Berkoth
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 3′ N, 6° 20′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Südeifel | |
Höhe: | 519 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,16 km2 | |
Einwohner: | 92 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 13 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54673 | |
Vorwahl: | 06564 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 011 | |
LOCODE: | DE B7V | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg | |
Website: | www.berkoth.de | |
Ortsbürgermeister: | Patrick Bretz | |
Lage der Ortsgemeinde Berkoth im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Berkoth ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt in der Eifel und umfasst neben dem Hauptort Berkoth den Ortsteil Burscheid mit dem Wohnplatz Itzfelderhof und dem Weiler Luppertsseifen. Zu Berkoth gehören die Wohnplätze Hausmannsdell und Merlbach sowie die Weiler Heinischseifen und Markstein.[2]
Nachbargemeinden von Berkoth sind die Ortsgemeinden Krautscheid im Norden, Oberpierscheid im Nordosten, Altscheid im Südosten, Weidingen und Fischbach-Oberraden im Süden, Scheuern im Südwesten sowie Uppershausen im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berkoth wurde 1389 erstmals in der Pfarrchronik von Ringhuscheid erwähnt, ist aber wahrscheinlich bereits um 1100 entstanden. Der Name wird von „Bergroden“ oder „Birkenroden“ abgeleitet.
Die Ersterwähnung des Ortsteils Burscheid erfolgte bereits im 12. Jahrhundert als molendium Buorsheit.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörten Burscheid und Berkoth zur luxemburgischen Herrschaft Neuerburg. Während der französischen Verwaltung (1795–1814) wurden die beiden Ortschaften von der Mairie Weidingen verwaltet, die zum Kanton Neuerburg im Departement der Wälder gehörte.
Unter der preußischen Verwaltung (nach 1815) gehörte die Orte zunächst zur Bürgermeisterei Weidingen im Kreis Bitburg (Regierungsbezirk Trier), von 1871 an zur Bürgermeisterei Baustert.
Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Die alte Kapelle wurde während des Dreißigjährigen Krieges errichtet und in der Französischen Revolution zerstört, eine neue Kapelle zwischen 1965 und 1967 an einem anderen Ort erbaut.
Am 1. Januar 2003 wurde die Gemeinde Burscheid nach Berkoth eingemeindet.[3]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Berkoth, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Berkoth besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Patrick Bretz (parteilos) wurde am 24. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Berkoth. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat, der sich auf seiner konstituierenden Sitzung für Bretz entschied.[6] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde Bretz mit 82,7 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Die Vorgänger von Bretz waren Helmut Tholl (Ortsbürgermeister von 2013 bis 2019) und zuvor Ralf Gabler.[8][9][10]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Schildhaupt in Rot mit vier silbernen Zinnen. Darunter dreigeteilter Schild mit Flanke rechts in Grün und Pfeil in Silber, mit Herzpfahl in Silber und Birke in Grün. Linke Flanke in Grün mit silberner Axt.“ | |
Wappenbegründung: Im Schildhaupt sind Rot und Silber der Grafschaft Vianden zugrunde gelegt. Die vier Zinnen beziehen sich auf die Ortsteile Berkoth, Markstein, Heinischseifen und Burscheid. Der silberne Pfeil gilt als Attribut des Schutzpatrons Sebastian. Die Birke symbolisiert den Ortsnamen Berkoth. Die Axt nimmt Bezug auf das Roden von Wäldern. |
Das Wappen wurde im September 2007 offiziell der Gemeinde Berkoth verliehen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Berkoth und Liste der Naturdenkmale in Berkoth
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berkoth wird von der K 61 an das überregionale Straßennetz angeschlossen. Beim Weiler Markstein zweigt von der K 61 die K 96 zum eingemeindeten Ortsteil Burscheid ab.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Wackenroder (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Bitburg (= Paul Clemen [Hrsg.]: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 12/I). Trier 1983, ISBN 3-88915-006-3, S. 30 (315 S., Mit 12 Taf. u. 227 Abb. im Text. Nachdr. d. Ausg. Schwann, Düsseldorf 1927).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Örtliche Website über Berkoth (private Website)
- Kurzporträt von Berkoth ( vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) bei SWR Fernsehen
- Zur Ortsgemeinde Berkoth gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Berkoth in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 93 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 159 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 2. August 2019.
- ↑ Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Ortsgemeinderat Berkoth am 9. Juni 2024. In: Mitteilungsblatt Südeifel, Ausgabe 27/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 12. Juni 2024, abgerufen am 19. August 2024.
- ↑ Bekanntmachung über die Wahl des Ortsbürgermeisters und der Beigeordneten in der Gemeinde Berkoth. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 16. Oktober 2021.
- ↑ Berkoth, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 14. Juli 2024.
- ↑ Helmut Tholl: Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates Berkoth. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 25/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 13. Juni 2019, abgerufen am 16. Oktober 2021.
- ↑ Helmut Tholl wird zum neuen Berkother Bürgermeister ernannt. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 24. Mai 2013, abgerufen am 16. Oktober 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Berkoth sucht Bürgermeister nach Wegzug des Amtsinhabers. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 21. Januar 2013, abgerufen am 16. Oktober 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).