Adolf von Tecklenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Adolf von Tecklenburg (* um 1185 in Tecklenburg; † 30. Juni 1224 in Osnabrück), auch Adolf von Osnabrück genannt, war ein deutscher Mönch. Er war Bischof von Osnabrück und seit 1651 Heiliger der katholischen Kirche.

Adolf von Tecklenburg wurde als der jüngste Sohn des Grafen Simon von Tecklenburg und der Oda von Berg-Altena geboren. Er wurde relativ jung Domherr am Kölner Dom, trat dann aber als Zisterziensermönch in das Kloster Kamp ein. 1216 wurde er zum Bischof von Osnabrück gewählt. Die Wahl musste jedoch wiederholt werden, da sie von Papst Honorius III. nicht anerkannt wurde. In der zweiten Wahl wurde Adolf von Tecklenburg erneut gewählt und am 24. September 1217 zum Bischof geweiht. Am 5. November 1222 assistierte er der Kirchweihe im Zisterzienserkloster Marienfeld. Er tat sich in seiner Amtszeit als Kirchenreformer hervor und soll sich insbesondere auch um Arme und Kranke gekümmert haben.

Adolf von Tecklenburg ist der Namenspatron von Adolf Kajpr.[1]

  1. Vojtěch Novotný: Maximální křesťanství: Adolf Kajpr SJ a list Katolík. Karolinum, Prag 2012.
VorgängerAmtNachfolger
Gerhard I. von Oldenburg-WildeshausenBischof von Osnabrück
1216–1224
Engelbert I. von Isenberg