auch noch nicht gewagt, irgendeine externe Festplatte an Windows-11-Geräte anzuschließen. -2003:DA:CF25:5A04:107D:AADD:2F8A:F8F2 03:36, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dazu kann ich nur sagen, dass es eben zwei Modi zum Beschreiben von USB-Datenträgern gibt, einen bei dem alles direkt geschrieben und das Dateisystem wieder geschlossen wird und einen, bei dem das versucht wird, optimal zu erteilen. In letzterem muss man den Stick sicher entfernen, weil er sich sonst halt ggf. noch in einem undefinierten, korrupten Zustand befindet. Und unter Windows war dieser Modus halt bis zum Oktober-2018-Update Standard und seither ist er es nicht mehr. Irgendwelche Uralt-Windows-Erfahrungen (wobei Windows 3.x eh noch gar kein USB kannte) sind bezüglich dem Entfernen von USB-Sticks also outdated. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:13, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Daß man in Windows angeblich: "schon gaaaaanz lange" USB-Sticks überhaupt nicht mehr entfernen müßte, wurde schon um 2010 ständig behauptet. Und heute ist das eben nachwievor ziemlicher Blödsinn, genau wie damals schon. Und von wegen: "irrelevante Uralt-Erfahrungen": Ich habe damit gemeint, daß ich mit *JEDER* Windowsversion von 3.x bis 11 jeweils jahrelange Erfahrungen gemacht habe, vor allem mit XP, 7, 10 und 11. Und überall dasselbe Problem, daß man Sticks grundsätzlich abmelden muß, sonst gehen sie innerhlab weniger Wochen kaputt. Und für Windows 11 gilt das nochmal extrem verschärft, weil es da praktisch unmöglich geworden ist, USB-Medien *ÜBERHAUPT* noch abzumelden, weil das System von der ersten Sekunde des Bootens ins OS sämtliche USB-Medien sofort mit Dauernutzung im Hintergrund belegt und somit jedwede Abmeldungsmöglichkeiten dauerhaft blockiert sind. Und wenn man sie dann ein-, zweimal ohne Abmeldung abgezogen hat, werden sie von keinem System mehr erkannt. --2003:DA:CF25:5A04:E1FC:FB3C:BF59:5558 15:06, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Hardwareprobleme kann ich leider nicht lösen. Der Rest der (Windows-)Welt muss jedenfalls genau seit dem Windows-10-Update 1809 vom Oktober 2018 nicht mehr "Sicher entfernen", solange er das nicht explizit so will (vgl. Microsoft-Support, Presse 1, 2, 3). --Karotte Zwo (Diskussion) 17:34, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Frage zur Rechtschreibung: hochhalten vs. hoch halten. Getrennt oder zusammen?

Beispiel: Durch illegale Absprachen wurden die Preise künstlich

  • a) hoch gehalten.
  • b) hochgehalten.

--Doc Schneyder Disk. 13:37, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich würde weder noch, sondern „oben gehalten“ schreiben. „Hochhalten“ (zusammen) hat laut [12] die zwei Bedeutungen „in die Höhe halten“ und (metaphorisch) „ehren“. Beides trifft nicht ganz auf „ein Absinken verhindern“. --Kreuzschnabel 14:26, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Preis für ein Produkt ist also nicht hoch (im Gegensatz zu niedrig) sondern oben?! --Elrond (Diskussion) 15:17, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein "hoher" Preis ist schon richtig, aber die Zusammenschreibung passt in beiden Bedeutungen nicht, also würde ich es getrennt schreiben, siehe [13] oder [14]. --Magiers (Diskussion) 15:40, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Etwas Suche findet reichlich Beispiele in der Qualitätspresse oder dem ÖR sowohl für getrennt als auch für zusammen. Etwa im Handelsblatt, einmal getrennt, einmal zusammen.--Meloe (Diskussion) 16:57, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Duden hat einen Kasten über eine halbe Seite zur Getrennt- und Zusammenschreibung bei „hoch“, aber auch nach dreimailgem Durchlesen kann ich daraus nicht zweifelsfrei entnehmen, was hier gilt. Deshalb gehe ich davon aus, dass beides möglich ist. Ich tendiere allerdings zur Getrenntschreibung, denn man kann fragen: Wie wurden die Preise gehalten? Hoch. Hingegen nicht: *Wie wurden die Ärmel gekrempelt? Hoch. Das muss zusammengeschrieben werden. Der zweite Link von Magiers oben erklärt es ähnlich. --Jossi (Diskussion) 18:23, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei "die Preise wurden hochgehalten" bin ich eher bei Magiers, denn da denke ich eher eine Werbeveranstaltung, bei denen ein paar Leute auf Kommando gleichzeitig mehrere Preisschilder in die Höhe halten. -- 79.91.113.116 19:22, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hochhalten kann ich einen Preis nur dann, wenn ich ihn auf eine Tafel schreibe und diese hoch über meinen Kopf halte. Wenn ich möchte, dass der Preis nicht unter einen bestimmten Wert sinkt, dann muss ich ihn künstlich hoch halten. --2001:871:69:CE:DD38:1C3B:A692:D3D6 19:20, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sprachlich betrachtet ist es erst einmal ein Resultativ --2A0A:A540:F4D7:0:ADB8:7852:78D:D6F0 20:12, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So ist es. Wie werden die Preise gehalten? Gleich, tief, niedrig oder hoch? Sie werden nicht gleichgehalten, sondern gleich gehalten, sie werden nicht tiefgehalten, sondern tief gehalten, nicht niedriggehalten, sondern niedrig gehalten und somit werden sie hoch gehalten, nicht hochgehalten. Siehe auch hier. --Chianti (Diskussion) 22:58, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für "hoch" gilt: bei einer Richtungsangabe, d. h. einer Bewegung in die Höhe, wird zusammengeschrieben, z. B. hochfliegen = nach oben fliegen, hochkommen = nach oben kommen, hochhalten = in die Höhe halten, z. B. ein Kind hochhalten. Wenn hoch einfach eine Höhe angibt, dann wird getrennt geschrieben, z. B. hoch fliegen = weit oben fliegen, hoch halten = weit oben halten, usw., vgl. das aktuelle amtliche Regelwerk von 2024, S. 236, Wörterverzeichnis, Lemma "hoch": "hoch anrechnen, hoch besteuern, hoch fliegen (weit oben fliegen) § 34(2.3) - hoch achten / hochachten § 34 E5 – aber nur hochbekommen, hochfliegen (nach oben fliegen), hochkochen [Milch], hochreißen, hochziehen § 34(1.2); [sich] hocharbeiten, hochstapeln, hochzüchten § 34(2.2)." Im konkreten Fall ist keine Veränderung nach oben gemeint, sondern ein Halten der Höhe, daher wird getrennt geschrieben.--IP-Los (Diskussion) 01:57, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die von Chianti genannte Quelle sagt aber ausdrücklich "die Preise hochhalten". --2A01:C22:8885:2C00:E1B8:A06C:A7FF:EBD8 15:38, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, was das DWDS da geritten hat. „Die Produktion bzw. die Preise hoch halten“ ist weder eine übertragene Bedeutung noch hat es die Bedeutung „sich für etwas einsetzen“, und das Thomas-Mann-Zitat gehört eher in den Kontext der Bedeutung 3. Auch das letzte dort angegebene Verwendungsbeispiel („nach der Pause hielten die Gäste das Tempo hoch“ passt nicht; abgewandelt hieße es „versuchten die Gäste, das Tempo hoch zu halten“, also getrennt). Insbesondere nach den erhellenden Erläuterungen von IP-Los halte ich es jetzt für eindeutig, dass alle Verwendungen mit der Bedeutung „dafür sorgen, dass etwas hoch bleibt“ getrennt zu schreiben sind. --Jossi (Diskussion) 21:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

(UNDENT) Ein weiteres schönes Beispiel dafür, wie die angebliche: "Vereinfachung" der Dudenregeln von 2007 als Abschluß der unsäglichen Katastrophe von 1996 selbst dort für komplette Verwirrung gesorgt hat, wo duch die Katastrope von 1996 ausdrücklich überhaupt nichts geändert wurde (vrgl. auch entsprechend die Kommaregeln, die seit 2007 ausdrücklich wieder die alten von vor 1996 sind, die nun aber dank der: "Vereinfachung" von 2007 kein Mensch mehr versteht).

Ebenso, wie auch die gesamte Katastrophe von 1996 auch im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung überhaupt für flächendeckenden kompletten Blödsinn nach persönlich-individuellem Gefühl und Geschmack gesorgt hat (was ja laut Deutschlandfunk ca. Mitte-Ende der 2010er auch die eigentliche, öffentlich erklärte Absicht des dort im Rahmen eines Features zur Katastrophe von 1996 interviewten: "Reform"inititators war, daß sich wirklich *NIEMAND* mehr an den Duden halten soll, was er als notorischer Rechtschreibversager als: "Befreiung von den Zwangsregeln" als seine ursprüngliche Motivation für seine ganzen Reformbemühungen schon seit Helmut Schmidt und der Frühzeit Kohls ca. Anfang/Mitte der 80er angesehen hat), wo Verben insgesamt auch jenseits tatsächlicher Änderungen immer mehr Deppenleerzeichen aufweisen.

Mit dieser Zunahme von sich an keinerlei Regeln mehr haltenden Deppenleerzeichen in Verben im allgemeinen scheint mir auch das (natürlich auch durch denglische Verbverhunzung in puncto Grammatik motivierte) Phänomen in Zusammenhang zu stehen, daß im Deutschen in letzter Zeit die getrennten Verben insgesamt zunehmend zu verschwinden scheinen (wo dann aus: "Er siedelte über" = "Er übersiedelte" wird, aus: "Sie bauen ihr Haus um" = "Sie umbauen ihr Haus", usw.), was u. a. auch im DLF in letzter Zeit notorisch immer mehr einreißt. --2003:DA:CF25:5A04:107D:AADD:2F8A:F8F2 03:55, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

O tempora, o mores! Fühlst Du Dich jetzt etwas besser? -- 79.91.113.116 08:40, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm, Band XI, 2 (1925), Sp. 556, steht beim Stichwort übersiedeln: „als trennb. und untrennb. verbindung ohne bedeutungsdifferenzierung gebraucht“; als Beispiel wird dort angeführt: „er übersiedelte nach Hamburg“ (Raumer, Geschichte der germanischen Philologie, 1870, S. 174). Schrecklich, diese denglischen Verbverhunzer, die schon 1870 die unsägliche Katastrophe von 1996 vorweggenommen haben! Steinigt sie, sie haben „übersiedelt“ gesagt! (Und ein Bekannter von mir baut demnächst sein Haus um, er umbaut es nämlich mit einem Wintergarten.) --Jossi (Diskussion) 20:51, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum hat Crooks so lange NICHT geschossen?

[umgesiedelt ins Café. Spekulationsfragen, was sein KÖNNTE, gehören hier ausdrücklich nicht hin. --Kreuzschnabel 14:35, 22. Jul. 2024 (CEST)]Beantworten

Nachtrag, wie im Café zu sehen: Die Frage wurde seriös beantwortet. Übersiedelung war völlig unnötig. --KnightMove (Diskussion) 12:46, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Unterschied zwischen Auskunft und Café liegt nicht in der Seriosität der Antworten, sondern im Wesen der Frage. Unnötig ist hier nur dein mehrfaches Nachtreten (einmal hier, einmal da). --Kreuzschnabel 23:31, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt hier leider einige Personen, die Fragen nicht als Wissensfragen anerkennen, nur weil sie nicht in ihr eigenes Wissensgebiet fallen. Kriminologie ist eine Wissenschaft. Es ist im Übrigen auch Wissen und keine Spekulation, wenn man weiß, dass ein Grund oder ein Ereignis wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

23. Juli

Teelichtbecher

In der DDR hatte man die naheliegende Idee, daß ausgebrannte Teelichtbecher wiederverwendet werden können. Entsprechend enthielt eine Verkaufsverpackung (mit zehn Stück?) nur ein Teelicht mit Alubecher, die anderen bedochteten Paraffinklötze waren "nackt" und sollten in den ausgebrannten Becher eingesetzt werden. Meiner Ansicht nach ist diese immer praktizierte Methode nicht ganz zu Ende gedacht. Sinnvoll wäre, die Dinger ganz ohne Alubecher zu verkaufen und separat unbegrenzt haltbare Becher aus Edelstahl anzubieten. Von denen kauft man im Leben quasi nur einen und verwendet den immer wieder. Und jetzt die Frage: Gibt es die? Ich habe kein entsprechendes Angebot gefunden. (Was es gibt, sind Glasbecher. Die sind aber dafür gedacht, in sie einen Alubecher mit Teelicht einzusetzen und nicht etwa ein Teelicht ohne Becher.) Noch eine "Sparfuchsmethode" wäre, gar keine fertigen Teelichte zu verwenden, sondern sich die selbst zu basteln. Man kann, weiß nicht, wie das richtig heißt, "Paraffinsand" in Beuteln kaufen, der pro Kilogramm deutlich billiger als Teelichte ist. Dann nimmt man ein quadratzentimetergroßes Stückchen Pappe als Dochthalter, schneidet vom Rand her einen Schlitz hinein, dreht aus einem Stückchen Küchenkrepp einen Docht, klemmt den in den Schlitz und stellt das Ding in den Becher. In den wird nun ein Kegel aus zwei, drei Teelöffeln Paraffingries aufgehäuft und an der Spitze angesteckt. Die Flamme schmilzt den Brennstoff zusammen, der füllt dann den Becher, und das Ganze brennt ganz normal wie ein Teelicht. Wenn man es zwischendurch wieder auspustet, verfestigt sich zu einem normalen Paraffinklotz. (OK, viele werden lieber fertige Teelichte mit Becher kaufen und auf die paar eingesparten Cents pfeifen.) --77.3.24.108 01:18, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ja, es gibt Teelichtbecher aus Edelstahl und Teelichter ohne Becher. Du beschreibst also ein nicht existentes Problem. --2.175.1.219 04:27, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Daß es Teelichte ohne Becher gibt, ist bekannt - die sind auch nur unwesentlich teurer als solche mit. Nur für die Stahlbecher hast Du bestimmt noch einen Beleg? --78.50.118.228 05:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hat sich erledigt, die Dinger gibt es wirklich (und sogar zu zivilisierten Preisen): [15]. --78.50.118.228 06:14, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Becher aus Glas kosten ausweislich deines Links deutlich weniger als Stahlbecher und sind ebenfalls dazu gedacht, sie mit Teelichtern ohne Alu zu benutzen. --2A01:C22:8885:2C00:E1B8:A06C:A7FF:EBD8 11:43, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus Glas dürften dekorative Mini-Vasen deutlich verbreiteter sein als diese Teelichthalter (auch wenn der Begriff ebenso wie "Teelichtglas"offenbar für beide Varianten verwendet wird), und die sehe ich in den Store-Bildern stets mit Teelichtern mit Aluhülle. Also, Becher aus Glas zur Verwendung mit Teelichtern ohne Alu gibt es, aber es sind nicht "die Becher aus Glas". --Karotte Zwo (Diskussion) 14:23, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Naronnas (Diskussion) 07:56, 23. Jul. 2024 (CEST)

Bl-Senat und Befangenheit

An österreichischen Landesgerichten gibt es einen "Bl-Senat" (kleines L, kein großes I) - Beispielverwendung - der unter anderem als Letztinstanz über Urteile von Bezirksgerichten entscheidet. Zwei Fragen: 1. Was heißt Bl-Senat eigentlich? 2. Wenn gegen einen Richter eines Bl-Senats in einem Fall Befangenheit namhaft gemacht werden kann - welche Konsequenzen hätte das? Die Bl-Senate haben eine fixierte Zusammensetzung von drei Richtern. Bei einer "normalen" Befangenheit eines Richters würde das Verfahren einem anderen Richter zugewiesen. Das geht hier nicht. Entscheidet der Senat dann zu zweit? Wird ein anderer Richter zugeteilt? Und wenn ja, woher kann der kommen? --AF (Diskussion) 08:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bl-Senat leitet sich vom Aktenzeichen (Österreich) ab. Bl steht für Rechtsmittel gegen die ehemals als Übertretungssachen bezeichneten bezirksgerichtlichen Strafverfahren. sуrcrо.педія 09:20, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Aber sind diese Aktenzeichen nicht üblicherweise auch Abkürzungen? St=Staatsanwaltschaft, Hv=Hauptverfahren, Bl=?? --AF (Diskussion) 09:27, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kennst Du schon unseren Artikel Aktenzeichen (Österreich)? --Rôtkæppchen₆₈ 10:06, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Auf welcher Rechtsgrundlage können Ministerien etwas verbieten?

Gibt es ein Gesetz, in dem steht: Ministerien können etwas verbieten, wenn sie der Meinung sind, es ist falsch oder rechtswidrig? Ich vermute, das gilt dann für Bundesministerien, Landesministerien und auch Kommunen? Kann ein Ordnungsamt sagen: Herr Müller, ihre Bäckerei ist rechtswidrig und sie müssen sie schliessen? Welche Schutzmechanismen verhindern, dass willkürlich etwas verboten wird? Wie wird verhindert, dass vielleicht sogar ohne Rechtsgrundlage etwas verboten wird? Sonst könnte ja das BMI z.B. im Januar 2025 die AfD verbieten, alles was zur AfD gehört beschlagnahmen sowie die Verwendung des Namens AfD verbieten. Die AfD kann dagegen klagen und wird gewinnen, aber bis sie ihre Sachen wieder bekommen und ihre Organisation wieder aufgebaut haben, ist die Bundestagswahl gelaufen. (Es sit klar dass Parteien keine Vereine sind, aber man kann die AfD ja auch ohne Rechtsgrundlage verbieten) --2001:16B8:B88C:9900:4C48:DB5E:B5AC:C344 09:14, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Parteien sind verfassungsrechtlich besonders geschützt und dürfen nur durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden. Wenn sie ihren Parteienstatus verlieren, wofür strenge Regeln gelten, können sie nach Vereinsrecht verboten werden. Wenn Vereine rechtswidrig handeln, können sie verboten werden, Näheres dürftest du in den einschlägigen Gesetzen finden können.
Und Bäckereien werden geschlossen, wenn sie beispielsweise gegen das Lebensmittelrecht verstoßen. Durch die jeweils zuständigen Behörden. Und jedes Behördenhandeln kann natürlich gerichtlich angefochten werden. --89.1.139.109 09:24, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK)Die Liste dürfte Lang werden, aber nur soviel. Partei verbieten ist bewusst schwierig, geht nur vor dem Bundesverfassungsgericht. Vereinigungen sind einfacher, Unternehmen nur wenn eine Bedrohung für die freiheitlich demographsiche Grundordnung von ihnen ausgeht. Wenn man über Gesundheitsgefahren und Lebensmittelkontrollen redet, dann ist das ein ganz anderes Blatt. Und das Seuchenschutzgesetz gibt auch noch weitreichende Möglichkeiten um Dinge zu verbieten. Aber das und was sonst noch existiert ist dann Spielball für Juristen.--Maphry (Diskussion) 09:25, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für Deutschland: Nur auf der Grundlage von Gesetzen des Bundes und der Länder, die unter Umständen in Verordnungen und Satzungen konkretisiert werden. Siehe Willkür (Recht), Rechtsstaat und Rechtssicherheit. „ohne Rechtsgrundlage verbieten“ Das ist ein Widerspruch in sich, weil ein Verbot eine rein rechtliche Angelegenheit ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:27, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hätte es so verstanden, dass jemand ein Verbot ausspricht, obwohl er gar nicht dazu ermächtigt ist. Das geschähe beispielsweise, wenn ich morgen bestimmte, dass Eheschließungen zwischen Einwohnern von Geilenkirchen und Übach-Palenberg ab sofort verboten seien, was ich natürlich gar nicht darf.
Ein Verbot ist selbst ein rechtlicher Akt. Aber in einem Rechtsstaat wie dem unseren bedarf es auch einer Rechtsgrundlage, um ein solches aussprechen zu dürfen. Und generell kann ein Verbot nur wirksam werden, wenn die Autorität des Verbietenden. es zu erlassen, auch anerkannt wird. --185.238.219.21 10:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Deutsche) Kommunen können als örtliche Ordnungsbehörden recht viel verbieten, soweit es rechtswidrig oder gefährlich ist. Das Zauberwort lautet Polizei- und ordnungsrechtliche Generalklausel, in den Worten des preußischen Gesetzgebers: "Die Polizeibehörden haben im Rahmen der geltenden Gesetze die nach pflichtgemäßem Ermessen notwendigen Maßnahmen zu treffen, um von der Allgemeinheit oder dem Einzelnen Gefahren abzuwehren, durch die die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bedroht wird." (der Polizeibegriff ist hier eine eher überkommener und meint Ordnungsbehörde). sуrcrо.педія 09:51, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Unter anderem Parteiengesetz, Vereinsgesetz, Gewerbeordnung. 2. Keine Frage erkennbar. 3. Gewerbeuntersagung. 4. Rechtsstaat. 5. Verwaltungsgerichtsbarkeit. --2003:F7:DF23:8300:DDA8:923:6A41:9EDA 10:02, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zu den Schutzmechanismen gegen Willkürlichkeit: Das Rechtsstaatprinzip bedeutet auch, dass, wie es der Artikel so schön fomuliert, der Rechtsstaat „einerseits allgemein verbindliches Recht schafft und andererseits seine eigenen Organe zur Ausübung der staatlichen Gewalt an das Recht bindet“. Das bedeutet, dass jegliches Verbot zwingend eine verfassungskonforme und rechtliche Grundlage haben muss. Zwingend, weil das Grundgesetz in Art. 20 bestimmt: „Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.“ Neben der Verpflichtung, die Ausübung der vollziehenden staatlichen Gewalt an das verfassungskonforme Recht zu binden, besteht zusätzlich ein Kontrollsystem, in dem Bürgerinnen und Bürger im Zweifel die Rechtmäßigkeit von vollziehender Gewalt und Rechtsprechung anfechten und überprüfen lassen können. Mehr dazu steht in den Artikeln Rechtsweg, Instanz (Recht), Rechtsschutz, hier insbesondere Effektiver Rechtsschutz über die Rechtsweggarantie nach Art. 19 Abs. 4 GG und Widerspruch (Recht). --88.72.111.207 16:01, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bereiten sich hier AfD-Mitglieder auf Verbotszenarien vor? Oder wie erklärt sich die Bandbreite von Bäckerei und AfD? Ist dem Fragesteller aufgefallen, das das Wort rechtswidrig im Zusammenhang mit einer Zusammenhang mit einer Bäckerei schon irgendwo komisch klingt? Es können baupolizeiliche, hygienische, arbeitsrechtliche..... Gründe vorliegen, aber kaum politische. Vielleicht wäre mal ein Banner hilfreich, das wir eine Rechtsberatung zum AfD-Verbot nicht anbieten und bereiten dieser Trollerei langsam ein Ende. --scif (Diskussion) 23:57, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vermute eher, dass das Verbot zweier GmbHs des Compact-Magazin-Hintergrunds frageursächlich ist, weil das ja selbst von seriösen Medien als Angriff auf die Pressefreiheit angesehen wird. Ob die Publikationstätigkeit der jetzt verbotenen GmbHs als Presse i.s.d. Art. 5 GG anzusehen ist oder nicht, ist allerdings ungeklärt, zumal diese Tätigkeit den Pressekodex außer acht lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, der Pressekodex ist eine freiwillige Selbstverpflichtung. Daraus wächst keine Beurteilungsgrundlage, ob eine regelmäßg erscheinende Publikation gemäß Art. 19 Abs. 3 GG durch die in Art. 5 Abs. 1 GG verbürgten Rechte geschützt ist oder nicht. Im Verfassungsblog hat Sandra Lukosek in ihrem Artikel Warum das Compact-Verbot auf Grundlage des Vereinsrechts ergehen konnte. Eine Tour d'Horizon durch bisherige Verbotsentscheidungen. aus meiner Sicht einen fundierten Beitrag geliefert, der gleichzeitig auch erfreulicherweise die relevanten höchstrichterlichen Urteile anführt. --88.72.111.207 02:31, 24. Jul. 2024 (CEST) Ergänzend: Ich halte die fragende IP aus Mannheim nicht für einen Troll, nur für leider wenig rechtskundig. Die Überlegung, dass staatliches Handeln, obwohl die Rechtsgrundlage sehr fragwürdig ist, für lange Zeit zu einem Nachteil bei den Betroffenen führen kann, der nicht oder nur sehr aufwändig auch zu berechtigten und mühsam erstrittenen Kompensationsansprüchen führt, ist völlig nachvollziehbar und ein imho oft ungelöstes Problemfeld. Es ist meist wenig zufreidenstellend, irgendwann nach langer Zeit doch noch Recht zu bekommen. Der Rechtsfriede ist dann zwar wiederhergestellt, aber die Benachteiligten haben für die Durchsetzung ihres Rechts einen hohen Preis zahlen müssen. --88.72.111.207 03:43, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Film(?!) gesucht, nur Szene in Erinnerung

Ich habe etwas im Kopf und mir will beim besten Willen nicht einfallen woher. Es müsste ein Film sein, könnte aber theoretisch sogar aus einem Videospiel stammen. Zur Szene:

In einem Restaurant treffen sich zwei, drei, vier der Protagonisten (ggf. Nebencharaktere), um etwas zu besprechen. An einem der Nebentische sitzt ein Pärchen, von denen die Frau sehr laut lacht (oder spricht). Daraufhin bekommt sie von einem der Gangster (ggf. einer der Dons, auf jeden Fall jmd. jähzorniges) gesagt, dass sie leise zu sein hat. Nachdem sie dieser Aufforderung nicht nachkommt (und wohl zunächst sogar sich verbal widersetzen will), wird ihr Partner auf brutalste Weise zusammengeschlagen, woraufhin sie im Anschluss beteuert, wie Leid ihr das alles tut.

Kann sogar so etwas bekanntes wie Der Pate sein so stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber ich finde bei Google absolut nichts zu der Szene. Tendentiell ein Mafia-Film, aber wie gesagt, nur so eine Ahnung. --KayHo (Diskussion) 13:36, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

würde auf GoodFellas tippen. sicher bin ich mir aber nicht --Future-Trunks (Diskussion) 18:02, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine ähnliche Szene ist auch in Brügge sehen … und sterben?, aber die Details passen nicht. --KnightMove (Diskussion) 16:02, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

britische und US-amerikanische “captains” im Ilag Vittel

Welche britischen und US-amerikanischen “captains” halfen bei der Führung des Internierungslagers Vittel? --89.245.25.3 15:00, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ein Blatt fällt vom Baum

Vor vielen Jahren las ich die Beschreibung vom Herunterfallen eines Blattes von einem Baum.

Wie es sich dabei in der Luft bewegte, von der Sonne beschienen wurde, dafür wurden Worte gefunden die eine ganze Seite füllten.

Aber wer beschrieb diesen Vorgang? Wie lautet die Überschrift?

Leider fand ich bis jetzt niemand der mir diese Fragen beantworten konnte.

Aber vielleicht Sie.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang

--81.28.134.54 18:35, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich kenne nur die Filmszenen mit der umherwirbelnden Feder in Forrest Gump bzw. Plastiktüte in American Beauty (1999). Beide (bzw. alle drei, die Feder kommt ja zweimal) sind detaillierter als die typische Filmeinstellung, aber dann doch eher nicht so detailliert, dass man sie in der Erinnerung mit einer ausgiebigen schriftlichen Beschreibung verwechseln würde. (Nur bevor halt gar niemand antwortet, liefere ich halt mal das für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch eine der beiden Szenen gemeint war.) --Karotte Zwo (Diskussion) 10:16, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Blattbeschreibung kenne ich nicht, aber das würde gut zu Peter Handke passen. Ich hab vor Jahren einige Kurz"geschichten" von ihm gelesen, die genau solche Sachen zum Inhalt hatten. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:07, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zu welchen Bestandteilen der MGH gibt es deutsche Übersetzungen?

Wo kann ich das herausfinden? Denn die 18 Seiten, die ich aktuell brauche, selbst aus dem Lateinischen zu übersetzen ist nichts, was man schnell erledigen kann, und eine schon existente professionelle Übersetzung wäre doch sehr hilfreich.

--2A00:8A60:C000:1:41E2:4D71:1358:29B5 18:56, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

MGH??
GRUß --2003:C6:1739:450B:649D:7560:E87C:6852 20:07, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Monumenta Germaniae Historica --Proofreader (Diskussion) 20:09, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
War nicht die Freiherr vom Stein Gedächtnisausgabe komplett auf Deutsch?
http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/anzeige.php?reihe=Ausgew%C3%A4hlte+Quellen+zur+deutschen+Geschichte+des+Mittelalters.+Freiherr+vom+Stein-Ged%C3%A4chtnisausgabe TassiloDux (Diskussion) 16:41, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, und welche Teile der übrigen Quellensammlungen sind da enthalten, und welche nicht? --109.42.179.230 16:45, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Deutsche Band der 1970er Jahre gesucht, die "klassische" Musik auf elektronischen Instrumenten spielte

Habe so etwas dunkel im Hinterkopf, und ich komme nicht drauf. Nein, nicht Switched-On Bach von Wendy Carlos, – aber so ähnlich. Es gab doch in den 1970er Jahren auch eine deutsche Band, die ebenfalls "klassische Musik" (Bach, Beethoven, Mozart, also "Klassik" im umgangssprachlichen Sinne) auf elektronischen Instrumenten machte.

Oder bilde ich mir das alles nur ein? Ich habe schon etliche Internetseiten über die Geschichte der elektronischen Musik und die Anfänge des Synthesizers durchgestöbert, und habe nichts gefunden. Die gesuchte Band trat damals wohl auch "live" auf, war also kein reines "Studio-Projekt" von Elektronik-Tüftlern. --Doc Schneyder Disk. 19:30, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sicher deutsch? Ansonsten fällt mir bei Bearbeitung von Klassikern vor allem Emerson, Lake and Palmer ein. --Blutgretchen (Diskussion) 19:37, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus den Niederlanden: Ekseption?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:40, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Treffer, versenkt. Ekseption war es. Ich hatte die Musik eher "elektronischer" in Erinnerung. Dabei sind ja nur die Orgeln von Rick van der Linden mehr oder weniger "elektronisch". --Doc Schneyder Disk. 19:45, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Vergügen gibt es auch heute noch. Hörenswert: Ludwig van, Klaviersonate Nr. 14 op. 27 Nr. 2 cis-moll (Mondscheinsonate), 3. Satz presto agitato - Tina S., arranged for electric guitar by Dr.Viossy, played by Tina S. --88.72.111.207 22:07, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kannte ich schon. ;-) --Doc Schneyder Disk. 14:53, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich wollte ja spontan schon auf Kraftwerk (Band) tippen, da die beiden Hauptmitglieder eine komplette Ausbildung in klassischer Musik samt Hochsulabschluß darin besaßen. --2003:DA:CF25:5A04:107D:AADD:2F8A:F8F2 04:31, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich war bei meiner "Recherche" wohl zu sehr auf die Pionierzeit elektronischer Musik und auf Synthesizer fixiert. Und bevor ich die Frage hier stellte hatte ich irgendwann auch den Gedanken, dass ich mir das mit "der Band, die den 70ern klassische Musik spielte" irgendwie nur "einbilde". --Doc Schneyder Disk. 14:53, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Kann man (im schlimmsten Fall) liquidiert werden, wenn man keine Lebensberechtigungsbescheinigung hat?

Leider kein Scherz; besagte Bescheinigung – siehe hier: Google-Suche – gibt es (anscheinend) tatsächlich. Die Infos über die dort verlinkten Seiten waren leider nicht sehr ergiebig; eine führte zu der Info, dass besagte Bescheinigung ein Teil von oder Äquivalent des Familienstammbuchs sei. Nun muß ich gestehen, dass ein derartiges nicht in meinem Besitz ist; dachte bislang immer, dass Perso als Existenzausweis-Dokument ausreicht. Frage so: Muß ich mir Sorgen machen? Oder, konkreter: Was können die Konsequenzen sein, wenn man keine Lebensberechtigungsbescheinigung hat, und eine solche auf die Schnelle auch nicht auftreiben kann? ..Richard Zietz 19:53, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

[16] kommt woll aus dem Buch "Raumübergreifendes Großgrün".--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 19:57, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das war ein bösartiger Scherz, den wir uns als Kinder vor 50 Jahren gegenseitig an den Kopf geworfen haben. Als zweiter Treffer gleich die Stupidedia passt dazu. Möglich, dass dieser Begriff noch älter ist und der Geschichtsteil im Stupi-Artikel gar nicht mal so falsch liegt und das aus der dunkelsten deutschen Vergangenheit stammt. Ich zweifle aber an, dass das jemals echtes Amtsdeutsch war oder gar noch ist. --2.173.120.55 21:14, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Art. 2 GG, Art. 2 EMRK und/oder Art. 3 AEMR machen eine Lebensberechtigungsbescheinigung vollständig entbehrlich. Du darfst also nicht allein deshalb liquidiert werden, weil Du keine hast. Hüte Dich aber, Dich grob danebenzubenehmen. Denn dann droht der finale Rettungsschuss. --2003:F7:DF23:8300:586D:79ED:36C2:F94C 21:28, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Link. Ansonsten bin ich ja auch froh, dass die Satire ab und an noch Zustände in satirischer Form aufspießt. Als Realist und, sagen wir, Staatsskeptiker, denke ich eben nur, dass man sich – wenn derart verquere Regularien existieren – ihrer im Krisenfall auch bemächtigen kann oder auch wird. Beispielsweise dann, wenn eine Regierung plötzlich mit den Notstandsgesetzen herumhantiert und eine zusätzliche Handhabe benötigt. Darum auch die Frage: Sie zielt simpel darauf ab, wie sicher Bürgerinnen und Bürger letztlich sein können, wenn sich ein Staat derlei Trümpfe in der Hinterhand hält. Ein weiteres Beispiel aus der Richtung: Meines Wissens hat zumindest das Land Hessen noch die Todesstrafe in seiner Verfassung. Dort sagt natürlich ebenfalls jeder: Nie, nie würden wir die anwenden; ist nichts weiter als ein poussierliches Relikt. Nur – wenn es lediglich ein Relikt ist: warum schafft man sie nicht ab? Fazit, zumindest für meinen Fall: Gänzlich sorgenfrei kann einen die Existenz derartiger bürokratischer Bomben kaum machen. --Richard Zietz 21:29, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Augen auf im Verschwörungsverkehr. --Aalfons (Diskussion) 21:35, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bundesrecht bricht Landesrecht. Wenn Art. 102 unseres Grundgesetzes schreibt „Die Todesstrafe ist abgeschafft.“, dann ist das so und die Regelung in der Hessischen Landesverfassung ist gegenstandslos. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lange Rede kurzer Sinn: Wer färbt nun den Wikilink blau? Damit in der Sache endlich Klarheit herrscht? --Richard Zietz 22:04, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ernsthaft? Löschantrag, ick hör dir trapsen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mach Du das! Sei mutig! Voschlag für die Einleitung: Der Lebensberechtigungsschein verhindert das Ableben. Der Eigentümer lebt ewig. Ein gelegentlich anzutreffender Irrtum ist es, dass das Ableben bei Verlust des Scheins aktiv eingeleitet wird. --2.175.140.247 06:36, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wurde die Todesstrafe in Hessen nicht 2018 mit den Volksabstimmungen in Hessen 2018 abgeschafft? --2A0A:A540:F4D7:0:ADB8:7852:78D:D6F0 22:20, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als Realist und, sagen wir, Staatsskeptiker, denke ich eben nur, dass man sich – wenn derart verquere Regularien existieren – ihrer im Krisenfall auch bemächtigen kann oder auch wird. Nun, wenn wir keine anderen Probleme haben.... Als Realist sage ich, in einem Krisenfall hat ein Staat andere Probleme als längst verstaubte Normen herauszugraben, denn da braucht er in der Regel jeden Realisten und Demokraten. Wenn man natürlich als selbst ernannter Staatsskeptiker meint, der Staat hat jeden Tag nicht anderes vor, als dem Bürger nach dem Leben zu trachten, nun dann kann man getrost noch paar solcher Stöckchen sammeln. Ganz ehrlich, mal weniger Vermuteritis sondern mehr saubere Eigenrecherche und gesunder Menschenverstand helfen oft bei solch quälenden Fragen der Menschheit. Anders gesagt: manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln, aber langsam wundere ich mich über gar nichts mehr. Vorsorglich: der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten, bevor hier wieder das ad personam-Gejammere losgeht. --scif (Diskussion) 23:50, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zumal es bei den hier angesprochenen Notstandsgesetzen, analog zum ebenfalls verfassungsmäßig garantierten Widerstandsrecht und den ehem. alliierten Vorbehaltsrechten (bis 1955 in beiden deutschen Staaten, danach für den Westen nur noch im Kontext Berlin und bei gesamtdeutschen Fragen, bis diese verbliebenen alliierten Rechte dann 1991 mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag abgeschafft wurden), um eine Sicherheitsmaßnahme gegen eine erneute faschistische Übernahme in Deutschland samt Abschaffung von Verfassung und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ging und geht. Gerade sowas soll durch die Notstandsgesetze verhindert werden. --2003:DA:CF25:5A04:107D:AADD:2F8A:F8F2 04:38, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte die in der Hinterhand gehaltenen Lebensberechtigungsbescheinigungen keinesfalls für so harmlos, wie es den Anschein hat. Warum? Deutschland hat – selbst wenn man den NS hier einmal außen vor lässt – eine unselige Tradition mit seiner überbordenden Bürokratie; das Eigenleben dieses Sektors ist ja – wenigens, sofern man das ARD-Nachrichtenportal tagesschau.de nicht als verschwörungstheoretisch ansieht – bis in die demokratischen Mitte hinein durchaus Thema. Es ist also keinesfalls ausgeschlossen, dass in Situation X (oder auch: gänzlich ohne Sitation X) etwa eine Behörde anrückt mit der Aufforderung: „Senden Sie uns bis zum xx.xx.xxxx eine (beglaubigte) Kopie Ihrer Lebensberechtigungsbescheinigung zu; wir müssen sonst weitere Maßnahmen gegen Sie ergreifen.“
Aus diesem Grund halte ich derartige Konstrukte auch nur für mäßig spaßig. Mit allen anderen Folgen muß ich leben. „Ad personam“ wird hier mit Sicherheit garnix. Die hessische Volksabstimmung 2018, in der der Todesstrafe-Passus aus der Landesverfassung herausgeabstimmt wurde, ist an mir irgendwie vorbeigerauscht – in dem Punkt also mea culpa. Ansonsten können wir uns vielleicht einig sein in der Feststellung, dass zu der omminösen Bescheinigung keine weiteren validen Infos beitreibbar sind. --Richard Zietz 08:25, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das von Dir oben verlinkte Beispiel ist leider kein Beispiel für einen illegalen, willkürlichen Grundrechteeingriff, wie Du ihn beschreibst. Außerdem gilt das im Abschnitt #Auf welcher Rechtsgrundlage können Ministerien etwas verbieten? geschriebene auch für Deinen hypothetischen Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, die Todesstrafe wurde in Hessen 2018 per Volksabstimmung nominell abgeschafft. Faktisch war sie es vorher auch schon, da Bundesrecht Landesrecht bricht und Art. 102 GG auch in Hessen seit 1949 gilt. --Kreuzschnabel 16:07, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Können wir das Ganze nicht einfach schnell schließen oder ins Café schieben? Augenscheinlich gibt es diese Bescheinigung nur in einem Buch und einigen Artikeln, die darauf Bezug nehmen. Selbst da schwanken die Angaben zwischen „„Lebensberechtigungsbescheinigung“ statt Aufenthaltsgenehmigung“, „Familienstammbuch oder Stammbuch der Familie (amtlich: Lebensberechtigungsbescheinigung)“ und „Eine "Lebensberechtigungsbescheinigung" gibt es nicht für Menschen, sondern es handelt sich um das Stammbuch bei Hundezüchtern“. - Die Auskunft ist nicht dafür gedacht, seltsame Thesen weiter zu verbreiten. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:46, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:46, 24. Jul. 2024 (CEST)

Weisungsbefugnis

Kann man einem oder mehreren Mitarbeitern weisungsbefugt sein, ohne deren Vorgesetzter zu sein?

--176.199.210.203 21:04, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ja als externer bist du in der regel den internen weisungsabhängig, es sei denn dein vorgesetzer sagt etwas anderes! --2A01:599:440:9BFE:CDC9:4A98:66E8:DE4C 21:11, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Fehlt hier nicht ein "von"?
gruß --2003:C6:1739:4507:649D:7560:E87C:6852 22:48, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Oder ein gegenüber --2A01:599:440:9BFE:CDC9:4A98:66E8:DE4C 23:52, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
genau.
LG --2003:C6:1739:4507:649D:7560:E87C:6852 16:24, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja. Z. B. dürfen Op-Koordinatoren auch Chefärzten vorschreiben, wann und in welchem Op Operationen stattfinden. --Doc Schneyder Disk. 21:12, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
klar, guckst du VEFK... Flossenträger 22:26, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Artikel Direktionsrecht und entsprechend höchstwahrscheinlich auch all die dahinterstehenden Gesetze erwähnen Hierarchieebenen gar nicht erst. Weisungsbefugt ist der Arbeitgeber, und welche seiner Vertreter er wem Weisungen zukommen lässt, bestimmt er offenbar selbst. Ein Beispiel, das der Artikel nennt, sind etwa betriebliche Bekleidungskonventionen - die werden nicht vom Vorgesetzten erlassen (sagt ja schon das "betrieblich"), sondern etwa von der Personalabteilung. --Karotte Zwo (Diskussion) 22:55, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Arbeitgeber kann und muss sein Direktionsrecht aber auch so delegieren, dass er selbst Weisungen von einem Untergebenen annehmen und befolgen muss, beispielsweise wenn er einen Sicherheitsbeauftragten ernennt, der dann auch dem Geschäftsführer Weisungen zur Arbeitssicherheit erteilen darf. Oder der Geschäftsführer muss sich vom Technischen Leiter weisen lassen, doch bitteschön den Laserdrucker nicht an die USV anzuschließen, weil die dessen Lastspitze nicht verträgt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Devinitiv Ja. Kommt halt darauf an was wie geregelt worden ist. Da kann eben in einer Firmenweisung explizit festgelegt sein, dass der Mitarbeiter in der Funktion X gegenüber der gesamten Schicht Weissungsbefugt ist. In meiner Lehrfirma hatte der Qualitätsprüfer bzw. die Person die diese Funktion in einer Schicht übernahm solche bereichsübergreifenden Befugnisse. Der war unter anderem berechtigt Arbeiter vom Arbeitsplatz wegzuweisen, wenn er sich oder andere gefährdet hat. --Bobo11 (Diskussion) 00:06, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nope, der Sicherheitsbeauftragte hat per Definition keine Weisungsbefugnis, die Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Betriebsarzt auch nicht.(DGUV 1 - Grundsätze der Prävention, §20(2)) Flossenträger 08:30, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob der Begriff „Vorgesetzter“ klar definiert ist. Meist wird wohl disziplinarischer Vorgesetzter gemeint sein. Eine Weisungsbefugnis kann aber auch nur fachlich sein; die Person, die sie ausüben darf, muss nicht auch disziplinarischer Vorgesetzter sein. Bei mir gab/gibt es sowas. Ich arbeite in einem Helpdesk, da kümmern sich ein paar Leute darum, wie wir bestimmte Supportentscheidungen treffen; sie dürfen mich anweisen, was ich inhaltlich zu tun habe. Diese Leute dürfen mir aber keinen Urlaub genehmigen oder verweigern bzw. mich abmahnen, sie sind nicht mein Chef. eryakaas • D 22:15, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

24. Juli

Warum ist es im Winter kälter als im Sommer?

Zunächst erscheint die Frage trivial, ja klar ist es im Winter kälter, aber wenn bei uns Winter ist, ist auf der Südhslbkugel Sommer. Nach dieser Grafik ist allerdings die gesamte Erde im Winter kälter.https://climate.copernicus.eu/sites/default/files/custom-uploads/2407%20Record%20temperature/era5_daily_global_temp_20240721.png


Nun ist es doch so, dass der Abstand Sonne Erde im Januar am geringsten. Danach würde man dadoch die höchsten Temperaturen erwarten. https://www.mdr.de/wissen/astrokalender/perihel-erde-sonne-am-naechsten-astronomie-weltraumkalender-104.html --2003:6:23A0:CB96:3484:E96C:A139:7A9D 00:14, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Südhalbkugel hat mehr Wasser- als Landoberfläche. Da das Aufheizen mit Sonnenenergie von Wasserflächen langsamer als das Erwärmen von trockenen Böden ist, dürfte die Erklärung in der Verteilung der Kontinente liegen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:37, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hmmm. Allerdings ist Wasser doch ein Wärmespeicher, ganz im Gegensatz zu Erde oder Sand. Deshalb kühlen Wüsten in der Nacht so stark ab. --Christian140 (Diskussion) 11:54, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das passt trotzdem ins Bild. Mal eine Überlegung zur Realität im Vergleich zu einer uniformen Erde:
Im Nordwinter ist Südsommer:
  • Im Norden kühlen sich die Landmassen schneller ab (Kontinentalklima)
  • Im Süden wärmt sich die Wassermasse langsamer auf (Seeklima)
--> insgesamt kühler
Im Nordsommer ist Südwinter:
  • Im Norden wärmen sich die Landmassen schnell auf (Kontinentalklima)
  • Im Süden kühlt sich die Wassermasse langsamer ab (Seeklima)
--> insgesamt wärmer --Naronnas (Diskussion) 12:07, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) Die Nordhalbkugel hat mit 39% einen deutlich größeren Landanteil als die Südhalbkugel (19%) und heizt sich daher viel schneller auf. Dazu kommt noch, dass Antarktika, das einen großen Anteil an der Landmasse der Südhalbkugel hat mit Eis und Schnee bedeckt ist und einen viel höheren Anteil des Sonnenlichts reflektiert als "normales" Land. --Blutgretchen (Diskussion) 00:42, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) Die Subtropen (da wo sich die Erde, auch jahreszeitlich, am meisten aufheizt, denn am Äquator ist das mit den jahreszeitlichen Temperaturschwankungen ja nicht so weit her) auf der Nordhalbkugel umspannen praktisch die kompletten USA, Nordafrika, Südeuropa, Südasien. Die auf der Südhalbkugel Südaustralien und die südlichen Zipfel von Afrika und Südamerika - eine viel kleinere Landmasse (der dann im Süden auch praktisch gar nichts mehr folgt, im Norden kommen noch Mittel- und Nordeuropa, Mittel- und Nordasien, Nordnordamerika). Und Landmassen erwärmen sich stärker als Ozeane. --89.217.162.194 00:46, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein einfacher Blick auf Jahreszeit#Veränderung von Einstrahlwinkel und Bestrahlungsdauer hätte genügt, um sämtliche merkwürdigen Spekulationen des Fragestellers und sämtlicher Threadteilnehmer zu erübrigen; es liegt nicht am Abstand, sondern am Einstrahlwinkel. Das ist doch wiklich schulisches Unterstufenwissen 5.-7. Klasse! --2003:DA:CF25:5A04:107D:AADD:2F8A:F8F2 04:43, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast die Frage nicht verstanden. Die Frage lautet anders formuliert: Warum ist die Oberflächentemperatur der gesamten Erde niedriger, wenn auf der Nordhalbkugel Winter ist? Antwort: Es liegt an der ungleichmäßigen Verteilung von Land- und Wasserflächen im Norden und Süden. Die Antworten waren also korrekt und Deine am Thema vorbei. --2.175.140.247 05:54, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es wurde aber auch gefragt, warum dieser Winter mit dem geringsten Abstand zwischen der Sonne und der Erde zusammenfalle. --89.1.139.109 07:26, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, das wurde nicht gefragt. Es wurde festgestellt, dass der Nordhalbkugelwinter mit dem geringsten Abstand zwischen der Sonne und der Erde zusammenfällt, und daher (unter Berücksichtigung nur dieses Aspekts) eigentlich eher zu erwarten wäre, dass Südhalbkugelsommer heisser als der Nordhalbkugelsommer sein müsste und deshalb die global heissesten Temperaturen produzieren müsste. Die Frage war dann, warum das eben gerade andersrum ist, und nicht einfach warum es bei uns im Winter kalt ist. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:55, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Treppenwitz am Rande: Auch Jules Verne lässt in Die geheimnisvolle Insel (Roman) durch den ansonsten sehr klugen Ingenieur Cyrus Smith verkünden, der Winter der Südhalbkugel sei kälter als derjenige der Nordhalbkugel, weil er mit dem Aphel zusammenfalle. Dieser Irrtum hat also durchaus Tradition. Tatsächlich wirkt sich die sehr geringe Elliptizität der Erdbahn praktisch gar nicht auf die Temperaturen aus. --Kreuzschnabel 07:30, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Hauptgrund wurde ja genannt. Nur um das ganze mit Zahlen zu unterlegen (dazu nehmen wir Copernicus daten. Generell: Lufttemperatur weltweit hat in etwa eine Schwankungsbreite zwischen 12 und 16 Grad, während die Meeresoberflächentemepratur weltweit in etwa zwischen 20 und 21 Grad schwankt. Heisst die Landoberfläche hat eine deutlich höhere Schwankungsbreite als die Meeresoberfläche (sonst kann man diese Zahlen nicht erzeugen). Nun gibt es zwei Dinge zu beachten: Wo liegt mehr Land (da variiert mehr) und wie ist das Land verteilt. In der Nordhalbkugel liegt dann eben so viel mehr schön verteilt (im Sinne von gleichmässigkeit) über die ganze Halbkugel, dass die Schwankung dort entscheidend ist. Im Süden hat man zwar recht viel am Äquator, aber dann nimmt die Landfläche deutlich ab, hat dann einen Streifen quasi ohne Land bevor dann Antarkika kommt. Generell: Die Schwankung die man im Norden erzeugt, kann durch die geringere Fläche nicht wett gemacht werden, also ist die Schwankung im Norden entscheidend. Und dort ist eben im Sommer mehr wamr als im Winter, und das global. Letztendlich kommt man eben durch eine Varianzanalyse dahin.--Maphry (Diskussion) 09:06, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Natriumhydroxid

Lösungen von Natriumhydroxid fühlen sich an den Händen extrem schmierig an. Fast wie Schmieröl. Ich nehme an, das hat etwas mit der Verseifung von Fetten zu tun. Meine Frage lautet: Ist Natriumhydroxid auch dann schmierig, wenn man es in Lösung z.b. auf Beton aufbringt und man dann mit Schuhen darüber läuft?

--176.199.210.203 00:49, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zum dritten Satz: Es hat nichts mit der Verseifung von Fetten zu tun, sondern mit der Hydrolyse der Hautproteine. Die Verseifung von Fetten mit Natriumhydroxidlösung braucht Zeit und Temperatur (Seifensieden). Zur Frage: Es kommt darauf an, ob der Sohlenwerkstoff alkalienbeständig ist. Ledersohlen werden wie Haut hydrolysiert und glitschig. Bei Polyurethan ist die Hydrolyse (u.a. der Zerfall von Vintage-Sneakers) säurekatalysiert. PVC verhärtet eher bei Alkalienkontakt (Beispiel Spülmittelschläuche von Industrie- und Gastronomie-Geschirr- und Gläserspülmaschinen). Beton selbst ist, wenn er nicht zu alt ist, selbst alkalisch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Natriumhydroxid sofort mit viel Wasser von der Haut abwaschen. Es verursacht schwere Verätzungen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:23, 24. Jul. 2024 (CEST).Beantworten

Ende von Google Groups

Google hat den Usenetzugang über Google Groups gekappt. Wie kann man jetzt weiter Usenetgruppen nutzen? Ich war gerade noch rechtzeitig Mitglied von de.rec.hoerspiele geworden, und ZACK!, schon schaltet Google alles ab und man kann das ganze nur noch als totes Archiv lesen. Wenn man nach einem neuen Client googlet, bekommt man nur hunderttausendfach die Abschaltmeldung von Google Groups und sich darauf beziehende Nachrichtenseiten als Nachrufe angezeigt, und hier und da ein paar Hinweise für Linux, ich habe aber Windows 10 bzw. 11. Nach langem Suchen habe ich schließlich die Info gefunden, daß es angeblich über Mozilla Thunderbird ginge, aber irgendwie bekomme ich null Nachrichten aus der Gruppe angezeigt: Screenshot --2003:DA:CF25:5A04:107D:AADD:2F8A:F8F2 03:09, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bevor du Thunderbird als Newsreader nutzen kannst, muss er erstmal wissen, von welchem Usenetserver du deine Gruppen beziehen willst. Hast du einen? Wenn dein Internetprovider seinen Kunden keinen eigenen anbietet (das ist irgendwie ausgestorben), wird seit ewig der Server der FU Berlin empfohlen, der aber etwas Abogebühr kostet: [17] --Kreuzschnabel 07:21, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, ich bin für sowas einfach zu blöd. Bei Google Groups mußte ich einfach nur wie bei einem normalen Forum oder bei Facebook einen Tab im Browser aufmachen, um sämtliche Diskussionen zu sehen und daran teilzunehmen. So, wie du das erklärst, scheint man erst mehrere Jahre Programmierung und Netzwerkadministrierung studiert haben zu müssen, um irgendwie an Usenetgruppen teilzunehmen. Über [18] kann ich jedenfalls sehen, daß die Gruppe auch *NACH* der Schließung von Google Groups noch *IRGENDWIE* aktiv ist, aber ich bekomme einfach nicht raus, wie die Leute das machen. --2003:DA:CF25:5A04:107D:AADD:2F8A:F8F2 10:15, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Usenet funktioniert eigentlich ziemlich simpel. Es braucht einen Server (Provider) und einen Client (Newsreader). Google Groups war halt beides zusammen. Du hast jetzt einen Client (Thunderbird), also brauchst du noch einen Server (den einfach im Client eintragen, fertig). Du kannst den bereits empfohlenen nehmen, oder dir z.B. hier oder dort einen Überblick verschaffen. Letztere Seite hat auch jede Menge Anleitungen. Vielleicht noch da - den Linux-Teil kannst du einfach ignorieren, einen auf Windows lauffähigen Client hast du ja schon, ab jetzt ist nichts mehr betriebssystemabhängig. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:50, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
„So, wie du das erklärst, scheint man erst mehrere Jahre Programmierung und Netzwerkadministrierung studiert haben zu müssen, um irgendwie an Usenetgruppen teilzunehmen“ – du siehst mich rätseln. Welcher Teil meiner Erklärungen erweckt in dir diesen Anschein? Wenn ich dir sage, dass du in Thunderbird erst den Mailserver deines Providers eintragen musst, bevor du E-Mails verschicken und empfangen kannst, meinst du dann auch Entsprechendes? --Kreuzschnabel 14:48, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Auf welcher Rechtsgrundlage können Ministerien etwas verbieten (Teil 2)?

Ich mache mal etwas ungewöhnliches und wiederhole meine Frage, weil die Antworten komplett an der Frage vorbei gingen: Auf welcher Rechtsgrundlage können Ministerien etwas verbieten? Wo steht geschrieben: ein Ministerium kann dieses und jendes verbieten? Also wenn z.B. ein Ministerium sagt, Ölheizungen sind verboten, wodurch wird so ein Verbot rechtswirksam? Mir geht es nicht um die Rechtsgrundlage für Ölheizungen, sondern um die Rechtsgrundlage der Ministerien. Wo sind deren Befugnisse geregelt und wie wird verhindert, dass Ministerien diese Befugnisse missbrauchen. Und kann jede Behörde etwas verbieten? Und ich muss es noch weiter klarstellen, weil die Antworten schon wieder völlig an der Frage vorbei gehen: warum kann ein Ministerium sagen: "wir verbieten den Verschwörungsclub Dingleshausen" und das ist rechtswirksam. Und warum ist es nicht rechtswirksam, wenn der Abgeordnetet Maier es sagt? Ich suche das Gesetz dazu, in dem steht: "eine Behörde oder ein Ministerium kann etwas verfügen oder verbieten, ohne dass die Zulässigkeit von einem Gericht oder einer anderen Instanz vorher geprüft wird." --2001:16B8:B8A2:5900:6A74:902B:4688:5E3B 07:42, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich wiederhole meine Antwort: „Für Deutschland: Nur auf der Grundlage von Gesetzen des Bundes und der Länder, die unter Umständen in Verordnungen und Satzungen konkretisiert werden.“ Satzungen sind eher auf der kommunalen Ebene wichtig, treffen also auf die Frage nach Ministerien nicht zu. In vielen Fällen werden es jedoch eher Oberbehörden sein, die im Tagesgeschäft etwas verbieten oder genehmigen.
Beispiel zum Verbot des Einflusses berauschender Mittel im Straßenverkehr: § 24a Straßenverkehrsgesetz 0,5-Promille-Grenze: „Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium der Justiz mit Zustimmung des Bundesrates die Liste der berauschenden Mittel und Substanzen in der Anlage zu dieser Vorschrift zu ändern oder zu ergänzen, wenn dies nach wissenschaftlicher Erkenntnis im Hinblick auf die Sicherheit des Straßenverkehrs erforderlich ist.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 07:56, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aufgabe von Behörden ist es, geltendes Recht um- und durchzusetzen. Sie gehören der Exekutive an. In deiner ersten Frage fragst du, ob das Ordnungsamt eine Bäckerei schließen kann. Ja, kann es, wenn die Bäckerei nachweislich gegen geltendes Recht verstößt, sich etwa nicht an Hygienevorschriften hält. Das Amt muss die Recht- und Verhältnismäßigkeit dieser Maßnahme aber, wenn die Bäckerei dagegen klagt, anhand geltender Gesetze oder Verordnungen vor Gericht nachweisen. --Kreuzschnabel 08:08, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Frage enthält so viele unrichtige Annahmen und Mißverständnisse, dass es in überschaubarem Rahmen nicht sinnvoll möglich ist, zu antworten (kurzes Beispiel: das Verbot "von Ölheizungen" ist etwas völlig anderes als "das Verbot einer Bäckerei"). Ich würde im Artikel Verwaltungsakt anfangen, und dann Begriffe wie Rechtsgrundlage, Exekutive und "Rechtsbindung der Verwalktung" googeln. --212.88.147.22 08:24, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zu Ölheizungen: Ölheizungen wurden in Deutschland nicht durch ein Ministerium, sondern durch ein vom Deutschen Bundestag beschlossenes Gesetz, das Gebäudeenergiegesetz, verboten. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:28, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ministerien können normalerweise garnichts verbieten, es sei denn, sie haben teilweise Funktionen einer Behörde. Das ist der Ausnahmefall und betrifft den Kontakt mit Bürgern normalerweise überhaupt nicht (wie viele haben schonmal einen Bescheid oder sonstige Post von einem Ministerium bekommen?). Behörden, z.B. Ordnungsämter, können alles Mögliche verbieten, wenn es dafür eine Rechtsgrundlage gibt. Und diese stammt nicht aus einem Ministerium, das läuft unter Gewaltenteilung. Ggf., wie bei den Heizungen, erstellt ein Bundesministerium einen Gesetzentwurf, den dann das Parlament beschließt (oder nicht). Wenn es ein Gesetz gibt, stellen die zuständigen Ober-)Behörden dazu Ausführungsbestimmungen auf. Auf deren Grundlage verbietet dann die ausführende Behörde (oder nicht). Welche das jeweils ist, wird explizit festgelegt.--Meloe (Diskussion) 08:58, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Verordnungen werden von Ministerien oder von der gesamten Bundesregierung beschlossen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:52, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ministerien können durchaus etwas verbieten – und zwar über eine Rechtsverordnung. Bevor ein Ministerium eine Verordnung erlassen kann, muss es hierzu über ein Gesetz ermächtigt werden, das vom Parlament beschlossen werden muss. Mal eben geht also nichts…--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:25, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hast du ein Beispiel für so eine Ermächtigung per Gesetz? Wo finde ich z.B. die Ermächtigung zum Verbot des islamischen Zentrums HH? --2001:16B8:B8A2:5900:6A74:902B:4688:5E3B 10:21, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es wurde die/der Träger-Verein(igung) verboten auf Grund von Verfassungsfeindlichkeit. Das findet man dann im Vereinsgesetz.--Maphry (Diskussion) 10:36, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dort § 3 In Verbindung mit Artikel 9 Absatz 2 Grundgesetz (was auch der Berichterstattung zu dem Verbot zu entnehmen ist). --2A02:3037:20A:AE59:6F5A:391:533A:6956 10:38, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
  • 1. Recht und Gesetz
  • 2. Recht und Gesetz
  • 3. Verkündigung im Amtsblatt oder Gesetzblatt
  • 4. Das ist den Rechtsgrundlagen für die jeweilige Behörde und das jeweilige Verbot zu entnehmen
  • (Fragezeichen vergessen): Weil es im Vereinsgesetz steht
  • 5. Es fehlt ein Parlamentsbeschluss oder eine aus einem Parlamentsbeschluss hervorgegangene Ermächtigung einer Behörde.
  • "ohne dass die Zulässigkeit von einem Gericht oder eineranderen Instanz vorher geprüft wird" ist der Regelfall. Nur bei Parteienverboten und Grundrechtsverwirkungen muss ein Gericht vorher entscheiden. Der ordentliche Rechtsweg bleibt selbstverständlich unberührt und deswegen ist unter jedem Behördenbescheid zwingend auch eine Rechtsbehelfsbelehrung. Ansonsten ist das eine Formverletzung, die den Bescheid unwirksam macht.
--2003:F7:DF23:8300:586D:79ED:36C2:F94C 11:05, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weder in Artikel 9 noch im Vereinsgesetz stehen drin, dass das BMI rechtswirksam Verbote aussprechen kann. Ich würde eher denken, dass man aufgrund dieser Gesetze klagen kann und wenn die Klage gewonnen wird, das Verbot wirksam ist. --2001:16B8:B8A2:5900:6A74:902B:4688:5E3B 15:13, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
§ 3 Vereinsgesetz gelesen und verstanden? --212.88.147.22 15:19, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
D.h. solche Verfügungen und Verbote kann das BMI nur aufgrund des VereinsG aussprechen? Oder gibt es noch andere Gesetze, die eine Verbotsbehörde erwähnen? --2001:16B8:B8A2:5900:6A74:902B:4688:5E3B 16:12, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da gibt es noch das Bundesverfassungsgericht als Parteiverbotsbehörde und die kommunalen und staatlichen Gewerbeaufsichtsbehörden als Gewerbeuntersagungsbehörden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und Gesundheitsämter, und Ortspolizeibehörden, und und und --93.198.255.5 16:24, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung Verbotsbehörde scheint mir unüblich zu sein. Häufiger wird vorkommen, dass eine Behörde ermächtigt wird, etwas zu untersagen, oder wie in meinem obigen Beispiel einfach eine Verordnung erlassen darf, durch die etwas untersagt wird.
„D.h. solche Verfügungen und Verbote kann das BMI nur aufgrund des VereinsG aussprechen? Oder gibt es noch andere Gesetze, die eine Verbotsbehörde erwähnen?“ Bitte erst einmal selbst erklären, wie das Wort oder zu verstehen ist. Denn der Inhalt des zweiten Satzes (andere Verbote auf Grundlage anderer Gesetze) ist keine Alternative zum Inhalt des ersten Satzes (Vereinsverbote auf Grundlage des Vereinsgesetzes). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:08, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt keine allgemeine "Verbotsbehörde". Im Vereinsgesetz steht der Begriff (erstmals in § 3 Abs. 1) und er wird dort auch für dieses Gesetz definiert (§ 3 Abs. 2: Verbotsbehörde ist ...). Allgemein heißt es "zuständige Behörde". Und es steht in den jeweiligen Gesetzen, welche Behörde wofür zuständig ist. 91.54.46.26 17:31, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

(Nach links) Immer dann, wenn etwas erlaubnispflichtig ist, gibt es eine Überwachungsbehörde. Beispiel: §1 Kreditwesengesetz (KWG) regelt, für welche Finanzdienstleistungen eine Lizenz erforderlich ist. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, eine nachgeordnete Behörde des Bundesfinanzministeriums, kann die Einstellung des Geschäftsbetriebs anordnen, wenn ein Unternehmen ohne passende Zulassung Finanzdienstleistungen anbietet oder (§35 KWG) die Lizenz aufheben. Das Ministerium selbst kann hier also nicht aktiv werden. Es kommt im Verwaltungsrecht also immer auf den konkreten Sachverhalt an, aber ohne rechtliche Grundlage kann keine Behörde tätig werden. Wenn der Gesetzgeber gut gearbeitet hat, ist auch nur eine Behörde zuständig. Das schließt aber nicht aus, dass auch mal mehrere Verbotsgründe vorliegen, die in die Zuständigkeit unterschiedlicher Behörden fallen könnten. Eine allgemeine Verbotsbehörde oder ein zuständiges Verbotsministerium gibt es nicht. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:11, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Kann man aus diesen Daten schon meine Note errechnen?

Ich habe heute eine Klausur geschrieben. In der Beschreibung stand, es seien insgesamt 66 Punkte zu erreichen, und ab 36 Punkten habe man bestanden. Die darüber hinausgehenden Punkte müssen sich ja irgendwie auf die Noten 1,0 bis 4,0 verteilen, die es für bestandene Prüfungen gibt. Nach meinen Leistungen rechne ich mit ca. 54-59 Punkten. Kann ich dann davon ausgehen, dass ich vermutlich eine Note um die 2,0 haben werde, vielleicht mit 1 vorne, vielleicht mit 2 vorne=? Wie wahrscheinlich ist ein Notenschlüssel "10 Punkte über bestanden = eine Note über bestanden"?

--2A00:8A60:C000:1:E455:A7A2:EEFC:EB39 12:20, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Simple Antwort: Nein. Du musst den Notenschlüssel für deine spezifische Prüfung kennen. Es gibt solche, die zu den besseren Noten hin immer enger und zu den schlechteren hin immer weiter werden. Es gibt solche, die mehr oder weniger arithmetisch linear sind. Und solche, die eine weniger klar erkennbare Systematik haben, da sie auf typischen empirischen Verteilungen basieren oder aber von den entsprechenden Bürokraten nach Augenmaß festgelegt worden sind. Und es gibt auch solche Prüfungen, in denen es dem Lehrer oder Prüfer überlassen ist, wo er die Grenzen zieht. Also nochmals: Nein. -- 79.91.113.116 12:27, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Fälle, wo der Lehrkraft der Klassendurchschnitt vorgegeben wird. Der Notenschlüssel wird dann erst errechnet, wenn alle Arbeiten bepunktet sind. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:06, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und auch bei einer festgelegten, linearen Skala gilt meist nicht, dass die beste Note nur mit der vollen Punktzahl erreicht wird, wovon in der Fragestellung offenbar ausgegangen wird. Gäbe es bei dieser Prüfung die 1,0 bei linearer Verteilung z.B. schon mit 60 Punkten, wären 54-59 Punkte auf jeden Fall schon im Einser-Bereich, ggf. im oberen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:23, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt es das in der Schule? Aber doch wohl kaum an der Universität. --109.42.178.34 13:57, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die vorgebenen Notenschnitte? Gerade an der Uni ist es zumindest unter Studenten eine verbreitete Ansicht, dass es mitunter vorgegebene Durchfallquoten gibt, um den Studiengang auszudünnen. Belege dafür, dass das in der Praxis wirklich in der Form gemacht wird, kenne ich keine. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:06, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei uns wird jedenfalls in so manchem Studiengang mit hohen Durchfallquoten gerechnet. In den letzten Monaten sind immer wieder Meldungen über Klausuren mit mehr als 90 % Durchfallquote durch die Medien gegangen. Und ein Kommilitone hat anekdotisch aus seinem abgebrochenen Physikstudium erzählt, er sei einmal in einer Vorlesung gewesen, die mit einer Klausur abschloss und für ein folgendes Pflichtpraktikum qualifizierte. In der Vorlesung seien über 300 Studenten gewesen, aber es habe nur 40 Praktikumsplätze gegeben. Sie hätten den Professor gefragt, wie das funktionieren soll, die Plätze würden doch bei Weitem nicht ausreichen. Der habe gesagt: "Doch, die Plätze reichen aus, das wissen wir aus Erfahrung. Die meisten von euch werden die Klausur eh nicht bestehen." --109.42.178.34 14:13, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Sache dürfte sich eher auf der intuitiven Ebene abspielen. Wenn es keinen vorgegebenen Notenschlüssel gibt, werden die meisten Lehrkräfte eine ungefähre (keine exakte) Vorstellung haben, wie eine typische Notenverteilung aussieht. Davon können sie aber natürlich auch mal deutlich abweichen, wenn sie die abgelieferten Leistungen insgesamt eher für desaströs oder aber herausragend halten. -- 79.91.113.116 14:17, 24. Jul. 2024 (CEST) Und dann gab es noch den Musiklehrer, dessen Sohn mit mir in der gleichen Klasse war. Wir beiden hatten mit deutlichem Abstand die besten Arbeiten; er hat es irgendwie geschafft, mir einen Punkt mehr zu geben und hat dann genau unterhalb von meiner Punktzahl die Grenze zwischen 1 und 2 gezogen. Aber jetzt nicht noch zu viel davon, ich will die Auskunft nicht wieder veromaanekdoten. -- 79.91.113.116 14:21, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es hängt alles davon ab, ob es eine Feste Vorgabe für Notenvergaben gibt oder nicht. In UK Beispielsweise hat man normalerweise die Prozentzahlen vorgegeben mit denen man dann welche Note erhält (wobei es sich jedoch manchmal eben auf die Vergleichskohorte bezieht, was es dann wiederum schwieriger macht). In DACH sind solche Regeln eher unüblich, von dem her bist du wohl auf das Wohlwollen der Lehrperson angewiesen.--Maphry (Diskussion) 14:39, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der DDR gab es feste Quoten und die waren allgemein bekannt. Für eine 1 mußte man 96% erreichen, für ne 2 dann 80% usw. Da gabs dann auch kaum einen Ansatzpunkt, über Noten zu diskutieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:49, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Diskussionen über Noten laufen ja wohl eher nicht über den Ansatz, die Notenskala zurechtrücken zu wollen, sondern halt über die Bewertung der gelösten Aufgaben. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:25, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Diskussionen über Noten habe ich in der Schule vor allem bei den mündlichen Noten/Mitarbeitsnoten erlebt. --109.42.179.230 18:31, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hat die Bundespolizei Flächenflugzeuge?

Angeblich hätte das Bundesland Hessen oder ein hessischer BuPoli-Standort für Überführungsfluge sowas? Ist da was dran? --scif (Diskussion) 13:19, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

https://www.google.com/search?q=Hat+die+Bundespolizei+Fl%C3%A4chenflugzeuge. Bitte das Seitenintro lesen, verstehen und beherzigen. --Chianti (Diskussion) 13:40, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Polizei Hessen#Fahrzeuge (≠ Bundespolizei (Deutschland)). --Sitacuisses (Diskussion) 13:50, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@ChiantiIch weiss nicht welche Arroganz dich zu deinem Edit bemüssigt aber der Unterschied zwichen LaPo und BuPoli ist mir geläufig, auch zwischen Hessen und NRW. Die zweite Antwort war zielführender , wenngleich die Frage offen bleibt, ob ein Überwachungsflugzeug auch für Überführungen genutzt werden kann. --scif (Diskussion) 16:41, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie sich mit der angegebenen Internetrecherche in wenigen Sekunden ermitteln lässt, lautet die Antwort auf die Frage in der Überschrift nein. --Chianti (Diskussion) 17:58, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Firefox-Neustart ohne Sitzungswiederherstellung

Mein Firefox default-Profil hat sich an einer Wikipedia-Seite aufgehängt.
"Keine Rückmeldung" - hat sicher jeder Firefox-Nutzer schon mal gehabt.
Insgesamt sind nur 7 Tabs offen.
Bisher hat keiner der unzähligen Tipps aus dem WWW etwas gebracht.
Wenn ich den kritischen Task schließe, schließt das Profil komplett.
Schließen der anderen Tasks bringt keinen sichtbaren Effekt.
Bei jedem Neustart in beliebiger Konfiguration lädt der Browser alle Tabs neu und stockt erneut.
Kein Menüpunkt ist bedienbar, ebenso keine der Schaltflächen.
Meine aktuell einzig verbliebene Idee ist, die Sitzungswiederherstellung abzustellen, ohne den Browser zu starten.
Etwa so: Firefox -P [Parameter]
Geht das? Wenn ja, wie?
--2003:C3:5741:77D3:1089:CDAE:E19A:21F6 15:42, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

firefox -safe-mode --2001:16B8:B8A2:5900:6A74:902B:4688:5E3B 16:13, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mit firefox -P startest du die Profilverwaltung. Da kannst du ein neues profil anlegen, das dann deine alte Sitzung nicht wiederherstellen wird. Das allerdings auch deine Einstellungen, Lesezeichen etc. nicht hat. --Kreuzschnabel 16:15, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unter Windows kannst Du auch Dein defektes Profil unter %APPDATA%\Mozilla\Firefox\Profiles\ umbenennen oder löschen und beim nächsten Firefox-Start ein neues anlegen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Im safe mode hängt sich das Profil auf.
Bei jedem Neustart in beliebiger Konfiguration lädt der Browser alle Tabs neu und stockt erneut.
2. Das beantwortet nicht meine Frage.
Was habe ich wohl gemacht, um die Frage überhaupt stellen zu können?
Ich möchte das Profil nicht wegwerfen, sondern wieder benutzbar machen.
--2003:C3:5741:77D3:1089:CDAE:E19A:21F6 16:31, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hast du schon die sessionstore-backups des betreffenden Profils gelöscht? In Windows: Lokaler Datenträger - Benutzer (Users) - Benutzername - AppData (Anwendungsdaten) - Roaming - Mozilla - Firefox - Profiles - Profilname - sessionstore-backups. Dort die recovery.jsonlz4 und die recovery.baklz4 (und evtl. die previous.jsonlz4) löschen. --Chianti (Diskussion) 16:45, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Cool. Eine sehr kenntnisreiche Antwort. 👍
Tatsächlich versucht das Profil jetzt keine Sitzungswiederherstllung mehr.
Es hängt sich jetzt beim Laden der Startseite auf.
Damit ist meine erhoffte Lösung hinfällig und ich habe überhaupt keine Idee mehr. 😟
-- 2003:C3:5741:77D3:1089:CDAE:E19A:21F6 17:31, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hilft das? Wie oben im safe-mode starten, dann Cache löschen, dann wieder normal starten? --Rôtkæppchen₆₈ 18:57, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ohne Internetzugang Firefox neu starten? --2.173.234.63 19:32, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Tatsächlich ließ sich dieses Mal zu meiner Überraschung der safe mode benutzen.
Ebenfalls zu meiner Überraschung war das Häkchen Vorherige Fenster und Tabs öffnen noch da.
Weggeklickt. Profil neu gestartet. Läuft. - Großartig. 👍
Vielen Dank. -- 2003:C3:5741:77D3:1089:CDAE:E19A:21F6 19:34, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
gerne! :-) --2.173.234.63 20:10, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wann Schweizer, wann Schweizerische...

Die frage kam gerade im Kollegenkreis: Wieso heißt es ausschließlich Schweizerische Botschaft, während man sonst in D fast immer von "Schweizer" Alpen, Käse, Kantonen usw. spricht? Gibt es für die Verwendung Regeln, und flls ja, sind die in der Deutschschweiz anders als uin D selbst? --217.70.160.66 16:21, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

In der Schweiz gibt es auch den offiziellen Namen Schweizerische Bundesbahnen. --109.42.179.230 16:37, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt "keine allgemeine Regel und kein erkennbares Prinzip dafür". Aber die ungeschriebenen Gesetze werden hier erläutert. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:48, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie du an deinem Eröffnungsbeitrag siehst, ist "Schweizer" XYZ der normale adjektivische Gebrauch in der Nichtschweiz. "Schweizerisch" kommt meiner Erfahung vor allem bei Eigennamen vor (klingt halt noch mehr nach Schweiz), siehe z.B. UBS#Geschichte und die schon angesprochene SBB. --Chianti (Diskussion) 16:51, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

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